DE3434863A1 - Schliessmechanismus fuer eine spritzgiessmaschine - Google Patents
Schliessmechanismus fuer eine spritzgiessmaschineInfo
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- DE3434863A1 DE3434863A1 DE19843434863 DE3434863A DE3434863A1 DE 3434863 A1 DE3434863 A1 DE 3434863A1 DE 19843434863 DE19843434863 DE 19843434863 DE 3434863 A DE3434863 A DE 3434863A DE 3434863 A1 DE3434863 A1 DE 3434863A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/64—Mould opening, closing or clamping devices
- B29C45/67—Mould opening, closing or clamping devices hydraulic
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B29C45/68—Mould opening, closing or clamping devices hydro-mechanical
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Description
- Schiießmechanismus für eine Spritsgießmaschine
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Schließmechanismus einer Spritzgießmaschine mit einem hydraulisch beaufschlagten Zylinder-Kolbensatz, der zwei Teilhübe durchführt, von denen der erste schneller durchfahren wird als der zweite, mit einem axial in den Zylinderraum und den Kolben ragenden Verdrängungsrohr, das an einer Stirnwand des Zylinders befestigt und am ausfahrseitigen Ende des Verdrängungsbereiches offen ist.
- Bei Schließeinrichtungen von Spritzgießmaschinen ist es, wie gesagt, bekannt, daß zuerst ein Teilhub schnell durchfahren wird, worauf anschließend ein zweiter Teilhub, bei dem eine größere Fläche des Kolbens oder der Kolben druckbeaufschlagt wird, wodurch eine größere Kraft erzeugt werden kann, durchfahren wird. Dieser Effekt wird entweder durch den Einsatz mehrerer Kolbensätze erzielt, wobei ein Kolbensatz für den schnellen Teilhub und ein zweiter Kolbensatz fUr den langsameren Teilhub mit größerer Kraftausübung zum Tragen kommt, oder durch die Anordnung eines Verdrängungsrohres im Zylinderkörper.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen hydraulisch beaufschlagten vellließmech.anismus dsLhinge;lend zu veroessern, daß der Strömungsquerschnitt für die Nachsaugleitungen klein gehalten werden kann und wodurch auf einen blank über dem Zylinder verzichtet werden kann.
- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Kolben, dessen Hub unabhängig von der#Höhe des Spritzwerkzeuges gleichbleibend ist, einen Kniehebelmechanismus betätigt, und daß die maximale Uberlappungslänge des Verdrängungsbereiches des Verdrängungsrohres mit dem Kolben dem ersten Teilhub des Kolbens entspricht, wobei das Verdrängungsrohr über ein Saugventil an einen Öltank od.dgl.
- angeschlossen ist.
- Durch die erfindungsgemäße Ausführung wird von Anfang an die letztrldlich wirksame Kolbenfläche beaufschlagt.
- Dadurch kann einerseits Öl nachgesaugt werden und für den Fall, daß die Zylinderräume an der Ausfahrseite und der Rückholseite des Kolbens mittels Ölleitungen verbunden sind, wobei eine Druckausgleichsvorrichtung zwischengeschaltet ist, im Differentialbetrieb Öl umgeschoben werden.
- Die Anwendung des erfindungsgemäßen hydraulisch beaufschlagten Schließmechanismus ist bei Spritzgieß maschinen überall dort sinnvoll, wo die Endlage des ausgefahrenen Kolbens nicht oder nur in engsten Grenzen variiert. Aus diesem Sachverhalt heraus ergibt sich, daß der Einsatz des erfindungsgemäßen hydraulisch beaufschlagten Zylinder-Kolbensatzes insbesondere bei Kniehebelschließsystemen sehr vorteilhaft ist, da hier der Krafthub unabhängig von der Formhöhe immer an der gleichen Hubposition einzuleiten ist.
- Vorteilhaft ist vorgesehen, daß das Verdrängungsrohr am ausfahrseitigen Ende des Verdrängungsbereiches ein Loch oder mehrere Löcher in der Rohrwandung aufweist und langer als der erste Teilhub des Kolbens ist. Dadurch wird die Führung des Verdrängungsrohres im Kolben nie aufgegeben.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß das Verdrängungsrohr über ein Saugventil an einen Ö1-tank od.dgl. angeschlossen ist, sowie an ein Rückschlagventil zum Ausscheiden des im Verdrängungsrohr bzw in der Kolbenaussparung, in die das Verdrängungsrohr ragt, befindlichen Druckmediums beim Retourhub des Kolbens.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figur der beiliegenden Zeichnung eingehend beschrieben, wobei in der Zeichnung die Teile der Spritzgießmaschine, die nicht unmittelbar zur Erfindung gehören, sondern nach dem bekannten Stand der Technik ausgeführt ##~. der.###se## Ubersichtlichkeit halber nicht gezeigt sind. Die Zeichnung zeigt also ausschließlich den Zylinder-Kolbensatz, wobei dieser in herkömmlicher Art und Weise auf einer Spritzgießmaschine montiert sein kann.
- Die Fig. der Zeichnung zeigt einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Zylinder-Kolbensatz und das Schaltschema Der erfindungsgemäße Zylinder-Kolbensatz besteht aus dem Zylinder 1, dem Kolben 2 und dem Verdrängungsrohr 3. Der Kolben 2 weist einen Abschnitt 4 größeren Durchmessers D und einen kleineren Abschnitt 5 kleineren Durchmessers DS auf, wobei letzterer Abschnitt rechts in der Zylinderstirnwand 1' geführt ist.
- Das Verdrängungsrohr 3 ist fest mit dem Zylinder 1 verbunden und lagert in dessen linken Stirnwand ist.
- Das Verdrängungsrohr 3 taucht in den zu bewegenden Kolben 2 ein, der mit einer inneren zylindrischen Höhlung 6 versehen ist.
- Der Kolben 2 wird nun von seiner in der Fig. der Zeichnung gezeigt an Ausgangsstel'ung nach rechts bewegt, indem über eine Leitung 7 öl in den Zylinder 1 eingepumpt wird und der Kolben 2 an seiner Stirnfläche 2' an der gesamten, Fläche,ausgenommen jener, die vom Verdrängungsrohr 3 abgegrenzt wird, mit Drucköl beaufschlagt wird.
- Im Ausführungsbeispiel ist jedoch nicht die Fläche wirksam, da das vor dem Kolben 2, d.h. rechts von seinem größeren Bereich 4 befindliche öl auf Grund der Druckausgleichsvorrichtung 8 mit Druck aus dem Zylinder 1 auszuschieben ist. Dieses öl wird über die Druckausgleichsvorrichtung 8 auf die Druckseite links vom Kolben 2 umqewälzt. Somit ist als Kolbenandruckfläche die Fläche wirksam.
- Das Volumen im Kolben 2, d.h. in der zylindrischenAussparung 6, das durch die Bewegung des Kolbens 2 vergrößert wird, wird über das Saugventil 9 drucklos mit Öl aufgefüllt, wobei das öl über ein Tauchrohr 10aus einem Tank 11 nachgesaugt wird.
- Im Zuge der Ausfahrbewegung des Kolbens 2 aus dem Zylinder 1 erreicht der Kolben 2 sodann eine Position, wo die seitlichen Bohrungen 16 im Verdrängungsrohr 3 aus dem Kolben 2 bzw. aus dessen Aussparung 6 austreten. Somit ist der erste Teilhub beendet. Da nun das links vom Kolben mit Druck eingebrachte Öl über die Löcher 16 in das Verdrängungsrohr 3 eintreten kann, wird auch der Querschnitt des Kolbens 2 mit Drucköl beaufschlagt und gleichzeitig das Saugventil 9 geschlossen, Nun ist die größere Fläche Ds ffi des Kolbens 2 wirksam, wodurch eine größere Kolbenkraft ausgeübt wird, Selbstverständlieh wäre es möglich keine Öffnungen 16 im Verdrängungsrohr 3 vorzusehen, sondern das Verdrängungsrohr 3 auf der Höhe der Löcher 16 offen enden zu lassen.
- Dadurch, daß jedoch das Verdrängungsrohr 3 weiter in den Kolben 2 ragt, ist eine bessere Führung für den Kolben 2 gegeben. Ein wesentlicher Vorteil der Löcher 16 ist jedoch darin zu sehen, daß durch geeignete Wahl der Loch größe ein weicherer Übergang vom Schnellhub zun stärkeren Langsamhub erzielt werden kann, als dies der Fall wäre, wenn der gesamte Querschnitt des Verdrängungsrohres 3 plötzlich als Einströmöffnung für das Drucköl freigegeben wäre Es ist zu beachten, daß bei der erfindungsgemäßen Ausführung des Zylinder-Kolbensatzes es ohne äußere Schaltvorgänge zum Übergang von einem Teilhub zum anderengdohç zur Reduktion der Kolbengeschwindigkeit kommt.
- Ist für den allerletzten Abschnitt des Gesamthubes eine noch größere Kraft erforderlich, so kann durch Betätigung eines Schiebers 13 die Druckausgleichsvorrichtung inaktiviert werden, wodurch da das öl rechts vom Kolben drucklos ausströmen kann die maximal mögliche Kolbenfläche D2 AL 1/4 druckwirksam wird.
- Im Schaltschema sind noch die Zweiwegeventile 14 für den Druckausgleich und für die Kolbenbetätigung eingezeichnet.
- Mit 17 ist der Kreuzkopf einer Schließeinrichtung angedeutet.
Claims (4)
- Patentansprüche : 1. Schließmechanismus einer Spritzgießmaschine mit einem hydraulisch beaufschlagten Zylinder-Kolbensatz, der zwei Teilhübe durchführt, von denen der erste schneller durchfahren wird als der zweite, mit einem axial in den Zylinderraum und den Kolben ragenden Verdrängungsrohr, das an einer Stirnwand des Zylinders befestigt und am ausfahrseitigen Ende des Verdrängungsbereiches offen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben, dessen Hub unabhängig von der Höhe des Spritzwerkzeuges gleichbleibend ist, einen Kniehebelmechanismus betätigt, und daß die maximale Überlappungslänge des Verdrängungs bereiches des Verdrängungsrohres (3) mit dem Kolben (2) dem ersten Teilhub des Kolbens (2) entspricht, wobei das-Verdrängungsrohr (3) über ein Saugventil (9) an einen Öltank (11) od.dgl. angeschlossen ist.
- 2. Schließmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrängungsrohr (3) am ausfahrseitigen Ende (3') des Verdrängungsbereiches ein Loch (16) oder mehrere Löcher (16) in der Rohrwand aufweist und länger als der erste Teilhub des Kolbens (2) ist.
- 3. Schließmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückschlagventil (15) zum Ausscheiden des im Verdrängungsrohr (3) bzw. in der Kolbenaussparung (6), in die das Verdrängungsrohr (3) ragt, befindlichen Druckmediums beim Retourhub des Kolbens (2) vorgesehen ist.
- 4. Schließmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderräume an der Ausfahrseite und der Rückholseite des Kolbens (2) mittels Ölleitungen (7) verbunden sind wobei eine Druckausgleichsvorrichtung zwischengeschaltet ist.
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