DE1909931A1 - Vorrichtung zum UEberlagerungs-,Ankerloch und/oder Unterwasserbohren - Google Patents
Vorrichtung zum UEberlagerungs-,Ankerloch und/oder UnterwasserbohrenInfo
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- E21B7/20—Driving or forcing casings or pipes into boreholes, e.g. sinking; Simultaneously drilling and casing boreholes
Description
1350
Gebr. Böhler & Go. Aktiengesellschaft, Wien
Vorrichtung zum ÜberlagerungB -, Ankerloch- und/oder
Unterwasserbohren
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Überlagerungs-,
Ankerloch- und/oder Unterwasserbohren, die eine an einem Innenbohrgestänge "befestigte Innenbohrkrone und eine Bn
einem Außenbohrgestänge "befestigte Ringbohrkrone aufweist·
Es sind Vorrichtungen der eingangs genannten Art bekannt, bei denen eine Maschine, vorzugsweise eine Hammerbohrmas chi-*
ne vorgesehen ist, die einerseits eine drehende Bewegung hervorruft und andererseits auch Schläge ausübt· Drehbewe~
gungen und Schläge werden von der oben erwähnten Maschine durch ein sogenanntes Anschlußstück, mit dem sowohl das
Innenbohrgestänge als auch das Außenbohrgestänge starr verbunden ist, auf diese beiden Gestänge übertragen. Infolge«
dessen sind die Schlagzahlen der an dem Innenbohrgestänge befestigten Imenbohrkrone und der an dem Außenbohrgestänge
befestigten Hingbohrkrone gleich und überdies läßt sich das Verhältnis der auf Innen- und &ing"bohrkrone übertragenen
Schlagenergien bei den eben genannten bekannten Vorrichtungen nicht einstellen· -^urch diese "beiden Umstände ergibt
sich der Jüachtöil, aaiB in AnoetraoÄif α·ϊ toeim überlagerungsuua
Aniserloahbohren erforderlichen großen Bohrloohdurchmeaser
die vorstehend erwähnte Antriebsmaschine verhältnismäßig sehr groß und schwer ausgeführt sein muß, um eine einigermaßen befriedigende
Bohrleistung erzielen zu körnen»
9 OSS 3 δ/0 20 7 BAD ORIGINAL
- ;■■■■■.■■ '" ■" -2 - ■' ■."■■■ ■■ - - /
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, denangeführten
Nachteil zu vermeiden und eine Vorrichtung au .schaffen-, bei
der es möglieh ist, das Verhältnis der auf Innen-und Hing —
bohrkrone ( Außenbohrkrone ) übertragenen .Schlagener.gieü von ;
vornherein genau festzulegen» Srfindungs gemäß wird diese»
Ziel bei einer Vorrichtung 'der eingangs genannten Art dadurch
erreicht, daß zwei vornehmlich unabhängig voneinander steuerbare, vorzugsweise auch während des Bohrvorgangea außerhalb
des Bohrlochs befindliche, je ein Schlagwerk und je ein Dreh— ■ werk aufweisende Schlag- Drehmaschinen vorgesehen sind, woftei
die eine Schlag-Drehmaschine auf das Inneriböhrgestange und
die andere Schlag-Drehmaschine auf das Außenbohrgestänge einwirkt· ' . /
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung"gehen
aus den nachfolgenden Beschreibungen von zwei ■ Ausführungs—
freispielen hervor, die in der Zeichnung scitematisch abgebildet
sind· . : ; ■
Es zeigen? ■ ■ . ,
Fige 1 eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit zwei auch während des Bohrvorganges außerhalb des Bohrloches befindlichen, je ein Schlagwerk
2* bzw, 25' und je ein Drehwerk 9 bzw„ 33 aufweisenden Schlag-Drehmaschinen. 1 und 24 in Ansicht$
Fig. 2 in Draufsicht,
Fige 3 die zu der in den Pig· I und 2 dargestellten Vorrichtung
gehörende, auf das Innenbohrgestänge einwirkende' Schlag- Drehmaschine 1 im Längsschnitt und in einem r
größeren Maßstab, ■■ ^ ■.
Fig· 3a die zwischen den beiden Schlag- Drehmaschinen i und
befindliche Anschlußmuff© 16 im Längsschnitt und ebenfalls 'in einem größeren Maßstab, ";
Fig» 4 die isu der in Eig» 1 uücs 2 abgebildeten Vorrichtung
gehörende, auf das Außenbohrgestänge einwirkende Schlag-Drehmaschine
24 im Längsschnitt und in einem größeren
■■; Maßstab und ν . ' ."
Fig. 5 den den beiden Schlag- Drehmagchineji 1 und 24 abgewandten
, 909838702£)7
:. ..:.·,:■ ρ 1350
Enibereich der in den Fig» 1 und 2 dargestellten Vorrichtung
, ebenfalls in Längsschnitt und in einem größeren
Maßstab,
Pig» 6 eine zweite, ähnliche Ausführung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit ebenfalls zwei auch während' des Bohrvorganges außerhalb des Bohrloches befindlichen je
ein Schlagwerk 2S bzw. 25* und je ein Drehwerk 9 bzw.
aufweisenden Schlag- Drehmaschinen 1 und 24 in Ansicht,
Fig. 7 die zu der in Pig· 6 dargestellten Vorrichtung gehör ende
j auf das Innenbohrgestänge einwirkende Schlag- Dreh-»
maschine 1 im Längsschnitt und in einem größeren Maßstab,
Fig» 8 die zu der in Pig. 6 abgebildeten Vorrichtung gehörende
, auf das Außenbohrgestänge einwirkende Schlag- Drehmaschine 24 im Längsschnitt und in einem größeren Maßstab,
Jj4Ig* y den üen beiden Schlag- Drehmaschinen 1 und 24 angewandten
Endbereich der in Pig· 6 dargestellten Vorrichtung , ebenfalls im Längsschnitt und in einem größeren Maßstab»
Pur die in den Pig. 1 bis 5 dargestellten AusftShrungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung gilt folgendes*
Die Schlagkolben 2 und 25 der beiden Schlag- Drehmaschinen 1 und 24 sind konzentrisch zur Bohrachse a-b angeordnet^ wobei
Ton den beiden Bohrkronen 22 und 43 aus gesehen die auf das
Außenbohrgestänge einwirkende Schlag- Drehmaschine 24 vor der auf das Innenbohrgestange einwirkenden Schlag- Drehmaschine 1
angeorndet ist. Der in dem Zylinder lä der ( in ihrem Aufbau
den bekannten Hammerbohrmaschinen gleichenden } Schlag- Drehmaschine
1 angeordnete Schlagkolben 2 schlägt mit seinem Schaft
2',gegen den Einsteckstummel 8 des Innenbohrge-stänges. Die
Schlag- Drehmaschine 1 weist eine der bekannt em SchiebersNeuerungen,
zu welcher der Schieber 6 gehört, auf»Demgemäß wird äie
durch den Lufteinlaß 5 zugeführte Druckluft durch diesen Schieber 6 wechselweise in den vorderen Sylinderraum 3 und.den hinteren
Zylinderraum 4 geleitet 9 wogegen die;'Abluft durch den
Auspuffkanl 7 ins Preie strömt 0 Die Drehbewegung de's Innen-
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■■■■"■■.'■ - 4 - ; ■ ■■ . ■...'."'
bohrgestänges wird von dem-hydraulisch "betriebenen Drehwerk 9
hervorgerufen, dessen Ritzel 91 den eine Außenverzahnung aufweisenden
Bohrerhalter 11 über ein Zwischenrad tO antreibt·
Der Bohrerhalter 11 weist an seiner Innenseite Keilnuten 12 auf, in wabhe die auf dem Einsteckstummel 8 vorgeaäienen
Nasen 13 eingreifen» Infolgedessen dreht sich der zu dem Innenbohrgestänge gehörende Einsteckstummel 8 mit dem Bohrerhalter
11 mit· Vom Einsteckstummel 8 werden die Drehbewegung und die gleichzeitig mit ihr erfolgenden Schläge über die
Anschlußmuffe 16 sowie über Yerlängerungsstangen 14 und Verbindungsmuffen
15 auf die Innenbohrkrone 22 übertragen, Die
sowohl mit dem Einsteckstummel 8 als auch mit einer Verlängerungsstange 14 fest verechraubte, zwischen den"beiden
Schlag- Drehmaschinen 1 und 24 angeordnete Ansohlußmuffe 16
ist mit einer Spülmittel- Durchtrittsöffnung 2o versehen, von der aus ein durch die Verlange rungs stangen 14 hindurchgehender Kanal 21 zu der Innenbohrkrone 22 führt·. Die zylindrische
Außenfläche der Anschlußmuffe 16 ist ( im Bereich der Spülmittel- Durchtrittsöffnung 20 ) von einem einen Spülmittel- Anschluß
18 aufweisenden Anschlußstück 17 umgeben, dessen ringförmiger Innenraum 19 auf beiden Seiten mit Hilfe von 0-Hingen
19* nach außen hin abgedichtet ist· Der Spülmittel-Anschluß
18 weist ein Innengewinde auf, weshalb es leicht möglich ist, einen zur Zufuhr des Spülmittels dienenden
Schlauch mit Hilfe einer einschraubbaren ( nicht dargestellten) Schlauchtülle am AnsohlußstÜck 17 zu befestigen· Das
zugeführte Spülmittel strömt durch den Spülmittel- Anschluß 18, den ringförmigen Innenraum t9, die durchtrittsöffnung 20 ,
den Kanal 21 und das in der Mittelachse der Innenbohrkrone 22
vorgesehene Loch 23 zum Bohrloohgrund 23? ♦■ Als Spülmittel
kommt sowohl Druckluft als auch Druckwasser in Brage. Der
Schlagkolben 25, der Einsteckstummel 26 der auf das Außenbohrgeatänge
einwirkenden zvelten Schlag- Drehmaschine 33 sowie
das an einer nachfolgenden iEextstelle noch genauer beschriebene
Auswurfstück 40 weisen Bohrungen 25% 26' und 40 "
auf, deren Durchmesser wesentlich größer sind als die Äußendurchmesser
der Verbindungsmuffen entlang des durch sie hindurchgehenden
Innenbohrgestänges zu verschieben, Die Schlag-
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* . ■ ■ '■ . . .P 1350
Drehmaschine 24- funktioniert in. gleicher Weise wie die Schlag-Drehmaschine
Ι», Demgemäß wird die durch den Lüfteinlaß 29 dem
Sammelraum 30 sugeführte Druckluft durch den Schieber 31 wechselweise
in den vorderen Zylinderraum 28 und den hinteren Zylinderraum 27 geleitet, wogegen die Abluft durch den Auspuffkanal
32 ins Freie strömt. Der Auspuffkanal 32 ist gegen
die Vorschubrollenketten 51 und 52' gerichtet, wodurch erreicht
wird, daß die aus ihm ausströmende Luft diese Ketten reinigt und schmiert* Die Drehbewegung des Außenbohrgestänges wird
von dem hydraulisch betriebenen Drehwerk 33 hervorgerufen, dessen Ritzel 34 den eine Außenverzahnung aufweisenden Bohrerhalter
36 weist an seiner Innenseite Keilnuten 37 auf, in
welche die auf den Einsteckstummel 26 vorgesehene Fasen 38
eingreifen. Infolgedessen dreht sich der zu dem Außenbohrgestange
gehörende Einsteckstummel 26 mit dem Bohrerhalter
mit. An den an seinem· dem -Schlagkolben 25 ab gewandt en Ende .
ein Außengewinde 39 aufweisenden Einsteckstummel 26 ist das
Auswurf st tick 40 angeschraubte An dieses schließen sich abwechselnd
Zwischenstück 41 und verbindungsrohre 42 sowie
die Ringbohrkrone 43 an. Auch die zuletzt genannten-!Teile
sind miteinander verschraubt» Daa Außenbohrgestänge besteht somit aus Einsteckstummel 26, Auswurf stück 40, Zwischenstükken
41 und Ve;rbin(3UngSrohren 42, das Innenbohrgestänge
aus Einsteckstummel. 8, Anschlußmuffe 16 so wie aus ■Verlängerungsstangen
14 und Verbindungsmuffen 1*5· Die beiden sich
während des Bohrvorganges stets außerhalb des Bohrloches befindlichen Schlag- Drehmaschinen 1 und 24 sind an je
einem Schlitten 44 bzw» 45 befestigt. Diese Schlitten 44
und 45 werden an einer Lafette 46 mit Hilfe von Schwalbenschwanzführungen
oder dergleichen festgehaltene Der Vorschub der Schlitten 44 und 45 sowie der auf ihnen befestigten
Schlag- Drehmaschinen 1 und 24 wird mittels der auf Je einer Seite der Lafette 46, an deren den Bohrkronen 22 und 43 abgewandten
Ende angeordneten Yorschubmotoren 47 und 48 bewerkstelligt. Der Antrieb derselben kann entweder mit Hilfe
von Druckluft oder hydraulisch erfolgen./ Auf den Wellenstummeln der beiden Vorschubmotoren 47 und 48 ist je ein
Ritzel 49 uzw* 50 befestigt/ dessen Sahne in eine mit dem
zugehörigen Schlitten 44 bzw. 45 verbundene Rollenkette 51
.·'."■ 909838/0207 BAD original
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"bzw. 52 eingreifen. Zwischen den beiden Schlitten 4-4 und '45
kann ein an diese anschraubbares, strichpunktiert dargestelltes linlegstück 53 angeordnet werden. Bei Benützung desselben
ist es somit auch möglich* beide Schlag- Drehmaschinen 1
und 24 gemeinsam mit nur einem der beiden Vorschubmotöre 47
und 48 vorwärts zubewegen, was bei kleinen Bohrloehdurchmessern
oder leicht zu bohrenden Materialien in Frage kommt.
Die Varschubmotore 47 und 48 sowie die Schlag- Drehmaschinen
1 und 24 können von einem ζ nicht dargestellten ) gemeinsamen
Steuerpult aus unabhängig voneinander betätigt werden. Eiebei
ist es möglich, sowohl Schlagzahl und Schlagenergie ,als
auch Drehzahl und Vorschubgeschwindigkeit den jeweiligen Einsat ab e dingungen anzupassen. Weiters besteht die Möglichkeit,
die Spülmittelzufuhr unabhängig von der Hammerfunktion ein-
oder auszuschalten. Je nach den Einsatzbedingungen ( .ÜberIagerungs-,
Ankerloch- oder Unterwasserbohren ) kann entweder mit
Außen- und Innenbohrgestänge gleichzeitig oder nur mit einer
dieser beiden Gestänge allein gearbeitet -werden· Hiebei .ist
zu beachten, daß sich beim Bohren mit'der Innenbohkrone 22
die mit dem A^ßent» ohr ge stange zusammenwirkende Schlag- Bohr- maschine
24 an dem den Bohrkronen· 22 und 43 zugewandten Ende
der Lafette 46 und beim Bohren mit. dem Außenbohrgestänge die
mit dem Innenbohrgestänge zusammenwirkende Schlag- Bohrmaschine
1 an dem den Bohrkronen 22 und 43 abgewandten EWe der Lafette
46 befinden soll. Die Abfuhr des Bohrmaterials erfolgt durch
den zwischen Außen-und Innenbohrgestänge vorhandenen Singraum
54, a.n dessen den beiden Bohrkronen 22 und 43 abgewandten
Ende im Auswurfstück 40 eine Üixnung 4os vorgeseHen. ist^ durch
welche das Bohrmaterial ins Freie Jfcritt» ' :
Die in den Fig. 6 bis 9 dargestellte Ausfühfungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung unterscheidet sich von der in den
Fig. 1 bis. 5 abgebildeten Ausführungsform im wesentlichen nur dadurch, daß die beiden Schlagwerke 2' und 25' durch ein
Zwischenstück 55 starr miteinander verbunden sind. ( und .dem-
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gemäß beide Schlagwerke 21 und 25 * gemeinsam auf nur einem
auf einer Lafette 46 verschiebbaren Schlitten 56 befestigt sind )- und die Spülmittelzufuhr durch das an dem d en beiden
Bohrkronen 22; und 43 abgesandten Ende der Bohrvorrichtung in
der Bohrachse a—h angeordnete Anachlußstück 57 j das Spülrohr
58»-den Kanal 59 und die in der Innenbohkrone 22 vorgesehenen Löcher 60 zum Bohrlochgrund erfolgt» Es sei erwähnt,
daß bei Ankerlochbohrungen ( wie in Fig. 9 dargestellt) die Innenbohrkrone gegenüber der Ringbohrkrone zurückgesetzt
sein soll, um zu vermeiden, daß das Spülwasser den Bohrlochgrund aushöhlt· Hingegen ist es beim t^berlagerungsbohren und
vor allem beim Unterv/asserbohren, wobei man mit der Ringbohrkrone
auf festen ( gewachsenen) Stein kommt, vorteilhaft,, wenn
( wie in Fig. 5 dargestellt) die Innenbohrkrone gegenüber der Ringbohrkrone vorsteht ( und zwar auch schon beim Bohren in
Ton-, Schotter- V/asser- Schichten, die sich oberhalb des festen Steines befinden).
Ferner sei erwähnt, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
pneumatisch oder hydraulisch betätigte Schlagwerke und pneumatisch, hydraulisch oder in anderer Weise angetriebene Drehwerke
in Frage kommen.
Es is t darauf hinzuweisen, daß außer dem Inhalt der Patentansprüche
auch sämtliche der in den vorstehend beschriebenen Ausführun^sbeispielen enthaltenen Details erfindungswesentlich
sind.
Im Gebens tπ su den bekannten Vorrichtungen zum Ube-rlagerungs-,
Ankerloch- und/oder Unterwasserbohren ist es bei der erfindunosgenäßen
Vorrichtung möglich, das Verhältnis der auf Innen- und Ringbohrkrone übertragenen Schlagenergien von
vornherein genau festzulegen und/oder diese Bohrkronen.mit
verschiedenen Drehzahlen'anzutreiben." Infolgedessen bietet
die effindun^gemäße Vorrichtung gegenüber den bekannten Vorrichtungen
'den beträchtlichen Vorteil, daß sich mit ihr unt'-r sonst gleichen .Bedingungen" mxi geringeren Antriebsleistungen wesentlich größere uunrleistungen erzielen lassen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht
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darin, daß die für ihren Antrieb erforderlichen Schlag—und
Drehwerke verhältni^Bjäi3ig viel kleiner und leichter ale
bei den erwähnten bekannten Vorrichtungen ausgeführt sein
können·
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Claims (1)
- E 1350Patentansprüche!•Vorrichtung zum tfberlagerunga-/Ankerloch·- und/oder Unterwasserbohren, die eine an einem Innenbohrgestänge befestigte Innenbohrkrone und eine an einem Außenbohrgestänge befestigte Ringbohrkrone aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei vornehmlich unabhängig voneinander steuerbare, vorzugsweise auch während des Bohrvorganges außerhalb des Bohrloches befindliche s je ein Schlagwerk ( 2*, 25') und je ein Drehwerk ( 9, 33 ) aufweisende Schlag- Drehmaschinen C. 1, 24) vorgesehen sind? wobei die eine Schlag-Srehmaschine ( 1) auf das Innenbohrgestange ( 8, 16, 14, 15» 8, 14, 15) und die andere Schlag- Drehmaschine (24) auf das Außenbohrgestänge ( 26, 40, 41, 42 ) einwirkt·2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlag-Drehmaschinen ( 1,24) vorzugsweise durch je einen Vorschubmotor ( 47, 48) unabhängig voneinander in Richtung der Bohrachse ( a~b) verschiebbar und rückziehbar sind«3· Vorrichtung naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagkolben (2,25) der beiden Schlag- Drehmaschinen (1.24) konzentrisch zur Bohrachse ( a-b ) angeordnet sind, wobei von den beiden Bohrkronen ( 22 9 43) aus gesehen die auf das Außenbohrgestänge ( 26, 4o, 41, 42) einwirkende Schlag-Drehmaschine (24) vor der auf das Innenbohrgestänge ( 8, 16, 14, 15) einwirkenden Schlag-Drehmaschine ( 1) angeordnet ist und ihr eine konzentrische Bohrung ( 25') aufweisender Schlagkolben (25) das Innenbohrgestänge ( 8,16* 14, 15 ) umgibt und daß die Durchmesser der in dem auf das Außenbohrgestänge ( 26, 40, 41, 42 ) einwirkenden Schlagkolben (25), in dem benachbaifcen Einsteckstummel (26) sowie in einem gegebenenfalls vorhandenen Auswurfstück (40) vorhandenen Bohrungen (251, 26» und 40" ) größer sind als iie Außendurchmesser der zu dem Innenbohrgestänge ( 8,36, 14, 15) gehörenden Verbindungsmuffen .( 15)·13504·Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzelohnets daß das Innenbohrgestänge ( 8,16,14, 15) zwischen, den "beiden Schlag-Drehmaschinen ( 1,24) mit einem Spülmittel-Anschluß (1.8) versehen ist, von dem aus ein durch, das Innenbohrgestänge (.18, 14, 15) hindurchgehender Kanal ( 21) zu der Innenbohrkrone ( 22) .führt. " . ■'-■... ; :5β "Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch, gekennzeichnet, daß das Innenbohrgestänge ( 8,16,14,15) im Bereich der ßpülmittel-Durchtrittsb'ffnung ( 20) an seiner Außenseite zylindrisch ausgebildet und von einem einen Spülmittel-Anschluß ( 18) au£-^ weisenden Anschlußstück ( 17) umgeben ist9 das an beiden Enden vorzugsweise mit Hilfe von O-Ringen ( 19f) abgedichtet ist·ölvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwerke (9,33) hydraulisch angetrieben sindβ7· Vorrichtung nach Anspruch 2t dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubmotore ( 47, 48) mittels Druckluft oder hydrau^ lisch angetrieben sind»a b r . B ö hl e r & C οAktiengesellschaftPatentbüro,909831/0207ORIGINALLeerse ι te
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