DE4009050A1 - Automatische rohrwaffe - Google Patents

Automatische rohrwaffe

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    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
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    • F41A9/24Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element
    • F41A9/26Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a revolving drum magazine
    • F41A9/27Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a revolving drum magazine in revolver-type guns

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Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Rohrwaffe mit einer um eine Achse drehbaren Trommel, die mehrere Patronenlager aufweist, und mit einer Zuführeinrichtung, die jeweils eine Patrone zu einem freien Patronenlager bringt. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Patrone für eine derartige Rohrwaffe.
In der DE-PS 8 63 614 ist eine derartige Rohrwaffe beschrieben. Bei dieser ist die Trommel ebenso lang wie die Patronen. Die Zuführeinrichtung führt der Trommel die Patronen von hinten zu. Die Baulänge der Rohrwaffe hinter dem Rohr wird dadurch zwangsläufig größer als zwei Patronenlängen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rohrwaffe der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß ihre Baulänge verkürzt ist. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, eine Patrone vorzuschlagen, die sich für eine solche Rohrwaffe besonders eignet.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer Rohrwaffe der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Längen der Patronenlager der Trommel kürzer sind als die Patrone, daß in der Zündstellung das Patronen-Hinterteil im Patronenlager der Trommel und das Patronen-Vorderteil in einem Patronenlagerabschnitt des Rohres liegt, daß die Trommel sich nach dem Zünden zurückbewegt und sich gegen Ende der Rückbewegung zwangsgeführt so weit dreht, daß die Patrone des nächsten Patronenlagers hinter dem Rohr in die Rohrachse schwenkt, und daß die Trommel sich anschließend vorbewegt und sie bei der Vorbewegung das Patronen-Vorderteil in den Patronenlagerabschnitt des Rohres schiebt und sich bei der Vorbewegung ein freies Patronenlager der Trommel über das Patronen-Hinterteil einer von der Zuführeinrichtung vor der zurückbewegten Trommel bereitgestellten, weiteren Patrone schiebt.
Dadurch ist eine kompakte Bauweise erreicht, die mit einer Verringerung des Gewichts verbunden ist. Insbesondere ist die Baulänge verkürzt. Die Trommel ist vergleichsweise kurz. Die Reduzierung des Gewichts verkleinert die beim Rückstoß auftretenden Kräfte.
Die Trommel übernimmt bei ihrer Vorwärtsbewegung jeweils eine weitere Patrone. Die Munitionszuführung ist dadurch einfach. Es ist auch möglich, zwei verschiedene Munitionsarten bereitzustellen.
Dadurch, daß die Patrone in der Zündstellung einerseits in dem Patronenlager der Trommel und andererseits im Patronenlagerabschnitt des Rohres liegt, ist die Trommel gegenüber dem Rohr durch die Patrone selbst zentriert. Vorzugsweise bildet die Hülse der Patrone das genannte Patronen-Hinterteil und erstreckt sich bis in den Patronenlagerabschnitt des Rohres hinein. Die Hülse allein zentriert damit die Trommel gegenüber dem Rohr. Ein Verschleiß des Rohrbodens ist weitestgehend vermieden.
Durch die Erfindung ergibt sich eine Erhöhung der Mündungsleistung und ein vereinfachter Funktionsablauf. Damit ist auch eine höhere Zuverlässigkeit verbunden.
Eine erfindungsgemäße Patrone zeichnet sich dadurch aus, daß an der Hülse Formelemente, beispielsweise zwei Bunde, ausgebildet sind, zwischen denen eine Rille vorgesehen ist. Das Formelement liegt vorzugsweise im Schwerpunktsbereich der Patrone. Die Formelemente bilden Anschläge für die Trommel einerseits und das Rohr andererseits. Die Zuführeinrichtung greift in die im Bereich des Schwerpunkts liegende Rille. Dies vereinfacht den Aufbau der Zuführeinrichtung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Rohrwaffe und der Patrone ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt der Rohrwaffe, schematisch, mit einer Patrone in Zündstellung,
Fig. 2 eine Ansicht längs der Linie II-II nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Ansicht der Patrone.
Eine Rohrwaffe weist einen Grundkörper (1) auf, der von einer Rahmenkonstruktion gebildet ist. In den Grundkörper (1) ist ein Waffenrohr (2) mittels eines Bajonettverschlusses eingesetzt. Vorn (in Fig. 1 links) am Grundkörper (1) besteht unterhalb des Waffenrohrs (2) ein Steg (3). Innerhalb des Grundkörpers (1) ist eine Kammer (4) ausgebildet. Durch diese erstreckt sich zentral eine Achse (5), die ein Steuerachsenteil (6) und ein der Rückstoßdämpfung dienendes Gaskolbenteil (7) bildet. Das Steuerachsenteil (6) ist im Steg (3) festgelegt. Das Gaskolbenteil (7) sitzt in einem Boden (8) des Grundkörpers (1) und wirkt mit einem Zylinder (9) zusammen, der gleichzeitig einen Befestigungspunkt für die Rohrwaffe bildet.
Auf der Achse (5) ist eine Trommel (10) verschieblich und drehbar gelagert. Innerhalb der Trommel (10) besteht in der Umgebung des Steuerachsenteil (6) ein Zylinderraum (11). In diesem ist eine Schließfeder (12) angeordnet. Diese drückt die Trommel (10) nach vorn, indem sie sich an dem Gaskolbenteil (7) abstützt.
Die Trommel (10) weist Patronenlage (13) auf. Im Ausführungsbeispiel sind fünf Patronenlage (13) (vgl. Fig. 2) vorgesehen.
Außen an der Trommel (10) sind Führungsstücke (14) befestigt. Diesen sind hinten in der Kammer (4) befestigte Kurvenstücke (15) zugeordnet. Hat die Trommel (10) fünf Patronenlager, dann sind dementsprechend fünf Führungsstücke (14) vorgesehen.
Eine Patrone (16) besteht aus einer Treibladung enthaltenden Hülse (17) und einem in diese eingepreßten Projektil (18). Die Hülse (18) weist etwa in dem Schwerpunktsbereich der Patrone (16) einen vorderen Bund (19) und einen hinteren Bund (20) auf. Zwischen den beiden Bunden (19, 20) besteht eine Rille (21). Das Patronen-Hinterteil (22) ist durch die Hülse (17) gebildet und reicht bis zum hinteren Bund (20). Es ist nach hinten konisch verjüngt (vgl. Fig. 3). Das Patronen- Vorderteil (23) besteht aus dem Projektil (18) und dem bis zum vorderen Bund (19) reichenden Teil der Hülse (17). Der vordere Bund (19) bildet vorn eine konische Anschlag- und Dichtfläche (24). Der hintere Bund (20) bildet hinten eine konische Anschlag- und Dichtfläche (25).
Die Länge (a) des Patronen-Hinterteils (22) ist im wesentlichen gleich der Länge (L) der Patronenlager (13). Dementsprechend ist die Länge (L) der Patronenlager (13) kürzer als die Länge (b) der Hülse (17). Die Länge (c) des Patronen-Vorderteils (23) ist im Beispielsfalle etwa gleich der Länge (a) des Patronen-Hinterteils (22) (vgl. Fig. 3).
In Fig. 1 ist eine Patrone (16) in der Zündstellung gezeigt. Dabei liegt das Hinterteil (22) in einem der Patronenlager (13). Das Vorderteil (23) liegt in einem Patronenlagerabschnitt (26), der am Ende des Rohre (2) besteht. Die Anschlagflächen (24, 25) der Bunde (19, 20) liegen an entsprechenden Schrägflächen (27, 28) des Rohres (2) bzw. der Trommel (10) an. Die Hülse (17) selbst zentriert dabei das Patronenlagerl(13) gegenüber der Seelenachse des Rohres (2).
In die Rille (21) greift ein drehbares Sperrglied (29) ein. Die Trommel (10) bildet den Verschluß des Patronenlagers (13). Ihr Boden (30) ist im wesentlichen geschlossen. In ihm ist bei jedem Patronenlager (13) eine Zündeinrichtung (31) zum Zünden der in Zündstellung stehenden Patrone vorgesehen. Zur Auslösung der Zündeinrichtung (31) ist an dem Grundkörper (1) ein, beispielsweiser elektrischer, Zündauslöser (32) angeordnet.
Das Rohr (2) weist neben dem in Zündstellung stehenden Projektil (18) eine Querbohrung (33) auf, die in einen Längskanal (34) mündet, welcher im Steuerachsentei (6) ausgebildet ist und über eine Bohrung (35) zum Zylinderraum (11) offen ist.
Im Rohr (2) ist vor dem in Zündstellung stehenden Projektil (18) eine weitere Bohrung (36) vorgesehen, die in einen in dem Steuerachsenteil (6) ausgebildeten Raum (37) mündet, in dem ein Steuerkolben (38) gelagert ist. Mittels des Steuerkolbens (38) läßt sich die gasleitende Verbindung zwischen der Querbohrung (33) und dem Zylinderraum (11) absperren.
In dem Grundkörper (1) ist eine Steuerhülse (39) drehbar gelagert. In dieser ist ein Schieber (40) geführt. Die Steuerhülse (39) weist innen eine Kurve (41) auf, in die ein Keil (42) des Schiebers (40) eingreift. Außen ist die Steuerhülse (39) mit einem Antriebsrad (43) versehen. In den Schieber (40) greift ein Mitnehmer (44) ein, der an der Trommel (10) axial festsitzt und sich ringförmig, einstückig mit dem Sperrglied (29) um die Trommel (10) erstrecken kann.
Mit dem Antriebsrad (43) ist eine von zwei Zuführeinrichtungen (45, 46) (vgl. Fig. 2) koppelbar. Die betreffende Zuführeinrichtung (45, 46) stellt jeweils eine Patrone (16), neben dem Steg (3) in der in Fig. 1 gestrichelten Stellung bereit.
Die Funktionsweise der beschriebenen Rohrwaffe ist im wesentlichen folgende:
Bricht der Schuß, dann wird die Trommel (10) zunächst in ihrer vorderen Stellung (vgl. Fig. 1) gehalten. Dies ist durch die Massenträgheit der Trommel (10), die Schließfeder (12) und dadurch unterstützt, daß der Gasdruck über die Querbohrung (33), den Längskanal (34) und die Bohrung (35) in den Zylinderraum (11) gelangt. Der Öffnungsmund am vorderen Ende der Hülse (17) dichtet das Rohr (2) nach hinten ab.
Wenn sich das Projektil (3) an der Bohrung (36) vorbeibewegt hat, drückt der Gasdruck über die Bohrung (36) und den Raum (37) den Steuerkolben(38) so zurück, daß dieser den Gasstrom zum Zylinderraum (11) unterbricht. Der Steuerkolben gleitet dabei im Steuerachsenteil (6). Die Trommel (10) wird nun infolge des auf die Hülse (17) wirkenden Gasdrucks nach hinten beschleunigt. Vor dem Ende der Rückbewegung tritt eines der Führungsstücke (14) in die Kurvenstücke (15) ein. Dadurch wird die Trommel (10) zusätzlich gedreht. Sind in ihr fünf Patronenlage (13) vorgesehen, dann wird sie um 72° gedreht. Dabei wird die im nächsten Patronenlager (13) sitzende Patrone nach hinten mitgenommen und hinter dem Rohr (2) in dessen Seelenachse geschwenkt. Dementsprechend ist der Hub (H) mindestens so groß wie die die Trommel (10) überragende Länge (c) des Patronen-Vorderteils (23).
Gleichzeitig mit der Rückbewegung nimmt die Trommel (10) den Schieber (40) mit. Dadurch wird die Steuerhülse (39) gedreht, so daß deren Antriebsrad (43) die Zuführeinrichtung (45, 46) so antreibt, daß sie eine weitere Patrone vor ein zurückbewegtes, leeres Patronenlagen (13) stellt. Dementsprechend muß der Hub (H) auch so groß sein, daß er nicht kleiner ist als die Länge (a) des Patronen-Hinterteils (22). Die leere Hülse (17) wird über einen Klinkenmechanismus (47) ausgeworfen.
Danach schließt sich dann eine Vorbewegung der Trommel (10) an. Diese Vorbewegung erfolgt unter der Wirkung der Trommel- Bewegungsenergie unterstützt durch die Schließfeder (12). Die Wirkung der Schließfeder (12) kann dadurch unterstützt sein, daß die Trommel (10) bei der Rückbewegung die Bohrung (35) abdeckt, so daß vorher komprimiertes Restgas im Zylinderraum (11) sich entspannt.
Bei der Vorbewegung wird das Vorderteil (23) der Patrone des genannten nächsten Patronenlagers (13) in den Patronenlagerabschnitt (26) eingeschoben. Die Hülse (17) zentriert dabei das Patronenlager (13) gegenüber der Seelenachse des Rohres (2). Gleichzeitig schiebt sich das bisher freie Patronenlager (13) über das Hinterteil (22) der von der Zuführeinrichtung (45, 46) bereitgestellten weiteren Patrone. Diese wird nun von dem Sperrglied (29) dadurch gehalten, daß dieses in dessen Rille (21) greift.
Anschließend können sich dann die beschriebenen Vorgänge wiederholen.
........................Für die beschriebene Funktionsweise genügt es, wenn die Trommel (10) drei Patronenlager (13) aufweist. Fünf Patronenlager (13) sind jedoch günstig, da sich dann wahlweise durch die beiden Zuführeinrichtungen (45 bzw. 46) verschiedene Munitionsarten bereitstellen lassen.

Claims (23)

1. Automatische Rohrwaffe mit einer um eine Achse drehbaren Trommel, die mehrere Patronenlager aufweist, und mit einer Zuführeinrichtung, die jeweils eine Patrone zu einem freien Patronenlager bringt, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen (L) der Patronenlager (13) der Trommel (10) kürzer sind als die Patrone, daß in der Zündstellung das Patronen-Hinterteil (22) im Patronenlagen (13) der Trommel (10) und das Patronen-Vorderteil (23) in einem Patronenlagerabschnitt (26) des Rohres (2) liegt, daß die Trommel (10) sich nach dem Zünden zurückbewegt und sich gegen Ende der Rückbewegung zwangsgeführt so weit dreht, daß die Patrone (16) des nächsten Patronenlagers (13) hinter dem Rohr (2) in die Rohrachse schwenkt, und daß die Trommel (10) sich anschließend vorbewegt und sie bei der Vorbewegung das Patronen-Vorderteil (23) in den Patronenlagerabschnitt (26) des Rohres (2) schiebt und sich bei der Vorbewegung ein freies Patronenlagen (13) der Trommel (10) über das Patronen-Hinterteil (22) einer von der Zuführeinrichtung (45, 46) vor der zurückbewegten Trommel (10) bereitgestellten, weiteren Patrone (16) schiebt.
2. Rohrwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (17) der Patrone (16) das Patronen- Hinterteil (22) bildet und sich in den Patronenlagerabschnitt (26) des Rohres (2) hinein erstreckt.
3. Rohrwaffe mach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub (H) der Rückbewegung bzw. Vorbewegung der Trommel (10) wenigstens so groß ist wie die Länge (c) des Patronen-Vorderteils (23).
4. Rohrwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub (H) der Rückbewegung der Trommel (10) wenigstens so groß ist wie die Länge (a) des Patronen- Hinterteils (22).
5. Rohrwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (10) hinten geschlossen ist und mit der Hülse (17) der Patrone (16) den Verschluß des Rohres (2) bildet.
6. Rohrwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (10) auf einer Achse (5) drehbar und verschieblich gelagert ist.
7. Rohrwaffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (5) einen Steuerachsenteil (6) und einen Gaskolbenteil (7) bildet.
8. Rohrwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Drehung der Trommel (10) Kurvenstücke (15) vorgesehen sind.
9. Rohrwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (10) mittels einer Schließfeder (12) in ihre vordere Stellung gedrückt ist.
10. Rohrwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Schuß auftretende Gasdruck zunächst auf einen Zylinderraum (11) wirkt und dadurch die Trommel (10) zunächst in ihre vordere Stellung gedrückt gehalten ist.
11. Rohrwaffe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer Bewegungsstrecke des Projektil (18) der Patrone (16) der Gasdruck einen Steuerkolben (38) so verschiebt, daß der Gasdruck im Zylinderraum (11) unterbrochen ist und der auf die Hülse (17) der Patrone (16) wirkende Gasdruck die Trommel (10) gegen die Kraft der Schließfeder (12) nach hinten bewegt.
12. Rohrwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum (11), die Schließfeder (12) und/oder der Steuerkolben (38) koaxial zur Achse (5) angeordnet sind.
13. Rohrwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (10) fünf Patronenlager (13) aufweist.
14. Rohrwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Trommel (10), insbesondere deren Rückbewegung, die Zuführeinrichtung (45, 46) antreibt.
15. Rohrwaffe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (10) einen Schieber (40) bewegt, der über eine Kurve (41) ein Antriebsrad (43) für die Zuführeinrichtung (45, 46) dreht.
16. Rohrwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise aus einer von zwei Zuführeinrichtungen (45, 46) eine Patrone (16) bereitstellbar ist.
17. Rohrwaffe mach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrglied (29) der Trommel (10) die Hülse (17) der Patrone (16) hält.
18. Rohrwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückstoßdämpfer (7, 9) konzentrisch zur Achse (5) der Trommel (10) angeordnet ist.
19. Patrone, insbesondere für eine Rohrwaffe, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hülse (17) Formelemente (19, 20) ausgebildet sind, zwischen denen eine Rille (21) vorgesehen ist.
20. Patrone nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Formelemente, beispielsweise Bunde (19, 20), im Schwerpunktsbereich der Patrone (16) liegen.
21. Patrone nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Bund (19) vorn eine Anschlag- und Dichtfläche (24) aufweist, die dem Patronenlagerabschnitt (26) des Rohres (2) zugeordnet ist, und daß der hintere Bund (20) hinten eine Anschlag- und Dichtfläche (25) aufweist, die dem Patronenlager (13) der Trommel (10) zugeordnet ist.
22. Patrone nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen (24, 25) konisch ausgebildet sind.
23. Patrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hülse (17) vom hinteren Bund (20) bzw. dessen Anschlagfläche (25) nach hinten verjüngt.
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