DE2737427A1 - Hydraulische schlagvorrichtung - Google Patents

Hydraulische schlagvorrichtung

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DE2737427A1 DE19772737427 DE2737427A DE2737427A1 DE 2737427 A1 DE2737427 A1 DE 2737427A1 DE 19772737427 DE19772737427 DE 19772737427 DE 2737427 A DE2737427 A DE 2737427A DE 2737427 A1 DE2737427 A1 DE 2737427A1
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Description

15. August 1 P 5561 - real
Roger llontabert, Bron, Rhone, Frankreich
$37427
Hydraulische Schlagvorrichtung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Schlagvorrichtung, die mit einem flüssigen, unter Druck stehenden Medium arbeitet und die Aufgabe hat, eine Folge von Schlagen auf ein Werkzeug abzugeben, und die zu der Art von Schlagvorrichtungen gehört, bei der der Schlag auf das Werkzeug durch eine bewegliche, aus einem Kolben bestehende Schlagmasse erzeugt wird, die sich in einem Zylinder bewegt, der durch Kanäle verbundene öffnungen enthält, und außerdem zur gleitenden Führung eines Verteilers dient, der die über dem Kolben liegende Kammer abwechselnd mit einer Hochdruckleitung, um eine rasche Abwärtsbewegung des Kolbens zu bewirken, und mit einer Niederdruckleitung, um die Rückwärts-
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bewegung dieses Kolbens zu enaöglichen, verbindet. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Anordnung und Ausbildung der Teile, Kolben und Verteiler, die im Inneren des Zylinders gleitend angeordnet sind.
Bei einer bekannten Schlagvorrichtung der vorgenannten Art, die im französischen Patent 1 4-31 835 beschrieben ist, ist es für die Punktion des als Verteiler dienenden rohrförmigen Teils, das über dem Kolben gleitend angeordnet ist und mit einer geradlinigen hin und her gehenden Bewegung angetrieben wird, deren Arbeitstakt denjenigen der Schlagvorrichtung bestimmt, erforderlich, daß es einen Kragen besitzt, dessen Durchmesser größer ist als derjenige des Hauptkörpers des Verteilers. Der Kragen dient an einem bestimmten Punkt des Arbeitszyklus als "Differential"-Kolben zum Steuern der Abwärtsbewegung des Verteilers. Bei dieser Ausführungsform wird die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung des Verteilers durch hydrodynamische Bremsung begrenzt, weil die mit dem Niederdruck verbundene Kammer sich in kurzer Zeit entleeren muß. Der für die Funktion unentbehrliche Kragen begrenzt die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung und erzeugt deshalb eine nicht klare unterbrechung der zum wirksamen Lauf des Kolbens dienenden Strömung. Weiterhin wird die Abwärtsbewegung des Verteilers durch das Vorhandensein des Kragens zwangsläufig begrenzt. Darüber hinaus macht es das Vorhandensein eines Kragens erforderlich., daß der Zylinder und der Verteiler mit großer Präzision gearbeitet werden, mit zwei
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koaxialen Teilen mit verschiedenen Durchmessern, was gewisse technologische Schwierigkeiten mit sich bringt.
Die vorliegende Erfindung soll diese Nachteile beheben, indem sie eine neue Ausführungsform schafft, bei der dadurch, daß man nur einen einzigen Durchmesser hat, nicht nur die Bearbeitung der Teile vereinfacht wird, sondern auch der Verteiler einen großen Bewegungsspielraum erhält, evtl. übe« den gesamten Raum, der durch die Abwärtsbewegung des Kolbens frei bleibt, dessen Vorteile weiter unten behandelt werden. Weiterhin wird der Verteiler unempfindlich gegenüber Unregelmäßigkeiten des Druckes, da alle auf den Verteiler selbst ausgeübten hydraulischen Kräfte keinerlei Einfluß auf seinen Lauf haben.
Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine hydraulische Schlagvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art, bei der der Kolben in seinem oberen Abschnitt eine Bohrung aufweist, deren Grund eine Vakuumkammer bildet und in der ein Tauchkolben gleitend angeordnet ist, dessen äusserer Teil einen Kragen oder Plansch aufweist und der eine in eine in die Hochdruckleitung einmündende Bohrung des Körpers eingeführte Verlängerung besitzt, während der Verteiler, der einen einzigen äußeren Gleitdurchmesser aufweist, eine ringförmige zentrale Partie enthält, die an ihrem Außenumfang mit Löchern versehen ist, von dem Tauchkolben durchdrungen wird und die unter dem Kragen des Tauchkolbens liegt.
Die Abwärtsbewegung des Verteilers, dessen Aufgabe es ist, die über dem Kolben liegende Kammer zuerst mit Hochdruck und dann
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mit Niederdruck zu verbinden, wird somit nicht mehr durch die sich aus einer "Differential"-Wirkung ergebende hydraulische Kraft, sondern durch den Stoß erreicht, der durch den Tauch-
der kolben ausgeübt wird, dessen Kragen sich auf/entsprechenden zentralen ringförmigen Partie des Verteilers abstützt. Die am Umfang dieser ringförmigen Partie angebrachten Löcher bringen die beiden Seiten des Verteilers in direkte und dauernde Verbindung. Der Kragen des Verteilers wird also unnötig und außer der Vereinfachung in der verarbeitung besteht ein anderer wichtiger Vorteil der Erfindung darin, daß es möglich ist, eine mehr totale Unterbrechung des Zuflusses von unter Hochdruck stehendem Medium zu gewährleisten, da die Abwärtsbewegung des Verteilers nicht mehr durch einen Kragen begrenzt wird, der eine hydrodynamische Bremsung des Verteilers hervorruft, selbst wenn er in ziemlicher Entfernung von seinem Anschlag vorgesehen ist.
Darüber hinaus ermöglicht die Anordnung gemäß der Erfindung ohne Hinzufügung anderer Organe eine zusätzliche, bei bestimmten Anwendungsfällen sehr wichtige Funktion zu erzielen, nämlich das plö tzliche und automatische Anhalten des Betriebes der Vorrichtung, wenn das Werkzeug, auf das die Schlagmasse ihre Schläge überträgt, zurückweicht bzw. ausweicht, was z.B. bei der Anwendung der Vorrichtung beim Zertrümmern von Felsblöcken der Fall sein kann. Zu diesem Zweck ist die Höhe des Verteilers so vorgesehen, daß er, wenn das Werkzeug zurückweicht, von dem Kragen des Tauchkolbens nach unten
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mitgenoimiien wird und dann gleichzeitig mit dem Kolben seine Abwärtsbewegung ausführt, bis er die Verbindung zwischen der über dem Kolben liegenden Kammer mit der Hochdruckleitung wieder herstellt, indem er die öffnungen, durch welche die Hochdruckzufuhrkanäle einmünden, frei gibt. Auf diese Weise werden die Hochdruckleitung und die Niederdruckleitung durch die über dem Kolben liegende Kammer hindurch in direkte Verbindung miteinander gebracht, un-d die Zirkulation des Mediums erzeugt keine Bewegung mehr, der Kolben und der Verteiler bleiben in ihrer unteren Stellung, und dies ohne irgendein zusätzliches Organ oder einen zusätzlichen Kanal, allein durch sinnvolle Wahl der Höhe des Verteilers und der Funktionsseiten, d.h. besonders der Lage der öffnungen, durch welche die Hochdruck- und Niederdruckkanäle einmünden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 bis 9 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen hydraulischen Schlagvorrichtung, wobei die verschiedenen Phasen eines normalen Arbeitszyklus jeweils in einem Längsschnitt dargestellt sind,
Fig.io bis 15 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die zusätzliche Funktion des plötzlichen automatischen AnIi alt ens im Falle eines unvermittelten Zurückziehens des Werkzeugs
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jeweils in einem Längsschnitt dargestellt ist, und
Fig. 14- eine weitere Ausführung ε form der erfindungsge-
mäßen Vorrichtung in einem Längsschnitt.
In der Fig. 1 bezeichnet 1 den Körper der Vorrichtung, in dem ein Zylinder 2 ausgebohrt ist, in dessen Innerem ein Schlagkolben oder eine Schlagmasse 3 und ein rohrförmiges, als Verteiler dienendes Teil 4- gleitend angeordnet sind. Auf der dem Verteiler 4- entgegengesetzten Seit der Schlagmasse 5 befindet sich das Werkzeug 5i das nur in Teildarstellung gezeigt ist.
Der Zylinder 2 besitzt zwei Bohrungen mit verschiedenen, jedoch nahe beieinanderliegenden Durchmessern, wobei der Verteiler 4- in dem Abschnitt mit dem größeren Durchmesser gleitend angeordnet ist. Der Kolben 3 weist ebenfalls zwei Teile mit verschiedenen Durchmessern auf, die den zwei Durchmessern der Bohrungen des Zylinder 2 entsprechen. Der Teil des Kolbens 3» der den größeren Durchmesser hat, weist eine ringförmige Auskehlung 6 auf.
Die Vorrichtung enthält einen Einlaß 7 für ein unter Hochdruck stehendes hydraulisches Medium, der mit dem Inneren des Zylinders 2 durch Kanäle 8 und 9 verbunden ist. Der Hochdruck-Einlaß 7 ist außerdem mit einem mit einer Membran 11 versehenen Speicher 1o verbunden. Das Abführen des Mediums
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unter Niederdruck erfolgt durch Kanäle 12 und I3» die vom Zylinder 2 ausgehen und die sich verbinden, um eineij Hiederdruckauslaß 14- zu bilden.
Der Kolben 3 weist in seinem Abschnitt mit dem größeren Durchmesser eine entlang seiner Achse durchgeführte Bohrung auf, in der ein Tauchkolben 15 gleitend angeordnet ist, wobei der Grund dieser Bohrung eine Vakuumkammer 16 bildet. Der aus der Bohrung herausragende Teil des Tauchkolbens 15 weist einen Kragen oder Flansch 17 auf und besitzt eine in eine Bohrung 19 des Körpers 1 eingeführte Verlängerung 18, die in den Hochdruckkreis einmündet.
Der Verteiler 4 enthält eine ringförmige zentrale Partie 2o, die von dem Tauchkolben 15 durchdrungen wird und unter dem Kragen 17 des letzteren liegt. Diese ringförmige Partie ist an ihrem Außenumfarig mit Löchern 21 versehen, welche die zwei Seiten des Verteilers direkt und ununterbrochen miteinander verbinden.
Vom oberen Ende des Zylinders 2 geht zumindest ein Kanal aus, der in denselben Zylinder 2 durch im wesentlichen in Höhe des unteren Teils des Verteilers 4- angeordnete öffnungen einmündet. Zwischen der über dem Kolben 3 liegenden Kammer und der Hochdruckleitung ist schließlich noch eine Einrichtung 24 vorgesehen, die eine weiter unten noch näher beschriebene Auslösevorrichtung darstellt.
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vollständiger Zyklus der Vorrichtung ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung setzt sich folgendermaßen zusammen:
Das bei 7 ankommende, unter Hochdruck stehende hydraulische riedium füllt den Speicher 1o, dessen Iiembran 11 nach oben zurückgedrückt wird. Der Druck steigt somit in den Hochdruckkanälen 8 und 9 und in der ringförmigen Kammer 25, die durch die Wand des Zylinders 2 und den Kolben 3 bestimmt wird und in die der Kanal 9 einmündet. Das in der Kammer 25 enthaltene Medium drückt den Kolben 3 und den Verteiler 4 nach oben, dessen ringförmiger zentraler Teil 2o den Tauchkolben 15 durch seinen Kragen oder Flansch I7 mit nach oben nimmt. Das in der im oberen Abschnitt des Zylinders 2 liegenden Kammer 23 enthaltene Hedium wird zum Niederdruckauslaß 14 durch den Kanal 12 abgeführt.
Diese Phase setzt sich solange fort, bis die obere Kante a des Verteilers 4 den höchsten Punkt b der Auslaßöffnung des Kanals 12 kreuzt oder überläuft. Nach dieser Kreuzung, die der in Fig. 2 dargestellten Stellung entspricht, wird das in der Kammer 23 enthaltene Medium durch den Kanal 22, die ringförmige Auskehlung 6 des Kolbens 3 und den Kanal 13 abgeführt bis zum Niederdruckauslaß 14.
Die Aufwärtsbewegung setzt sich bis zu der in Fig. 3 dargestellten Stellung fort, in der die Oberfläche des Verteilers 4 mit einem ringförmigen, im oberen Abschnitt des
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Λλ
Zylinders 2 liegenden Rand 27 des Körpers 1 in Berührung kommt. In diesem Stadium kann die Anordnung als für die Auslösung des Schlages gerüstet bzw. bereitgestellt angesehen werden. Der dann herrschende Druck wird als "minimaler Bereitschaftsdruck" bezeichnet. Die auslösung des Schlages erfolgt jedoch nicht unmittelbar und der Druck in der Hochdruckleitung steigt weiter an, wobei sich der Speicher 1o auffüllt.
Die eigentliche Auslösung des Schlages wird durch eine Vergrößerung des Druckes in der Kammer 23 bewirkt, derart, daß die Resultierende der auf den Kolben 3 ausgeübten Kräfte die Richtung ändert. Dieser Druckanstieg kann durch verschiedene Auslösevorrichtungen bewirkt werden, die bei 24-symbolisch dargestellt sind, wie z.B.:
a) durch eine ununterbrochene, genau bemessene Speisung mit einem unter Hochdruck stehenden Medium, indem in der Kammer 23 ein mittlerer, zwischen dem Hochdruck und dem Niederdruck liegender Druck aufrechterhalten wird, dessen Wert mit der Abnahme des Ausflusses zwischen der Oberfläche des Verteilers 4- und dem Rand 27 des Körpers zunimmt;
b) durch eine Entleerung, die aus einem vergrößerten Spiel zwischen dem Abschnitt 18 und der Wand der Bohrung 19 resultiert, wobei diese Lösung den Vorteil hat, daß das Hinzufügen irgendeines Elementes nicht erforderlich ist;
c) durch ein auf einen Druck tariertes bzw. eingestelltes
Ventil, der höher als der minimale Bereitschaftsdruck liegt;
-1o-
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d) durcli ein von außen gesteuertes Klappventil.
Infolge der Konstruktion wird in einem ersten Zeitabschnitt durch die Richtungsänderung der Resultierenden der Kräfte nur der Kolben $ beeinflußt. Das durch den Kanal 8 und unter dein Verteiler 4- in den Zylinder 2 einströmende hydraulische Medium bewirkt eine beschleunigte Abwärtsbewegung des Kolbens J wie dies in Fig. 4· dargestellt ist, wobei der Speicher 1o die für diese rasche Verschiebebewegung erforderliche Menge an unter Hochdruck stehendem Iiedium liefert. Der Verteiler 4 verbleibt in Berührung mit dem Rand 27 des Körpersi , \tfobei die Resultierende der auf seine verschiedenen Flächen ausgeübten hydraulischen Kräfte nach oben gerichtet ist und einen Wert hat, der höher als die Summe der Kräfte ist, die die Tendenz haben, den Verteiler nach unten zu bewegen: nämlich die Schubwirkung des unter Hochdruck stehenden Mediums, die auf den Kragen 17 und die Verlängerung 18 des Tauchkolbens 15 ausgeübt wird, und die Saugwirkung der Vakuumkammer 16, Im Verlaufe der Abwärtsbewegung des Kolbens 3 kreuzt der obere Rand seiner ringförmigen Auskehlung 6, wie in Fig. 5 gezeigt, den untersten Punkt d der öffnungen, durch die der Kanal 22 in den Zylinder 2 einmündet; die ringförmige Kammer 28, die außerhalb des Randes 27 über dem Verteiler 4 liegt, befindet sich dann von der Niederdruckleitung isoliert.
Wenn der Kolben 3 seine Abwärtsbewegung fortsetzt, kreuzt sein oberer Rand e, wie in Fig. 6 gezeigt ist, den höchsten Punkt f
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Al
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der Öffnungen, durch die der Kanal 22 in den Zylinder 2 einmündet. Die ringförmige Kammer28 wird somit über den Kanal mit dem unter Hochdruck stehenden Iiedium in Verbindung gebracht. So gleichen sich die auf die verschiedenen Flächen des Verteilers 4- einwirkenden hydraulischen Kräfte aus, und die Resultierende der auf die Verteiler-Tauchkolben-Einheit einwirkenden Kräfte ändert ihre Richtung, wobei die Schubwirkung des unter Hochdruck stehenden Mediums auf den Kragen 17 und die Verlängerung 18 des Tauchkolbens 15 und die Saugwirkung der Vakuumkammer 16 ausschlaggebende Kräfte werden. Der Verteiler seinerseits bewegt sich nach unten.
Wenn, wie in Fig. 7 gezeigt ist, der untere Hand g des Verteilers 4· den untersten Punkt h der öffnung kreuzt, durch die der Kanal 8 in den Zylinder 2 mündet, wird die Zufuhr von Medium unter hohem Druck in die Kammer 25 unterbrochen und der Kolben 3 setzt seine Bewegung durch das Trägheitsvermögen fort, bis er auf das Werkzeug 5 aufschlägt.
Der Verteiler 4- setzt seine Bewegung ebenfalls fort und sein
a
oberer Rand/kreuzt den höchsten Punkt b der Austrittsöffnung des Kanals 12, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Die Kammer 25 steht dann wieder über den Kanal 12 mit der Niederdruckleitung in Verbindung. Der Kolben 5 bewegt sich nach seinem Aufschlagen auf das Werkzeug unter dem Schub des in der Kammer 25 ent haltenen Mediums wieder nach oben.
Bei der Portsetzung der Bewegung trifft der obere Rand e des
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Kolbens 3 auf den unteren Hand g des Verteilers 4 und nimmt diesen nach oben mit, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Der Zyklus ist beendet und ein neuer, dem vorhergehenden gleicher Zyklus beginnt.
Bei dem in den Fig. 1o bis 13 dargestellten ^usführungsbeispiel ist die Höhe des Verteilers 4 reduziert, was die dem oben beschriebenen Zyklus entsprechende normale Funktion nicht ändert und es ermöglicht, eine zusätzliche Funktion zu erzielen, die aus einem plötzlichen automatischen Anhalten des Arbeitsablaufes besteht, wenn das Werkzeug 5 zurückweicht bzw. zurücktritt.
Die Stellung gemäß Fig. 1o entspricht derjenigen der Fig. 7, also dem Augenblick, in dem der Kolben 3 auf das Werkzeug 5 aufschlagen müßte. Wenn der Kolben 3 jedoch nicht auf das Werkzeug 5 auftrifft, das seine Bewegung anhalten müßte, folgt er diesem nach unten, wie in Fig. Hgezeigt ist.
Der Verteiler 4, der durch nichts angehalten wird, wird durch den Tauchkolben 15 nach unten mitgenommen. Im Verlaufe seiner Bewegung gibt der Verteiler 4 dank seiner geringeren Höhe erneut die öffnung frei, durch welche der Hochdruckkanal 8 einmündet, und zwar von der in Fig. 12 gezeigten Stellung an, in der der obere Rand a des Verteilers den höchsten Punkt i der genannten öffnung kreuzt. Der Kanal 8 kommt somit mit dem Niederdruckkreis in Verbindung. Der Speicher 1o entleert sich
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ganz, während sich der Kolben J und der Verteiler 4 weiter nach unten bewegen, wie in Fig. I3 gezeigt ist, und die Funktion der Vorrichtung hört auf, wobei die Zirkulation des Mediums frei durch den Kanal 8, die Kammer 23 und den Kanal 12 erfolgt, ohne irgend eine Bewegung zu erzeugen.
Um die Funktion wieder in Gang zu setzen, genügt es, auf das Werkzeug 5 einen nach oben gerichteten Druck auszuüben, der den Kolben 3 und den Verteiler 4 wieder zurückschieben wird, bis der Zufluß von öl durch den Kanal 8 durch den Durchlauf des Verteilers 4 von neuem unterbrochen wird. Der Druck steigt dann im Speicher 1o an und die normale Funktion der Vorrichtung setzt wieder ein.
Die in Fig. 14 gezeigte Ausführungsform beruht auf demselben Ausführungs- und Funktionsprinzip und unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen darin, daß der Kolben in zwei Teile getrennt ist, in einen Teil 3a mit großem Durchmesser, der die eigentliche Schlagmasse bildet, und in einen Teil 3 b mit kleinerem Durchmesser, der dem Durchmesser des Verteilers 4 entspricht. Dieser Teil yo legt sich
an
gegen den Verteiler 4/und weist eine Bohrung auf, durch die der Tauchkolben 15 hindurchgeht. Der Durchmesser der ßchlagmasse 3a kann auf diese Weise beträchtlich größer sein ale derjenige des Verteilers 4. Die zwei Teile 3a, Va liegen fortwährend gegeneinander an und die Funktion der Vorrichtung
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Ab
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bleibt an allein otellen gleich der Funktion eier oben beschriebenen nusf iZhruij'sfor]::eri.
Die Vorrichturif: ,'jenüii der Lrfind.ung; ist insbesondere dazu vorgeseher.., eine j^ol^e von ücaläcen auf ein V.'erkzeuf: v/ic Dorn, Durchcciila-·;, ijC.nr';r;.F.erjneii.:.cl, Erdbohrer ocl.d>~;.l. durcl- zufuhr ei bzvr. zu bewirken utjo ^u er-jiü;":lichen, un I.ateriaiien v/ie Beton, Stein, .J'elc oücr beliebige andere Linerslien zu zertrüiaiaern oder UBj Schlsp;arbeiten durchzuführer , v/ie cie bein nieten, Sclu.iiedei:, HaüJ-ien oder otrjjpfen, bein Eintreiben von Spiiridbohleij usw. erforderlich sind.
Selbstverständlich beschränkt sich die Lrfindur^·: nicht auf die oben beschriebenen x.usfiüirungsbeispiele. Sie umfaßt vielmehr alle möglichen Abv/andluiigsforr.Len der erfindunrsgemüßen h^draul.iscJien Schlagvorrichtung. So kann insbesondere die Anzahl und Anordnung der verschiedenen Kanäle verändert werden, ohne daß hierbei der Rahmen der Erfindung überschritten würde.
8 0 9 8 1 P / 0 5 6 /.

Claims (3)

  1. 273/427
    P 556Ί - reel
    Roger hontabert, 3ron, Rhone, ffraukreich
    Hydraulische bchlacvorrichtung
    A η s ο r u c η e
    Hydraulische Schlagvorrichtung;, bei der der Schlag auf das Werkzeug durch eine bewegliche, aus einem Kolben bestehende Schlagmasse erzeugt wird, die sich in einem Zylinder bewegt, der durch Kanäle verbundene Öffnungen enthält, und außerdem zur gleitenden iführung eines Verteilers dient, der die über dem kolben liegende Kammer abwechselnd mit einer Hochdruckleitung, um eine rasche Abwärtsbewegung des Kolbens zu bewirken, und mit einer Nxederdruckleitung, um die Rückwärtsbewegung dieses Kolbens zu ermöglichen, verbindet,
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    ORIGINAL INSPECTED
    dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (3) in seinem oberen Abschnitt eine Bohrung aufweist, deren Grund eine Vakuumkammer (16) bildet und in der ein Tauchkolben (15) gleitend angeordnet ist, dessen äußerer Teil einen Kragen oder Plansch (17) aufweist und der eine in eine in die Hochdruckleitung einmündende Bohrung (19) des Körpers (1) eingeführte Verlängerung (18) besitzt, während der Verteiler (4-), der einen einzigen äußeren Gleitdurchmesser aufweist, eine ringförmige zentrale Partie (2o) enthält, die an ihrem Außenumfang mit Löchern (21) versehen ist, von dem Tauchkolben durchdrungen v/ird und die unter dem Kragen des Tauchkolbens liegt.
  2. 2. Hydraulische Schlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Verteilers (4) so vorgesehen ist, daß er, wenn das Werkzeug zurückweicht, von dem Kragen (17) des Tauchkolbens (15) nach unten mitgenommen wird und dann gleichzeitig mit dem Kolben (3) seine Abwärtsbewegung ausführt, bis er die Verbindung zwischen der über dem Kolben liegenden Kammer mit der Hochdruckleitung wieder herstellt.
  3. 3. Hydraulische Schlagvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben in zwei Teile unterteilt ist, in einen Teil (3a) mit großem Durchmesser, der die Schlagmasse bildet, und in einen Teil (3b) mit kleinerem Durchmesser, der dem Durchmesser des Verteilers (4·) entspricht, wobei dieser letztere Teil (3b) eine Bohrung aufweist, in der der Tauchkolben (15) angeordnet ist.
    809819/0564
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