DE869543C

DE869543C - Giessform fuer Spritz- und Pressgiessmaschinen

Info

Publication number: DE869543C
Application number: DEM2144D
Authority: DE
Inventors: Gustav Lieby
Original assignee: Mahle GmbH
Current assignee: Mahle GmbH
Priority date: 1943-03-12
Filing date: 1943-03-12
Publication date: 1953-03-05

Description

Das Patent "8q.8 85r betrifft-eine Gießform- für Spritz- und Preßgießmaschinen, deren mit An-Schlägen versehene Kerne durch Druckkolben in ihrer Arbeitsstellung gehalten werden, -wobei -die von diesen Kolben ausgeübte Kraft den Druck -des in der Form befindlichen flüssigen Metalls über---wiegt, so däß sich die Anordnung mechanischer Verriegelungen erübrigt.
Gemäß der Erfindung erhält man eine besonders vorteilhafte Ausführungsform -einer derartigen Gießform, bei welcher unnötiger Kraftaufwand beim Einsetzen und Herausziehen der Kerne vermieden wird, dadurch, daß neben den zum Anpressen der Kerne gegen die geschlossene Form dienenden Druckkolben noch zur Bewegung der Kerne bei geöffneter Form dienende besondere Antriebskolben von kleineremD-urchmesser angeordnet sind und daß zwischen die Druckkolben und die Kerne bzw. die diesen zugeördnetenAnschlagstücke beim Schließen der Gießform blockartige Zwischenstücke eingeschoben werden, deren Länge dem Hub der Antriebskolben entspricht. , Um eine gedrängte Bauweise zu erzielen, können dabei als Zylinder für die Antriebskolben. axiale Bohrungen in den Druckkolben dienen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Gießform in zwei verschiedenen Stellungen dargestellt.
Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die geöffnete Form mit eingefahrenem Kern.; A'bb. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie A-A in Abfb. i dar; -Abb. 3 zeigt,die Form in geschlossenem Zustand; Abb.4 zeigt einen Querschnitt nach der Linie B-B in Abb. 3 In der Auswerfform i ist ein Kern 6 gelagert der mit Hilfe eines Hyd_ raulikkolbens 8 über die Kolbenstange 9 betätigt werden kann, wenn die Form,. wie in Abb: i gezeigt, geöffnet ist. Die Arbeitsstellung des Kernes ist durch einen Anschlag 5 festgelegt. Als Zylinder dient dem Kolben 8 eine axiale Bohrung des Druckkolbens 7, dessen Zylinder 12 fest mit der Auswerffbrm i verbunden ist. Beim Aufsetzen der Auswerfförm i auf die Deckform i i schiebt sich zwischen den Druckkolben 7 und das Anschlagstück 5 des Kernes 6 ein blockartiges Zwischenstück io ein, dessen Länge entsprechend dem Hub des Kolbens 8 so bemessen ist, daß der vom Druckkolben 7 zurückzulegende Weg auf ein Mindestmaß verkleinert ist. Um eine einwandfreie Übertragung der vom Kolben 7 ausgeübten Kraft auf .den Kern_ zu gewährleisten, ist das Zwischenstück io in einer Ausnehmung des Trägers der Deckform i i derart gelagert, daß es in Richtung der Kolbenstange 9 verschöben werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gießform für Spritz- und Preßgießmaschinen, deren mit Anschlägen versehene Kerne durch Druckkolben in ihrer Arbeitsstellung gehalten werden, nach Patent 8q-8851, dadurch gekennzeichnet, daß neben den zumAnpressen der Kerne (6) gegen die geschlossene Form dienenden Druckkolben (7) noch zur Bewegung der Kerne bei geöffneter Form dienende besondere Antriebskolben (8) von kleinerem Durchmesser angeordnet sind und daß zwischen die Druckkolben (7) und die Kerne (6) bzw. Anschlagstücke (5) beim Schließen der Gießform blockartige Zwischenstücke (io) eingeschoben werden, deren Länge dem Hub der Antriebs'kolben (8) entspricht.
2. Gießform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Zylinder für die Antriebskolben (8) axiale Bohrungen in den Druckkolben (7) dienen.