DE4009050A1 - Automatische rohrwaffe - Google Patents
Automatische rohrwaffeInfo
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- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/38—Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
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- F41A9/27—Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a revolving drum magazine in revolver-type guns
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Rohrwaffe mit
einer um eine Achse drehbaren Trommel, die mehrere
Patronenlager aufweist, und mit einer Zuführeinrichtung,
die jeweils eine Patrone zu einem freien Patronenlager
bringt. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Patrone für
eine derartige Rohrwaffe.
In der DE-PS 8 63 614 ist eine derartige Rohrwaffe
beschrieben. Bei dieser ist die Trommel ebenso lang wie
die Patronen. Die Zuführeinrichtung führt der Trommel die
Patronen von hinten zu. Die Baulänge der Rohrwaffe hinter
dem Rohr wird dadurch zwangsläufig größer als zwei
Patronenlängen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rohrwaffe der eingangs
genannten Art so zu gestalten, daß ihre Baulänge verkürzt
ist. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, eine Patrone
vorzuschlagen, die sich für eine solche Rohrwaffe
besonders eignet.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer Rohrwaffe der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Längen der
Patronenlager der Trommel kürzer sind als die Patrone,
daß in der Zündstellung das Patronen-Hinterteil im
Patronenlager der Trommel und das Patronen-Vorderteil in
einem Patronenlagerabschnitt des Rohres liegt, daß die
Trommel sich nach dem Zünden zurückbewegt und sich gegen
Ende der Rückbewegung zwangsgeführt so weit dreht, daß
die Patrone des nächsten Patronenlagers hinter dem Rohr
in die Rohrachse schwenkt, und daß die Trommel sich
anschließend vorbewegt und sie bei der Vorbewegung das
Patronen-Vorderteil in den Patronenlagerabschnitt des
Rohres schiebt und sich bei der Vorbewegung ein freies
Patronenlager der Trommel über das Patronen-Hinterteil
einer von der Zuführeinrichtung vor der zurückbewegten
Trommel bereitgestellten, weiteren Patrone schiebt.
Dadurch ist eine kompakte Bauweise erreicht, die mit
einer Verringerung des Gewichts verbunden ist.
Insbesondere ist die Baulänge verkürzt. Die Trommel ist
vergleichsweise kurz. Die Reduzierung des Gewichts
verkleinert die beim Rückstoß auftretenden Kräfte.
Die Trommel übernimmt bei ihrer Vorwärtsbewegung jeweils
eine weitere Patrone. Die Munitionszuführung ist dadurch
einfach. Es ist auch möglich, zwei verschiedene
Munitionsarten bereitzustellen.
Dadurch, daß die Patrone in der Zündstellung einerseits
in dem Patronenlager der Trommel und andererseits im
Patronenlagerabschnitt des Rohres liegt, ist die Trommel
gegenüber dem Rohr durch die Patrone selbst zentriert.
Vorzugsweise bildet die Hülse der Patrone das genannte
Patronen-Hinterteil und erstreckt sich bis in den
Patronenlagerabschnitt des Rohres hinein. Die Hülse
allein zentriert damit die Trommel gegenüber dem Rohr.
Ein Verschleiß des Rohrbodens ist weitestgehend
vermieden.
Durch die Erfindung ergibt sich eine Erhöhung der
Mündungsleistung und ein vereinfachter Funktionsablauf.
Damit ist auch eine höhere Zuverlässigkeit verbunden.
Eine erfindungsgemäße Patrone zeichnet sich dadurch aus,
daß an der Hülse Formelemente, beispielsweise zwei Bunde,
ausgebildet sind, zwischen denen eine Rille vorgesehen
ist. Das Formelement liegt vorzugsweise im
Schwerpunktsbereich der Patrone. Die Formelemente bilden
Anschläge für die Trommel einerseits und das Rohr
andererseits. Die Zuführeinrichtung greift in die im
Bereich des Schwerpunkts liegende Rille. Dies vereinfacht
den Aufbau der Zuführeinrichtung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Rohrwaffe und
der Patrone ergeben sich aus den Unteransprüchen und der
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt der Rohrwaffe, schematisch,
mit einer Patrone in Zündstellung,
Fig. 2 eine Ansicht längs der Linie II-II nach Fig. 1
und
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Ansicht der
Patrone.
Eine Rohrwaffe weist einen Grundkörper (1) auf, der von
einer Rahmenkonstruktion gebildet ist. In den
Grundkörper (1) ist ein Waffenrohr (2) mittels eines
Bajonettverschlusses eingesetzt. Vorn (in Fig. 1 links)
am Grundkörper (1) besteht unterhalb des Waffenrohrs (2)
ein Steg (3). Innerhalb des Grundkörpers (1) ist eine
Kammer (4) ausgebildet. Durch diese erstreckt sich zentral
eine Achse (5), die ein Steuerachsenteil (6) und ein der
Rückstoßdämpfung dienendes Gaskolbenteil (7) bildet. Das
Steuerachsenteil (6) ist im Steg (3) festgelegt. Das
Gaskolbenteil (7) sitzt in einem Boden (8) des
Grundkörpers (1) und wirkt mit einem Zylinder (9) zusammen,
der gleichzeitig einen Befestigungspunkt für die
Rohrwaffe bildet.
Auf der Achse (5) ist eine Trommel (10) verschieblich und
drehbar gelagert. Innerhalb der Trommel (10) besteht in
der Umgebung des Steuerachsenteil (6) ein
Zylinderraum (11). In diesem ist eine Schließfeder (12)
angeordnet. Diese drückt die Trommel (10) nach vorn, indem
sie sich an dem Gaskolbenteil (7) abstützt.
Die Trommel (10) weist Patronenlage (13) auf. Im
Ausführungsbeispiel sind fünf Patronenlage (13) (vgl.
Fig. 2) vorgesehen.
Außen an der Trommel (10) sind Führungsstücke (14)
befestigt. Diesen sind hinten in der Kammer (4) befestigte
Kurvenstücke (15) zugeordnet. Hat die Trommel (10) fünf
Patronenlager, dann sind dementsprechend fünf
Führungsstücke (14) vorgesehen.
Eine Patrone (16) besteht aus einer Treibladung
enthaltenden Hülse (17) und einem in diese eingepreßten
Projektil (18). Die Hülse (18) weist etwa in dem
Schwerpunktsbereich der Patrone (16) einen vorderen
Bund (19) und einen hinteren Bund (20) auf. Zwischen den
beiden Bunden (19, 20) besteht eine Rille (21). Das
Patronen-Hinterteil (22) ist durch die Hülse (17) gebildet
und reicht bis zum hinteren Bund (20). Es ist nach hinten
konisch verjüngt (vgl. Fig. 3). Das Patronen-
Vorderteil (23) besteht aus dem Projektil (18) und dem bis
zum vorderen Bund (19) reichenden Teil der Hülse (17). Der
vordere Bund (19) bildet vorn eine konische Anschlag- und
Dichtfläche (24). Der hintere Bund (20) bildet hinten eine
konische Anschlag- und Dichtfläche (25).
Die Länge (a) des Patronen-Hinterteils (22) ist im
wesentlichen gleich der Länge (L) der Patronenlager (13).
Dementsprechend ist die Länge (L) der Patronenlager (13)
kürzer als die Länge (b) der Hülse (17). Die Länge (c) des
Patronen-Vorderteils (23) ist im Beispielsfalle etwa
gleich der Länge (a) des Patronen-Hinterteils (22) (vgl.
Fig. 3).
In Fig. 1 ist eine Patrone (16) in der Zündstellung
gezeigt. Dabei liegt das Hinterteil (22) in einem der
Patronenlager (13). Das Vorderteil (23) liegt in einem
Patronenlagerabschnitt (26), der am Ende des Rohre (2)
besteht. Die Anschlagflächen (24, 25) der Bunde (19, 20)
liegen an entsprechenden Schrägflächen (27, 28) des
Rohres (2) bzw. der Trommel (10) an. Die Hülse (17) selbst
zentriert dabei das Patronenlagerl(13) gegenüber der
Seelenachse des Rohres (2).
In die Rille (21) greift ein drehbares Sperrglied (29) ein.
Die Trommel (10) bildet den Verschluß des
Patronenlagers (13). Ihr Boden (30) ist im wesentlichen
geschlossen. In ihm ist bei jedem Patronenlager (13) eine
Zündeinrichtung (31) zum Zünden der in Zündstellung
stehenden Patrone vorgesehen. Zur Auslösung der
Zündeinrichtung (31) ist an dem Grundkörper (1) ein,
beispielsweiser elektrischer, Zündauslöser (32)
angeordnet.
Das Rohr (2) weist neben dem in Zündstellung stehenden
Projektil (18) eine Querbohrung (33) auf, die in einen
Längskanal (34) mündet, welcher im Steuerachsentei (6)
ausgebildet ist und über eine Bohrung (35) zum
Zylinderraum (11) offen ist.
Im Rohr (2) ist vor dem in Zündstellung stehenden
Projektil (18) eine weitere Bohrung (36) vorgesehen, die in
einen in dem Steuerachsenteil (6) ausgebildeten Raum (37)
mündet, in dem ein Steuerkolben (38) gelagert ist. Mittels
des Steuerkolbens (38) läßt sich die gasleitende
Verbindung zwischen der Querbohrung (33) und dem
Zylinderraum (11) absperren.
In dem Grundkörper (1) ist eine Steuerhülse (39) drehbar
gelagert. In dieser ist ein Schieber (40) geführt. Die
Steuerhülse (39) weist innen eine Kurve (41) auf, in die
ein Keil (42) des Schiebers (40) eingreift. Außen ist die
Steuerhülse (39) mit einem Antriebsrad (43) versehen. In
den Schieber (40) greift ein Mitnehmer (44) ein, der an der
Trommel (10) axial festsitzt und sich ringförmig,
einstückig mit dem Sperrglied (29) um die Trommel (10)
erstrecken kann.
Mit dem Antriebsrad (43) ist eine von zwei
Zuführeinrichtungen (45, 46) (vgl. Fig. 2) koppelbar. Die
betreffende Zuführeinrichtung (45, 46) stellt jeweils eine
Patrone (16), neben dem Steg (3) in der in Fig. 1
gestrichelten Stellung bereit.
Die Funktionsweise der beschriebenen Rohrwaffe ist im
wesentlichen folgende:
Bricht der Schuß, dann wird die Trommel (10) zunächst in ihrer vorderen Stellung (vgl. Fig. 1) gehalten. Dies ist durch die Massenträgheit der Trommel (10), die Schließfeder (12) und dadurch unterstützt, daß der Gasdruck über die Querbohrung (33), den Längskanal (34) und die Bohrung (35) in den Zylinderraum (11) gelangt. Der Öffnungsmund am vorderen Ende der Hülse (17) dichtet das Rohr (2) nach hinten ab.
Bricht der Schuß, dann wird die Trommel (10) zunächst in ihrer vorderen Stellung (vgl. Fig. 1) gehalten. Dies ist durch die Massenträgheit der Trommel (10), die Schließfeder (12) und dadurch unterstützt, daß der Gasdruck über die Querbohrung (33), den Längskanal (34) und die Bohrung (35) in den Zylinderraum (11) gelangt. Der Öffnungsmund am vorderen Ende der Hülse (17) dichtet das Rohr (2) nach hinten ab.
Wenn sich das Projektil (3) an der Bohrung (36)
vorbeibewegt hat, drückt der Gasdruck über die
Bohrung (36) und den Raum (37) den Steuerkolben(38) so
zurück, daß dieser den Gasstrom zum Zylinderraum (11)
unterbricht. Der Steuerkolben gleitet dabei im
Steuerachsenteil (6). Die Trommel (10) wird nun infolge des
auf die Hülse (17) wirkenden Gasdrucks nach hinten
beschleunigt. Vor dem Ende der Rückbewegung tritt eines
der Führungsstücke (14) in die Kurvenstücke (15) ein.
Dadurch wird die Trommel (10) zusätzlich gedreht. Sind in
ihr fünf Patronenlage (13) vorgesehen, dann wird sie um
72° gedreht. Dabei wird die im nächsten Patronenlager (13)
sitzende Patrone nach hinten mitgenommen und hinter dem
Rohr (2) in dessen Seelenachse geschwenkt. Dementsprechend
ist der Hub (H) mindestens so groß wie die die Trommel (10)
überragende Länge (c) des Patronen-Vorderteils (23).
Gleichzeitig mit der Rückbewegung nimmt die Trommel (10)
den Schieber (40) mit. Dadurch wird die Steuerhülse (39)
gedreht, so daß deren Antriebsrad (43) die
Zuführeinrichtung (45, 46) so antreibt, daß sie eine
weitere Patrone vor ein zurückbewegtes, leeres
Patronenlagen (13) stellt. Dementsprechend muß der Hub (H)
auch so groß sein, daß er nicht kleiner ist als die
Länge (a) des Patronen-Hinterteils (22). Die leere
Hülse (17) wird über einen Klinkenmechanismus (47)
ausgeworfen.
Danach schließt sich dann eine Vorbewegung der
Trommel (10) an. Diese Vorbewegung erfolgt unter der
Wirkung der Trommel- Bewegungsenergie unterstützt durch
die Schließfeder (12). Die Wirkung der Schließfeder (12)
kann dadurch unterstützt sein, daß die Trommel (10) bei
der Rückbewegung die Bohrung (35) abdeckt, so daß vorher
komprimiertes Restgas im Zylinderraum (11) sich entspannt.
Bei der Vorbewegung wird das Vorderteil (23) der Patrone
des genannten nächsten Patronenlagers (13) in den
Patronenlagerabschnitt (26) eingeschoben. Die Hülse (17)
zentriert dabei das Patronenlager (13) gegenüber der
Seelenachse des Rohres (2). Gleichzeitig schiebt sich das
bisher freie Patronenlager (13) über das Hinterteil (22)
der von der Zuführeinrichtung (45, 46) bereitgestellten
weiteren Patrone. Diese wird nun von dem Sperrglied (29)
dadurch gehalten, daß dieses in dessen Rille (21) greift.
Anschließend können sich dann die beschriebenen Vorgänge
wiederholen.
........................Für die beschriebene
Funktionsweise genügt es, wenn die Trommel (10) drei
Patronenlager (13) aufweist. Fünf Patronenlager (13) sind
jedoch günstig, da sich dann wahlweise durch die beiden
Zuführeinrichtungen (45 bzw. 46) verschiedene
Munitionsarten bereitstellen lassen.
Claims (23)
1. Automatische Rohrwaffe mit einer um eine Achse
drehbaren Trommel, die mehrere Patronenlager aufweist,
und mit einer Zuführeinrichtung, die jeweils eine Patrone
zu einem freien Patronenlager bringt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längen (L) der Patronenlager (13) der Trommel (10)
kürzer sind als die Patrone, daß in der Zündstellung das
Patronen-Hinterteil (22) im Patronenlagen (13) der
Trommel (10) und das Patronen-Vorderteil (23) in einem
Patronenlagerabschnitt (26) des Rohres (2) liegt, daß die
Trommel (10) sich nach dem Zünden zurückbewegt und sich
gegen Ende der Rückbewegung zwangsgeführt so weit dreht,
daß die Patrone (16) des nächsten Patronenlagers (13)
hinter dem Rohr (2) in die Rohrachse schwenkt, und daß die
Trommel (10) sich anschließend vorbewegt und sie bei der
Vorbewegung das Patronen-Vorderteil (23) in den
Patronenlagerabschnitt (26) des Rohres (2) schiebt und sich
bei der Vorbewegung ein freies Patronenlagen (13) der
Trommel (10) über das Patronen-Hinterteil (22) einer von
der Zuführeinrichtung (45, 46) vor der zurückbewegten
Trommel (10) bereitgestellten, weiteren Patrone (16)
schiebt.
2. Rohrwaffe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (17) der Patrone (16) das Patronen-
Hinterteil (22) bildet und sich in den
Patronenlagerabschnitt (26) des Rohres (2) hinein
erstreckt.
3. Rohrwaffe mach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hub (H) der Rückbewegung bzw. Vorbewegung der
Trommel (10) wenigstens so groß ist wie die Länge (c) des
Patronen-Vorderteils (23).
4. Rohrwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hub (H) der Rückbewegung der Trommel (10)
wenigstens so groß ist wie die Länge (a) des Patronen-
Hinterteils (22).
5. Rohrwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel (10) hinten geschlossen ist und mit der
Hülse (17) der Patrone (16) den Verschluß des Rohres (2)
bildet.
6. Rohrwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel (10) auf einer Achse (5) drehbar und
verschieblich gelagert ist.
7. Rohrwaffe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (5) einen Steuerachsenteil (6) und einen
Gaskolbenteil (7) bildet.
8. Rohrwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Drehung der Trommel (10) Kurvenstücke (15)
vorgesehen sind.
9. Rohrwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel (10) mittels einer Schließfeder (12) in
ihre vordere Stellung gedrückt ist.
10. Rohrwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der beim Schuß auftretende Gasdruck zunächst auf
einen Zylinderraum (11) wirkt und dadurch die Trommel (10)
zunächst in ihre vordere Stellung gedrückt gehalten ist.
11. Rohrwaffe nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach einer Bewegungsstrecke des Projektil (18) der
Patrone (16) der Gasdruck einen Steuerkolben (38) so
verschiebt, daß der Gasdruck im Zylinderraum (11)
unterbrochen ist und der auf die Hülse (17) der
Patrone (16) wirkende Gasdruck die Trommel (10) gegen die
Kraft der Schließfeder (12) nach hinten bewegt.
12. Rohrwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinderraum (11), die Schließfeder (12) und/oder
der Steuerkolben (38) koaxial zur Achse (5) angeordnet
sind.
13. Rohrwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel (10) fünf Patronenlager (13) aufweist.
14. Rohrwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung der Trommel (10), insbesondere deren
Rückbewegung, die Zuführeinrichtung (45, 46) antreibt.
15. Rohrwaffe nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel (10) einen Schieber (40) bewegt, der über
eine Kurve (41) ein Antriebsrad (43) für die
Zuführeinrichtung (45, 46) dreht.
16. Rohrwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wahlweise aus einer von zwei
Zuführeinrichtungen (45, 46) eine Patrone (16)
bereitstellbar ist.
17. Rohrwaffe mach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sperrglied (29) der Trommel (10) die Hülse (17) der
Patrone (16) hält.
18. Rohrwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rückstoßdämpfer (7, 9) konzentrisch zur Achse (5)
der Trommel (10) angeordnet ist.
19. Patrone, insbesondere für eine Rohrwaffe, nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Hülse (17) Formelemente (19, 20) ausgebildet
sind, zwischen denen eine Rille (21) vorgesehen ist.
20. Patrone nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formelemente, beispielsweise Bunde (19, 20), im
Schwerpunktsbereich der Patrone (16) liegen.
21. Patrone nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Bund (19) vorn eine Anschlag- und
Dichtfläche (24) aufweist, die dem
Patronenlagerabschnitt (26) des Rohres (2) zugeordnet ist,
und daß der hintere Bund (20) hinten eine Anschlag- und
Dichtfläche (25) aufweist, die dem Patronenlager (13) der
Trommel (10) zugeordnet ist.
22. Patrone nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagflächen (24, 25) konisch ausgebildet sind.
23. Patrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Hülse (17) vom hinteren Bund (20) bzw. dessen
Anschlagfläche (25) nach hinten verjüngt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904009050 DE4009050A1 (de) | 1990-03-21 | 1990-03-21 | Automatische rohrwaffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904009050 DE4009050A1 (de) | 1990-03-21 | 1990-03-21 | Automatische rohrwaffe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4009050A1 true DE4009050A1 (de) | 1991-09-26 |
DE4009050C2 DE4009050C2 (de) | 1992-01-16 |
Family
ID=6402719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904009050 Granted DE4009050A1 (de) | 1990-03-21 | 1990-03-21 | Automatische rohrwaffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4009050A1 (de) |
Cited By (4)
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FR2729463A1 (fr) * | 1995-01-14 | 1996-07-19 | Mauser Werke Oberndorf Waffensysteme Gmbh | Dispositif de chargement en continu, pour une arme a barillet en particulier entrainee par une pression de gaz |
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WO2020023001A1 (en) * | 2018-07-23 | 2020-01-30 | Citan Design Llc. | Sliding revolver pistol |
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1990
- 1990-03-21 DE DE19904009050 patent/DE4009050A1/de active Granted
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DE4009050C2 (de) | 1992-01-16 |
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