DE2747174C2 - Druckluftschlagvorrichtung zum Eintreiben von stabartigen Bauelementen in den Boden - Google Patents

Druckluftschlagvorrichtung zum Eintreiben von stabartigen Bauelementen in den Boden

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DE2747174C2
DE2747174C2 DE2747174A DE2747174A DE2747174C2 DE 2747174 C2 DE2747174 C2 DE 2747174C2 DE 2747174 A DE2747174 A DE 2747174A DE 2747174 A DE2747174 A DE 2747174A DE 2747174 C2 DE2747174 C2 DE 2747174C2
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Vladimir P. Boginskij
Alexandr D. Kostylev
Boris N. Smoljanizkij
Chaim B. Novosibirsk Tkatsch
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Institut Gornogo dela Sibirskogo Otdelenia Akademii Nauk SSSR
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Institut Gornogo dela Sibirskogo Otdelenia Akademii Nauk SSSR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/04Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously of the hammer piston type, i.e. in which the tool bit or anvil is hit by an impulse member
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/10Power-driven drivers with pressure-actuated hammer, i.e. the pressure fluid acting directly on the hammer structure

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Description

Die Erfindung betrifft eine Druckluftschlagvorrichtung zum Eintreiben von stabartigen Bauelementen in den Boden gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Eine Druckluftschlagvorrichtung zum Eintreiben von Rohren in den Boden ist aus der DE-OS 23 64 848 bekannt. Sie weist ein Rohr und ein zylindrisches Hohlgehäuse und die zum Antrieb des abgestuften Kolbens erforderlichen Einrichtungen auf. Das Rohr der Druckluftschlagvorrichtung dient dazu, während des Eintreibens Bohrgut aus dem einzutreibenden Rohr austragen zu können. Deshalb wird diese Druckluftschlagvorrichtung oben auf dem einzutreibenden Rohr befestigt. Bei Druckluftzuführung wird der stufenförmige Schlagkopf in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt und übt Schläge gegen den Vorderteil der Druckluftschlagvorrichtung aus. Unter Einwirkung dieser Schläge wird der stabförmige Bauteil in den Boden versenkt.
Der Mangel der bekannten Druckluftschlagvorrichtung besteht darin, daß die Schläge nur gegen die Stirnfläche des einzutreibenden Rohres ausgeübt werden können, wodurch keine stabartigen Bauteile eingeschlagen werden können, deren Querschnittsgrößen im Vergleich zur Länge sehr viel kleiner sind, weil sich diese Bauelemente während des Einschiagens verformen würden.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten wurde durch das Hauptpatent bereits eine Druckluftschlagvorrichtur.g geschaffen, die das stabartige Bauelement zentrisch aufnimmt und an beliebigen Stellen des stabartigen Bauelementes angeklemmt werden kann, was sich im Prinzip bewährt hat.
Es hat sich jedoch als wünschenswert herausgestellt, die Druckluftschlagvorrichtung nach dem Hauptpatent noch kompakter und effektiver auszubilden.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruches genannten Merkmale gelöst.
Eine solche Ausführung der Druckluftschlagvorrichtung ermöglicht bei gleicher Gehäuseabmessung eine schwerere Ausbildung des abgestuften Kolbens und eine geschütztere Drucklufteinleitung, wodurch der Wirkungsgrad verbessert wird.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen teilweisen Längsschnitt der Druckluftschlagvorrichtung bei Vorderstellung des stufenartigen Schlagkopfes;
Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie 11—11 der Fig.l;
F i g. 3 einen teilweisen Längsschnitt der Druckluft schlag\ orrichtung bei Hinterstellung des stufenartigen Schlagkopfes.
Die erfindungsgemäße Druckluft-Schlagvorrichtung (F i g. 1,2,3) enthält ein zylinderförmiges Hohlgehäuse 1 mit Schaftstück 2 und Vorderteil. Das Schaftstück 2 ist in Gestalt einer stufenartigen Büchse ausgeführt, die durch ein Gewinde an der Stirnseite des Gehäuses 1 befestigt ist und den innenhohlraum des Gehäuses 1 abschließt. Im Inneren des Gehäuses 1 ist ein in axiale hin- und hergehende Bewegung versetzbarer stufenartiger Schlagkopf 3 angeordnet. Die Kleindurchmesserstufe des Schlagkopfes 3 sitzt so in der axialen öffnung des Schaftstücks 2, daß ihre Außenfläche mit der Innenfläche der Axialöffnung des Schaftstücks 2 zusammenwirkt. Die Großdurchmesserstufe des Schlagkopfes 3 liegt näher am Vorderteil des Gehäuses 1, und ihre Außenfläche wirkt mit der Innenfläche des Gehäuses 1 zusammen.
Der stufenartige Schlagkopf 3 bildet bei seiner Vorderstellung (wie es in F i g. 1 gezeigt ist) im Gehäuse 1 an der Seite des Schaftstückes 2 eine hintere Arbeitskammer 4 mit variablem Rauminhalt. Diese Kammer 4 ist durch die Stirnfläche der Kleindurchmesserstufe des Schlagkopfes 3 und die Innenfläche der Axialöffnung des Schaftstückes 2 gebildet. Die hintere Arbeitskammer 4 steht ständig mit der (in F i g. 1 nicht angedeuteten) Druckluftquelle in Verbindung.
An der Seite des Gehäusevorderteils bildet der Schlagkopf eine Arbeitskammer 5 mit varriablem Rauminhalt. Die Arbeitskammer 5 ist durch die zum Vorderteil des Gehäuses 1 gerichtete Fläche der Großdurchmesserstufe des Schlagkopfes 3 und die Innenfläche des Gehäuses ί gebildet.
Im stufenartigen Schlagkopf 3 ist eine Axialbohrung vorgesehen, durch die ein Führungsrohr 6 läuft in dem das einzuschlagende stabförmige Bauelement angeordnet ist.
Das Führungsrohr 6 ist koaxial zum stufenartigen Schlagkopf 3 und zum Gehäuse 1 angeordnet, läuft über die ganze Länge des Gehäuses 1 und ist im Schaftstück 2 und im Vorderteil des Gehäuses 1 befestigt. Das Führungsrohr 6 berührt mit seiner Außenfläche die Innenfläche der Axialbohrung des Schlagkopfes 3.
An der Außenfläche des Führungsrohres 6 ist ein Ka-
nal 7 ausgeführt, der die hintere Arbeitskammer 4 mit der vorderen Arbeitskammer 5 bei Vorderstellung des stufenartigen Schlagkopfes 3 in Verbindung setzt.
An der Innenfläche des Gehäuses 1 an der Seite des Schaftstückes 2 ist eine Ausdrehung 8 ausgeführt, die durch die Auspuffschlitze 9 in der Stirnwand des Schaftstückes 2 mit der Außenluft verbunden ist.
An der Außenfläche der Großdurchmesserstufe des Schlagkopfes 3 sind Längskanäle 10 ausgeführt, die bei Hinterstellung des stufenartigen Schlagkopfes 3 die vor- ι ο dere Arbeitskammer 5 mit der Ausdrehung 8 und der Außenluft in Verbindung setzen.
Die Druckluft wird den Arbeitskammern 4, 5 durch einen am Schaftstück 2 befestigten Schlauch 11 zugeführt
Am Vorderteil des Gehäuses 1 ist starr eine Klemmvorrichtung 12, z. B. von einer Zangenspannungsart, zum Festhalten eines stabförmigen Bauelementes 13 in derselben befestigt.
Der Betrieb des Druckluft-Schlagwerks verläuft in folgender Weise.
Ein stabförmiges Bauelement 13 wird durch das Führungsrohr 6 geführt. Danach wird das Druckluft-Schlagwerk mittels der Klemmvorrichtung 12 am stabförmigen Bauelement 13 in einem solchen Abstand von seinem Unterende befestigt, bei dem eine Verformung des stabförmigen Bauelementes 13 beim Eintreiben ausgeschlossen ist. Darauf wird das stabförmige Bauelement 13 in die zum Eintreiben vorgesehene Ausgangsstellung angebracht und durch einen (in den Fig. 1, 2, 3 nicht angedeuteten) Luftverteilungshahn wird den Arbeirskammern 4,5 Druckluft zugeführt.
Bei der in F i g. 1, 2 gezeigten Vorderstellung des stufenartigen Schlagkopfes 3 gelangt die Druckluft aus der hinteren Arbeitskammer 4 durch den Kanal 7 in die vordere Arbeitskammer 5. In der vorderen Arbeitskammer 5 stellt sich praktisch derselbe Preßluftdruckwert wie in der hinteren Arbeitskammer 4 ein. Da die Fläche des stufenartigen Schlagkopfes 3, die dem Preßluftdruck an der Seite der vorderen Arbeitskammer 5 ausgesetzt wird, größer als die Fläche des stufenartigen Schlagkopfes 3 ist, die unter dem demselben Preßluftdruck an der Seite der hinteren Arbeitskammer 4 steht, beginnt sich der stufenartige Schlagkopf 3 in Richtung zum Schaftstück zu bewegen.
Nach Abschließen des Kanals 7 durch die Innenfläche der Axialbohrung des stufenartigen Schlagkopfes 3 erfolgt die weitere Bewegung des stufenartigen Schlagkopfes 3 dank der Energie der in der vorderen Arbeitskammer 5 expandierenden Luft.
Bei der Hinterstellung des stufenartigen Schlagkopfes 3 (F i g. 3) münden seine Längskanäle 10 in die Ausdrehung 8 des Gehäuses 1. Dadurch erfolgt ein Luftauspuff in die Außenluft aus der vorderen ArbeitsKammer 5 durch die Längskanäle 10 und Auspufföffnung 9.
Der Luftdruck in der vorderen Arbeitskammer 5 sinkt bis zum Außenluftdruckwert ab, der stufenartige Schlagkopf 3 hält in Hinterstellung still (F i g. 3) und beginnt darauf, sich unter dem Druck der in der hinteren Arbeitskammer 4 vorhandenen Preßluft in Richtung zum Vorderteil des Gehäuses 1 zu bewegen und übt einen Schlag gegen diesen aus. Vor der Schlagausübung öffnet sich der Kanal 7 am Führungsrohr 6, und die vordere Arbeitskammer 5 wird mit der hinteren Arbeitskammer 4 verbunden.
Unter Einwirkung der gegen den Vorderteil des Gehäuses 1 ausgeübten Schläge senkt sich das mit dem Gehäuse starr verbundene stabförmige Bauelement in den Boden. Nachdem die Klemmvorrichtung 12 des Druckluft-Schlagwerks die Bodenoberfiäche erreicht hat, wird die Druckluftzuführung an die Arbeitskammern 4, 5 unterbrochen und das stabförmige Bauelement 13 aus der Klemmvorrichtung 12 losgelöst.
Danach wird das Druckluft-Schlagwerk auf dem stabförmigen Bauelement 13 aufwärts verschoben, an diesem befestigt und das Absenken weiter fortgesetzt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Druckluftschlagvorrichtung zum Eintreiben von stabartigen Bauelementen in den Boden mit einem Führungsrohr und einem zylindrischen Hohlgehäuse, in dessen Innerem ein abgestufter Kolben mit der Möglichkeit zur axialen Hin- und Herbewegung angeordnet ist, wobei das Führungsrohr koaxial zum abgestuften Kolben und zum zylindrischen Gehäuse am zylindrischen Gehäuse befestigt ist und mit dem Kolben zusammenwirkt, der mit dem zylindrischen Hohlgehäuse eine Arbeitskammer von veränderlichem Rauminhalt, die ständig mit einer Druckluftquelle kommuniziert und eine Arbeitskammer von veränderlichem Rauminhalt bildet, die periodisch im Bereich der vorderen Stellung des abgestuften Kolbens mit der hinteren Arbeitskammer und im Bereich der hinteren Stellung des abgestuften Kolbens durch einen Kanal mit der Atmosphäre kommuniziert, und bei der ein mit dem Kolben verbundenes Schlagstück bei seiner Hin- und Herbewegung unter Einwirkung der komprimierten Luft, die den Arbeitskammern zugeführt wird, dem stabartigen Bauelement Schläge versetzt, bei der nach Patent 27 17 813 das Führungsrohr zur Aufnahme des stabartigen Bauelementes darin ausgebildet ist, der abgestufte Kolben das Schlagstück bildet und eine Axialbohrung aufweist und im Vorderteil des zylindrischen Gehäuses eine Klemmvorrichtung zum Festhalten des stabartigen Bauelementes starr angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (6) an seiner Außenfläche mindestens einen Kanal (7) aufweist, der die hintere Arbeitskammer (4) mit der vorderen Arbeitskammer (5) im Bereich der vorderen Kolbenstellung in Verbindung setzt.
DE2747174A 1976-10-27 1977-10-20 Druckluftschlagvorrichtung zum Eintreiben von stabartigen Bauelementen in den Boden Expired DE2747174C2 (de)

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