DE1628057C3 - Schlagwerk zum Antreiben von Werk zeugen und Maschinen - Google Patents

Schlagwerk zum Antreiben von Werk zeugen und Maschinen

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DE1628057C3 DE19671628057 DE1628057A DE1628057C3 DE 1628057 C3 DE1628057 C3 DE 1628057C3 DE 19671628057 DE19671628057 DE 19671628057 DE 1628057 A DE1628057 A DE 1628057A DE 1628057 C3 DE1628057 C3 DE 1628057C3
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/12Means for driving the impulse member comprising a built-in liquid motor, i.e. the tool being driven by hydraulic pressure

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Description

Die Erfindung betrifft ein Schlagwerk zum Antreiben von Werkzeugen und Maschinen mit einem in einer Druckkammer bewegbaren Schlagkolben, der zur Bildung einer Differenzdruckfläche einen Absatz aufweist und mit diesem Absatz nahe dem Ende des Schlaghubes in eine mit Flüssigkeit gefüllte Dämpfungskammer eintritt. Derartige Schlagwerke dienen beispielsweise dazu, Straßenaufbrechhämmer, Gesteinsbohrmaschinen, Hämmer und Schmiedemaschinen anzutreiben, wobei es sich um Vorrichtungen beliebiger Größe, insbesondere jedoch um tragbare Vorrichtungen handeln kann. Die mit dem Absatz des Schlagkolbens zusammenwirkende Dämpfungskammer bremst den Schlagkolben am Ende seines Schlaghubes ab und verhindert auf diese Weise, daß der Schlagkolben mit voller Wucht auf das Werkzeug auftrifft, wenn die Vorrichtung unter Freilaufbedingungen läuft, d. h., wenn das Werkzeug nicht gegen ein Werkstück abgestützt ist. Derartige Bedingungen sind beispielsweise dann gegeben, wenn das Werkzeug eines Gesteinsbohrers aus dem hergestellten Loch herausgezogen wird.
Bei einem bekannten Schlagwerk der eingangs genannten Art (USA.-Patentschrift 3 213 615) dient der Absatz des Schlagkolbens zwei verschiedenen Zwekken. Zum einen wirkt er mit der Dämpfungskammer zusammen und bremst den Schlagkolben kurz vor
ίο Beendigung des Schlaghubes ab. Zum anderen, bildet er diejenige Differenzdruckfläche, die mit dem Druck aus def Druckkammer beaufschlagt werden muß, um den Schlagkolben nach Beendigung des Schlaghubes zurückzuführen. Da eine derartige Beaufschlagung erfolgt, während die Differenzdruckfläche innerhalb der Dämpfungskammer liegt, muß ein ausreichend großer Spalt zwischen der Eintrittsöffnung der Dämpfungskammer und dem durch den Absatz im Durchmesser vergrößerten Abschnitt des Schlagkolbens vorgesehen werden.
Die Breite dieses Spaltes bei der bekannten Vorrichtung stellt einen Kompromiß dar. Ist der Spalt zu breit, so geht die Wirkung der Dämpfungskammer im wesentlichen verloren. Ist der Spalt hingegen zu eng, so beginnt der Rückhub des Schlagkolbens sehr zögernd, und es lassen sich dementsprechend nur geringe Arbeitsgeschwindigkeiten erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Schlagwerk derart weiterzuentwickeln, daß bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit eine sehr gute Dämpfung des Schlagkolbens am Ende seines Schlaghubes erzielt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Schlagwerk nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkolben einen zweiten Absatz aufweist, der über der gesamten Hublänge in der Druckkammer verbleibt.
Der zweite Absatz bildet eine weitere Differenzdruckfläche, die auch dann wirksam ist und eine schnelle Rückführung des Schlagkolbens ermöglicht, wenn die erste Differenzdruckfläche innerhalb der Dämpfungskammer liegt. Der Spalt zwischen dem Eingang der Dämpfungskammer und dem zugehöri- , gen verbreiterten Bereich des Schlagkolbens kann ν dabei so ausgelegt werden, daß sich optimale Dämpfungseigenschaften ergeben, ohne daß der Rückhub des ■ Schlagkolbens hinsichtlich seines Beginns und seiner Geschwindigkeit nachteilig beeinflußt würde. Nach dem Austritt der ersten Differenzdruckfläche aus der Dämpfungskammer trägt auch diese Differenzdruckfläche dazu bei, den Rückhub des Schlagkolbens zu-bewirken.
Die Erfindung bietet die Möglichkeit, die Dämpfungskammer nach zwei grundsätzlich verschiedenen Prinzipien arbeiten zu lassen. Behält man in Übereinstimmung mit der bekannten Vorrichtung einen· Spalt zwischen der Eintrittsöffnung und dem im Durchmesser vergrößerten Abschnitt des Schlagkolbens bei, so wirkt dieser Spalt als Drosselstelle, über die die Flüssigkeit von der Differenzdruckfläche in ein Reservoir verdrängt wird, welches nicht unbedingt die Druckkammer sein muß. Bei einer derartigen Anordnung werden nur geringe Druckspitzen in der •Dämpfungskammer erzeugt. Auch kann die Dämpfungskammer sehr kleine Abmaße aufweisen. Allerdings entsteht relativ viel Wärme, so daß man auf diese Anordnung vor allem bei absatzweisem Betrieb des Schlagwerkes zurückgreift.
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Die andere Möglichkeit, die durch die Erfindung führungsbeispiels für ein Schlagwerkzeug mit einem
geboten wird, besteht darin, die Eintrittsöffnung in Schlagwerk nach der Erfindung, und zwar in Form
die Dämpfungskammer derart auszulegen, daß sie eines Straßenaufbruchgerätes;
von dem vergrößerten Abschnitt des Schlagkolbens F i g. 3 einen Axialschnitt entlang der Linie III-III
verschlossen wird. Die Flüssigkeit innerhalb der 5 inFig.2.
Dämpfungskammer wirkt dann als Feder, welche die F i g. 1 zeigt schematisch ein Schlagwerk, welches
beim Abbremsen des Schlagkolbens gespeicherte im Betrieb den Empfänger eines hydraulischen
Energie anschließend wieder an den Schlagkolben Wechselströmungssystemes bildet und ein im allge-
abgibt. Dabei wird sehr viel weniger Wärme erzeugt, meinen rohrförmiges Gehäuse 1 aufweist. Ein ein-
so daß sich diese Anordnung für kontinuierlich lau- io stückiger zylindrischer Schlagkolben 2 ist koaxial in-
fende Schlagwerke eignet. Allerdings müssen dafür nerhalb des Gehäuses 1 verschiebbar und weist zwei
größere Abmaße der Dämpfungskammer und eine Absätze 3 und 4 zur Schaffung von drei Teilen 2 a,
relativ stabile Konstruktion in Kauf genommen wer- 2 b und 2 c von fortschreitend zunehmendem Durch-
den. messer auf, wobei jeder Absatz 3 oder 4 jeweils eine
Nach einem bevorzugten Merkmal ist das Schlag- 15 ringförmige Differenzdruckfläche bildet. Der vordere
werk nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, Teil 2 α geringsten Durchmessers besitzt eine Schlag-
daß die Dämpfungskammer über eine Verengungs- fläche 5, welche während eines Vorwärtshubes des
hülse mit der Druckkammer in Verbindung steht. Es Schlagkolbens auf ein Bohrwerkzeug oder ein ande-
kann sich hierbei insbesondere um eine Konstruktion res Element auftrifft, das der Schlagkraft ausgesetzt
handeln, bei der die Verengungshülse vom vergrö- 20 werdensoll.
Berten Abschnitt des Schlagkolbens abgedichtet wird, Beide Differenzdruckflächen der Absätze 3 und 4
so daß die Flüssigkeit innerhalb der Dämpfungskam- bewegen sich in einer Kammer 6, die durch eine
mer als hydraulische Feder arbeitet. Querwand 7 in eine Dämpfungskammer 6 α und eine
Vorzugsweise ist die den zweiten Absatz des Druckkammer 6 b unterteilt ist. Diese stehen über Schlagkolbens aufnehmende Druckkammer über eine 25 eine mittlere Verengungshülse 8 miteinander in Vereinzige Kraftleitung an einen Impulsgenerator zur bindung, und die Druckkammer 6 & ist im Betrieb Erzeugung von Wechseldruckimpulsen angeschlos- dauernd mit einer Kraftleitung 9 des Wechselströsen. Es wurde gefunden, daß die Erfindung insbeson- mungssystems verbunden. Im Betrieb werden hydere auf derartige Schlagwerke anwendbar ist, die draulische Wechselimpulse auf die Druckkammer 6 b mit einem Wechselströmungssystem arbeiten. Dabei 30 über die Kraftleitung 9 von einem Impulsgenerator werden über die einzige Kraftleitung Druckimpulse 10 aufgebracht und wirken auf beide Differenzdruckwechselnder Größe auf die Differenzdruckfläche des flächen, so daß die Umkehrhübe des Schlagkolbens 2 Schlagkolbens aufgebracht. Bei Druckerhöhung führt entstehen. Die rückläufigen Vorwärtshübe werden dieser seinen Rückhub aus, während er bei Druck- durch Federeinrichtungen erreicht, die auf das hinsenkungen für seinen Schlaghub angetrieben wird. 35 tere Ende 12 des Schlagkolbens 2 wirken.
Das Schlagwerk nach der Erfindung ist weiterhin Wenn der Schlagkolben 2 die äußere Grenze des dadurch gekennzeichnet, daß die als Bohrung ausge- Vorwärtshubes unter Freilaufbedingungen erreicht, bildete Dämpfungskammer mit einer Zwischenkam- dann tritt der vordere Absatz 3 in die Verengungsmer in Verbindung steht, welche zur Aufnahme einer hülse 8 ein und schließt diese praktisch ab, wobei die einen Flüssigkeitsschild bildenden Flüssigkeit dient 40 Dämpfungskammer 6 a abgedichtet wird. Die annä- und zwischen dem Schlagkolben und einer den hernde Grenze des Vorwärtshubes ist in F i g. 1 ange-Schlagkolben beim Schlaghub antreibenden Feder deutet. Während des letzten Abschnittes des Vorangeordnet ist. Die Dämpfungskammer ist also nicht wärtshubes wird die hydraulische Flüssigkeit in der mehr an die Druckkammer angeschlossen, sondern Dämpfungskammer 6 a zusammengedrückt, so daß vielmehr an die den Flüssigkeitsschild enthaltende 45 sie als hydraulische Feder wirkt, die die freie Vor-Zwischenkammer. Die als Bohrung ausgebildete wärtsbewegung des Schlagkolbens 2 zum Stillstand Dämpfungskammer läßt sich insbesondere so ausfüh- bringt und dessen Energie aufspeichert. Während die ren, daß ein Spalt zwischen ihrer Eintrittsöffnung Flüssigkeit auf diese Weise zusammengedrückt wird, und dem durch den Absatz vergrößerten Abschnitt bleibt die vom rückwärtigen Absatz 4 gebildete Difdes Schlagkolbens verbleibt. Um die Dämpfungswir- 50 ferenzdruckfläche in der Druckkammer 6 b und kung an die erforderlichen Betriebsbedingungen an- spricht auf die dort herrschenden Impulsbedingungen zupassen, kann die Bohrung konisch oder gestuft an, was wesentlich zur Verhinderung irgendeiner sein, so daß sich eine fortschreitende Verzögerung Möglichkeit einer hydraulischen Blockierung ist.
des Schlagkolbens ergibt. Bei dieser Anordnung wer- Während des Betriebes wirkt ein Druckmittel in den die ohnehin geringen Spitzendrücke innerhalb 55 einer Federkammer 13, in welcher sich das hintere der Dämpfungskammer weiter abgebaut. Ende 12 des Schlagkolbens 2 bewegt, als Druckmit-
Dabei ist der erste Absatz vorzugsweise als Ab- telschild, über welches die Feder ihre Kraft auf den schlußflansch am hinteren Ende des Schlagkolbens Schlagkolben 2 aufbringt. Die Federkammer 13 entausgebildet, hält ein verhältnismäßig kompressibles und selbst als
Weiterhin ist die als Bohrung ausgebildete Dämp- 60 Feder, wirkendes Medium, beispielsweise unter
fungskammer vorzugsweise am Ende einer den Druck stehende Luft oder ein anderes geeignetes, un-
Schlagkolben umgebenden Büchse vorgesehen. ter Druck stehendes Glas. Wenn dieses Medium wäh-
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von rend des Rücklaufhubes des Schlagkolbens 2 zusam-
Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der mengedrückt wird, speichert es Energie, die beim
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in 65 nächsten Arbeitshub wieder auf den Schlagkolben
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Schlag- abgegeben wird. Die Federkammer 13 wird über ein
Werkes nach der Erfindung; Rückschlagventil 14 vorweg auf einen geeigneten Ar-
F i g. 2 eine Seitenansicht eines praktischen Aus- beitsdruck, beispielsweise 7 kg/cm2, aufgeladen.
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Bei der Beschreibung der praktischen Ausfüh- 32 montiert ist und durch einen Schraubdeckel 38 rungsform nach den F i g. 2 und 3 sind, wo möglich, geschützt wird, der für den Zugang zum Rückschlagdie gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 verwendet. ventil abgenommen werden kann.
Das rohrförmige Gehäuse 1 ist mit zwei diametral ge- Ein typischer Betriebsdruck für die Federkammer genüberliegenden, vorstehenden rohrförmigen Hand- 5 13 liegt bei 7 kg/cm2. Unter diesem Druck lenkt sich griffen 20 versehen, an denen das Schlagwerkzeug im die Membran 36 in ihre vorgespannte Stellung aus, Betrieb gehalten wird. Am vorderen Ende des Ge- in welcher sie flach an einer gelochten Stützplatte 39 häuses sitzt ein Hülseneinsatz 21, in welchem aus- anliegt, die in dem Teil 1 c des Gehäuses eingelassen wechselbar ein Bohrwerkzeug 22 üblicher Ausfüh- ist und im Effekt die Volumengrenze der Federkamrungsform montiert werden kann. Es ist lediglich der io mer 13 darstellt. Die Stützplatte 39 weist konzentrihintere Endteil im Bohrwerkzeug in den Zeichnun- sehe Ringe von Bohrungen 40 auf, welche eine in gen wiedergegeben. Das Bohrwerkzeug wird durch beiden Richtungen durchströmbare Verbindung zu eine Halterungsfeder 19 im Gehäuse auswechselbar der Zwischenkammer 35 bilden, so daß der Druck befestigt. Das Gehäuse besteht aus einem vorderen der Zwischenkammer ständig auf die Membran 36 Teil la, einem mittleren Teil Ib und. einem hinte- 15 einwirkt. Die Stützplatte 39 wird von einem Mittelren Teil Ic, an welchem die Hangriffe 20 mon- träger gehalten, der sich als gelochte Quenvandung tiert sind. Die Teile la und· Ib weisen Flansche 41 des Teils Ic des Gehäuses darstellt. Diese Quer-23 auf und können dort durch ringförmig an- wandung weist einen Mittelvorsprung auf, auf welgeordnete Schrauben 24 miteinander verschraubt chen die Stützplatte 39 aufgenietet ist.
werden. 20 Im vorliegenden Fall befindet sich nur eine Diffe-
Die Druckkammer 6 b liegt im mittleren Teil 1 b renzdruckfläche, nämlich die, die durch den vordedes Gehäuses, an welchem ein äußerer Schlauchan- ren Absatz 3 des Schlagkolbens 2 gebildet wird, in Schluß 25 zur Verbindung mit der als Schlauch aus- der Druckkammer 6 b und nimmt die Druckimpulse' gebildeten Kraftleitung 9 vorgesehen ist. Die vorein- auf. Der hintere Absatz 4 bildet praktisch einen hinander stehenden Enden der Teile des Gehäuses sind 25 teren Abschlußflansch 42 des Schlagkolbens. Dieser gegengebohrt und nehmen Dichtungsträger 26 und Abschlußflansch bewegt sich in der mit Hydraulik-27 auf, welche jeweils eine Doppelanordnung von flüssigkeit gefüllten Zwischenkammer 35. Die abso-Lippendichtungen 28 und 29 tragen. Die Lippen- lute äußere Begrenzung der Bewegung des Schlagkoldichtungen 28 definieren das vordere Ende der bens2 während des Vorwärts- bzw. Krafthubes erDruckkammer, während deren hinteres Ende durch 30 folgt dadurch, daß die Schlagfläche 5 des Schlagkoldie Lippendichtungen 29 bestimmt wird. Ein Ab- bens auf das hintere Ende des Hülseneinsatzes 21 streifring 30 auf dem vorderen Ende des Dichtungs- trifft, wie es aus F i g. 3 hervorgeht. Dies ist der norträgers 26 steht mit dem Schlagkolben 2 in Eingriff male Ruhezustand, der sich zwischen den in der Re- und schützt die vorderen Lippendichtungen 28 gegen gel absatzweise erfolgenden Arbeitsperioden ergibt, eine Beschädigung durch Schmutz, welcher in den 35 Die erfindungsgemäße Differenzdruckfläche, die vorderen Teil des Gehäuses 1 eindringen kann. Der durch den Absatz 4 am Abschlußflansch 42 gebildet Schlagkolben ist hohl und weist eine vom hinteren wird, stellt in der nun zu beschreibenden Weise si-Ende ausgehende Blinkbohrung 31 auf, um die Trag- eher, daß der Schlagkolben 2 unter Freilaufbedingunheit herabzusetzen und damit eine Anpassung an die gen nicht auf den Hülseneinsatz 21 auftreffen und Resonanzbedingungen zu ermöglichen, welche erfor- 40 dort ungünstige Belastungsbedingungen erzeugen derlich sind, um das hin- und herlaufende System auf kann, die die Gefahr zusätzlicher Geräusche und medie Frequenz des Impulsgenerators 10 abstimmen zu chanischer Beschädigungen mit sich bringen könnkönnen, wobei eine gebräuchliche Frequenz dieses ten. Der Abschlußflansch 42 tritt in eine als Dämp-Impulsgenerators bei 30 Hz liegen kann. fungskammer arbeitende Drosselbohrung ein, die
Das hintere Ende 12 des Schlagkolbens 2 tritt 45 von einer hinteren Gegenbohrung 43 in einer Büchse beim vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel nicht in die 44 gebildet wird, und verengt diese. Die Büchse 44 Federkammer 13 ein, sondern wird von dieser durch ist in den Teil 1 c des Gehäuses eingesetzt und bildet eine Zwischenkammer 35 getrennt, wobei eine im eine Ringhülse, welche den Schlagkolben 2 hinter wesentlichen inkompressible Flüssigkeit in der Zwi- dem Dichtungsträger 27 umgibt,
schenkammer 35 als Flüssigkeitsschild dient und die 50 Der Abschlußflansch 42 tritt in die Gegenbohrung Federkraft von der Federkammer 13 überträgt. Die 43 ein, wenn sich der Schlagkolben 2 der äußeren Federkammer 13 enthält Druckluft und ist durch Grenze seines Vorwärtshubes annähert. Dabei wird eine Abschlußkappe 32 verschlossen, die durch ring- eine gewisse Menge der in der Zwischenkammer 35 förmig angeordnete Schrauben 33 auf einem hinteren enthaltenen hydraulischen Flüssigkeit innerhalb der Abschlußflansch 34 des hinteren Teils Ic des Ge- 55 Gegenbohrung 43 eingeschlossen, so daß diese den häuses befestigt ist. Die Federkammer 13 ist von der Effekt einer Dämpfungskammer erzeugt, wobei eine im Innenraum des Teiles Ic gebildeten Zwischen- weitere Vorwärtsbewegung des Schlagkolbens einen kammer 35 abgetrennt. Die Abtrennung erfolgt hohen Druck in dieser Flüssigkeit entstehen läßt und durch eine biegsame Membran 36, welche in F i g. 3 auf diese Weise den Schlagkolben abbremst. Wähin ihrer Ruhestellung oder unbelasteten Stellung 60 rend des Betriebes des Schlagwerkzeuges kann also wiedergegeben ist und an ihrem Umfang zwischen der Schlagkolben2 die in Fig.3 gezeigte Stellung der Abschlußkappe 32 und dem Abschlußflansch 34 nicht erreichen, und zwar auch dann nicht, wenn das festgeklemmt wird. Die Zwischenkammer 35 wird im Schlagwerkzeug unter Freilaufbedingungen läuft. Die Betrieb mit der hydraulischen Arbeitsflüssigkeit auf- in der Gegenbohrung 43 zusammengepreßte Flüssiggeladen, welche der Druckkammer 6 b zugeführt 65 keit kann auf der Gegenbohrung durch einen Ringwird. Die Federkammer 13 wird auf den gewünsch- spalt austreten, der durch ein begrenztes Spiel zwiten Federdruck aufgeladen, und zwar über das Rück- sehen dem Abschlußflansch 42 und der Gegenbohschlagventil 14, welches mittig in der Abschlußkappe rung 43 gebildet wird. Bei dem beschriebenen Aus-
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führungsbeispiel liegt dieses Spiel in der Größenord- aufgebracht, wodurch sich dieser in seine vordere
nung von 0,05 mm. Grenzstellung nach F i g. 3 nach vorne bewegt, und
Der Betrieb des Schlagwerkzeuges wird mit Hilfe zwar gegen die Wirkung des gleichen hydraulischen
eines. Betätigungshebels 45 gesteuert, der bei 46 Drucks, der den etwas kleineren Absatz 3 in der
schwenkbar auf dem Teil 1 c des Gehäuses befestigt 5 Druckkammer 6 b belastet. Auf diese Weise wird
ist. Der Betätigungshebel 45 liegt über einem der durch die Bewegung des Ventilkolbens 48 in seine
Handgriffe 20 und ist mittels eines Lenkers 47 mit Ruhelage sichergestellt, daß nicht nur die Zwischen-
einem Ventilkolben 48 verbunden. Der Ventilkolben kammer 35 auf den richtigen Druck aufgeladen wird,
48 ist in einer mit Bohrungen versehenen Hülse 49 sondern daß die Zwischenkammer auch das richtige
verschiebbar, wobei diese Hülse in einer teilweise im io Volumen an hydraulischer Flüssigkeit aufnimmt. Der
Teil 1 b und teilweise im Teil 1 c des Gehäuses längs Wert dieses Volumens wird dadurch bestimmt, daß
des Dichtungsträgers 27 ausgebildeten Bohrung mon- der Schlagkolben 2 mit dem Hülseneinsatz 21 in Be-
tiert ist. Ein federbelasteter, beweglicher, elektrischer rührung gelangt.
Kontakt 50 ist am vorderen Ende des Ventilkolbens Somit trägt der automatische Betrieb des Ventils
48 angeordnet und wirkt mit einem festen elektri- 15 zur Aufrechterhaltung stetiger und optimaler Laufschen Kontakt 52 zusammen, welcher gegen das Ge- bedingungen bei. Unmittelbar nach Benutzung des häuse 1 isoliert ist. Zur Betätigung des Schlagwerk- Schlagwerkzeugs wird die Flüssigkeit in der Zwizeuges wird der Betätigungshebel 45 am zugehörigen schenkammer 35 sowohl hinsichtlich ihres Drucks, Handgriff 20 erfaßt, wodurch sich die Kontakte 50 als auch hinsichtlich ihres Volumens richtig einge- und 52 schließen. Damit bewegt sich der Ventilkol- 20 stellt. Während des Betriebes neigt der Druck in der ben 48 gegen die Kraft einer Ventilfeder 53 in die Zwischenkammer zum Ansteigen, und zwar nicht nur Laufstellung nach F i g. 2. Eine nicht gezeigte elektri- auf Grund zunehmender Temperatur, sondern auch sehe Leitung führt vom Kontakt 52 entlang der auf Grund von Leckflüssigkeit, die aus der Druck-Kraftleitung 9 zum Impulsgenerator 10 und dient zur kammer 6 b über die Lippendichtungen 29 austritt. Fernsteuerung des hydraulischen Steuerventils des 25 Während der Einstellung des Schlagwerkzeugs bei Impulsgenerators. Als Rückleitung des elektrischen laufender Einstellpumpe liefert der Ventilkolben 48 Steuerkreises dient die Verstärkung der als Schlauch die Voraufladung der Zwischenkammer 35, wobei ausgebildeten Kraftleitung 9, die aus einem Metallge- jegliche Luft über eine Austrittsschraube 57 verflecht besteht. drängt wird, die man zu diesem Zweck lockert. Bei
In der Betriebsstellung des Ventilkolbens 48 nach 30 korrekten Druckbedingungen in der Zwischenkam-
F i g. 2 sind Kanäle 54 und 55, die durch die Hülse mer 35 kann die Federkammer 13 mit Druckluft auf
49 zur Druckkammer 6 b bzw. zur Zwischenkammer den richtigen Federdruck vorgespannt werden, und 35 führen, geschlossen, so daß keine Verbindung das Schlagwerkzeug ist dann betriebsbereit für eine zwischen den Kanälen vorhanden ist und damit die erneute Betätigung über den Betätigungshebel 45.
beiden Kammern während des Betriebes des Schlag- 35 Die Verwendung des Flüssigkeitsschildes, das Werkzeuges voneinander getrennt sind. Beim Loslas- durch die hydraulische Flüssigkeit in der Zwischensen des Betätigungshebels 45 wird der Ventilkolben kammer 35 gebildet wird, zusammen mit der biegsa-48 von der Ventilfeder 53 zurückgeführt. Infolgedes- men Membran 36 stellt eine besonders vorteilhafte sen öffnen sich die Kontakte 50 und 52, und das Möglichkeit zum Einsatz einer pneumatischen Feder Steuerventil am Impulsgenerator 10 wird stromlos. 40 dar, da es keinerlei Probleme hinsichtlich eines Luft-Damit hört die Hin- und Herbewegung des Schlag- austritts aus der Federkammer 13 oder einer Beeinkolbens 2 auf. Der Ventilkolben 48 bewegt sich in trächtigung durch Leckverluste aus der Druckkamseine Ruhestellung, in welcher eine durch den Ventil- mer 6 b gibt und die Federkraft zufriedenstellend kolben führende Bohrung 56 die Kanäle 54 und 55 und unmittelbar auf den Schlagkolben 2 aufgebracht miteinander verbindet. Das hydraulische Wechsel- 45 wird. Die Flüssigkeit in der Zwischenkammer 32 strömungssystem enthält erne Pumpe, die einen Min- wirkt als Flüssigkeitsgestänge, und es ergibt sich ein destdruck von beispielsweise 7 kg/cm2 aufrecht er- hydropneumatisches Federsystem. Als Beispiel für hält, und zwar auch dann, wenn der Impulsgenerator typische Betriebsbedingungen bei einer auf einen 10 bei geöffneten Kontakten 50 und 52 nicht arbei- Druck von 7 kg/cm2 vorgespannten Feder ergibt sich tet. Dadurch wird sichergestellt, daß sich die Zwi- 50 ein maximaler Federdruck von 25,6 kg/cm2, und schenkammer 35 bei ruhendem Schlagwerkzeug auf zwar bei einem hydraulischen Arbeitsdruck, dessen den für die Betriebsbereitschaft erforderlichen Vor- Druckimpulse Druckschwankungen zwischen 4,2 spannungsdruck auflädt. Der Vorspannungsdruck kg/cm2 und 126 kg/cm2 bei einer Arbeitsfrequenz wird auf das hintere Ende 12 des Schlagkolbens 2 von 30 Hz erzeugen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    • 1. Schlagwerk zum Antreiben von Werkzeugen und Maschinen mit einem in einer Druckkammer bewegbaren Schlagkolben, der zur Bildung einer Differenzdruckfläche einen Absatz aufweist und mit diesem Absatz nahe dem Ende des Schlaghubes in eine mit Flüssigkeit gefüllte Dämpfungskammer eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkolben (2) einen zweiten Absatz (3 bzw. 4) aufweist, der über der gesamten Hublänge in der Druckkammer (6 b) verbleibt.
  2. 2. Schlagwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungskammer (6 a) übsr eine Verengungshülse (8) mit der Druckkammer (6 b) in Verbindung steht.
  3. 3. Schlagwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den zweiten Absatz (3 bzw. 4) des Schlagkolbens (2) aufnehmende Druckkammer (6 b) über eine einzige Kraftleitung (9) an einen Impulsgeber (10) zur Erzeugung von Wechseldruckimpulsen angeschlossen ist.
  4. 4. Schlagwerk nach' Anspruch 1 oder 3,' dadurch gekennzeichnet, daß die als Bohrung (43) ausgebildete Dämpfungskammer mit einer Zwischenkammer (35) in Verbindung steht, welche zur Aufnahme einer einen Flüssigkeitsschild bildenden Flüssigkeit dient und zwischen dem Schlagkolben (2) und einer den Schlagkolben beim Schlaghub antreibenden Feder (13, 14, 36) angeordnet ist.
  5. 5. Schlagwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Absatz (4) als Abschlußflansch (42) am hinteren Ende des Schlagkolbens (2) ausgebildet ist.
  6. 6. Schlagwerk nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Bohrung (43) ausgebildete Dämpfungskammer am Ende einer den Schlagkolben (2) umgebenden Büchse (44) vorgesehen ist.
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