DE4200574A1 - Steuerung eines pneumatischen schlagwerkes - Google Patents

Steuerung eines pneumatischen schlagwerkes

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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B4/00Drives for drilling, used in the borehole
    • E21B4/06Down-hole impacting means, e.g. hammers
    • E21B4/14Fluid operated hammers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

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Description

Zur Steuerung pneumatischer Lösungen sind aus der Literatur (W. Charchut: "Drucklufthandbuch" Vulkan Verlag Essen 1979 S. 246...266) folgende Steuerungen bekannt:
  • - selbststeuernde Schlagkolben
  • - Flatterventilsteurungen
  • - Vollventilsteuerungen
  • - Rohrschieberventilsteuerungen
Während mit selbststeuerenden Schlagkolben nur kurze Wege und geringe Schlagenergien realisierbar sind, können mittels zusätz­ licher Ventile große Schlagleistungen erreicht werden. Nachtei­ lig ist aber bei allen üblichen Ventilsteuerungen, daß die Venti­ le durch Druckdifferenzen geschaltet werden, die beim Überfahren der Auspuffschlitze oder beim Komprimieren der Luft in eigens vorgesehenen Räumen durch den Schlagkolben entstehen. Es wird Arbeit ungenutzt verpufft oder dem Schlagkolben bereits mitge­ teilte kinetische Energie wird ihm durch pneumatisches Bremsen vor dem Schlag wieder entzogen. Alle bekannten Schlagwerke ar­ beiten mit Teilfüllung der Arbeitsräume.
Ziel der Erfindung ist es sowohl beim Schlaghub als auch beim Rückhub Vollfüllung der Arbeitsräume zu erreichen, um einerseits die Energie der Druckluft besser auszunutzen und andererseits leistungsstarke Druckluftschlagwerke bei geringer Baugröße zu entwickeln, die u. a. effektiveres Trockenbehren mit Imlochhämmern ermöglichen.
Die Lösung des Problems erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Druckluftzuleitung am Beginn des Schlaghubes mit den Wirkflächen für den Schlaghub und den Rückhub verbunden ist und erst im Moment des Schlages die Zufuhr zur Schlaghubseite verschlossen wird. Dadurch wirkt beim Schlaghub die Wirkfläche des Rückhubes zwar entgegengesetzt, aber sie kann sehr klein bleiben, weil der über den gesamten Rückhub anstehende Leitungsdruck auch dann kurze Hubzeiten erzeugt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 3 am Schlagwerk eines Imlochbohrhammers erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 Schlagwerk zu Beginn des Schlaghubes,
Fig. 2 Schlagwerk im Moment des Schlages,
Fig. 3 Schlagwerk in Ruhestellung.
In Fig. 1 befindet sich der Stufenschlagkolben 1 in Ausgangs­ stellung, wobei der Steuerschieber 2 stirnseitig des Durch­ messers D3 im Stufenschlagkolben 1 anschlägt. Die Druckluft­ zuleitung 3 ist über die Kanäle 4 mit den Räumen 5 und 6 verbun­ den. Dadurch ist die Wirkfläche für den Schlaghub mit π/4 (D2 1-D2 3) beschrieben.
Auf diese Fläche wirkt die Druckluft und treibt den Stufenschlag­ kolben 1 um den Weg HS vorwärts bis er das Schlagwerkzeug 12, das gegen das Objekt verspannt ist, trifft. Während dieser Bewegung bleibt der Steuerschieber 2 in der in Fig. 1 gezeigten Stel­ lung, da D2 größer als D3 ist. Nach dem Weg H1 des Stufen­ schlagkolbens 1 wird der Steuerschieber 2 um den Betrag H2 mit­ gerissen und verschließt, wie in Fig. 2 dargestellt, mit seinem Durchmesser D2 den Kanal 4, der die Druckluftzuleitung 3 mit dem Raum 6 verbindet. Damit der Steuerschieber nach dem Schlag auf­ grund seiner Trägheit nicht weiterfliegt, wird er durch ein selbstnachstellendes Dichtelement 11 gebremst.
Jetzt wirkt die Druckluft nur im Raum 5, wo die Wirkfläche für den Rückhub durch π/4 (D2 0-D2 1) beschrieben ist. Während des Rückhubes verbleibt der Steuerschieber 2 durch das bremsende Dichtelement 11 in der Stellung wie in Fig. 2 dargestellt bis der Stufenschlagkolben 1 den Weg H1 zurückgelegt hat und der Steuer­ schieber 2 wieder in die Ausgangsstellung entsprechend Fig. 1 ge­ schoben und der nächste Schlaghub eingeleitet wird.
Fig. 3 zeigt das Schlagwerk, wenn das Schlagwerkzeug 12 nicht gegen das Objekt verspannt ist. In dem Fall rutscht das Schlag­ werkzeug 12 um den Betrag H3 heraus, der Stufenschlagkolben 1 legt den Weg H0 bis zur Endstellung 10 zurück, in der die Kanäle 4 durch den Stufenschlagkolben 1 und den Steuerschieber 2 ver­ schlossen sind. Damit ist das Schlagwerk abgeschaltet, weil die Druckluftzuleitung 3 nicht mit den Räumen 5 und 6 verbunden ist.

Claims (5)

1. Steuerung eines pneumatischen Schlagwerkes, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in zwei zylindrischen Führungen mit den Durch­ messern D0 und D1 ein Stufenschlagkolben 1 steckt und um den Betrag H0 längsverschiebbar ist und in dessen Achse ein, um den Betrag H1 längsverschiebbarer, Steuer­ schieber 2 mit den ungleichen Durchmessern D2, D3 und D4 angeordnet ist und daß die Druckluftzuleitung 3 über die Ka­ näle 4 mit den Räumen 5 und 6 verbunden ist und der Raum 6 über Kanäle 7 Verbindung zum Raum 8 hat, von dem die Auspuff­ leitung 9 abgeht.
2. Steuerung eines pneumatischen Schlagwerkes, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle 4 bei der Endstellung 10 des Stufenschlagkolbens 1 über dem Durchmesser D0 des Stu­ fenschlagkolbens 1 und über dem Durchmesser D2 des Steuer­ schiebers 2 liegen.
3. Steuerung eines pneumatischen Schlagwerkes, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bewegungsbereich des Durchmessers D2 des Steuerkolbens 2 ein selbstnachstellendes Dichtelement 11 angeordnet ist.
4. Steuerung eines pneumatischen Schlagwerkes, nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Auspuffleitung 9 in beliebiger Richtung vom Raum 8 weggeführt und daß die Druck­ luftzuleitung 3 aus beliebiger Richtung die Kanäle 4 versorgt.
5. Steuerung eines pneumatischen Schlagwerkes, nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Stufenschlagkolben 1 ein Schlagwerkzeug 12 um den Betrag H3 längsverschiebbar angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002081152A1 (en) * 2001-04-09 2002-10-17 Rme Holdings Pty Limited Linerbolt removal tool

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DE3412187A1 (de) * 1984-04-02 1985-10-10 Rižskij politechničeskij institut imeni A. Ja. Pelše, Riga Drucklufthammer

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US6904980B2 (en) 2001-04-09 2005-06-14 Rme Holdings Pty Limited Linerbolt removal tool

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