DE2311035C3 - Mit Druckfluid betriebene Ges teins-Schlagbohrmaschine - Google Patents
Mit Druckfluid betriebene Ges teins-SchlagbohrmaschineInfo
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Description
ren Ende ζ. B. über eine Vielnutverbindung 32 dreh- platte 73 und einem Deckel 74. Der Motor ist mit
fest mit einem Zahnrad 31 verbanden. Das letztere zwei Anschlußnippeln 75, 76 versehen, durcn welche
ist über Lager 33, 34 am hinteren Teil 29 und der Druckluft dem Motor zugeführt oder abgeleitet wird.
Endplatte 30 abgestützt. Die beiden letzteren Teile Innerhalb des Motorengehäuses befinden sich drei
sind mit einem Loch oder Löchern versehen, durch 5 Zahnräder 77, 78, 79, die in Lagern 89, 90 bzw. 87,
die sich, wie in F i g. 1 b gezeigt, ein Anscnlußnippel 88 bzw. 91, 92 laufen. Das Zahnrad 79 dreht sich
54 der Schlageinrichtung 1 erstreckt. Als Dichtung frei um eine Büchse 93. Das Zahnrad 77 ist mit
zwisdien dem Nippel 54 und der Endplatte 30 dient einem Zapfen 95 versehen, auf welchem mittels eines
ein Dichtungsring 36. Über einen Einlaß 35 an der Keils 97 und zweier Muttern 96 ein Zahnrad 94 un-Endplatte
30 kann Druckluft von einem Kompressor io drehbar in einer bestimmten axialen Stellung bete-
oder einer anderen Druckluftquelle der Schlagcin- stigt ist. Das Zahnrad 94 steht in Eingriff mit einer
richtung 1 zugeführt werden. Das hintere Teil 29 ist Verzahnung 83 auf einem büchsenförmigen Teil »£■
außerdem mit einer Mutter 37 versehen, die mit Das letztere ist auf einer Welle 80 montiert, mit weleiner
angedeuteten Vorschub-Schraubenspindel zu- eher zusammen es eine Abtriebswelle bildet. Das
sammenwirkt. 15 büchsenförmige Teil 82 wird mittels Muttern 84 aui
Die Schlageinrichtung 1 besteht aus einem Ge- der Welle 80 gehalten und gesichert. Die Abt"f*is"
häuse 52, in welches der Nippel 54 eingeschraubt ist weile 80, 82 läuft in Lagern 85, 86. Das Zahm"a<* 7J>
und welches den Schlagmechanismus aufnimmt, kann auf dem büchsenförmigen Teil 82 frei drenen/
einem Getriebegehäuse 51 und einem Lagergehäuse Die Welle 80 ist mit einem Ritzel 81 ausgebildet,
53. Von dem im Gehäuse 52 montierten Schlagme- ao welches mit dem Zahnrad 31 in Eingriffδ1ε/*1·
chanismus ist nur der vordere Teil eines Hammerkol- Während des Bohrvorganges wird Druckluft durcn
bens 62 gezeigt, da der Schlagmechanismus selbst den Nippel 75 in den Einlaßkanal 44 gele*tet- ua"
dem Fachmann bekannt ist. Eine Kupplungshülse 57 durch werden die Zahnräder 77, 78, 79 in der durcn
für den Drehantrieb einer Bohrstange 4 ist in Lagern die Pfeile A, B angezeigten Richtung angetrieben.
58 59 im Getriebegehäuse 51 und dem Lagerge- a5 Ein Auslaßkanal 45 steht in Verbindung mit dem
häuse 53 gelagert. Die Kupplungshülse 57 hat eine Nippel 76. Die vom Auslaßkanal 46 und ^nUUI-äußere
Verzahnung, die mit einem Ritzel 28 auf der tungskanälen 41, 42, 43 kommende Ablutt wira
Welle 25 zusammenwirkt. Die Kupplungshülse 57 durch das hintere Schlittenteil 29 und die bndpiane
sitzt über eine innere Zahnkupplung oder Vielnutver- 30 unter die schalldämpfende Haube 5 geleitet,
bindung 63, 64 drehfest auf einem Schaftadapier 60. 30 welche Kanalverbindung 42' in Fig.2 stncnpunK-Der
letztere wirkt in bekannter Weise mit der Bohr- tiert angedeutet ist Diese abgeleitete Luft wird dann
stange 4 zusammen. Er ist in einer Büchse 61 und durch die Ausnehmungen 38 in derι Schienen ii, <"
einer weiteren nicht gezeigten Büchse gelagert. Die (s. Fig. 2) ausströmen gelassen. Dadurch werden ungesamte
Schlageinrichtung wird durch zwei Längs- erwünschte Teilchen von den Kanter der natte zi,
schrauben 55 und Muttern 56 zusammengehalten. 35 23 abgeblasen. Außerdem werden die letzteren ge-Sie
hat Schuhe 65, 66, welche auf den Schienen 22, schmiert, da die Luft öl enthalt. Z.um ieu em
23 des Schlittens 3 ruhen. Wenn die Schlageinrich- spannte Luft strömt durch Kanäle 48, 4Vvon aer ertung
1 in ihre hinterste Stellung auf den Schlitten 3 sten Motorstufe, zu der die Zahnrader 77, ™ genogeschoben
worden ist, in welcher der Nippel 54 die ren, zu einem Einlaßkanal 50 der zweiten Moiorin
Fig. Ib gezeigte Stellung einnimmt, wird die 40 stufe. Der Drehantriebsmotor2 ist a»8™?™'
Schlageinrichtung 1 mit dem Schlitten 3 durch lange einem Drosselkanal 47 versehen der den .™™"£
Schrauben 10, 11 (s.Fig.2 und 6) verbunden. In nal 44 mit dem Einlaßkanal 50 verbindet. Data
Fig. 5 sind die Schlageinrichtung 1, das Getriebege- kann entweder der Kanal 47 nur aut einem leiisei
häuse 51 und die Welle 25 in der Stellung gezeigt, ner Länge oder über seine gesamte Lange-vereng
welche diese Teile einnehmen bevor die Schlagein- 45 sein. Dieser Drosselkanal 47 hat denJ>w™*>
ae richtung 1 vollständig auf dem Schlitten 3 montiert Einlaßkanal 50 bei niedrigen Drehzahien, <wenn awe
ist. Eine schalldämpfende Haube 5 ist über Schrau- der Druckluftverbrauch des rwhantnebsmotors
ben 12, 13 mit den Schienen 22, 23 des Schlittens 3 gering ist, mit dem vollen A**
verbunden. Die Haube 5 liegt mn. einer Dichtung 6 Dadurch wird erreicht, daö
am Getriebegehäuse 51 und mit einer Dichtung 7 am 50 Drehantriebsmotors 2 bei r
hinteren Teil 29 des Schlittens an. Die Dichtun- sentlich höher ist als bei normaler
gen 6, 7 sind an der Haube 5 mit Hilfe von Metall- der Druckluftverbrauch des Drehantru
streifen 8,9 befestigt, die z. B. angeschweißt oder in hoch, daß in dem Drosselkanal 47 ein
anderer geeigneter Weise mit der Haube 5 verbunden Druckabfall eintritt und dadurch der
sein können 55 Kanals sich wesentlich auswirkt. Bei 1
Der Drehantriebsmotor 2 besteht aus einem Mo- änderung des Drehantriebsmotors 2 wird Dmckluf
torgehäuse 72, einer Vorderplatte 71, einer Hinter- durch den Nippel 76 zugeführt
Claims (30)
1. Mit Druckfluid betriebene Gesteins-Schlag- läßt.
bohrmaschine mit einer auf einem Schütten längs 5 Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß daeiner
Vorschublafette verfahrbaren Schlagein- durch gelöst, daß der Schlitten eine von der Schlagrichtung
und einem hinter dieser angeordneten einrichtung getrennte Einheit bildet und daß die
Drehantriebsmotor, welcher über sine Getrie- Getriebeverbindung im Schlitten angeordnet ist, wobeverbindung
und eine vor der Schlageinrichtung bei ihr Antriebsende mit der Abtriebswelle des Drehangeordnete
und mit ihr verbundene Kupplungs- io antriebsmotor und ihr Abtriebsende mit der Kupphülse
eine Bohrstange beaufschlagt, dadurch lungshülse gekuppelt sind.
gekennzeichnet, daß der Schlitten (3) eine In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung bildet
von der Schlageinrichtung (1) getrennte Einheit auch der Drehantriebsmotor eine von der Schlageinbildet
und daß die Getriebeverbindung (31, 25, richtung getrennte Einheit, welche auf dem Schlitten
28) im Schlitten (3) angeordnet ist, wobei ihr An- 15 montiert ist. Indem somit der Schlitten und die Antriebsende
(31) mit der Abtriebswelle (80, 82) triebe getrennte Baueinheiten bilden, braucht zur
des Drehantriebsmotors (2) und ihr Abtriebsende Wartung der Schlageinrichtung oder des Drehan-
(28) mit der Kupplungshülse (57, 60) gekuppelt triebsmotors nicht die gesamte Vorrichtung auseinsind.
ander genommen zu werden.
2. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch a° In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfingekennzeichnet,
daß der Drehantriebsmotor (2) dung ist mit dem Schlitten eine den größten Teil der
eine von der Schlageinrichtung (1) getrennte Ein- Schlageinrichtung überdeckende Haube verbunden;
heit bildet und auf dem Schlitten (3) montiert ist. unter diese wird die Abluft des Drehantriebsmotors
3. Bohrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, da- geleitet, so daß deren Geräusch gedämpft wird,
durch gekennzeichnet, daß die Schlageinrichtung »5 Wenn in zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung
(1) längs des Schlittens (3) verschieblich ist und der Schlitten aus einer Flatte und zwei damit verbunin
einer festlegbaren Endstellung mit einem An- denen Schienen besteht, welche mit Löchern oder
schlußnippel (54) in Eingriff mit einem Anschluß Ausnehmungen versehen sind, über die der Raum
(36) am Schlitten (3, 29, 30) bringbar ist, über unter der Haube mit der Außenatmosphäre in Verweichen
eine Verbindung (35) zu einer Druck- 30 bindung steht und die Abluft der Schlageinrichtung
fluidquelle besteht. und des Drehantriebsmotors entweicht, wird der zu-
4. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 sätzliche Vorteil erreicht, daß die Führung sauber gebis
3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem blasen und durch die in der Abluft enthaltenen Öl-Schlitten
(3) eine den größten Teil der Schlagein- tröpfchen geschmiert werden, wodurch sich eine Verrichtung
(1) überdeckende Haube (5) verbunden 35 längerung ihrer Lebensdauer ergibt.
ist. „ Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nach-
5. Bohrmaschine nach Anspruch 4, dadurch stehend im Zusammenhang mit der Zeichnung näher
gekennzeichnet, daß der Drehantriebsmotor (2) beschrieben. Es zeigt
an einer einen Teil des Schlittens (3) bildenden F i g. 1 a in Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Endplatte (30) montiert ist, welche einen oder 40 den vorderen Teil einer Gesteinsbohrmaschine ge-
mehrere Kanäle aufweist, über die Abluft des maß der Erfindung,
Motors (2) unter die Haube (5) leitbar ist. F i g. 1 b, welche Darstellung eine Fortsetzung der
6. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 F i g. 1 a ist, eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt,
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten des hinteren Teils der Gesteinsbohrmaschine,
(3) aus einer Platte (21) und zwei damit verbun- 45 F i g. 2 eine Rückansicht der Gesteinsbohrma-
denen Schienen (22, 23) besteht, welche mit Lö- schine, ebenfa"« zum Teil im Schnitt, wobei einige
ehern oder Ausnehmungen (38) versehen sind, Teile zur Verfirfchung der Darstellung weggelassen
über die der Raum unter der Haube (5) mit der worden sind.
Außenatmosphäre in Verbindung steht.
F i g. 3 den ", i»antriebsmotor im Axialschnitt mit
50 Blickrichtu.tl·'." .vben,
Fig.4 eine £ unktionsdarstellung des Drehan-
triebsmotors,
F i g. 5 eine F i g. 1 a entsprechende Teilansicht, wobei die Schlageinrichtung noch nicht ganz auf dem
Die Erfindung betrifft eine mit Druckfluid betrie- 55 Schlitten montiert ist, und
bene Gesteins-Schlagbohrmaschine mit einer auf F i g. 6 eine Ansicht in Blickrichtung 6-6 in
einem Schlitten längs einer Vorschublafette verfahr- F i g. 1 a.
baren Schlageinrichtung und einem hinter dieser an- Die in der Zeichnung dargestellte Gesteinsbohrma-
geordneten Drehantriebsmotor, welcher über eine schine besteht aus einer Schlageinrichtung 1, einem
Getriebeverbindung und eine vor der Schlagein rieh- 60 Drehantriebsmotor 2 und einem Schlitten 3, auf dem
tung angeordnete und mit ihr verbundene Kupp- die Schlageinrichtung entlang einer unvollständig ge-
lungshülse eine Bohrstange beaufschlagt. zeigten Vorschublafette 14 verfahrbar ist.
Der Schlit-
Bei bekannten derartigen Gesteins-Bohrmaschinen ten 3 besteht aus einer Platte 21, mittels Schrauben
(USA.-Patentschriften 3 166 131 und 3 547 222) er- 24 mit der letzteren verbundenen Schienen 22, 23,
geben sich Montageschwierigkeiten bei Reparatur- 65 einem hinteren Teil 29 und einer hinteren Endplatte
arbeiten, weil die Getriebeverbindung innerhalb des
30. Am vorderen Ende der Platte 21 ist eine Büchse
Maschinengehäuses angeordnet ist. Der Erfindung 27 befestigt. Darin ist eine Lagerbüchse 26 für eine
liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Gesteins- Welle 25 eingesetzt. Die Welle 25 ist an ihrem hinte-
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