DE4200574C2 - Pneumatisches Schlagwerk mit Rohrschieberventil - Google Patents

Pneumatisches Schlagwerk mit Rohrschieberventil

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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B4/00Drives for drilling, used in the borehole
    • E21B4/06Down-hole impacting means, e.g. hammers
    • E21B4/14Fluid operated hammers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

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Description

Die Erfindung geht von einem pneumatischen Schlagwerk gemäß dem Oberbegriff des Paten­ tanspruches aus.
Ein solches Schlagwerk ist aus der DE 34 12 187 A1 bekannt. Während mit selbststeuerenden Schlagkolben nur kurze Wege und geringe Schlagenergien realisierbar sind, können durch die Anordnung eines Ventils, wie sie in der DE 34 12 187 A1 beschrieben ist, größere Schlaglei­ stungen erreicht werden. Nachteilig ist aber bei allen üblichen Ventilsteuerungen, daß die Ven­ tile durch Druckdifferenzen geschaltet werden, die beim Überfahren der Auspuffschlitze oder beim Komprimieren der Luft in eigens vorgesehenen Räumen durch den Schlagkolben entste­ hen. Es wird Arbeit ungenutzt verpufft oder dem Schlagkolben bereits mitgeteilte kinetische Energie durch pneumatisches Bremsen vor dem Schlag wieder entzogen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein pneumatisches Schlagwerk zu schaffen, das eine hohe Ausnutzung der Druckluft ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein pneumatisches Schlagwerk mit den Merkmalen des kenn­ zeichnenden Teils des Patentanspruches.
Bei diesem Schlagwerk wird sowohl beim Schlaghub als auch beim Rückhub nahezu eine Vollfüllung der Arbeitsräume erreicht, wodurch die Energie der Druckluft besser ausgenutzt wird. Hierdurch wird es möglich, leistungsstarke Druckluftschlagwerke bei geringer Baugröße zu entwickeln, die u. a. ein effektives Trockenbohren mit Imlochhämmern zulassen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein pneumatisches Schlagwerk bei Beginn des Schlaghubes,
Fig. 2 das pneumatische Schlagwerk im Moment des Schlages,
Fig. 3 das pneumatische Schlagwerk in Ruhestellung.
In Fig. 1 befindet sich ein in zwei zylindrischen Führungen geführter und als Stufenschlagkol­ ben 1 ausgebildeter Schlagkolben eines pneumatischen Schlagwerkes in seiner Ausgangsstel­ lung vor dem Schlaghub.
Der Stufenkolben 1 nimmt in seiner Achse ein Rohrschiebeventil 2 auf, das zwischen zwei An­ schlägen im Stufenschlagkolben 1 beweglich ist und in der Ausgangsstellung stirnseitig seines Durchmessers D3 im Stufenschlagkolben 1 anschlägt.
Eine Druckluftzuleitung 3 ist über Kanäle 4 mit Räumen 5 und 6 verbunden.
Da die Fläche auf der vom Schlagwerkzeug 12 abgewandten Seite des Stufenschlagkolbens 1 größer ist als auf der dem Schlagwerkzeug 12 zugewandten Seite, treibt die Druckluft den Stufenschlagkolben 1 um den Weg Hs vorwärts, bis er das gegen ein Objekt verspannte Schlagwerkzeug 12 trifft. Während dieser Bewegung bleibt das Rohrschiebeventil 2 zunächst in der in Fig. 1 gezeigten Stellung, da sein Durchmesser D2 größer als sein Durchmesser D3 ist.
Nach dem Weg H1 des Stufenschlagkolbens 1 wird das Rohrschieberventil 2 durch den einen Anschlag des Stufenschlagkolbens 1 um den Weg H2 mitgerissen und verschließt mit sei­ nem Durchmesser D2 den Kanal 4 der die Druckluftzuleitung 3 mit dem Raum 6 verbindet. (Siehe Fig. 2).
Damit das Rohrschieberventil 2 nach dem Schlag aufgrund seiner Trägheit nicht weiterfliegt, wird es durch ein als selbstnachstehendes Dichtelement ausgebildetes Bremselement 11 ge­ bremst.
Jetzt wirkt die Druckluft im Raum 5, wodurch der Rückhub eingeleitet wird. Während des Rückhubes verbleibt das Rohrschieberventil 2 durch die Wirkung des Bremselementes 11 zu­ nächst in der Stellung gemäß Fig. 2, bis der Stufenschlagkolben 1 den Weg H1 zurückgelegt hat und das Rohrschieberventil 2 mit dem zweiten Anschlag mitnimmt. Das Rohrschieberventil 2 kehrt in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 zurück, so daß der nächste Schlaghub eingeleitet werden kann.
Fig. 3 zeigt das Schlagwerk, wenn das Schlagwerkzeug 12 nicht gegen das Objekt verspannt ist. In diesem Fall rutscht das Schlagwerkzeug 12 um den Weg H3 heraus.
Der Stufenschlagkolben 1 legt den Weg H0 bis zur Endstellung 10 zurück, in der die Kanäle 4 durch den Stufenschlagkolben 1 und das Rohrschieberventil 2 verschlossen sind. Damit ist das pneumatische Schlagwerk abgeschaltet, weil die Druckluftzuleitung 3 nicht mit den Räumen 5 und 6 verbunden ist.

Claims (1)

  1. Pneumatisches Schlagwerk mit einem in zwei zylindrischen Führungen geführten Stufenschlag­ kolben und einem Rohrschieberventil zum Umsteuern der Hubbewegung des Stufenschlagkol­ bens, dadurch gekennzeichnet:
    • - daß der Stufenschlagkolben (1) in seiner Achse das zwischen zwei Anschlägen im Stufenschlag­ kolben (1) bewegliche Rohrschieberventil (2) aufnimmt,
    • - daß das Rohrschieberventil (2) bei der Schlagbewegung erst nach Zurücklegen eines Weges (H1) des Stufenschlagkolbens (1) kurz vor dem Ende des Schlaghubes vom ersten Anschlag des Stufenschlagkolbens (1) mitgenommen wird, um die Druckluftzufuhr auf der dem Schlagwerkzeug (12) abgewandten Seite des Stufenschlagkolbens (1) zu schließen,
    • - daß zwischen dem Rohrschieberventil (2) und dem Gehäuse des Schlagwerkes ein das Rohr­ schieberventil (2) beim Rückhub des Stufenschlagkolbens (1) zunächst festhaltendes Brems­ element (11) angeordnet ist und
    • - daß das Rohrschieberventil (2) beim Rückhub des Stufenschlagkolbens (1) nach Zurücklegen des Weges (H1) durch den zweiten Anschlag mitgenommen wird, um die Druckluftzufuhr auf der dem Schlagwerkzeug (12) abgewandten Seite des Stufenschlagkolbens (1) zu öff­ nen.
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