DE2752225A1 - Verfahren und vorrichtung zum brechen von hartem, sproeden material, z.b. gestein - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum brechen von hartem, sproeden material, z.b. gestein

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DE2752225A1
DE2752225A1 DE19772752225 DE2752225A DE2752225A1 DE 2752225 A1 DE2752225 A1 DE 2752225A1 DE 19772752225 DE19772752225 DE 19772752225 DE 2752225 A DE2752225 A DE 2752225A DE 2752225 A1 DE2752225 A1 DE 2752225A1
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Erik Volmar Lavon
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Description

Patentanwälte Dipi.-Ing. W. Beyer Dipl.-Wirtsoh.-Ing. B. Joehem
Prankfurt/Main Staufenstraße 36 Atlas Copco AB Nacka/Sehweden
Verfahren und Vorrichtung zum Brechen von hartem, spröden Material, z.B. Gestein
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Brechen von hartem, spröden Material, z.B. Gestein, mittels gegen dieses geschossener länglicher, verhältnismäßig inkompressibler Flüssigkeitskörper, z.B. aus Wasser·
In den deutschen Patentanmeldungen P 26 41 453.9» P 27 28 677,7 und P 26 41 267*9 sind bereits derartige Verfahren und Vorrichtungen beschrieben worden. Dieser Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, die genannten Verfahren und Vorrichtungen dahingehend zu verbessern, daß eine bestimmte Leistung mit kleineren, leichteren Einheiten erreicht wird, die von einer einzigen Bedienungsperson transportiert und gehandhabt werden können.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gdlöst, daß wenigstens zwei Flüssigkeitskörper vor dem Aufprall, auf das Material zu einem einzigen Flüssigkeitskörper vereinigt werden, wobei sich ihre Impulse addieren.
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Die Erfindung hat den Vorzug, daß zur Erzeugung eines bestimmten größeren Impulses nicht ein einziges, verhältnismäßig schweres Gerät erforderlich ist, sondern mit mehreren leichteren, zusammengesetzten Geräten gearbeitet werden kann.
Gerade, wenn mit mehreren Schußapparaten für Flüssigkeits— körper gearbeitet wird, ist deren Ausrichtung auf uinen be- -' stimmten Aufpralipunkt wichtig. Auch zu diesem Problem bietet die Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform einen Lösungsvorschlag.
Unabhängig von der Ausführungsform ermöglicht die vorliegende Erfindung eine sehr einfache Änderung und Einstellung des Aufprallimpulses und gestattet außerdem eine erleichterte Anwendung von Explosivstoffen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen t
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung während des Betriebs,
Fig. 2 eine vereinfachte Seitenansicht in größerem Maßstab der wesentlichen Teile der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt nach Schnittlinie I1I-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen der Schußapparate der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3 unmittelbar vor dem Abschuß eines Flüssigkeitskörpers,
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend Fig. 4 durch den Schußapparat unmittelbar nach einem Schuß,
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Fig· 6 eine perspektivische Seitenansicht ähnlich Fig· 2 eines weiteren Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit mehr als zwei Schußapparaten,
Fig. 7 Seitenansicht nochmals eines weiteren Ausführungsbeispiel s der Erfindung während des Ladevorgangs mit einer Sprengladung,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 7 in schußbereiter Stellung.
In der Zeichnung, in welcher übereinstimmende Details in den verschiedenen Zeichnungsfiguren jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen sind, ist in Fig. 1 eine insgesamt mit 10 bezeichnete Vorrichtung zum Brechen von hartem Material, wie z.B. Gestein, dargestellt· Das Gerät umfaßt mehrere einzelne Einheiten, darunter eine Gesteinsbohrmaschine 11, die mechanisch längs einer Vorschublafette vorgeschoben wird. Damit läßt sich in herkömmlicher Bohrweise mittels einer Bohrstange 14 und eines Bohrkopfs 15 ein zylindrisches Sackloch 13 bohren. Die Vorschublafette trägt weiterhin zwei Schußapparate 16, 17t welche dazu dienen, Flüssigkeitskörper, z.B. aus Wasser, unter starker Beschleunigung in Rohre 18 bzw· 19 zu drücken. Diese Rohre munden in einen gemeinsamen Lauf 20. Die Summe der inneren Querschnittsflächen A1 der Rohre 18, 19 ist im wesentlichen gleich der freien Querschnittsfläche des Laufs 20 (siehe Fig. 3). Dadurch ist gewährleistet, daß die Flüssigkeit den gesamten inneren Querschnitt des Laufs 20 ausfüllt, also einen zusammenhängenden länglichen Körper bildet» Die freie innere Querschnittsfläche des Laufs 20 errechnet sich bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig· 1 bis 3, wo die Schußapparate mit einer Gesteinsbohrmaschine zusammengebaut sind, aus der inneren Querschnittsfläche A2 minus dem mit A3 bezeichneten Querschnitt der Bohrstange 14· Die gesamte Vorrichtung ist schwenkbar an einer Teleskopstütze 21 angebracht,
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so daß sie gegen beliebige Punkte auf der Oberfläche 22 des zu brechenden Gesteina gerichtet werden kann. Die Teleskopstütze 21 wird zwischen dem Boden 23 und der Decke 24 aufgespannt.
Wie aus Pig. 3 ersichtlich, wird die Bohrstange 14 mittels einer Büchse 25 zentriert, die in den hinteren Bereich der .· Verbindung zwischen den Rohren 18, 19 und dem Lauf 20 eingesetzt ist. Um die Montage der Büchse 25 zu erleichtern, besteht diese vorzugsweise aus zwei Teilen. Sie wird mittels einer Ringmutter 26 gesichert.
Wenn es erwünscht ist, die Bohrstange 14 näher am Bohrloch zu zentrieren, kann die Büchse 25 nach vorn verlängert werden, so daß sie sich durch den Lauf 20 erstreckt. In diesem Pail muß die Büchse vor der Betätigung der Schußapparate soweit zurückgezogen werden, daß sie die Mündungen der Rohre 18, 19 in den Lauf 20 freigibt. Das Zurückziehen der Büchse geschieht vorzugsweise pneumatisch oder hydraulisch·
Weiterhin kann, falls erwünscht, auch der Bohrkopf hinter die Mündungsöffnungen der Rohre 18, 19 gemäß Pig. J zurückgezogen werden, bevor die Flüssigkeitskörper abgeschossen werden. In diesem Fall sollte die Summe der Quersciinittsflächen A1 gleich sein der Querschnittsfläche A2.
Der Brechvorgang, welcher beim Aufprall eines in e:.n Bohrloch 13 geschossenen Flüssigkeitskörpers auf eine :.nnere Oberfläche stattfindet, ist in den Patentanmeldungen P 26 41 453.9 und P 27 28 677.7 näher beschrieben. Es werden dabei durch den Druckstoß beim Aufprall des Flüssigkeitskörpers auf eine innere Oberfläche des Bohrlochs \\\ im Gestein Risse 28 erzeugt, die, wie in Fig. 2 bei 29 angedeutet, zur freien Oberfläche 22 des Materials hin vorgetrieben werden. In den genannten Patentanmeldungen ist auch beschrr.eben, wie das Querschnittsflächenverhältnis zwischen dem Flünsigkeits— körper und dem Loch den Brechvorgang beeinflußt, und daß eine optimale Brechwirkung erzielt wird, wenn der Flüseigkeitekör-
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per einen Querschnitt hat, der im wesentlichen den Querschnitt des Bohrlochs ausfüllt·
In der Patentanmeldung P 27 28 677·7 ist weiterhin ausgeführt, daß eine weitere Bedingung, um einen genauen Bruch zu erhalten, darin besteht, daß der Flüssigkeitskörper mit einem bestimmten Impuls auf das zu brechende Material auftreffen muß·
Beim Abbau unter Tage, wo die Raumverhältnisse beengt sind, ist es oft erforderlich, daß die einzelnen Teile einer Brechvorrichtung von einem einzigen Mann leicht transportiert und gehandhabt werden können· Das Gewicht der einzelne:! Schußapparate 16, 17 sollte deshalb im wesentlichen von derselben Größenordnung sein wie das Gewicht der Gesteinbohnaaschine Der Impuls, welcher von solch einer leichten üinheLt erzeugt werden kann, ist jedoch eventuell ungenügend, um i:i einem bestimmten Fall, in Abhängigkeit von der GesteinsList, dem Lochabstand und der Lochtiefe unter BerUcksichtigwig ökonomischer Gesichtspunkte eine ausreichende Brechkrüft zu erzeugen. Dieses Problem wird nun erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei oder mehr Schußapparate 16, 17 gleichzeitig betätigt werden und die verschiedenen Flüssigkcitskörper, die von den einzelnen Schußapparaten beschleunigt werden, im Lauf 20 zu einem einzigen FlüssigkeitskiJrper vereinigt werden.
der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung bleiben die Bohrstange 14 und der Bohrkopf 15 während des Brechvorgangs im Bohrloch 13· Dies bedeutet, daß der Flüssigkeit skörper im Lauf 20 mittels der Bohrstange und des Bohrkopfs mit Bezug auf das Bohrloch 13 ausgerichtet wird. Dadurch wird der Abbauvorgang beschleunigt· Noch eine weitere Beschleunigung der Arbeit wird durch gleichzeitiges Bohren und Abschießen der Flüssigkeitskörper erreicht. Durch geeignete Formgebung des Bohrkopfs 15 kann der Flüssigkeit skörper seitlich umgelenkt werden, um gerichtete Brüche zu erhalten. Die Theorie der gerichteten Brüohe ist
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in der Patentanmeldung P 26 41 453.9 beschrieben.
Der Vorteil der Benutzung der Bohrstange und des Bohrkopfs zum Ausrichten des Laufs 20 ist natürlich derselbe bei einer Vorrichtung^wo nur ein einziger Flüssigkeits-Schußapparat betätigt wird.
In Fig. 4 und 5 ist ein Schußapparat 16 bzw. 17 im Längsschnitt dargestellt. Er besteht jeweils aus einem Zylinder und einem darin hin— und hergehend verschieblichen Antriebs— kolben 32. Letzterer und ein nicht gezeigtes Endstück begrenzen eine hintere Zylinderkammer 33. Eine vordere Zylinderkammer 35 wird durch den Antriebskolben 32 und ein vorderes Endstück 34 begrenzt, mit dem das Rohr 18 bzw. 19 verbunden ist.
Der Antriebskolben 32 ist mit,einem ringförmigen Vorsprung 37 versehen, der mit einer passenden Ausnehmung 38 im vorderen Endstück 34 als hydraulische Bremsvorrichtung; für den Antriebskolben am Ende des Arbeitshubs zusammenwirkt.
Die vordere Zylinderkammer 35 bildet einen Speichel· für die Flüssigkeit, bevor diese in das Rohr 19 gedrückt wird. Die Zufuhr der Flüssigkeit zur vorderen Zylinderkammer 35 erfolgt durch Kanäle 39, 40 im vorderen Endstück 34. Ein kugelförmiger Ventilkörper 36 steuert die Flüssigkeitszufuhr und deren Abfluß zu bzw. aus der vorderen Zylinderkammer 35·
Die hintere Zylinderkammer 33 wird mit komprimiertem Gas, z.B. Druckluft, beaufschlagt. Das Druckgas wirkt auf den Antriebskolben 32, der den Druck auf die Flüssigkeit in der vorderen Zylinderkammer 35 überträgt.
Wenn Flüssigkeit durch den Kanal 39 zugeführt wird, wirkt dabei ein Flüssigkeitsdruck auf die hintere Fläche 41 des Ventilkörpers 36. Letzterer wird dadurch in die Stellung gem. Fig. 4 gebracht. In dieser Lage des Ventilkörpers ist der Auslaß durch das Rohr 19 abgeschlossen. Die Flüssig-
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keit strömt am Ventilkörper 36 vorbei durch den Kanal 40 in die vordere Zylinderkammer 35·
Der Schußapparat 17 wird dadurch betätigt, daß die Strömungsrichtung der Flüssigkeit durch den Kanal 39 umgekehrt wird. Daraufhin wirkt der Flüssigkeitsdruck von der vorderen Zylinderkammer 35 her auf die vordere Flache 42 des kugelförmigen Ventilkörpers 36, so daß dieser in d:.e Stellung nach Fig· 5 verschoben wird. Nunmehr wird die Flüssigkeit aus der vorderen Zylinderkammer 35 durch dim Kanal 40 in das Rohr 19 gedrückt, wo er als zusammenhängender Körper 27 beschleunigt wird. Während des Austreibens der Flüssigkeit durch das Rohr 19 findet auch eine geringe Leckage durch den Einlaßkanal 39 statt·
Infolge der Tatsache, daß bei dem Schußapparat 17 der ::chuß dadurch ausgelöst wird,. daß die Flüssigkeitsströmung umgekehrt wird, können die Flüssigkeitsmenge in der vorderen Zylinderkammer 35, der Gasdruck in der hinteren Zylinderkammer 33 und somit auch der Impuls des Flüssigkeitsgeschosses innerhalb bestimmter Grenzen kontinuierlich verändert werden·
Um den Impuls zu maximieren, sollte die Länge des Flüssigkeitskörpers im Augenblick des Aufpralls auf den Boden des Bohrlochs vorzugsweise so lang wie möglich sein, d.h. so lang wie die Summe der Bohrlochtiefe, der Länge des Laufs und des Rohrs, Bei einer vorgegebenen Masse des Flüseigkeitekörpers kann der Impuls außerdem auch dadurch vergrößert werden, daß die hintere Zylinderkammer 33 durch ein Gas mit einem höheren Anfangedruck beaufschlagt wird.
Wenn zwei oder mehr Flüssigkeitskörper zu einem einzigen vereinigt werden sollen, ist es wichtig, daß die verschiedenen Schußapparate im wesentlichen gleichzeitig ausgelöst werden. Bei Verwendung mehrerer Schußapparate gemäß Fig· und 5 kann die Gleichzeitigkeit dadurch gewährleistet werden,
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daß die Einlaßkanäle 39 an ein gemeinsames Steuerventil angeschlossen werden.
Ri^. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Brechvorrichtung gemäß der Erfindung. Dieses Gerät hat vier rjchußapparate 17 und drei Läufe 44, 45, 46. Der mittlere Lauf 44 verzweigt sich nach hinten in vier Rohre 47, 48, 49, 50, während die Läufe 45 und 46 sich jeweils nach hinten nur in zwei Rohre 53, 54 bzw. 55, 56 verzweigen. Die Rohre 47-50, 53-56 sind starr miteinander verbunden und um eine gemeinsame Längsachse 43 drehbar. In einer bestimmten Drehwinkelstellung sind die Rohre 47-50 verbunden mit den Schußapparaten 17. In dieser Stellung summiert sich der Impuls von vier Plüssigkeitskörpern, während diese im Lauf 44 zu einem einzigen zusammenhängenden Plüssigkeitekörper vereinigt und in ein vorgebohrtes Loch 51 geschossen werden. Wenn das Material um das Loch.51 herum gebrochen wird, werden freie Oberflächen erzeugt, wie in Pig. 6 bei 52 gestrichelt angedeutet.
In einer anderen Drehstellung der Rohre sind zwei Schuß— apparate mit dem Lauf 45 und die anderen beiden Schußappa— rate mit dem Lauf 46 verbunden. Die mit demselben Lauf verbundenen Schußapparate werden jeweils gleichzeitig ausgelöst und dadurch Flüssigkeitsgeschosse in die Bohrlöcher 57, 58 geschleudert. Der Impuls, mit dem die Löcher 57, 58 beaufschlagt werden, ist dabei nur halb so groß wie bei dem Loch 51. Dennoch kommt es zu dem angestrebten Bruch, da die erzeugten Risse nur bis zu der freien Oberfläche 52 vorgetrieben zu werden brauchen, was bedeutet, daß weniger Brech— energie erforderlich ist. Der innere Querschnitt der Läufe sollte vorzugsweise im wesentlichen ebenso groß sein wie die inneren Querschnittsflächen der zugehörigen abzweigenden Rohre.
Fig. 7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die dazu bestimmt 13b, gleichzeitig eine Sprengladung 59 und einen Flüssigkeitskörper in ein Bohrloch 13 zu schießen. Wenn der Flüs3igkeitskörper und
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die Sprengladung auf dem Boden des Bohrlochs auf3cnlagen, wird die Sprengladung gezündet. Bei der Sprengung veratopft ur Flüssigkeitskörper als Pfropfen das Loch und vjrhindert dadurch, daß Sprenggase aus dem Loch austreten, bevor der Bruch Vollendet ist. Zu Einzelheiten wird auf die !Patentanmeldung P 26 41 267.9 verwiesen.
Ein wesentliches Merkmal der Vorrichtung nach Fig. 7 und 8 ist, daß der Schußapparat 17 und der Lauf 60 als voneinander zu trennende Einheiten ausgebildet sind, die sich miteinander verbinden und wieder trennen lassen. Dadurch wird ■ie Einführung der Sprengladung 59 in den Lauf 60 trleichtert. Fig. 7 zeigt die Vorrichtung in der Stellung beim Laden. Die Sprengladung 59 wird durch einen Schlauch 61 in den Lauf 59 eingeführt. Durch geeignete Mittel, z.B. eine nicht gezeigte, sich nach einwärts erstreckende Rippe am hinteren Ende des Laufs, wird verhindert, daß der Sprengstoff ungehindert durch den Lauf rutscht.
Nachdem die Sprengladung in den Lauf eingebracht worden ist, wird der Einführschlauch 61 abgenommen (siehe Fig. 8). Der Schußapparat 17 wird dann gegen den Lauf 60 bewegt und dieser gegen die Wirkung einer Feder 62 durch eine Stütz- oder Richtvorrichtung für die Einheit vorgeschoben· Der Schußapparat 17 ist daraufhin bereit für den Abschuß.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zum Brechen von hartem, spröden Material, z. B. Gestein, mittels gegen dieses geschossener länglicher, verhältnismäßig inkompreseibler Flüssigkeitskörper, z.H. aus Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Flüssigkeitskörper vor dem Aufprall auf das Material zu einem einzigen Flüssigkeitskörper vereinigt werden, wobei sich ihre Impulse addieren.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge — kennzeichnet , daß der vereinigte Flüssigkeitskörper in einen Hohlraum, wie etwa ein vorgebohrtes Loch, im Material geschossen wird, um dort auf eine Oberfläche, z.B. den Boden,aufzuprallen .
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Druckstoßes, welcher in dem vereinigten Flüssigkeitskörper entsteht, wenn dieser auf die Oberfläche aufprallt, Risse im Material erzeugt werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Risse durch die Wirkung der summierten Impulse weiter vorgetrieben werden.
    5. Verfahren zum Brechen von hartem, spröden Material, z.B. Gestein, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei längliche Flüssigkeitskörper aus einer verhältnismäßig inkompressiblen Flüssigkeit, wie z.B. Wasser, im Abstand von dem zu brechenden Material einzeln beschleunigt werden und dann der zum Brechen des Materials erforderliche Impuls durch Vereinigung
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    ORIGtNAL »NSPECTEO
    der beiden Flüssigkeitskörper zu einem einzigen zusammenhängenden Flüssigkeitskörper erzeugt wird, woboi die Impulse der einzeln beschleunigten Flüssigkeitiikörper addiert werden, und daß der durch Vereinigung erzeugte einzige Flüssigkeitskörper in einen Hohlraum des zu brechenden Materials geschossen wird, um dort i.uf eine Oberfläche, z.B. den Boden aufzuprallen.
    6. Verfahren zum Brechen von hartem, spröden Material, z.B. Gestein,mittels eines verhältnismäßig inkompressiblen Fluids, wie z.B. Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Loch in dem zu brechenden Material vorgebohrt wird und dann ίin länglicher Flüssigkeitskörper mit solchem Impuls g« gen eine Fläche des Lochs, z.B. den Boden, geschossen wird, daß das Material bricht, wobei der zum Brechen erforderliche Impuls dadurch erzeugt wird, daß
    a) wenigstens zwei längliche Flüssigkeitskörper im Abstand vom Material beschleunigt werden und
    b) die verschiedenen Flüssigkeitskörper zu einem einzigen Flüssigkeitskörper mit dem Impuls der einzeln beschleunigten Flüssigkeitskörper vereinigt werden, der dann in das Loch geschossen wird, um dort auf eine Fläche aufzuprallen.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Flüssigkeitskör— per auf eine so hohe Aufprallgeschwindigkeit beschleunigt werden, daß Risse im Material erzeugt werden, welche durch die Wirkung des summierten Impulses weiter vorgetrieben werden.
    ö. Verfahren zum Brechen von hartem, spröden Material, z.B. Gestein, mittels eines verhältnismäßig inkompressiblen Fluids, z.B. Wasser, dadurch gekennzeiohn e t , daß ein Loch in das Material gebohrt wird, die dabei verwendete Bohrstange und der Bohrkopf in dem Loch
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    zurückgehalten werden, ein länglicher Flüssigkeitskörper auf eine auereichend hohe Geschwindigkeit beschleunigt wird, um durch seinen Impuls einen Bruch zu erzeugen, und dieser Flüssigkeitskörper an der Bohrstange entlang, diese umgebend, in das Bohrloch geschossen wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daS der Flüssigkeitskörper mittels der Bohrstange und des Bohrkopfs mit Bezug auf das Bohrloch ausgerichtet wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß während des Bohrens des Lochs der Plüssigkeitskörper in das Loch geschossen wird«
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daΪ der zum Brechen erforderliche Impuls durch Beschleunigung von wenigstens zwei Flüssigkeitskörpern außerhalb des Bohrlochs erzeugt wird und diese in das Bohrloch geschossen werden«
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die einzeln beschleunigten Plüssigkeitskörper zu einem einzigen zusammenhängenden Plüssigkeitskörper vereinigt werden und dadurch ihr Impuls summiert wird, bevor der vereinigte Flüssigkeitskörper in das Loch geschossen wird·
    13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Wasser bestehender Flüssigkeitskörper vorzugsweise auf eine Geschwindigkeit in der Größenordnung von 100 bis 300 m/seo beschleunigt wird·
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    14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitskörper im Loch ganz oder teilweise zur Seite umgelenkt wird, um einen Bereich der Seitenwand des Lochs zu beaufschlagen.
    15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitskörper eine Länge von 0,2 bis 2 m hat.
    16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Querschnitts des Plüssigkeitekörpers 70 bis 100 # des Durchmessers des freien Querschnitts des Lochs beträgt.
    17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Querschnitts des Flüssig*eitβ— körpers mehr als 90 % des Durchmessers des Querschnitts des Lochs beträgt, vorzugsweise im resent— liehen gleich letzterem ist.
    18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Anspiüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigung der einzelnen, zu vereinigenden Flüssigkeitskörper im wesentlichen gleichzeitig beginnt.
    19. Verfahren zum Brechen von hartem, spröden Material, z.B. Gestein, mittels eines verhältnismäßig inkompressiblen Fluids, z.B. Wasser, dadurch gekennzeichnet , daß ein länglicher Flüssigkeitskörper längs einer Beschleunigungsbahn, z.B. in Form eines Laufs, vorwärts getrieben wird, welche mit dem Schußapparat zu verbinden und von diesem abzulösen ist, wobei die Beschleunigungsbahn
    809822/0775 At 8878 / 22.11.1977
    mit dem Schußapparat vor dem Abschießen des Flüssige keitskörpere verbunden und dann dieser in ein vorgebohrtes Loch im Material geschossen wird, um dort auf eine Oberfläche, z.B. den Boden, aufzuprallen.
    20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19» dadurch gekennzeichnet , daß der längliche Flüssigkeitskörper durch einen Lauf in das Bohrloch geschossen wird und daß wenigstens zwei Flüsnigkeitskörper zu dem länglichen Flüssigkeitskörper vereinigt werden, bevor dieser in das Loch geschossen lrird.
    21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sprengladung im wesentlichen in Flucht mit dem Lauf gebracht wird, bevor dieser mit dem Schußapparat verbunden trtrd.
    22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengladung in das zum Schußapparat weisende Ende des Laufs eingebracht wird.
    23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fluid durch einen Einlaßkanal in eine Speicherkammer eines Schußapparats eingeführt wird,und dann das Fluid aus der Speicherkammer durch einen Auslaß— kanal ausgelassen wird, indem ein Ventilkörper durch Umkehr der Strömungsrichtung des Fluids im Einlaßkanal aus einer Stellung, in welcher der Auslaßkanal verschlossen ist, in eine Stellung, in welcher der Auslaßkanal geöffnet ist, verschoben wird.
    24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper durch den Druck im Einlaßkanal in der den Auslaßkanal verschließenden Stellung gehalten wird.
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    25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß der Ventilkör]»er in die den Auslaßkanal öffnende Stellung umgestellt wird, indem er vom Druck im Einlaßkanal entlastet wird.
    26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß nach der Umstellung des Ventilkörpers Fluid sowohl durch den Auslaßkanal als auch durch den Einlaßkanal ausfließt.
    27. Vorrichtung zum Brechen von hartem, spröden Material, z.B. Gestein, welches mittels eines gegen das: Material geschossenen, verhältnismäßig inkompressible!; Fluids gebrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei getrennte Schußapparate (16, 17) mit jeweils einer Speicherkammer (35) zur Aufnahme von Fluid und mit.einem Antriebsglied (32, 33), mittels dessen ein Druck auf das Fluid in der Speicher— kammer ausübbar ist, um dieses in Form eines Flüssigkeitskörpers (27) zu beschleunigen, vorgesehen sind, und daß Mittel zur Vereinigung der wenigstens zwei verschiedenen Flüssigkeitskörper zu einem einzigen Flüssigkeitskörper vorhanden sind, so daß der Impuls der wenigstens zwei Flüssigkeitskörper zu dem für das Brechen erforderlichen Ge samt impuls addiert wird, und daß Mittel (12, 21) zum Ausrichten und Schießen des vereinigten Flüssigkeitkörpers auf eine Oberfläche des Materials angeordnet sind.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch eine Einstelleinrichtung zum Ausrichten des vereinigten Flüssigkeitskörpers auf einen Hohlraum, z.B. ein vorgebohrtes Loch, im Material.
    29· Vorrichtung zum Brechen von hartem, spröden Material, z,ti. Gestein, mittels eines auf das zu brechende Material geschossenen, verhältnismäßig inkompressiblen Fluids, z.B. Wasser, gekennzei chnet durch
    809822/0775
    At 8878 / 22.11.1977
    Mittel (11, 14, 15) zum Bohren eines Lochs (13) in dem Material, Kittel (32, 33) zum Schießen des PLuido in Form eines länglichen Flüssigkeitskörpers (27 in das Loch mit einem ausreichend großen Impuls zur Erzeugung von Rissen (28, 29) im Material beim Aufprall und durch Mittel (12, 21) zum Ausrichten des Flüssigkeitskörpers auf eine Oberfläche im Loch, bestehend aus einer Bohrstange (15) und einem Bohrkopf (14), mit deren Hilfe das Loch gebohrtund der Flüssigkeiten körper mit Bezug auf das Loch ausgerichtet worden·
    30. Vorrichtung nach Anspruch 29, gekennzeiohn e t durch wenigstens zwei getrennte Energieerzeuger (16,17) in Form von Schußapparaten mit jeweils einer Speicherkammer (35) zur Aufnahme von Fluid und mit Mitteln (32, 33) zur Ausübung von Druck auf das Fluid in den Speicherkammern und zur Beschleunigung des Fluids in Form eines Flüssigkeitskörpers (27), sowie durch Mittel (20) zur Vereinigung von wenigstens zwei Flüssigkeitskörpern zu einem einzigen Flüssigkeitskörper unter Addition ihrer Impulse, wobei der vereinigte Flüssigkeitskörper, die Bohrstange umgebend, auf das Bohrloch ausrichtbar ist·
    31· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitskörper aus Wasser besteht und im Augenblick des Aufpralls auf das Material eine Länge von 0,2 bis 2 m und eine Aufprallgeschwindigkeit in der Größenordnung von 100 bis 300 m hat·
    32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27-31, dadurch g ekennzeichnet, daß der Durchmesser des Querschnitts des Flüssigkeitskörpere zwischen 70 und 100 % des Durchmessers des freien Querschnitts des Lochs beträgt·
    B09822/077S
    At 8878 / 22.11.1977
    33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet , daß der Durchmesser des Querschnitts des Flüssigkeitskörpers mehr als 90 des Durchmessers des freien Querschnitts des Lochs beträgt, vorzugsweise im wesentlichen gleich diesem ist.
    34· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 33» dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigung jedes der wenigstens zwei Flüssigkeitskörper im wesentlichen gleichzeitig auslösbar ist.
    35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ausrichten aus wenigstens einem Lauf (44, 45, 46j 60) bestehen, welcher mit einem Energie— erzeuger (17) zu verbinden und von diesem abzulösen ist, wobei Mittel vorgesehen sind, durch welche der Energieerzeuger und der Lauf zu verbinden sind, bevor der Flüssigkeitskörper gegen das Material treibbar ist.
    36. Vorrichtung nach Anspruch 35, gekennzeichnet durch Mittel (20) zur Vereinigung von wenigstens zwei Flüssigkeitskörpern zu einem einzigen Flüseigkeits— körper vor dessen Abschuß auf das Material.
    37· Vorrichtung nach Anspruch 35 oder 36, gekennzeichnet durch Mittel (61) zur Einbringung einer Sprengladung (59) in eine mit dem Lauf fluchtende Stellung vor der Verbindung dee Energieerzeugers mit dem Lauf.
    38. Vorrichtung nach Anspruch 37» dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengladung (59) in das zum Energieerzeuger weisende Ende des Laufs einsetzbar ist.
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    At 8878 / 22.11.1977 .
    39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 38, gekennzeichnet durch einen Einlaßkanal (39, 40) für die Zufuhr von Fluid zu einer Speicherkammer (35) in einem Energieerzeuger (17), einen Auslaßkanal (40) zur Zufuhr von Fluid aus der Speicherkammer (35) zu dem Lauf einen VentiLkörper (36),welcher in einer Stellung die Flüssigkeitszufuhr vom Einlaßkanal (39, 40) zur Speicherkammer (35) freigibt und gleichzeitig die Verbindung zwischen dieser und dem Lauf (19) verschließt und in einer aideren Stellung die Verbindung zwischen der Speicherkammer (35) und dem Lauf (19) öffnet, wobei die Stellung des Ventilkörpers von der Strömungsrichtung derart abhängt, daß der Ventilkörper bei Umkehr der Strömungsrichtung durch den Einlaßkanal (39) umstellbar ist·
    40. Ventilvorrichtung zur Steuerung der Fluidströmung zu und aus einer Kammer (35) oder einem Kanal, gekennzeichnet durch einen Ventilkörper (36) und einen Ventilsitz, welcher mit dem Ventilkörper dichtend zusammenwirkt, wobei in Anlage des Ventilkörpers am Ventilsitz die Kammer (35) und ein Einlaßkanal (39) verbunden sind, während gleichzeitig eine Verbindung zwischen der Kammer (35) und einem Auslaßkanal (19) verschlossen ist, und wobei der Ventilkörper durch Umkehr der Fluidströmung im Einlaßkanal (39) aus der Stellung, in welcher der Auslaßkanal verschlossen ist, umschaltbar ist.
    41. Ventil nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (36) eine erste Steuerfläche (41) hat, auf welche der Druck im Einlaßkanal wirkt·
    At 8878/ 22.11.1977 809822/077S
    42. Ventil nach Anspruch 41» dadurch gekennzeichnet , daß der Ventilkörper in derjenigen Stellung, in welcher der Auslaßkanal verschlossen ist, mit einer zweiten Steuerfläche (42) versehen ist, auf welche der Druck in der Speicher— kammer wirkt, wobei die erste Steuerfläche größer ist als die zweite Steuerfläche·
    At 8878 / 22.11.1977 809822/077S
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