DE1603769B1 - Ladeeinrichtung an einem Brennkraftbolzensetzer - Google Patents

Ladeeinrichtung an einem Brennkraftbolzensetzer

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DE1603769B1
DE1603769B1 DE19661603769 DE1603769A DE1603769B1 DE 1603769 B1 DE1603769 B1 DE 1603769B1 DE 19661603769 DE19661603769 DE 19661603769 DE 1603769 A DE1603769 A DE 1603769A DE 1603769 B1 DE1603769 B1 DE 1603769B1
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/14Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil

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Description

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Aus der französischen Patentschrift 1188 105 ist F i g. 6 einen Schnitt entsprechend F i g. 4 wäh-
es zwar an sich bekannt, für das Bolzenlager einen rend des Ladens einer Kartusche und des Einsetzens
Kipplaufverschluß vorzusehen, doch sind dort das eines Bolzen,
Bolzenlager und das Kartuschenlager nicht vonein- F i g. 7 eine Vorderansicht einer abgewandelten ander getrennt, sondern innerhalb eines einzigen, aus 5 Form des Führungsstückes (Bolzenlagerlaufteiles), der Schußachse herauskippbaren Laufteiles zusam- F i g. 8 eine Vorderansicht eines Führungsstückes mengefaßt, wobei ein Schubkolben fehlt, so daß die (Bolzenlagerlaufteiles) mit vier Bohrungen zur AufSprengladung direkt auf den Bolzen einwirkt. nähme von vier Bolzen,
Aus der USA.-Patentschrift 2518 395 ist es ferner Fig. 9 eine Seitenansicht mit teilweisem Axial-
an sich bekannt, für das Bolzenlager einen Block- io schnitt einer zweiten Ausführungsform der gela-
verschluß vorzusehen, der sich um eine zur Lauf- denen Pistole (Kartusche und Bolzen) vor dem Ab-
achse parallele Achse seitlich ausschwenken läßt, um zug,
den Bolzen einzulegen. Auch bei diesem bekannten Fig. 10 eine Vorderansicht eines Details der Vor-
Bolzensetzer sind jedoch das Kartuschenlager und richtung (Bolzensetzers),
das Bolzenlager hintereinander in einem einzigen 15 Fig. 11 eine Draufsicht des Gabelgelenkes, an
Laufteil untergebracht. dem der Lauf des Vorderteiles der Pistole ange-
Demgegenüber sieht die erfindungsgemäße Lade- lenkt ist,
einrichtung einen Kipplauf- oder Blockverschluß für F i g. 12 eine teilweise axiale Schnittansicht des
ein Bolzenlager vor, welches vom Kartuschenlager Vorderteils der Pistole vor dem Abzug, wobei die
unabhängig ist und sich in einem separaten, vom 20 Pistole gegen eine Mauer, in die ein Bolzen einge-
Kartuschenlagerlaufteil entfernt liegenden und die- schössen werden soll, angelegt ist,
sem gegenüber axial verschiebbaren Bolzenlager- Fig. 13 einen Schnitt entsprechend Fig. 11 beim
laufteil befindet. Hierdurch ergibt sich ein ganz neuer Zurückbringen des Hammers (Schubkolbens) in
Aufbau, der wesentliche Vorteile mit sich bringt. So Abzugsposition und beim Auswerfen der ausge-
wird dadurch, daß ein im separaten Bolzenlager- 25 brannten Kartusche,
laufteil angeordnetes Bolzenlager mit einem Kipp- Fig. 14 einen Schnitt analog zu Fig. 11 beim lauf- oder Blockverschluß versehen ist, das Bolzen- Laden (Kartusche und Bolzen) der Pistole, lager wesentlich leichter zugänglich als bei einem Fig. 15 eine teilweise Schnittansicht einer abge-Bolzensetzer mit Zylinderverschluß. Ferner ist da- wandelten Montageform der Führungshülse (des durch, daß der Kipplauf- oder Blockverschluß an 30 Laufgehäuses) auf dem vorderen Ende des Laufes, einem Bolzensetzer mit zwei separaten und teleskop- Bei der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausfühartig zueinander verschiebbaren Laufteilen zum Ein- rungsform weist die Bolzensetzpistole (Brennkraftsatz kommt, ohne konstruktiven Mehraufwand die bolzensetzer) einen Hinterteil (rückwärtigen AbMöglichkeit gegeben, im Zuge der Schließbewegung schnitt) A auf, der durch ein Bodenstück-Gehäuse des Bolzenlagerverschlusses den Schubkolben in 35 (Schaft) 1, in dem ein Schlagbolzenmechanismus und seine Schußbereitschaftsstellung zurückzuführen. gegebenenfalls Sicherheitsvorrichtungen unterge-Durch das zwangläufig erfolgende Zurückführen des bracht sind, einen Handgriff oder Kolben 2 und einen Schubkolbens beim Schließen des Bolzenlagerver- Abzug 3 gebildet ist.
Schlusses besteht hierbei gleichzeitig die Möglichkeit, Mit dem Hinterteil (rückwärtigen Abschnitt) A
den Schubkolben zum Ausstoßen der ausgebrannten 40 steht in noch zu beschreibender Weise ein Vorderteil
Kartusche heranziehen, indem seine Länge so be- (Vorderabschnitt) B in Verbindung, das Gegenstand
messen wird, daß er beim Zurückführen in die der Erfindung ist. Dieses Vorderteil weist einen
Schußbereitschaftsstellung die ausgebrannte Kar- Lauf 4 (Karruschenlagerlaufteil) auf, dessen Boh-
tusche ausstößt oder, genauer gesagt, daß er sich rung, welche nach hinten durch eine für die Aufmit seiner rückwärtigen Stirnfläche ein klein wenig 45 nähme einer Kartusche C geeigneten Ladekammer
über die eigentliche Schußbereitschaftsstellung hin- (Kartuschenlager) abgeschlossen wird, mit einem
ausbewegt, nach dem Einsetzen einer neuen Kar- harten Überzug bzw. einer harten Büchse 6 versehen
tusche von dieser jedoch beim Schließen des Kar- ist, wobei die Bohrung vorne durch einen Bund 7
tuschenlaufteiles in die Bereitschaftsstellung bewegt mit einer in Form eines Konus erweiterten Öffnung
wird. 50 begrenzt wird.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Er- Der Lauf 4 (Kartuschenlagerlaufteil) ist schwenkfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. bzw. drehbar auf einer Querachse 8 gelagert, und Die Erfindung wird an Hand von Ausführungs- zwar zwischen den Schenkeln 9 a eines Gabelbeispielen näher erläutert. gelenks 9, dessen Körper 9 b so ausgestaltet ist, daß Es zeigt 55 er als Verschlußorgan der Ladekammer 5 (Kar-F i g. 1 eine Seitenansicht mit teilweisem Axial- tuschenlager) dient und dadurch die Kartusche C querschnitt einer gesamten Pistole (Brennkraft- festhält, wobei das Gabelgelenk in an sich bekannter bolzensetzer) entsprechend einer ersten Ausführungs- Weise gleitbar in dem Hinterteil^ (rückwärtiger form vor dem Einschießen eines Bolzens, Abschnitt) der Pistole angeordnet ist.
Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend Linie Π-Π 60 Der Lauf 4 (Kartuschenlagerlaufteil) weist an in F ig. 1, seinem vorderen Ende einen ringförmigen Ansatz Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend Linie 4a auf, der mit Innengewinde versehen ist, in IH-III in F i g. 1 ohne den Bolzen, welches eine mit entsprechendem Außengewinde F i g. 4 einen axialen teilweisen Querschnitt des versehene Büchse oder Hülse 10 (Laufgehäuse) einVorderteils der Pistole, wobei der einzutreibende 65 geschraubt ist, die zwei diametral gegenüberliegende Bolzen gerade eingeschossen ist, Längsaussparungen oder Längsschlitze 11 aufweist, F i g. 5 eine Schnittansicht etwa entsprechend die sich bis zum vorderen Ende der Hülse erstrecken, Fig. 4 während des Auswerfens der Kartusche, um zwei Gabelarme 10a und dadurch Teile einer
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Längsführung zu bilden, die eine Art Gleitbahn übrigen derart, daß, wenn er über das Führungsbegrenzen, deren Achse in der Verlängerung der stück 15 (Blockverschluß) bis zum Ende zurück-Laufachse liegt. gestoßen wird, er in die Ladekammer 5 (Kartuschen-
In der Nähe des vorderen Endes des Laufes 4 lager) hineinragt, um daraus die Kartusche C (F i g. 5) (Kartuschenlagerlaufteil) befindet sich ein Reifen 5 herauszustoßen, so daß er die Funktion eines Ausbzw. Ring 12 (Flansch), der auf dem nicht geschütz- wurfgerätes ausübt.
ten Teil der Hülse 10 (Laufgehäuse) befestigt ist. In Um den Hammer 21 (Schubkolben) in der Lade-
diesen Reifen (Flansch) ist das hintere Ende eines position und der Position, in der ein neuer Abschuß äußeren Domes bzw. einer äußeren Stange 13 vorbereitet wird, festzuhalten, schließt sich der Füh-(Führungsstange) eingeschraubt, die parallel zur io rungskolben 21 c (Bund) an das Hinterteil 21« Laufachse liegt. (rückwärtiger Abschnitt) über einen Konus 21 d an,
Die Stange 13, deren vorderes Ende einen An- dessen Konizität derjenigen der erweiterten Öffnung schlag 14 aufweist, dient als Schwenk- bzw. Dreh- der Bohrung des Bundes 7 der Büchse 6 entspricht, achse für ein Führungsstück 15 (Bolzenlager-Block- Infolge der Länge des Teiles 21a (rückwärtiger Abverschluß). Dieses Führungsstück (s.Fig. 3) weist 15 schnitt) des Hammers bzw. Kolbens (Schubkolbens) eine Ausbauchung bzw. Erweiterung 15 α auf, die wird durch das Einsetzen der Munition C in die mit einer Bohrung 16 versehen ist, welche von einer Ladekammer 5 (Kartuschenlager) unter der Wirkung Gleithülse 17 (Bolzenlagerlaufteil) ausgekleidet ist des Verschlußkörpers 9 & dieser Ladekammer das und aus einem Stück mit einem Bund 17 a besteht, Loslösen des Konus 21 d und das Inlagebringen des der gegen das eine Ende eines elastischen Ringes 18 20 Hammers (Schubkolbens) in die geeignete Abzugsanliegt, welcher einen Dämpfer bzw. eine Dämp-' bzw. Abschußposition bewirkt, fungsvorrichtung bildet und in einer Aussparung 19 Für die Benutzung der Pistole wird das Führungs-
der Ausbauchung 15 a des Führungsstiickes (Block- stück 15 (Blockverschluß) aus der durch die beiden Verschlusses) untergebracht ist. Arme 10 α der Hülse 10 (Laufgehäuse) begrenzten
Die Ausbauchung 15a des Führungsstiickes 15 25 bzw. gebildeten Führungsbahn herausgezogen, indem (Blockverschluß) hat eine solche äußere zylindrische die Feder 20 zusammengedrückt wird. Anschließend Form, daß diese Ausbauchung in die durch die kann man das Führungsstück 15 (Blockverschluß) Gabelarme 10a der Hülse 10 (Laufgehäuse) be- um die Stange 13 schwenken und in die in Fig. 6 grenzte Längsführungsbahn eindringen und dort frei dargestellte Stellung bringen, so daß von hinten in gleiten kann, wobei die Teile oder Flügel 15 b des 3< > Richtung des Pfeiles F der Bolzen D in seinen Auf-Führungsstückes (Blockverschlusses) frei die Längs- nahmeraum (Bohrung der Gleithülse 17; Bolzenschlitze 11 durchlaufen können, so daß es für einen lagerlaufteil) eingesetzt werden kann, wobei der Benutzer möglich ist, das Führungsstiick (Blockver- Haltebund d des Bolzens in eine entsprechende Ausschluß) in die Hülse 10 (Laufgehäuse) zu einem noch sparung 17 & im Bund 17 a der Hülse 17 (Bolzenzu erläuternden Zweck bis zum Ende einzudrücken 35 lagerlaufteil) eingeführt und dort untergebracht bzw. einzutreiben. Üblicherweise hält eine Dämp- wird.
fungsfeder 20, die auf der Stange 13 angeordnet ist Durch eine der oben beschreibenden Bedienung
und sich gegen den Anschlag 14 abstützt, das Füh- entgegengesetzte Bedienung wird das Führungsstück rungsstücklS (Blockverschluß) leicht innerhalb der (Blockverschluß) in die Achse der Pistole zurückoben beschriebenen Führungsbahn. 40 gebracht (Stellung entsprechend Fig. 1).
Der Hammer (masselotte) 21 (Schubkolben) hat Wie Fig. 6 zeigt, kann man daraufhin die Ge-
die an sich bekannte Form eines Schaftes, dessen in samtheit des Vorderteiles B (Vorderabschnittes) der dem Bohrloch des Laufes nach Art eines Kolbens Pistole um die Achse 8 schwenken, bezogen auf das gleitend geführtes Hinterteil 21a (rückwärtiger Ab- Gabelgelenk 9 (welches in gerader Linie mit dem schnitt) von dem Vorderteil21 & (vorderer Ab- 45 Hinterteil^ (rückwärtiger Abschnitt) der Pistole schnitt), das wie ein Stößel gleitend in der Bohrung bleibt), wodurch die Ladekammer 5 (Kartuschender Gleithülse 17 (Bolzenlagerlaufteil) des Führungs- lager) offengelegt wird, in welche man anschließend Stückes 15 (Blockverschlusses) geführt ist, durch die Kartusche C in Richtung des Pfeiles F' einsetzen eine Erweiterung bzw. Ausbuchtung 21 c (Bund) ge- kann, woraufhin anschließend die Ladekammer 5 trennt bzw. abgeteilt ist, die einen Führungskolben 5°a (Kartuschenlager) geschlossen wird, indem das bildet, der zwischen den Gabelarmen 10 α und dem! . 1 Vorderteil (Vorderabschnitt) der Pistole durch nicht durchbrochenen Teil der Führungshülse1 ^Schwenken in Ausrichtung mit dem Gabelgelenk9 (Laufgehäuse) verschiebbar geführt ist. !;£j (Fig. 1) zurückgebracht wird.
Der Hammer (Schubkolben) hat eine genau vor- L j Bei dieser Bewegung wird durch den eine geringe geschriebene Länge, derart, daß er immer an minde- 55 Neigung aufweisenden Boden bzw. das Ende des stens zwei Punkten geführt ist, die auf seiner Länge Gabelgelenkes das Eindrücken bzw. Einpressen unter im Abstand voneinander liegen. So ist der Hammer Kraftaufwand der Kartusche in ihren Aufnahmeraum (Schubkolben) vor dem Abzug (Fig. 1 und 6) durch bewirkt, wobei dieses Eindrücken bzw. Einpressen seine Teile (Abschnitte) 21a und 21c geführt (das eine ausreichende Axialbewegung des Hammers bzw. Vorderteil [vorderer Abschnitt] befindet sich dabei 60 Kolbens 21 (Schubkolbens) hervorruft, um seinen nicht in dem Führungsstück [Blockverschluß]). Wäh- Konus 21 d aus der konischen Öffnung der Bohrung rend des Abschießens ist der Hammer (Schubkolben) des Laufes (Kartuschenlagerlaufteiles) loszukeilen durch seine drei Teile (Abschnitte) 21 α, 21 & und 21 c (für den Fall, wo der Hammer (Schubkolben) bis geführt. Am Ende des Schießens wird er durch zum Ende in die Bohrung des Laufes (Kartuschenseine Teile (Abschnitte) 21c und 21 δ (Fig. 4) ge- 65 lagerlaufteiles) hereingedrückt worden ist). In dieser führt. Stellung steht das vordere Ende des Hammers
Die Länge des Hinterteiles (rückwärtigen Ab- (Schubkolbens) in Kontakt mit den hinteren Ende schnittes) 21a des Hammers (Schubkolbens) ist im des Bolzens (Fig. 1). Bei Beginn des Abschusses
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treiben die von der Kartusche herstammenden Vor- hat eine solche Länge, daß einerseits, wenn das Vortreib- bzw. Explosionsgase den Hammer 21 (Schub- derteü (Vorderabschnitt) Bl in Ausrichtung mit dem kolben) nach vorn, welcher, in der Bohrung des Hinterteil (rückwärtigen Abschnitt) A der Pistole Führungsstückes (Blockverschlusses) 15 gleitend, (z. B. Fig. 9) liegt, der Lauf in Querrichtung zwiden Bolzen D verschiebt und ihn in das Material M 5 sehen den beiden Schenkeln des Gelenks festgehalten eintreibt (Fig. 4). Die Vorwärtsbewegung des Harn- ist, während andererseits, wenn das Vorderteil (Vormers bzw. Kolbens (Schubkolbens) wird durch die derabschnitt) Bl bis zum Ende hochgeschwenkt ist, Führungserweiterung bzw. -ausbuchtung (Bund21c) z.B. um 90°, bezogen auf die Längsachse des Geabgestoppt, die gegen den Bund 17 a der Hülse 17 lenks, dieses Teil Bl von dem Gelenk abgezogen (des Bolzenlagerlaufteiles) stößt, wobei die Rest- ίο werden kann durch einfache Querverschiebung,
energie von dem durch den elastischen Ring 18 ge- Das Gelenk 27 liegt mit seiner hinteren Fläche
bildeten Dämpfungsglied aufgefangen wird. gegen ein ringförmiges Dämpfungsglied 30 an, wel-
Nach dem Abschluß genügt es, das Führungsstück ches seinerseits unter Zwischenschaltung einer Un-15 (Blockverschluß) nach hinten zurückzustoßen terlegscheibe 31 gegen die Sicherheitsfeder 32 an- bzw. zurückzudrücken, welches bei dieser Bewegung 15 liegt.
den Hammer 21 (Schubkolben) mit sich nimmt, des- Das vordere Ende des Laufes (Kartuschenlager-
sen hinteres Ende (rückwärtiger Abschnitt) 21« die, laufteiles) 24 trägt eine Hülse (Laufgehäuse) 28> abgeschossene Kartusche (s. Fig. 5) ausstößt und deren vorderes Ende, welches gegebenenfalls leicht durch Verkeilen des Konus 21 d in der konusförmi- eingeschnürt sein kann, innen mit einem einen Abgen Öffnung der Bohrung des Laufes (Kartuschen- ao satz bildenden ringförmigen Vorsprung 28 versehen lagerlaufteiles) stehenbleibt und arretiert wird. Diese ist, wobei das vordere Ende Schlitze 28 & in dia-. Arretierung des Hammers (Schubkolbens) erleichtert metralen Ebenen aufweist.
f die weitere Bedienung des Führungsstückes (Block- Das hintere Teil der Hülse (Laufgehäuse) 28 ist
Verschlusses), da sichergestellt ist, daß der Hammer auf eine Mutter 38 aufgeschraubt, welche in einer. (Schubkolben) nicht herausfällt, während sich das 25 diametralen Ebene in zwei Teile 38 α und 38 b ge-Führungsstück (Blockverschluß) in der in Fig.6 schlitzt ist, die durch Verbindungsstifte (Fig. 10) dargestellten Position befindet. zusammengehalten werden. Diese Mutter kann auf
Bei. der in Fig. 7- dargestellten abgewandelten dem vorderen Teil des Laufes (Kartuschenlagerlauf-Form- eines Details weist das Führungsstück (Block- teiles) 24 gleiten und legt sich gegen ein ringförmiges Verschluß), welches hier mit 115 bezeichnet ist, keine 30 Dämpfungsglied 39 an, welches sich gegen einen Ausbauchung "bzw. Erweiterung (15a entspricht einen Anschlag bildenden Bund24c des vorderen Fig. 3) auf, so daß die Führung ausschließlich durch Endes des Laufes (Kartuschenlagerlaufteiles) 24 die äußere Stange 13 und die Längsschlitze 11 ge- stützt,
bildet wird. ..... Infolge der besonderen Ausgestaltung des vorde-
Die in Fig. 8 dargestellte Variante eines Details 35 ren Endes verhält sich die Hülse 28 (Laufgehäuse) ist dazu bestimmt, zu zeigen, daß das Führungsstück wie eine elastische Klemme (deren Vorteilhaftigkeit (Blockverschluß), hier mit 215 bezeichnet, derart weiter unten beschrieben wird) und bildet die Fühausgestaltet sein kann, daß es mehrere (ausgeklei- rungsmittel für das Mittelteil (Bund) 29 a des Hamdete) Bohrungen 16α (vier z.B.) aufweisen kann, mers bzw. Kolbens (Schubkolbens) 29, dessen hintewodurch es möglich ist, mehrere Bolzen zu laden, 4A res Ende (rückwärtiger Abschnitt) 29 δ in Form die hintereinander in die Achse des Laufes gebracht eines in der Bohrung des Laufes (Kartuschenlagerwerden, um abgeschossen zu werden. laufteiles) 24 verschiebbaren Schaftes einen »Hoch-Entsprechend der in den Fig. 9 bis 14 dargestell-, druck«-Kolben bildet, während sein vorderes Ende ι ten Ausführungsform weist die Pistole ein Hinter- (vorderer Abschnitt) 29 c, ebenfalls in Form eines teil (rückwärtiger Abschnitt) A auf, welches durch 45. Schaftes, den Schlagkopf bildet, der zum Vorwärtsein Bodenstück-Gehäuse 1 (Schaft), das einen Schlag- treiben des Bolzens bestimmt ist. In der Verbinbolzenmechanismus und gegebenenfalls Sicherheits- dungszone der Teile (Abschnitte) 29 α und 296 des? vorrichtungen aufnimmt, einen Handgriff oder KoI- Hammers bzw. Kolbens (Schubkolbens) 29 weist ben 2 und einen Abzug 4 gebildet ist. dieser ein konisches Teil (Abschnitt) 29 d auf, wel-An dem Hinterteil (rückwärtiger Abschnitt) A ist 59; ches dazu bestimmt ist, zeitweilig in einer entspreein Vorderteil (Vorderabschnitt) Bl befestigt, wel- chenden konischen Erweiterung 24 b der Bohrung ches einen Lauf 24 (Kartuschenlagerlaufteil) auf- 24 a festgekeilt zu werden, um den Hammer (Schubweist, dessen Bohrung 24 a nach hinten in eine Lade- kolben) in der Ladeposition festzuhalten und auch kammer 25 (Kartuschenlager) ausmündet, die zur dann, wenn ein neuer Abschuß vorbereitet wird.
Aufnahme einer Kartusche C bestimmt ist. 55 Die Hülse (Laufgehäuse) 28 dient gleichzeitig Der Lauf 24 (Kartuschenlagerlaufteil) ist dreh- zur Führung eines Gleitblockes 33, der eine Bohrung: bzw. schwenkbar auf einer Querachse 26 zwischen 33 a, welche in ihrem Durchmesser dem vorderen Schenkeln 27 a und 27 & eines Gabelgelenks 27 be- Teil (Abschnitt) 29 c des Hammers (Schubkolbens) festigt, dessen Boden bzw. Endteil 27 c als Ver- 29 entspricht und einen äußeren kreisförmigen schlußstück der Ladekammer (Kartuschenlager) 60 Wulst bzw. Flansch 33 & aufweist, der einerseits die' dient, um die Kartusche C fest eingerammt in dieser mit der obenerwähnten Hülse (Laufgehäuse) in BeKammer zu halten. Die Schenkel des Gabelgelenks rührung stehende Gleitoberfläche und andererseits 27 (welches verschiebbar in dem Hinterteil [rück- einen Absatz bildet, der geeignet ist, mit dem einen wärtigen Abschnitt] A der Pistole geführt ist) sind Absatz bildenden ringförmigen Vorsprung 28 α dievon ungleichmäßiger Länge (s. Fig. 11). Der lan- 65 ser Führungshülse (Laufgehäuse) 28 zusammenzugere Schenkel 27 a ist allein zur Aufnahme eines En- wirken (wie es noch weiter unten beschrieben wird), des der Schwenk- bzw. Querachse 26 ausgebildet. An seinem vorderen Ende ist der Gleitblock der-Der Schenkel 27 b trägt nicht die Schwenkachse und art ausgebildet, daß er als Trageteil eines Dreh^
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gelenks34 dient> in welchem das hintere Ende äei kommen der beiden Vorspränge 28 α und 33 & fol-Führungsstückes (Bolzenlagerlaufteiles) 35 ,befestigt gen, wodurch bewirkt wird, daß die Klemmhülse ist, das zur Aufnahme eines z. B. in eine Mauer M (Laufgehäuse) 28, indem sie an der- Mutter 38 zieht, einzutreibenden Bolzens D bestimmt ist (s. Fig-. 12). das Dämpfungsglied 39 zusammendrückt, wodurch Entsprechend einer abgewandelten Form können das fc5 ein zweiter Brems- bzw. Dämpfungsabsehnitt des Drehgelenk 34 und das Führungsstück (Bolzenlager- Hammers (Schubkolbens) gebildet wird. Wenn diese laufteil) 35 aus einem Stück bestehen. Das vordere zweite Bremsphase nicht ausreicht, so folgt eine Ende des Führungsstückes (Bolzenlagerlaufteiles) 35 dritte Bremsphase, die darin besteht, daß die kreis-(welches schwenkbar gegenüber dem Gleitblock 33 förmige Wulst bzw. der kreisförmige Vorsprung 33 b ist, um eine Winkelstellung, bezogen auf die Längs- ίο an dem inneren kreisförmigen Vorsprung 28 c der achse des Vorderteils [Vorderabschnittes] Bl der Hülse 28 (Laufgehäuse) vorbeigleitet.
Pistole, einnehmen zu können) weist eine Erweite- Die Energieaufnahme bzw. Energieabsorption ist rung 35α auf, deren Peripherie mit dem vorderen derart, daß die Teile 33 und 35 ohne Geschwindig-Ende einer Betätigungsmurle bzw. eines Betätigungs- keit aus dem Apparat heraustreten, auf Grund der Stutzens 36 zusammenwirken kann, der verschiebbar 15 Tatsache, daß diese Teile unter Berücksichtigung der auf der Führungshülse 28 (Laufgehäuse) geführt ist, Kraft der stärksten in der Pistole verwendeten Karauf welcher er in Längsrichtung durch ein Segment tusche ausgeführt sind.
bzw. einen Ring 37 abgebremst wird, der in einer Für den außergewöhnlichen Fall, daß die dritte
ringförmigen Auskehlung untergebracht ist, die in obenerwähnte Bremsphase sich nicht als ausreichend
einem Wulst 36α des Stutzens angeordnet ist. ao erweisen sollte, besteht eine vierte Bremsphase, die
Zum Benutzen der Pistole werden die verschiede- dadurch gebildet ist, daß die Peripherie des erwei-
nen Teile in die in Fig. 14 dargestellten Positionen terten Mittelteiles (Bundes) 29a des Hammers
gebracht, so daß man Zugang zur Ladekammer 25 (Schubkolbens) 29 in Berührung mit dem Vorsprung
(Kartuschenlager) und zum hinteren Ende des Füh- 28a der Klemmhülse 28 (Laufgehäuse) kommt, die
rungsstückes 35 (Bolzenlagerlaufteil) hat, um die 35 dadurch ein zweites Mal auf das Dämpfungsglied 39
Kartusche C bzw. den Bolzen!) einzuführen, wobei einwirkt, wie es bereits oben im Falle der zweiten
der Hammer bzw. der Kolben 29 (Schubkolben) in Bremsphase beschrieben worden ist.
seiner Stellung durch die Keilwirkung zwischen dem : Für den Extremfall, daß die vierte Bremsphase
Konus 29 d in dem Konus 24 ft festgehalten wird. nicht ausreichend ist, besteht noch die Möglichkeit
Außerdem verschiebt man den Betätigungsstutzen 3* einer fünften Bremsphase, die dadurch gebildet wird,
36 nach vorn, wodurch das den Bolzen D enthal- daß die Peripherie des Mittelteiles (Bundes) 29 a
tende Führungsstück 35 (Bolzenlagerlaufteil) wieder des Hammers (Schubkolbens) an dem Vorsprung
aufgerichtet und in eine Linie mit der Längsachse 28 a der Klemmhülse 28 (Laufgehäuse) . vorbeibe-
der Pistole gebracht wird, wobei der Hammer wegt wird. Die Anordnung der Klemmhülse (Lauf-
(Schubkolben) 29 immer noch durch seinen Konus 35 gehäuse) ist derart, daß die Teile, die eines nach
29 d in der Ruhe- bzw. Wartestellung gehalten wird. dem anderen im Verlaufe der Bremsung freigesetzt
Nachdem geladen ist, verschwenkt man das Teil werden, keine eigene Energie haben. Die oben-
Bl (Vorderabschnitt), um es in eine Linie mit der erwähnten Teile sind natürlich unter Berücksichti-
Achse des Bodenstückes (Schaftes) 1 zu bringen gung der stärksten Kartusche hergestellt, die zum
(Fig. 9), wodurch gleichzeitig die Kartusche C in 4» Bolzeneinschießen verwendet wird,
die Ladekammer (Kartuschenlager) hineingestoßen Nach dem Abschluß und nach dem Herumkippen
bzw. hineingedrückt, die Ladekammer (Kartuschen- des Vorderteils (Vorderabschnittes) Bl, bezogen auf
lager) durch das Teil 27 c des Gelenkes 27 geschlos- das Hinterteil ΛΙ (rückwärtiger Abschnitt) der Pi-
sen und die Verkeilung des Konus 29 d des Ham- stole, bringt ein Stoß bzw. Druck, der in der Richtung
mers (Schubkolbens) gelöst wird. 45 des PfeilesFa (Fig. 13) auf das vordere Ende der
In diesem Augenblick ist die Pistole zur Be- Pistole ausgeübt wird, alle Organe in die Position
nutzung fertig. der Fig. 13, wobei während dieser Handhabung das
Nach dem Abzug verschiebt sich der Hammer hintere Ende 29 d (rückwärtiger Abschnitt) desHam-
(Schubkolben) 29 von der in Fig. 9 dargestellten mers (Schubkolbens) die ausgebrannte KartuscheC
Position in die in Fig. 12 dargestellte. Am Ende des 50 herausstößt.
Arbeitsweges des Hammers (Schubkolbens) kommt In diesem Augenblick ist die Pistole für ein Wiesein Teil größeren Durchmessers (Bund 29 α) in Be- deraufladen bereit, wie es bereits unter Bezugnahme rührung mit dem Gleitblock 33, der über das Füh- auf F i g. 14 beschrieben worden ist.
rungsstück 35 (Bolzenlagerlaufteil) in Berührung mit Es ist zu erkennen, daß bei dieser zweiten Ausfühdem Mauerwerk (Mauer M) ist. Die erste Abdämp- 55 rungsform der Pistole die gleiche gegenseitige Wirfung (oder Abbremsung) des Hammers (Schubkol- kung zwischen dem Hammer (Schubkolben) und der bens) erfolgt somit durch das Mauerwerk selbst ohne Munition besteht, wie es bereits für die Ausführungseine Wirkung auf die anderen Teile der Pistole. Dies form entsprechend der Fig. 1 bis 6 beschrieben ist. ist durch die konstruktionsmäßige Schließstellung In Fig. 15 ist eine vereinfachte Variante eines bzw. Schrägflächen in axialer Richtung, die im Mp- 6° Teiles der Pistole dargestellt. Entsprechend dieser ment des Abzuges vorhanden ist, zwischen den (An- Variante ist die Hülse 28 (Laufgehäuse) nicht unter, sätze bildenden) Vorsprüngen 28 α und 33 & der Zwischenschaltung eines Dämpfungsgliedes 39 ver-Teile28& bzw. 33 möglich. Es ist darauf hinzuwei- schiebbar gelagert, sondern direkt an dem Lauf sen, daß der Kontakt zwischen den Elementen abge- (Kartuschenlagerlaufteil) 24 festgeschraubt,
dämpft werden kann durch eine Dämpfscheibe (nicht 65 Die Beschreibung und die Zeichnungen geben die dargestellt in der Zeichnung), die z. B. auf der äuße- außerordentliche Einfachheit der neuen Bolzensetzren Fläche des Gleitblockes 33 angeordnet sein kann. pistole mit Hammer- bzw. Kolbenteil (Schubkolben) Auf diese erste Bremsphase kann das Inberührung- wieder, wobei diese Einfachheit folgende Vorteile
mit sich bringt: Große Robustheit, einfache Pflege und Handhabung, große Zuverlässigkeit, wenig kostspielige Fabrikation bzw. Herstellung, die Möglichkeit einer leichten Auswechselbarkeit der einer Abnutzung unterworfenen Teile, Fehlen von Zubehör-
teilen, wie z. B. Stößeln, um den einzuschießenden Bolzen an seinen Platz zu bringen, da im Gegensatz zu den bekannten Apparaten der gleichen Art die Bolzen in Einschießrichtung eingesetzt bzw. eingeführt werden, was auch für die Kartusche gilt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

1 2 bereitschaftsstellung unmittelbar an einem Bund (21c; 29 α) des Schubkolbens angreift, wenn der Patentansprüche: Bolzenlagerlaufteil nach hinten an den Kar- tuschenlagerlaufteil heranbewegt wird. 5 10. Ladeeinrichtung nach den Ansprüchen 1
1. Ladeeinrichtung an einem Brennkraftbolzen- bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubsetzer der Schubkolbenbauart zum getrennten kolben (21; 29) in jeder seiner Stellungen an Laden des Bolzens und der Kartusche, mit einem mindestens zwei Punkten seiner Länge geführt Laufteil für ein Kartuschenlager und einem ist, nämlich mit seinem etwa in der Mitte ange-Laufteil mit einem vom Kartuschenlager entfernt io ordneten Bund (21c; 29 a) im Laufgehäuse (10; liegenden Bolzenlager, welche Laufteile teleskop- 28) und entweder mit seinem vorderen Abschnitt artig zueinander verschiebbar sind, wobei in. einer (21 b; 29 c) im Bolzenlagerlaufteil (17; 35) oder vom Kartuschenlager entfernt liegenden Stellung mit seinem rückwärtigen Abschnitt (21a; 29 V) des Bolzenlagerlaufteiles das Bolzenlager frei- im Kartuschenlagerlaufteil (4; 24).
legbar ist, gekennzeichnet durch einen 15
am Laufgehäuse (10; 28) des kartuschenlagerseitigen Laufteiles (4; 24) gelagerten Kipplauf-(34, 35,36) oder Blockverschluß (15) (ein Blockverschluß ist quer zur Schußrichtung verschieb-
oder ausschwenkbar, auch mit einer zusätzlichen 20
Verschiebung längs zur Schußrichtung) für das
Bolzenlager, wobei der Schubkolben (21; 29)
durch den Kipplauf- oder Blockverschluß des
Bolzenlagers in die Schußbereitschaftsstellung Die Erfindung betrifft eine Ladeeinrichtung an
zurückführbar und dort mit einer Haltevorrich- 25 einem Brennkraftbolzensetzer der Schubkolbenbau-
tung gehalten ist. art zum getrennten Laden des Bolzens und der Kar-
2. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch tusche, mit einem Laufteil für ein Kartuschenlager gekennzeichnet, daß der Kipplauf- (34, 35, 36) und einem Laufteil mit einem vom Kartuschenlager oder Blockverschluß (15) für das Bolzenlager entfernt hegenden Bolzenlager, welche Laufteile zum Laden desselben über die Schußbereit- 30 teleskopartig zueinander verschiebbar sind, wobei in schaftssteUung hinaus in Schußrichtung in eine einer vom Kartuschenlager entfernt liegenden Stel-Entriegelungsstellung verschiebbar ist. lung des Bolzenlagerlaufteiles das Bolzenlager frei-
3. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, legbar ist.
dadurch gekennzeichnet, daß der Blockverschluß Bei einer aus der USA.~Patentschrift 2 930 042
(15) für das Bolzenlager an einer Führungsstange 35 bekanntgewordenen Ladeeinrichtung dieser Art sind
(13) parallel zu den Laufteilen (4, 17) verschieb- das Kartuschenlager und das Bolzenlager zum Öffnen
und schwenkbar gelagert ist. und Schließen jeweils mit einem Zylinderverschluß
4. Ladeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 versehen. Das Einsetzen der Kartusche und des einbis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Block- zuschließenden Bolzens erfolgt demnach zunächst Verschluß mit dem Bolzenlagerlaufteil in Längs- 4° von der Seite her und danach in axialer Richtung, schlitzen (11) des Laufgehäuses (10) axial ver- Die bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß schiebbar geführt ist. dann, wenn die Bolzen eine gewisse Länge haben,
5. Ladeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 zwar so viel Platz vorhanden ist, daß der Bolzen bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver- beim Einsetzen in das Bolzenlager etwas schräg geschieben des Blockverschlusses (15) in die Ent- 45 halten werden kann, doch ist das Einsetzen umständriegelungsstellung gegen die Kraft einer auf die lieh und mühsam und wird problematisch, wenn die Führungsstange (13) aufgesteckten Schrauben- Bolzenlänge einen gewissen Wert überschreitet. Das druckfeder (20) erfolgt. gleiche gilt auch für das Einlegen der Kartusche.
6. Ladeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, eine bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- 50 Ladeeinrichtung der eingangs erwähnten Art zu stange (13) mit ihrem rückwärtigen Ende an schaffen, deren getrennt angeordnete Kartuscheneinem Flansch (12) des Laufgehäuses (10) be- und Bolzenlager leichter zugänglich sind, bei der festigt ist. aber auch die Rückführung des Schubkolbens in die
7. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch Schußbereitschaftsstellung und das Auswerfen der gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung für den 55 ausgebrannten Kartusche wesentlich einfacher von-Schubkolben (21; 29) durch einen flach konischen statten gehen als bei den bisher bekannten Einrich-Abschnitt (21 <2; 29 c) desselben und einen ent- tungen.
sprechend ausgebildeten Innenkonus (24 b) des Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Ladeeinrich-
Kartuschenlagerlaufteiles (4; 24) gebildet ist. tung gekennzeichnet durch einen am Laufgehäuse
8. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch 60 des kartuschenlagerseitigen Laufteiles gelagerten gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung durch Kipplauf- oder Blockverschluß (ein Blockverschluß einen in den Bolzenlagerlaufteil (17) eingesetzten ist quer zur Schußrichtung verschieb- oder aus- und an der vorderen Stirnfläche des Schubkolbens schwenkbar, auch mit einer zusätzlichen Verschie-(21) anliegenden Bolzen (D) gebildet ist. bung längs zur Schußrichtung) für das Bolzenlager,
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der 65 wobei der Schubkolben durch den Kipplauf- oder Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Blockverschluß des Bolzenlagers in die Schußbereitder Bolzenlagerlaufteil (17; 35) zum Zurück- Schaftsstellung zurückführbar und dort mit einer führen des Schubkolbens (21; 29) in die Schuß- Haltevorrichtung gehalten ist.
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