DE1963093A1 - Vorrichtung zum Ausreiben von Rohrleitungen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausreiben von Rohrleitungen

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Description

Vorrichtung zum Ausreiben von Rohrleitungen
Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 19 55 488.2) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausreiben der
Innenflächen von Rohrleitungen, insbesondere von Abwasserleitungen in Städten, Gemeinden, Dörfern und dergleichen, sowie von Abwasserleitungen, wie sie in chemischen und industriellen Anlagen verwendet werden.
In dem Patent ... (Patentanmeldung P 19 55 488.2; unser Zeichen: 1A-37 030) ist ein Verfahren zum Herabsetzen des Strömungswiderstandes und/oder zum Abdichten von unterirdischen Rohrleitungen beschrieben, das als ersten Schritt das Ausreiben einer vorhandenen Rohrleitung zum Zweck des Wegschneidens und Entfernens aller etwa vorhandener Hindernisse und Vorsprünge umfaßt. Solche Hindernisse und Vorsprünge bestehen aus sehr hartem gesteinsähnlichem Kalzit, der sich während einer langen Benutzungszeit auf der Innenfläche der Rohrleitungen ablagert. Weitere Hindernisse werden durch die Enden von nicht genau miteinander fluchtenden Rohrabschnitten sowie durch die vorspringenden Enden von seitlichen Zuleitungen gebildet. Diese Hindernisse und Vorsprünge müssen beseitigt werden, damit die Rohrleitung wieder eine gleichmäßige Innenfläche erhält.
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Zwar sind bereits Vorrichtungen zum Reinigen der Innenflächen von Rohren bekannt. Doch sind diese Vorrichtungen nur dazu bestimmt, weiches bzw. loses Material zu entfernen. Außerdem sind sie nicht zur Benutzung unter Bedingungen gedacht, bei denen eine zwangsläufige Steuerung durch eine Bedienungsperson erforderlich ist.
Beispielsweise ist in der USA-Patentschrift 2 322 508 eine Vorrichtung zum Reinigen der Innenflächen von Rohrleitungen beschrieben, die mehrere Schaber und löffelähnliche Schaufeln umfaßt und durch das Aufbringen von Wasserdruck durch die zu reinigende Rohrleitung hindurchbewegt wird. Die Vorrichtung ist zur Entfernung lockerer oder weicher Materialien geeignet, die eine Rohrleitung verstopfen, doch kann man sie nicht zur Beseitigung von Hindernissen benutzen, die z.B· durch harte Kalzitablagerungen, versetzte Rohrenden und nach innen ragende Enden von Anschlußleitungen gebildet sind.
Eine weitere Vorrichtung zum Reinigen von. Rohrleitungen bzw. Kanälen und zum Einziehen von Seilen in Rohrlei-. tungen ist in der USA-Patentschrift 1 933 624 besehrieben. Biese Vorrichtung umfaßt ein mit einem Eigenantrieb versehenes Fahrzeug mit endlosen flexiblen Gleisketten oder dergleichen sowie ein am vorderen Ende des Fahrzeugs vorspringendes Werkzeug zum Lockern bzw. Ablösen des zu entfernenden Materials. Bas Werkzeug ist dazu bestimmt, lockeres, relativ weiches Material zu lockern. Es kann nicht zur Beseitigung von Hindernissen l der erwähnten Art benutzt werden. Eines der Merkmale dieser Vorrichtung besteht darin, daß das zum Lockern des Materials dienende Werkzeug und die endlosen Gleisketten über Getriebe von einem gemeinsamen Motor aus angetrieben werden, und daß daher die Arbeitsgeschwindigkeit des Werkzeugs notwendigerweise in einer
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festen Beziehung zur Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs steht; daher kann man diese Vorrichtung * icht benutzen, um Bchwer zu entfernende Hindernisse zu beseitigen, die längs der Rohrleitung in unregelmäßigen Abständen verteilt sind.
Der Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung einer Vorrichtung zürn Ausreiben von Rohrleitungen zugrunde, die zwangsläufig steuerbar ist und mit der auch harte Hindernisse und Vorsprünge an der Innenfläche von Rohrleitungen ohne Schwierigkeit beseitigt werden können, so daß die Durchführung des eingangs angesprochenen Verfahrens erleichtert ist.
Diese Aufgabe löst eine Vorrichtung, bei der erfindungsgemäß an einer Stirnfläche eines länglichen zylindrischen Gehäuses ein Reibkopf gelagert ist, welcher mittels eines Motors im Gehäuse in Drehung um die Gehäuselängsachse versetzbar ist und eine relativ zum Reibkopf drehbare Kupplung für ein Zugseil trägt, und daß am Umfang des Gehäuses mehrere in Längsrichtung des Gehäuses freilaufende Gleisketten vorgesehen sind, die an ihrer Außenseite jeweils mit mehreren, Reibung erzeugenden Platten besetzt sind. Die Vorrichtung wird mit Hilfe eines Schleppseils, das mit der am vorderen Ende des Reibkopfes befestigten drehbaren Kupplung verbunden ist, durch die zu reinigende Rohrleitung hindurchgezogen* Dabei läuft die Vorrichtung auf den Gleisketten, welche reibungsschlüesig an der Innenfläche der Rohrleitung abrollen. Da die Vorrichtung mit Hilfe einer außerhalb der Rohrleitung angeordneten Einrichtung durch die Leitung gezogen wird, kann man die aufgebrachte Zugkraft unabhängig von dem Antriebsmotor für den Reibkopf einstellen, so daß Zugkräfte möglich sind, die erW heblich größer als bei einem mit einem Eigenantrieb ausgerüsteten Reibwerkzeug sind.
Reib
Venn an dem vom -ftttefckopf abgewandten Ende des Gehäuses eine
zweite, relativ sum Gehäuse drehbare Kupplung für ein Seil vorgesehen ist, ist es erforderlichenfalls möglich, das Werkzeug ohne Schwierigkeiten wieder aus der Rohrleitung herauszuziehen.
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Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise weggebrochen gezeichnete perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Reibwerkzeugs.
Fig. 2 ist ein Teilschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1.
Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig.
Fig. 4 zeigt in einer vergrößerten auseinandergezogenen perspektivischen Darstellung bestimmte Teile der Anordnung nach Fig. 2. ,
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch eine Abwasserleitung, die mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Werkzeugs ausgerieben wird.
Fig. 6 zeigt in einem größeren Maßstab weitere Einzelheiten des Reibwerkzeugs und insbesondere die Vorrichtung zum Befestigen eines Rückholseils.
Gemäß den Zeichnungen umfaßt das insgesamt mit 10 bezeichnete Reibwerkzeug ein zylindrisches Gehäuse 11 und einen Reibkopf 12. Das vordere Ende des Gehäuses ist durch eine kreisrunde Platte 13 verschlossen. In dem Gehäuse 11 ist ein Druckluftmotor 14 angeordnet, dessen Kraftabgabewelle 15 gleichachsig mit dem Gehäuse 11 angeordnet ist und aus dessen vorderem Ende herausragt. Die Druckluft zum Antreiben des Jäotors 14 wird dem* Motor gemäß Fig. 5 von einem Luftverdichter 16 aus über einen Schlauch 1? zugeführt, der aus dem hinteren Ende des Gehäuses 11 herausragt und an den Motor 14 angeschlossen ist. Der Reibkopf 12 hat die Form eines hohlen Rotationskörpers und umfaßt eine kreisrunde Tragplatte 18, die mit einer sich nach innen erstreckenden axialen Buchse 19 verschweißt ist, von der. aus sie sich
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radial nach außen erstreckt, ferner eine allgemein kegelstumpff örinige Platte 20 mit einem am weitesten nach außen versetzten zylindrischen Flanschabschnitt 21, der mit dem äußeren Rand der kreisrunden Platte 18 verschweißt ist, sowie eine drehbare Kupplung 22, die das vordere Ende der · kegelstumpfförmigen Platte 20 verschließt und gleichachsig mit der Buchse 19 angeordnet ist. Der Reibkopf ist mit der drehbaren Welle 15 dadurch drehfest verbunden, daß die Buchse 19 mit der Welle durch Schrauben 23 verbunden ist·
Über den Umfang des Reibkopfes 12 sind zwölf Stahlplatten 24 verteilt, auf deren arbeitende Flächen Hartmetallteilchen mit Silberlot aufgelötet sind. Der Reibkopf 12 ist gegenüber der drehbaren Kupplung 22 frei drehbar. Die Kupplung kann gemäß Pig. 5 mit* einem Zugseil 25 verbunden werden.
Auf der Außenseite des Gehäuses 11 sind mehrere in Umfangsabständen verteilte umlaufende {Draggliedbaugruppen gelagert. Jede dieser Traggliedbaugruppen ist zwischen zwei sich in der Längsrichtung erstreckenden, radial nach außen ragenden, mit Flanschen versehenen Platten/angeordnet, die mit dem Gehäuse 11 durch Schrauben 27 verbunden sind. Jede Traggliedbaugruppe umfaßt zwei Kettenräder 28, die in Richtung der Längsachse des Gehäuses durch einen Abstand getrennt sind, sowie eine endlose, über die beiden Kettenräder laufende Gleiskette 29. Jedes Kettenrad 28 trägt zwei Achsstummel 30, die in Bohrungen 31 auf der Innenseite von zwei langgestreckten Führungsplatten 32 gelagert sind; die Pührungsplatten 32 sind durch eine Abstandsleiste 33$ mit der sie durch Schrauben 34 verbunden sind, in einem Abstand voneinander gehalten. Gegenüber den Außenflächen der Führungsplatten 32 ragen nahe jedem Ende der Traggliedbaugruppe zwei Zapfen 35 nach außen, die in radial verlaufende Schlitze 36 der radialen' Flansche der Platten 26 eingreifen. Gemäß Mg. 1 und 2 sind die Traggliedbaugimppen radial nach außen
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durch federnde Stangen 37 vorgespannt, die sich über gegenüber den Platten 26 vorspringende Zapfen oder Schrauben 38 hinweg erstrecken und an der Unterseite der nach außen vorspringenden Zapfen 35 anliegen. Jede der endlosen Gleisketten 29 umfaßt eine flexible endlose Kette 39 und einen durch die Kette unterstützten Satz von Reibung erzeugenden Bauteil len 40, die aus Stahl bestehen, und .auf deren Außenflächen .' Hartme tall teilchen " mit Hilfe von Silberlot aufgelötet sind. Die eigentliche Kette 39 läuft über die beiden Kettenräder 28, die durch die Kette angetrieben werden und frei drehbar sind, damit sich die endlosen Gleisketten gegenüber dem Gehäuse 11 bewegen können. Die Abstandsleisten 33 sind jeweils mit mehreren in Längsabständen verte5JLten Aussparungen 41 versehen, welche Druckstücke 42 aufx. Dianen, die mit der Kette 39 zusammenarbeiten und gegen die Kette durch Druckfedern 43 elastisch vorgespannt sind, um die endlosen Gleisketten 29 radial nach außen zu drücken, sp daß«die Reibung erzeugenden Bauteile 40 in reibungsschlüssige Berührung mit der Innenfläche des Rohrs 44 gebracht werden· ^a jeder der endlosen Gleisketten ein Satz von Druckstücken 42 zugeordnet ist, werden jeweils verschiedene Teile jeder Gleiskette unabhängig voneinander in Anlage an dem Rohr 44 gehalten, so daß die Gleiskette sich leichter über Unregelmäßigkeiten der Innenfläche des Rohrs hinwegbewegen kann·
Gemäß fig. 6 ist ein Anschlußklotz 50 mit einem Drucklufteinlaßkanal 51 und einem Luftauslaßkanal 52 durch Schrauben 53 mit dem Motor 14 verbunden· Eine drehbare Kupplung 54 verbindet ein erstes Kupplungsteil 55 nit einem zweiten Kupplungsteil 56» und diese Kupplungsteile können ι sich um ihre gemeinsame Achse relativ zueinander drehen. Das Kupplungsteil 55 erstreckt sich von der unteren Stirnfläche des Anschlußklotzes 50 aus und weist eine zu dem Einlaßakanl 51 führenden Kanal auf; in das andere Kupplungsteil 56 ist ein Anschlußstück 57 eingebaut, damit ein Druckluftschlauch angeschlossen werden kann, mittels dessen
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die Druckluft dem Motor 14 zugeführt w??d. Ferner ist auf der drehbaren Kupplung 54 mit Hilfe von Zapfen 58 und 59 ein Bügelteil 60 verbunden, an dem ein Bückholseil 61 befestigt ist« Dieses Rückholseil dient dazu, das Werkzeug während seiner Benutzung jeweils im gewünschten Ausmaß zurücksueiehen* oder es wieder aus der Bohrleitung zu entfernen«
Fig. 5 veranschaulicht die Benutzungsweise des erfindungegenäSen Reibwerkzeugs. Sie auszureihende Abwasserleitung 44 erstreckt eich in der Längsrichtung unter einer Straße mit einer Straßendecke 45· Nicht dargestellte Einsteigeschächte sind längs der Straße in bestimmten Abständen vorgesehen, um die Abwasserleitung zugänglich zu machen. In einem Abstand von etwa 100 &, der auch etwas über- oder unterschritten werden kann, von einem solchen Einsteigeschacht wird ein Schacht 46 ausgehoben, um die Leitung zugänglich zu Machen, und von diesem Schacht aus wird das Reibwerkzeug in die Rohrleitung 44 eingeführt. ' *
Der Zweck des Ausreibens der Leitung 44 besteht ohne Bückeicht darauf, ob die Leitung mit Hilfe des Verfahrens nach dem eingangs erwähnten Patent mit einer neuen Auskleidung versehen werden «oll oder nicht, darin, alle in der Leitung vorhandenen Hindernisse und Vorsprünge zu beseitigen. Nach einer langen Benutzungsdauer kann sich auf der Innenfläche der Leitung eine Verkrustung bilden; solche ITerkrustungen, wie sie in fig. 5 bei 47 angedeutet sind, bilden zusammen Mit in die Leitung hineinragenden Enden von Hausanschlüssen oder dergleichen Hindernisse, durch die der lichte Querschnitt der Leitung 44 verkleinert und das Abfließen der Abwässer erheblich behindert wird. Beim Gebrauch des Reib» Werkzeugs 10 wird Druckluft cem Motor 14 über den Schlauch 17 zugeführt, und das Werkzeug wird mit Hilfe des Zugseils 25 durch die Leitung hindurchgezogen. Hierbei wird der Beibkopf 12 durch den Motor in Drehung versetzt, so daß die Arbeite- oder Schneidflächen der Platten 24 die Innenfläche der Leitung 44 ausreiben und sie von Vorsprüngen und Hinder-
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nissen befreien. Drehbewegungen des den Motor 14 tragenden Gehäuses 11 werden durch die Gleisketten 29 verhindert, die reibungsschlüssig mit der Innenfläche der Leitung zusammenarbeiten, wobei zwischen den Gleisketten und der Innenwand der Leitung große Berührungsflächen vorhanden sind.
Wie erwähnt, handelt es sich bei den zu beseitigenden Hindernissen um sehr harte gesteinsähnliche Ablagerungen sowie um vorspringende Bohrenden, die sich nur schwer wegschneiden lassen und einen so großen Widerstand bieten, daß es in den meisten Fällen unzweckmäßig sein würde, das Reibwerkzeug in der Rohrleitung mit einer konstanten Geschwindigkeit anzutreiben. Die Benutzung eines Zugseils ip. Verbindung mit einem außenliegenden Motor zum Aufbringen der Zugkraft ermöglicht es dagegen, die Laufgeschwindigkeit der Reibvorrichtung den jeweiligen Schneidbedingungen anzupassen. Wenn ein. besonders schwer zu überwindendes Hindernis angetroffen wird, ist es ferner möglich, das Reibwerkzeug längs einer kurzen Strecke mit Hilfe des Rückholseils zurückzuziehen, so daß nicht zu befürchten ist, daß sich der Reibkopf in der Rohrleitung festklemmt. Nachdem das Werkzeug zurückgesetzt worden ist, bringt die bedienungsperson dann erneut eine Zugkraft auf das Zugseil auf, damit sich das Werkzeug wieder in dsr Vorwärtsrichtung bewegt.
Yorsteiifoä iY^rde gesagt, daß das Gehäuse 11 eine zydrisshe Jurm iin?-3 Ss sei jedoch l>eaerkt, daß es sich bei dem VrebÖÄits irLeiri vzl -alue vollständige Umschließung zu handeln braucht, sondern daß man auch z.B. einen Käfig vorsehen könnte, in dsjn öse: ilotov untergebracht ist, wobei natürlich vorausgesetzt iat3 daß der Kotor gegen herabfallende Fremdkörper auf geeignete Weise geschützt ist. Ferner braucht das Gehäuse keine kreisrunde Querschnittsform zu haben, sondern es könnte natürlich auch einen quadratischen oder einen anderen sich der Ereisform annähernden vieleckigen Querschnitt erhalten. Daher ist der Ausdruck "zylindrisches Gehäuse" sowohl in der Beschreibung als auch in den Ansprüchen entsprechend zu verstehen.
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Claims (8)

  1. Ansprüche
    Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 19 55 488.2)
    Vorrichtung zum Ausreiten einer Rohrleitung für die Durchführung des Verfahrens zum Herabsetzen des Strömungswiderstandes und/oder zum Instandsetzen von Rohrleitungen nach Patent ... (Patentanmeldung P 19 55 488.2), dadurch gekennzeichnet , daß an einer Stirnfläche eines länglichen zylindrischen Gehäuses (11) ein Reibkopf (12) gelagert ist, welcher mittels eines Motors (14) im Gehäuse in Drehung um die Gehäuselängsachse versetzbar ist und eine relativ zum Reibkopf drehbare Kupplung (22) für ein Zugseil (25) trägt, und daß am Umfang des Gehäuses mehrere in Längsrichtung des Gehäuses freilaufende Gleisketten (29) vorgesehen sind, die an ihrer Außenseite jeweils mit mehreren, Reibung erzeugenden Platten (40) besetzt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vom Rückkopf (12) abgewandten Ende des Gehäuses (11) eine zweite, relativ zum Gehäuse drehbare Kupplung (54, 60) für ein Seil (61) vorgesehen ist.
  3. 3« Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Reibkopf (12) direkt auf der mit dem Gehäuse (11) konzentrischen Motorwelle (15) sitzt.
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  4. 4· Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet , daß der Reibkopf (12) als rotationssymmetrischer Körper (20, 21) mit in gleichen Abständen am Umfang angeordneten Schneidgliedern (24) ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Reibkopf (12) hohl ist und einen kegelstumpfförmigen Abschnitt (20) umfaßt, der am weiten Ende in einen zylindrischen Plansch (21) übergeht und am engen Ende durch die drehbare Kupplung (22) verschlossen ist, wobei der Plansch mit einer auf der Motorwelle (15) drehfesten, von dieser radial wegstehenden Scheibe (18) verbunden ist.
  6. 6. . Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Schneidglied (24) eine Stahlplatte mit einer mit Schleifmittelteilchen versehenen Arbeitsfläche umfaßt.
  7. 7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß als Motor ein Druckluftmotor (14) verwendet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das äußere Trum jeder Glaskette (29) über mehrere in Richtung vom Gehäuse (11) weg elastisch vorgespannte Druckstücke (42.)läuft.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß jede der zwischen zwei Kettenrädern (28) umlaufenden Gleisketten (29) zwischen zwei an dem Gehäuse (11) ' befestigten Platten (26) angeordnet ist, die außerdem eine Führung für die Druckstücke darstellen.
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    lee rse i te
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