DE2423243A1

DE2423243A1 - Hydraulisches steuerventil

Info

Publication number: DE2423243A1
Application number: DE2423243A
Authority: DE
Inventors: Raud Arthur Wilke
Original assignee: Koehring Co
Current assignee: Husco International Inc
Priority date: 1973-09-21
Filing date: 1974-05-14
Publication date: 1975-03-27
Also published as: FR2244955B1; DE2423243B2; FR2244955A1; DE2423243C3; AU7169574A; BR7404240A; JPS564003U; GB1413450A; US3881512A; JPS5058625A; CA997985A; AU471959B2

Description

Hydraulisches Steuerventil

Die Erfindung betrifft ein hydraulisches druckkompensiertes Steuerventil, bestehend aus einem Gehäuse mit Einlaß- und Auslaßkanälen und mindestens einem Motoranschlußkanal, einem Schieberkolben, der in der Arbeitsstellung das über den Einlaßkanal zufließende Druckmittel über einen Speisekanal zu den Motoranschlußkanälen leitet und einem Druckkompensationsventil mit einem druckabhängig verstellbaren Kolben, der in der Arbeitsstellung den Einlaßdruckmittelfluß zum Motoranschlußkanal über den Speisekanal in Abhängigkeit von Druckdifferenzschwankungen am Schieberkolben regelt.

Die meisten hydraulischen Steuerventile sind mit lasthaltenden Rückschlagventilen versehen, die ein unbeabsichtigtes Absinken der vom gesteuerten Motor oder Zylinder

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bewegten Last verhindern, wenn man den Schieberkolben aus einer Neutral- oder Haltestellung in Richtung auf eine Arbeitsstellung verschiebt, oder wenn beim Anheben der Last die Pumpe ausfallen sollte« Bei diesen gegenwärtig verwendeten Steuerventilen ist für ^eden der beiden Motoranschlüsse des Steuerventils ei-i gesondertes, lasthaltendes Rückschlagventil vorgesehen·

Hydraulische Steuerventile mit nur einem lasthaltenden Rückschlagventil für beide Motoranschlüsse zeigt die kanadische Patentschrift 656 693» doch muß hier das als Einfachschieber ausgebildete Yentil mit freiem Mit .endurchfluß für die Steuerung eines zweiseitig wirkenden Zylinders in besonderer Weise ausgebildet werden, um Kanäle zu schaffen, die an mindestens acht axial auseinanderliegenden Stellen in die Ventilkammer einmünden. Somit ist die Einsparung von Kosten für eines der zwei Rückschlagventile mit dem Nachteil erhöhter Kosten für die Gehäuseformung und das aufwendige Metall, dasman bei größeren Ventilschiebern und Gehäusen benötigt, verbunden.

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Somit ist die Aufgabe der Erfindung die Schaffung eines besonders kompakten, verbesserten und preiswerten Druckkontpensationsventils, welches man für Steuerventile von doppeltwirkenden Zylindern oder dergl. verwenden kann und welches selbst ein lasthaltendes Rückschlagventil mit umfaßt, so daß es nicht mehr nötig ist, im Gehäuse des Steuerventiles ein oder mehrere Rückschlagventile vorzusehen.

Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale gelöst.

Trotz beso. iders einfacher Kanal- und Bohrungsanordnung läßt sich das erfindungsgemäße Steuerventil sowohl für den Parallel-, Reihenparallel- oder Reihen-Betrieb verwenden.

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Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind.

In den Zeichnungen zeigen:

. 1 eine mehr oder weniger schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen druckkompensierten Steuerventils,

Fig.iä aneinandergelegt eine schematische Darstel- und 1b

lung eines Ventilaggregats mit vier aufein-

andergestapelten Steuerabschnitten, von denen jeder mit einem erfindungsgemäßen Kompensationsventil versehen ist,

Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie 2-2 der Fig. 1a,

Fig. 3 eine Unteransicht eine^" der Steuerabschnitte gemäß der Schnittlinie 3-3 der Fig. 2,

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Pig. 4 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie

4-4 der Pig. 3,

Pig. 5 eine abgebrochene Unteransicht des Steuer-

absehnittes der Pig. 3 gemäß der Schnittlinie 5-5 der Pig. 4,

Pig. 6 ein der Pig. 4 ähnlicher abgebrochener Schnitt mit Einzelheiten des Aufbaues des Endteiles des Ventilaggregats gemäß Pig. 1b,

Pig. 7 eine schematische Ansicht des Yentilaggregates vom einen Ende der Schieberkolben aus gesehen, und

Pig. 8 eine Schnittansicht eines Steuerventilabschnittes ähnlich dem der Pig. 1, jedoch mit einem abgewandelten Kompensationsventil·

In den Zeichnungen, insbesondere in Pig. 1 ist ein in Reihen-Parallelschaltung arbeitendes druckkompensiertes Steuerventil 10 dargestellt, mit dem die Geschwindigkeit und die Arbeitsrichtung eines umsteuerbaren Hydraulikmotors, der hier beispielsweise als doppeltwirkender Hubzylinder C1 dargestellt ist, gesteuert werden kann. Das

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Steuerventil "befindet sich in einem Gehäuse 9 mit oberen und unteren Bohrungen 11 "bzw. 12. Bei diesem Steuerventil kann es sich um einen Steuerabsehnitt eines gestapelt ausgebildeten Ventilaggregats handeln.

In der oberen Bohrung 11 befindet sich ein axial beweglicher Schieberkolben 13, mit dem der Arbeitszylinder C1 gesteuert wird. Der Kolben 14 eines Druekkompensationsventiles 15 ruht axial verschiebbar in der unteren Bohrung 12, um den Druckmittelstrom von einem Einlaß 18 zu einem Auslaßkanal 19 oder zu einemSpeisekanal 20 zu steuern oder aber den Druckmittelfluß vom Einlaß auf die beiden Kanäle 19 und 20 zu verteilen. Die zwei Kanäle 19 und 20 münden mit axialem Abstand an gegenüberliegenden Seiten des Einlaßkanals 18 in die Bohrung 12. Der Speisekanal 20 führt auch nach oben und schneidet die Bohrung 11, in der der Schieberkolben 13 arbeitet.

An den gegenüberliegenden Seiten des Speisekanals 20 münden in die Bohrung 11 zwei Motoranschlußkanäle 21 und 22. Lediglich zum Zwecke der Erläuterung wurde der Motoranschlußkanal 21 mit dem kopfseitigen oder Hubanschluß des Zylinders C1 verbunden, während der Motoranschlußkanal 22 mit dem stangenseitii@e» oder Senkanschluß des Zylinders C1 verbunden wurde.
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An die Bohrung 11 sind zwei Auslaß- oder Rückflußkanäle 23 und 24 außerhalb der Motoranschlußkanäle 21 und 22 angeschlossen.

Der Schieberkolben 13 ist mit vier axial auseinanderliegenden ümfangsrinnen versehen, zwischen denen drei auseinanderliegende Kolbenabschnitte 25 »26 und 27 entstehen. Außerhalb der genannten ümfangsrinnen hat der Schieberkolben an seinen Enden den vollen Durchmesser. Die Kolbenabschnitte sind so angeordnet, daß sie in der Neutral- oder Halte^stellung des Schieberkolbens die Motoranschlußkanäle 21,22 von den Rückflußkanälen 23,24 und vom Speisekanal 20 abtrennen.

Wird der Schieberkolben rechts der Neutralstellung in eine volle Arbeitsstellung verschoben, ergibt sich ein Druckmittelfluß vom Speisekanal 20 zum Motoranschlußkanal 21 und somit zum kopfseitigen Ende des Zylinders 01, so daß mit diesem eine Last angehoben werden kann. Zur gleichen Zeit sorgt der Schieberkolben dafür, daß der stangenseitig am Zylinder abgegebene Druckmittelstrom über den Motoranschlußkanal 22 zum Rückflußkanal 24 gelangt. Die vorstehenden Durchflußbedingungen werden reversiert, wenn man den Schieberkolben 13 lflnifs der Neutralstellung in eine volle Arbeitsstellung verschiebt. 509813/0284

Es ist zu beachten, daß die "beiden Kolbenabschnitte 26 und 27 cies Schieberkolbens normalerweise an gegenüberliegenden leiten der x/inniündung des Speisekanals 20 in die Bohrung 11 des bchieberkolbens liegen. Die voneinander abgewandten Stirnseiten der Kolbenabschnitte 26 und 27 sind nit Drosselkerben 29 bzw. 30 versehen, um einen Betrieb des Zylinders bei niedrigen .Arbeitsgeschwindigkeiten zu erleichtern, wenn der Schieberkolben 13 nur teilweise in Richtung Arbeitsstellung verschoben ist. Dies trifft beispielsweise zu für den in I?ig. 1 dargestellten langsamen Hubvorgang. In dieser Stellung muß das Druckmittel vom Speisekanal 20 zum Hotoranschluökanal 21 in nur beschränkten Mengen über die Drosselkerben 29 strömen. Die ürosselkerben 30 begrenzen in ähnlicher V/eise den Druckmittelfluß zum stangenseitigen Ende des Zylinders, wenn der Schieberkolben in eine dosierende oder langsam-Senkstellung llnjfcs der Neutralstellung verschoben wurde.

In üblicher Weise ist die Bohrung des Druckkompensationsventils an seinen gegenüberliegenden Enden verschlossen, um links und rechts des Kompensationskolbens 14 Betätigungskammern 31 und 32 zu bilden. Der Kolben 14 ist mit einer einzigen, im wesentlichen mittig angeordneten Umfangsrinne 33 versehen, die sich neben einer Innenbohrung 34 im linken leil des Kolbens 14 befindet. Die Bohrung

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mündet nach links über eine Gegenbohruug 35 des Kolbens in die Druckkammer 31· Des weiteren ist die Bohrung 34 über einen Axialkanal 36 mit der Druckkammer 32 am anderen Ende des Kolbens 14 verbunden.

Die Umfangsrinns 33 des Kolbens 14 hat die Aufgabe, den Einlasskanal 18 unbeschränkt rait dem Auslaßkanal 19 au verbinden, wenn sich der Kolben I4 in der extremen linken Stellung oder Nebenschlußstellung befindet, in der das geschlossene linke iünde der Bohrung 12 vom Kolben 14 beaufschlagt wird. In einer solchen stellung des Kolbens strömt alles von der Pumpe P kommende Druckmittel vom Mnlaßkanal 18 zum Auslaßkanal 19fUiu die Pumpe zu entlasten.

Diese Pumpenentlastungsstellung des Kempensationskolbens 14 wird inner dann eingenommen, wenn sich der Schieberkolben 13 in der Neutralstellung befindet. Zu diesem Zeitpunkt v/ird der Druck des Arbeitsmittels im Einlaßkanal auch in der Druckkammer 32 über die Axialbohrung 36 des Kolbens 14 und die einander gegenüberliegenden öffnungen 37 in der wand des Kolbens 14 erfaßt. Die öffnungen 37 münden in die Bohrung 34· und haben somit in der genannten Stellung eine Verbindung zun Linlaiskanal 18. Durch den Druck in der Kammer 32 entsteht am Kolben 14 eine 509813/Ü28A

Axialkraft, mit der der Kolben in die linke Extremstellung bewegt wird.

Wenn sich der Kompensationskolben 14 in der rechten EndstelluQg befindet und daa geschlossene rechte Ende der Bohrung 12 beaufschlagt» wird die Verbindung zwischen dein 'Einlaßkanal 18 und dem Auslaßkanal 19 vollständig versperrt, so daß der ilebenschluß gesperrt ist. Eine Druckfeder 30 in der Druckkammer 31 beaufschlagt den Kompen— sationskolben 14, so daß dieser la iiebenschluß-schließender Richtung gedrückt wird.

In einer jeden beliebigen Dosierotellung des Schieberkolbens 13, beispielsweise in der Jjang3am—Hub stellung gemäß Pig. 1 strömt nur ein kleiner Teil des Pumpenauslasses zum icopf seit igen Anschluß des Zylinders C1 über den Speisekanal 20, die Drosselkerben 29 und den Motoranschlußkanal 21. Das überschüssige, von der Pumpe kommende Druckmittel strömt vom Sinlaßkanal 18 über die Umfangsrinne 33 des Kompensationskolbens 14 aum Auslaßkanal 19. In dieser Stellung des Schieberkolbens 13 gelangt das in die Bohrung 34 eintretende Druckmittel des Einlaßkanals über die einander gegenüberliegenden öffnungen 46 in der Wand des mit G-egenbohrung versehenen Abschnittes des Kompensationskolbens in den Speisekanal 20. IJm aber in dieser Weise

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strömen zu können, muß das vom Einlaß kommende Druckmittel zunächst das Rückschlagventil 47 betätigen, dessen ringförmiger Ventilsitz an der Übergangsstelle zwischen Bohrung 34 und G-egenbohrung 35 vorgesehen ist. Das Rückschlagventil 47 schließt immer dann, wenn der Arbeitsmitteldruck im Speisekanal 20 größer ist als im Einlaßkanal 18. Da der Speisekanal 20 beide Motoranschlußkanäle 21 und 22 versorgt, dient offensichtlich das Rückschlagventil 47 beiden Motoranschlußkanälen.

Das Rückschlagventil 47 ist mit einem Ventilzapfen 48 versehen, der axial verschiebbar in der Bohrung eines Führungsstückes 49 liegt. Das Führungsstück 49 ist im Kompensationskolben 14 bei 50 in der Gegenbohrung 35 verankert. Ein O-Dichtring 51 in einer Umfangsrinne des Führungsstückes 49 verhindert einen Sickerfluß in axialer Richtung entlang der Außenwandung des Führungsstückes Es sei noch darauf hingewiesen, daß das Führungsstück auch als Widerlager für das innere Ende der Kompensationskolbenfeder 38 dient.

Aus der bisherigen Beschreibung ist zu ersehen, daß das Rückschlagventil 47 im Durchflußweg des Druckmittels zu den Motoranschlußkanälen 21 und 22 liegt und somit als lasthaltendes Rückschlagventil für beide Motoranschluß-509813/0284

kanäle dient. Auf diese Weise werden keine getrennten Rückschlagventile für die Motoranschlußkanäle benötigt. Auch bedarf es keiner getrennten U-förmigen Speisekanalteile im Ventilgehäuse, wie sie beispielsweise in Steuerventilen mit nur einem lasthaltenden Rückschlagventil gemäß dem kanadischen Patent 656 693 vorgesehen sind. Aus diesem Grunde läßt sich das Ventilgehäuse wesentlich kleiner und billiger herstellen, als es bei den meisten bisher bekannten druckkompensierten Steuerventilen der Fall war.

Der Zweck des Korapensationsventils 15 liegt darin, den gesteuerten Arbeitszylinder C1 exakt auf einer ausgewählten Arbeitsgeschwindigkeit zu halten, die sich mit der Dosiereinstellung des Schieberkolbens 13 deckt. Dieser stabilisierende Einfluß ergibt sich unabhängig von Schwankungen der Last am Zylinder und auch unabhängig von Änderungen des Speisedruckes am Sinlaßkanal 18. Das Koiapensationsventil kann in dieser V/eise arbeiten, da es den Druckmittelfluß exakt zwischen Speisekanal 20 und Auslaßkanal 19 verteilt oder proportioniert. Diese Unterteilung des Flusses oder die genannte Proportionierung erfolgt in Übereinstimmung mit den Schwankungen des Druckabfalles an den jeweils arbeitenden Drosselkerben 29 bzw. 30 bei beliebigen DosierStellungen des Schieberkolbens.

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In anderer Weise ausgedrückt heißt dies, daß. der Koinpensationskolben sieb automatisch einstellt aufgrund der Druckdifferenzen an seinen Enden, um auf diese V/eise einen gleichförmigen Druckabfall an den jeweils arbeitenden Droaselkerben sicherzustellen, der dann der gewünschten Geschwindigkeit der Zylinderbetätigung aufgrund der dosierten Einstellung des Schieberkolbetts 13 entspricht.

Der· Druckkoiapensationskolben 14 leitet mehr oder weniger große Mengen des an Einlaß 18 zuströmenden Druckmittels zun Auslaßkanal 19 je nach den Schwankungen des Druckabfalles an den arbeitenden Dosierkerben, wenn beispielsweise der Schieberkolben sich in der in Jig. 1 gezeigten langsamen Hubstellung befindet. Der Pimpen- oder Speisedruck in der Bohrung 34 innerhalb des Kompensationskolbens 14, d.h. der Druck in Strömungsrichtung vor den arbeitenden Drosselkerben 29, wirkt auf" das rechte Ende des Kompensation skolbenn 14 in der Druckkammer 32 ein, um den Kolben 14 nach links zu schieben. Durch diese Verschiebung nach links wird die Verbindung zwischen dem Einlaßkanal 18 und dem Nebenschluß bzw. Auslaßkanal 19 über die Umfangsrinne 33 des Kolbens 14 größer. Zur gleichen Zeit kann der abströnaeitige Druck an den arbeitenden Drosselkerben 29 am gegenüberliegenden Ende des Kolbens 14 in der die Feder enthaltenden Druckkammer 31 einwirken. Diese

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Einwirkung erfolgt über einen Rückführanscbluß 41 des Korbens 14, so daß der genannte Rückführdruck zusammen mit der Feder 38 dafür sorgt, daß der Kolben 14 nach rechts verschoben wird in eine Stellung, in der der Zufluß vom Einlaßkanal 18 zum Auslaß 19, d.h. im Hebenschluß zum Speisekanal 20 beschränkt wird. Auf diese Weise steuert dann auch der Kompensationskolben 14 den Druck im Speisekanal 20.

Der Kompensationskolben 14 ändert seine Axiallage automatisch jederzeit so, daß es zu einem Gleichgewicht der Kräfte an seinen gegenüberliegenden Enden kommt. Bei einer solchen Einstellung ist der Druckabfall an den Drosselkerben ein Maß, das der gewünschten Arbeitsgeschwindigkeit des Motors entspricht, welche durch die dosierende Einstellung des Schieberkolbens 13 festgelegt wurde.

V/enn sich die Last an dem über den Motoransehlußkanal gesteuerten Hydromotor vergrößert, kommt es im Arbeitszylinder zu einer Druckerhöhung und zu einer Verminderung der Arbeitsgeschwindigkeit gegenüber der erwünschten Arbeitsgeschwindigkeit. Dies hat dann zur Folge, daß der Druck im Motoransehlußkanal 21 und auch in der Betätigungskammer 31 größer wird als der Druck in der Betätigungs-

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kammer 32. Auf die dann an seinen Enden auftretende Druckdifferenz spricht der Koiapensationskolben 14 an, um sich nach rechts zu bewegen und die zum Nebenanschluß 19 strömende Druckmittelmenge vom Einlaßkanal 18 zu vermindern. Durch diese Verschiebung des Kolbens 14 steigt der Druck des Druckmittels im Speisekanal 20 wieder an bis der gewünschte Druckabfall zwischen Vorder- und Hinterseite der arbeitenden Drosselkerben 29 wieder eingestellt ist.

Wenn die Last an dem über dem Motoranschlußkanal 21 gesteuerten Hydromotor kleiner wird, bewegt sich dieser mit einer Geschwindigkeit, die größer als die gewünschte Geschwindigkeit ist, bei einer gleichzeitigen Verminderung des Druckes im Motoranschlußkanal 21. So wird dann auch der Strömungsmitteldruck in der Betätigungskammer 31 kleiner und es ergibt sich aufgrund einer Verminderung der Druckdifferenz an den Enden des Kompensationskolbens eine Verschiebung des letzteren nach links, so daß der Nebenschlußfluß vom Einlaßkanal 18 zum Auslaßkanal 19 vergrößert wird, bis der Druckabfall an den arbeitenden Drosselkerben 29 wieder so groß wird, daß der Motor mit der gewünschten Arbeitsgeschwindigkeit läuft.

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Her Kompensationskolben 14 arbeitet in gleicher Weise, wenn man den Schieberkolben 13 in eine links der neutralstellung liegende Dosierstellung verschiebt, und das Druckmittel vom Speisekanal 20 den gesteuerten Motor C1 über die Drosselkerben 30 und den Motoranschlui3kanal 22 zuströmt·

Es ist in diesem Zusammenhange jedoch wichtig darauf hinzuweisen, daß in jedem Pail der Strönungsinittelzufluß zum ausgewählten Motoranschlußkanal das Rückschlagventil 47 im Kompensationskolben öffnen muß, bevor dieser Druckmittelstrom in den Speisekanal 20 eintreten kann, um den einen oder anderen Motoranschlußkanal zu erreichen. "Wie schon erwähnt, dient der Speisekanal 20 beiden Motoranschlußkanälen genau so wie das Rückschlagventil 47 für beide Motoranschlußkanäle vorgesehen ist. Somit kann ein einziges lasthaltendes Rückschlagventil in einem Kanal im Inneren des Kompensationskolbens 14 dafür sorgen, daß das Druckmittel nicht von irgendeinem der Motoranschlußkanäle zum Einlaßkanal 18 zurückströmen kann.

Wie bereits früher erwähnt, wird der Druck des Druckmittels in dem Motoranschlußkanal 21 bzw. 22 in der die Feder enthaltenden Druckkammer 31 des Kompensationsventils über den Rückführanschluß 41 erfaßt. Der Rückführanschluß 41 befindet

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sich in der Wand des rohrförmigen ieiles des Kompensationskolbens 14 in einer solchen Lage, daß zwischen der die Feder enthaltenden Druckkammer 31 und einer Erweiterung 55 der Bohrung 12 in jeder Stellung des Kolbens 14 eine Verbindung möglich wird.

Hit dieser Erweiterung 55 der Bohrung 12 steht eine kurze Verbindungsbohrung 56 in Verbindung, deren anderes Ende in eine bogenförmige Rinne 57 einmündet, die in der glatten Deckfläche an der in Strömungsrichtung hinten liegenden Fläche 58 des Ventilgehäuses 9 vorgesehen ist (Fig. 3). Das andere Ende der bogenförmigen Rinne 57 mündet in eine gerade Rinne 59» die sich längs der Achse des Schieberkolbens 13 in der in Strömungsrichtung hinten liegenden Fläche 58 des Gehäuses 9 vorgesehen ist. Zwei kurze Bohrungen 60 und 61 (vergl. Fig. 2) münden radial von den Enden der Rinne 59 in die Bohrung 11 an Stellen, die außerhalb der Einmündung des Speisekanals 20 liegen und in der Ueutralstellung von den Kolbenab3chnitten 26 und 27 des Schieberkolbens 13 abgedeckt sind.

In der rechts liegenden Do3ierstellung des Schieberkolbens 1 3 verschließt der Kolbenabschnitt 27 das innere Ende der Bohrung 61, während der benachbarte Kolbenabschnitt 26 die

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Bohrung 60 freigibt. Auf diese V/eise steht der Rückführan3chlu3 41 mit den llotoranochlußkanal 21 über die Bohrung 60, die Hinnen 59 und 57 und die Bohrung 56 in Verbindung, die in die Bohrungserweiterung 55 einmündet.

In der links liegenden Dosierstellung des Schieberkolbens 13 versperrt dessen Kolbenabschnitt 26 das innere Ende dei- Bohrung 60, während die andere Bohrung 61 von dem Kolbenabschnitt 27 freigegeben wird und dann dazu dient, den Motoranschlußkanal 22 mit den Itückführanschluß 41 über die Rinnen 57 und 59 in der in Strönungsrichtung hinten liegenden Gehäusefläche 58 und die Bohrung 56 zu verbinden.

Ss sei noch darauf hingewiesen, daß die die Eeder enthaltende Druckkammer 31 in der Neutralstellung des Schieberkolbens 13 zum Saramelbehälter belüftet werden muß, d.h. immer dann, wenn die Kolbenabschnitte 26 bzw. 27 die Bohrungen 60 und 61 versperren. Zu diesem Zweck ist der Steuerschieber mit einem Belüftungskanal versehen, zu dem eine Axialbohrung 63 und zwei Radialbohrungen 64 und 65 gehören, Vielehe an der Außenseite des Schieberkolbens an axial auseinanderliegenden Stellen ausmünden. Diese radialen Kanäle 64 und 65 sind so angeordnet, daß der

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Kanal 64 des Belüftungskanals eine Verbindung zur Bohrung 61 und damit zur Gehäuseflächenrinne 59 nur in der Neutralstellung herstellt, während der andere radiale Kanal 65 des Belüftungskanals eine freie Verbindung zum Rückflußkanal 24 herstellt. Sobald der Schieberkolben in eine Arbeitsstellung verschoben wird, decken sich die Bohrungen 61 und 64 nicht mehr, so daß dann die Feder enthaltende Druckkammer 61 den Druck im einen oder anderen Motoranschlußkanal 21 bzw. 22 empfängt.

Da in der Neutralstellung des Schieberkolbens 13 nur die Feder 38 den Kompensationskolben 14 in einer den Nebenschluß schließenden Richtung beaufschlagt, kann diese Federkraft leicht überwunden v/erden durch die Kraft, die das im Einlaßkanal 18 eintretende Druckmittel am Kolben 14 erzeugt. Daher wird der Kolben 14 normalerweise von dem Druck des zufließenden Druckmittels am rechten Ende in einer den Nebenschluß öffnenden Stellung gehalten, in der das gesamte vom Einlaßkanal 18 kommende Druckmittel zum Auslaßkanal 19 strömen kann. Das Kompensationsventil dient somit in der Neutralstellung des Schieberkolbens 13 als wirksame Pumpenentlastungsvorrichtung.

Die Figuren 1a, 1b und 7 erläutern schematisch ein aus

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mehreren SteueraOschnitten "bestehenden Steuerventilaggregat gemäS eier Erfindung. Im dargestellten Beispiel sind vier auf eiisand ergestapelte Steuerabschnitte zwischen Einla.3- und Auslaß-Sndabschnitten 66 bzw. 67 vorgesehen.

Der vordere C^eueraloschnitt 110 dec Ventilaggregats kann zur Bteueruns eines doppeltwirkenden Hubsylinders 02 dienen. Praktisch handelt es sich hier mn das gleiche Ventil, das in der Figur 1 gezeigt ist. Der einzige Unterschied liegt darin, da3 das lionpensationsventil 115 Hit einen Kolben 114 versehen ist, der eine Unfangsrinne auf v/eist, mit deren Hilfe der Gteuerabschnitt für einen Parallelbetrieb geeignet gemacht wird. Demgegenüber war der iionpensationskolben bei dem Steuerschieber der Fig. für einen Reihen-Parallel-Betrieb vorgesehen.

Pur einen Parallelbetrieb hat die Stirnfläche 68 am linken Ende der Unfangsrinne 133 eine kegelstumpfförmige G-estalt, so daß die Rinne 133 am Umfang des Kolbens wesentlich breiter v/ird. Demzufolge ist der Kompensationskolben 114 nicht mehr in der lege, den Strömungsmitteldurchfluß vorn Sinlaßkanal 18 >des Steuerabschnittes zu dessen Auslaßkanal 19 abzusperren. Somit kann in einer beliebigen Arbeitsstellung des Schieberkolbens 13 im Steuerabschnitt 19 das beispielsweise von der Pumpe P

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kommende Druckmittel in den Einlaßkanal 18 und in den Auslaskanal 19 über die Rinne 133 de3 Kompensationskolbens fließen. Ferner ist ein Durchfluß zum Einlaß 18 des in Strömungsrichtung nachfolgenden Steueralischnittes 210 möglich, um einen weiteren doppeltwirkenden Zylinder C3 su steuern.

Die Dosierung des Strömungsmittelflusses vom Einlaßkanal 16 zum Speisekanal 20 ist somit abhängig von dem Durchflußquerschnitt an den Korbenöffnungen 37. Der Druckmittelfluß durch die öffnungen 37 zum Speisekanal wird größer, je weiter sich der Kompensationskolben in Richtung auf die Kammer 32 bewegt. Eine Verminderung des erwähnten Durchflusses erfolgt in Übereinstimmung mit der Bewegung des Kompensationskolbens in Richtung auf die Druckkammer 31.

Das Druekkompensationsventil 215 des zweiten ßteuerabschnittes 210 ist ebenfalls mit einem Kompensationskolben 214 für Parallelbetrieb versehen, so daß die zwei Gteuerabschnitte 110 und 210 in allen Einzelheiten identisch ausgebildet werden können. Lediglich in der Zeichnung besteht ein Unterschied darin, daß der Schieberkolben 213 im Steuerabschnitt 210 in der iieutralstellung gezeigt ist.

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Wie zuvor, kann das dem Binlaßkanal 18 des Steuerabschnittes 210 von Auslaßkanal 19 des Steuerabsehnittes 110 zugeführte Druckmittel frei zum Einlaßkanal 18 des dritten Öteuerabschnittes 310 des Ventilaggregates strömen, gleichgültig, in welcher Stellung sich der Schieberkolben im Steuerabschnitt 210 befindet (siehe Pig. 1b).

Obwohl der Steuerabschnitt 310 mit dem gleichen Kompensationskolben 14 wie der in Pig· 1 versehen ist, hat dessen Schieberkolben 313 nur zwei Umfangsrinnen 70 und 71t die normalerweise eise Verbindung zu den Motoranschlußkanälen 21 bzw. 22 herstellen und zwischen sich einen Kolbenabschnitt enthalten. Per Kolbenabschnitt 72 sperrt die Verbindung zwischen dem Speisekanal 320 und den Motoranschlußkanälen 21,22, wenn sich der Schieberkolben in der dargestellten Normal- oder Neutralstellung befindet. Die mit vollen Durchmesser ausgebildeten Endteile des Schieberkolbeno sperren die Verbindung zwischen den Motoranschlußkanälen 21 und 22 und den Kanälen 23 bzw. 324, die das jeweils abfließende Druckmittel empfangen.

Der Itüekflußkanal 23 empfängt das von Kopfende des gesteuerten Zylinders 0 rückstronende Druckmittel, wenn sich der Schieberkolben in der linken Arbeitsstellung befindet

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in der der Speisekanal 320 nit dem Motoranschlußkanal 22 in Verbindung steht. Der Kanal 324 empfängt das am stangenseitigen Ende des Zylinders 04 abgegebene Druckmittel, wenn sich der Scbieberkolben in der rechten Arbeitsstellung befindet, in der der Speisekanal 320 axt dem Motoranschlußkanal 21 in Verbindung steht. Der Rückflußkanal 324 überbrückt jedoch die Bohrungen 11 und 12 des Schieberkolbens und des Kompensationakolbens. Demzufolge bildet der untere Teil des Kanals 324 einen Auslaß, der über die Umfangsrinne 33 des Kompensationskolbens 14 nit dem Einlaß 18 in Verbindung steht, wenn der Schieberkolben 313 sich in der dargestellten Neutralstellung befindet. Der zum Kanal 324 gehörige Auslaßkanal 19 hat sonit die Möglichkeit, das aia einen Ende des gesteuerten Zylinders cfabgegebene Druckmittel dem Einlaß 18 des hintersten Steuerabschnittes 410 des Ventilaggregates zuzuführen, wie es scheinatiseh in der Zeichnung dargestellt ist. Iian sieht somit, daß der Steuerabschnitt 310 als Reihen-Parallel-Ventil arbeitet, wenn sich der Schieberkolben in der linken Arbeitsstellung befindet. Demgegenüber arbeitet der Steuerab3chnitt 310 als Reihenventil, wenn sich der Schieberkolben in der rechten Arbeitsstellung befindet.

Der Kompensationskolben 14 im Steuerabschnitt 310 arbeitet

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genauso» wie der Kompensationskolben gemäß Fig. 1. D.h., der Kompeneationskolben regelt die Verbindung zwischen dem Einlasskanal 18 und dem Auelaßkanal 19 dieses Abschnittes gemäß den Schwankungen des Druckabfalles an den Drosselkerben 329 und 330 im mittleren Solbenabschnitt 72 des zugehörigen Schieberkolbens 313 bei beliebiger Dosierstellung dieses Schieberkolbens·

In diesem Falle ist die die Feder enthaltende Druckkammer 31 des DruckkonpeneationBventils 15 normalerweise über eine Bohrung 363 im linken Endteil des Schieberkolbens belüftet« Diese Bohrung hat radiale Endabschnitte* die in äer Heutralstellung des Sohieberkolbens dafür sorgen, daß die die leder enthaltende Druckkammer 31 mit dem Rückflußkanal 23 über die Bohrung 56 des Ventilgehäuses, die Rinnen 57 und 59 in der rückseitigen Gehäusefläche und die Bohrung 60 Yerbunden werden» welch letztere mit dem inneren Endteil oder Ära der Bohrung 363 in Verbindung steht«

Der letzte Steuerabschnitt 410 de· Ventilaggregates hat eine besondere Ausbildung» was für die Betätigung der beiden Parallel-Steuerabschnitt 110 und 210 wesentlich ist« Auch hier ist ein Druckkompeneetionsrentil 15 gemäß dem

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der Pig. 1 vorgesehen und ferner auch ein Speisekanal 20, der sich selektiv mit den Motoranschlußkanälen 21 und 22 verbinden läßt, wenn man den augehörigen Schieberkolben 413 in die eine oder andere von zwei Arbeitsstellungen verschiebt, die sich beidseitig der dargestellten JJeutralstellung befinden. Der Schieberkolben 413 ist vollständig anders als die Schieberkolben der drei in Strömungsrictatung davor liegenden Steuerabschnitte. Der linke Bndteil des Schieberkolbens 413 ist hohl ausgebildet, so daß ein innerer Axialkanal 75 entsteht. Eine erste Gruppe von Kadialbohrungen 76 in der Wand des hohlen Endteils des Schieberkolbens verbindet den inneren Kanal 75 mit dem Speisekanal 20, wenn die rechts liegende Arbeitsstellung des Schieberkolbens gewählt wird. In ähnlicher V/eise wird eine Verbindung des Inneren Kanals mit dem Motoranschlußkanal 21 hergestellt, wenn sich der Schieberkolben in der linken Arbeitsstellung befindet.

Eine zweite Gruppe von radialen Bohrungen 77 in der Wand des hohlen Schieberkolbenendteils verbindet den Motoranschlußkanal 21 mit dem Rückflußkanal 23 über die erste Gruppe von Hadialbohrungen 76 und den inneren Kanal 75« wenn sich der Schieberkolben in der linken Arbeitsstellung befindet. Die Radialbohrungen 76 und 77 arbeiten mit der

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Innenbohrung 75 zusammen, um den Motoranaehlußkanal 21 mit dem Speisekanal zu verbinden, wenn sieb der Schieberkorben in der rechten Arbeitestellung befindet»

Der andere Motoranschlußkanal 22 Scann entweder mit dem Speisekanal 20 oder mit dem Bückflußkanal 24 verbunden werden je nach der Arbeitsstellung, in die der Schieberkolben verschoben wurde« Diese Verbindung ermöglicht die TJmfangsrinne 73 des Sohieberkolbens.

Ein mittlerer Kolbenabschnitt 79 des Schieberkolbens sperrt normalerweise die Verbindung zwischen dem Speise* kanal 20 und dem Motoranschlußkanal 22* An der Stirnfläche des Kolbenabschnittes 79t die der ümfangarinne 78 zugewandt ist, befinden sich Drosselkerben 80, mit deren Hilfe der Druckmittelzufluß vom Speisekanal 20 zum Motoranaehlußkanal 22 dosiert werden kann, wenn sich der Sebieberkolben links der Heutralstellung in einer teilweisen Arbeitestellung befindet* Die Stirnfläche 81 des Schieberkolbens am äußeren Ende der ümfangsrinne 78 ist ebenfalls mit Drosselkerben 82 versehen, über die sich der Rückfluß des Druck— mittels vom Motorenachlußkanal 22 zum Rückflußkanal 24 dosieren läßt, wenn man den Schieberkolben nicht über den gesamten Hub rechts der Heutralstellung verschiebt* Nan

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siebt somit» daß die Arbeitsgeschwindigkeit des Zylinders C5 entweder durch Dosierung des Rückflusses oder durch Dosierung des Zuflusses einregeln kann. In einer beliebigen Dosier β teilung des Scbieberkolbens 413 sorgt somit das Drucklcompensationsventil für die Aufrechterhaltung eines gleichförmigen Druckabfalles an den wirksamen Droseelkerben, damit der Zylinder Cfmit konstanter Geschwindigkeit arbeitet·

Gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet man den Druckkompensationskolben 14 des am Ende vorgesehenen Steuerabschnittes 410 dazu» an den Einlaßkanälen 18 der ewei in Parallelschaltung arbeitenden Steuerabschnitten des oberen Seiles des Ventilaggregates einen Arbeitsdruck zu erzeugen* Dies ist wichtig» da die Kompensationskolben 114 und 214 in den Steuerabschnitten 110 und 210 nicht in der Lage sind» den Nebenschlußfluß des eintretenden Druckmittels zu den Auelaßkanälen 19 in irgendeiner der Arbeitsstellung«» ihrer Schieberkolben zu drosseln.

Aus der schematischen Darstellung der Pig. 7 iet besonders gut erkennbar» wie man das Druckkompensationeventil la Steuerabschnitt 410 dazu heranziehen kann» auch die parallelen Steuerebecbnitte 110 und 210 zu versorgen. Wie Yig» 7

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zeigt, enthält jeder Stauerabsebnitt einen Kanal 85. Diese Kanäle 85 sind aufeinander ausgerichtet und bilden einen durchgehenden Kanal durch den gesamten Stapel der Steuerabschnitte, welcher sich zwischen den einzelnen Schieberkolben und den Bohrungswerweiterungen 55 der zugehörigen Bruckkompensationsventile erstreckt· An der in Strömungsrichtung vorn liegenden Stirnfläche eines jeden der Steuerabschnitte 110, 210 und 410 befindet sich eine kreisförmige Ausnehmung 86»

In den Ausnehmungen 86 des zweiten und vierten Steuerabschnittes 210 und 410 befindet sich jeweils eine frei bewegliche Ventilscheibe 87.

Sie Einzelkanäle 85 der Steuerabschnitte 110, 210 und 410 münden an den Bodenflächen der, zugehörigen Ausnehmungen 86 Über längliche vertiefte Seile 88, die sieh seitlich über den Umfang der. Ausnehmung 87 hinaus erstrecken· Biese vertieften Teile 88 sind am besten in S"ig. 3 bis 7 zu erkennen·

Die Gehäuse der Steuerabsohnitte 110,210 und 410 sind darüber hinaus mit relativ kurzen Kanälen 89 versehen, von denen ein Ende in den Boden der Ausnehmung 86 des Steuerabschnittes einmündet· Sas andere Ende dieser kurzen

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Kanäle 89 mündet in die Erweiterung 55 der zugehörigen . Druckkompensationsventilbohrung.

Aufgrund der zuvor "beschriebenen Kanäle und der Ventilscheiben 87 kann der rückgefiihrte Druck im Kanal 85 des Steuerabscbnittes 110 öle Ventilacheibe in dem in Strömungsrichtung nachfolgenden Steuerabschnitt 210, wo die Ventilsoheibe am Boden der Ausnehmung liegt» die Mündung des Kanals 89 versperren, ohne dabei den Durchfluß des zurückgeführten Druckmittels zum Kanal 85 im Steuerabschnitt 210 zu behindern· Aus diesem Grunde kann der rückgeführte Druck in jedem der parallelen Steuerabschnitte oder 210 im: dem vertieften Teil 88 der Ausnehmung des am Ende vorgesehenen Steuerabschnittes 410 wahrgenommen werden.

Bei dem Steuerabschnitt 410 ist noch ein weiterer gebohrter Kanal 100 vorgesehen, der den vertieften !Peil 88 der Auenehmung 86 mit der den Schieberkolben enthaltenden Bohrung an einer Stelle verbindet, in der eine Verbindung mit den öffnungen 77 möglich wird, wenn sich der Schieberkorben in der ileutralstellung befindet·

Um diese Verbindung zu erleichtern, hat der Schieberkolben

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an seinem Umfang eine flache ümfangsrinne 101, in die die öffnungen 77 einmünden. In entsprechender Weise münden die anderen öffnungen 76 des Schieberkolbens auch in eine ähnliche Umfangsrinne 102, die in der ffeutralstellung des Schieberkolbens vor der Bohrung 60 liegt, die zu den stirnseitig vorgesehenen Gehäuserinnen 59 und 57 führt· Daher steht der Kanal 35 im Steuerabschnitt 410 mit der die Feder enthaltenden Druckkammer 31 seines Druckkompensationsventils in Verbindung. Der Verbindungsweg verläuft über die Bohrung 100, die öffnungen 77, den hohlen Innenraum des zugehörigen Schieberkolbens, die öffnungen 76 und die Bohrung 60 des Ventilgehäuses, die Rinnen 59 und 57 in der in Strömungsrichtung hinten liegenden Stirnfläche des Steuerabschnittes 410, die Bohrung 56, welche zur Bohrungserweiterung 55 führt und den Rückführanschluß 41 in der Wandung des Kompensationskolbens·

Hit Hilfe der zuvor beschriebenen Kanalanordnung in den vier Steuerabschnitten können die die Federn enthaltenden Druckkammern 31 der Druckkompensationsventile der Steuerabschnitte 110 und 210 mit der die Feder enthaltenden Druckkammer des Steuerabschnittes 410 in Verbindung treten, damit der Druckkompensationskolben im Ventilabschnitt 410 auch den zwei Parallel-Steuerabschnitten in nachfolgend noch zu beschreibender Weise dienen kann·

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Wenn der Schieberkolben im Steuerabschnitt 110 gemäß Fig. 1a in eine rechts liegende Dosierstellung verschoben wird, kann inebr Erweiterung 55 der Bohrung 12 für den zugehörigen Kompensationskolben 114 der Strömungsmitteldruck im Motoraneehlußkanal 21 erfaßt werden· Da die Bohrungserweiterung 55 mit dem oberen Ende des Kanals 85 über den Kanal 89 und die Ausnehmung 86 im Steuerabschnitt 110 in Verbindung steht, strömt das Druckmittel vom Motoranschlußkanal 21 dieses Steuerabschnittes nach unten durch den Kanal 85 ohne durch die Ventilscheiben 87 gestört zu werden. Dieses weitergeleitete Druckmittel erreicht dann die die Feder enthaltende Druckkammer des Kompensationsventils im Steuerabschnitt 410 über den hohlen Seil des Ventilkolbens. Selbst wenn die Ventilscheiben gegen die Bodenflächen ihrer Ausnehmungen durch diese Strömung gedrückt werden» sorgen die tieferen Teile 88 der Ausnehmung für Nebenschlüsse^ um die Scheibenventile herum, so daß der Kanalteil 85 eines jeden Steuerabschnittes mit dem entsprechenden Kanalteil 85 dee in Strömungsrichtung nachfolgenden Steuerabschnittes in Verbindung treten kann.

Der dann in der Feuerkammer des Kompensationsventils des am Ende liegenden Steuerabscbnittes 410 erfaßte Strömungsmitteldruck bewegt den Kompensationskolben dieses Steuerabschnittes in nebenschlußschließender Richtung in eine

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Stellung» vie sie Fig. 1b zeigt« Diese Bewegung des Kornpensationskolbens geht so weit, daß im Einlaßkanal 18 des Steuerabschnittee 110 ein Druck aufgebaut wird, dessen Größe notwendig ist für die Erzeugung des Druckabfalles an den wirksamen Drosselkerben im Steuerschieber des Steuerabschnittes 110, welcher vorhanden ist, wenn der gesteuerte Zylinder C2 mit einer Geschwindigkeit arbeitet, die der Droaseleinstellung des Schieberkolbens 13 im Steuerabsohnltt 110 entspricht.

Der Kompensationskolben im Steuerabsohnitt 4-10 arbeitet in gleicher Weise, wenn der Schieberkolben des zweiten Parallel-Ventilabschnlttes 210 in eine Doeieretellung gebracht wird, die an der einen oder der anderen Seite der Neutralstellung liegt, vorausgesetzt, daß der Steuerschieber des Stenerabschnittes 410 in der Neutraletellung steht. Wenn jedoch der Schieberkolben la Stauerabeonnitt 410 in eine Arbeitsstellung gebracht wird, in welcher der Druckmittelsu- oder abfluß bezüglich des Zylinders C5 gesteuert wird, sorgt der an der großen ünterfläche des ScheibenTentlle 87 ausgeübte Strömungsmitteldruck für ein« Absperrung des In Ströaungsriohtuag hinten liegenden Endes des Kanäle 85 Ib Steuerabsohnltt 310· Denrafolge kann dar Kompensationskolben des Steuerabaohnittee 410 nicht »ehr

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länger den zwei Parallelventilen des Ventilaggregates dienen, sondern dient nur noch zur Einregelung der Geschwindigkeit, mit der der Zylinder C5 arbeitet.

Das Scheibenventil 87 im Steuerabschnitt 210 ist beispielsweise von Bedeutung, wenn zur gleichen Zeit beide Parallelkreis-Steuerabschnitte in Betrieb sind. Wenn die vom Zylinder C3, der vom Steuerabschnitt 210 gesteuert wird, bewegte Last größer ist als die vom Steuerabschnitt 110 mit dem Zylinder C2 bewegte Last, sorgt der DP\*ck im Kanal 89 des Steuerabschnittes 210 dafür, daß das Scheibenventil 87 vom Boden seiner Ausnehmung abgehoben wird und in eine Stellung gelangt, in der das in Strömungsrichtung hinten liegende Ende des Kanalteils 85 im Steuerabschnitt 110 abgesperrt wird. Hierdurch wird sichergestellt» daß der mit dem höheren Druck arbeitende Steuerabschnitt einen ausreichenden Druck aus der Druckmittelquelle empfängt# um die von ihm zu bewegende Last anzuheben* Wäfcren also die Scheibenventile nicht vorhanden, würde das gesamte eingespeiste Druckmittel zu dem weniger stark belasteten Zylinder C2 strömen und es käme erst nach Vervollständigung des Hubes dieses Zylinders dazu, daß auch der Zylinder C3 au* der Druckmittelquelle versorgt werden könnte«

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Die Scheibenventile und die diesen Ventilen zugeordneten Kanäle ermöglichen den Aufbau eines aus einer Mehrzahl von Schieberkolben bestehenden Ventilaggregatee mit einer Anzahl von fterallel-, Reihen-Parallel-* oder kombinierten Reihen- und Reihen-Parallel-Steuerabschnitten in willkürlicher Anordnung des Ventilstapels, sofern in dem Ventilstapel in StrSmungsriehtung hinter dem letzten Parallel-Steuerabschnitt der zuvor beschriebene besondere Steuerabßchnitt 410 vorgesehen wird·

33er in Fig. 8 dargestellte Steuerventilabschnitt weicht von dem der Pig. 1 nur insoweit ab, als der Druck des eintretenden Druckmittels in der Druckkammer 32 am rechten Ende des Kolbens 140 im Druckkompensationsventil 141 erfaßt wird» Zu diesem Zweck mündet der Axialkanal 142 des Kompensationskolbens, welcher zur rechten Druckkammer 32 des Kompensationsventils führt, nicht mehr in die Ventilbohrung 34 ein* Es ist hier vielmehr dafür gesorgt, daß das innere Ende des Axialkanals 142 mit dem Speisekanal 20 über Schrägbohrungen 143 des Kolbens in Verbindung treten kann.

Um eine solche Verbindung zu erleichtern, ist eine kurae Länge des Kompensationskolbens im Durchmesser geringfügig

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"bei 144 vermindert, und zwar im Bereich der Bohrung 12, in dem die Schrägkanätle am Umfang des Kolbens austreten·

Hier liegt ein unterschied in der Ausbildung des Druckkompensationsventils der Fig. 8 gegenüber den früher beschriebenen Ventilen, bei denen die Kompensationskolben vom Einlaßdruck beaufschlagt wurden, den man in der Bohrung 34 des Kolbens und somit an einer Zone erfaßte, der in Strömungsrichtung vor dem lasthaltenden Rückschlagventil 47 lag·

Bei der Ausbildung des Ventils gemäß Fig. 8 wird somit der Einlaßdruck in der Druckkammer am rechten Ende des Kompeneationskolbens von einer Zone gewonnen, die in Strömungsrichtung hinter dem lasthaltenden Rückschlagventil aus dem Speisekanal abgezweigt wird· Wenn im Einlaßkanal kein Pumpendruck vorhanden ist, befindet sich der Kornpensationsiölben in der dargestellten .nebenscbluß-sebließenden Lage·

Aus der vorstehenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen ist für den Fachmann ersichtlich, daß die Erfindungsgemäßen Steuerventile und Steueraj£j$regate in einer bisher nicht bekannten besondere wirksamen Velee arbeiten·

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Claims

Ansprüche

1. Hydraulisches druckkompensiertes Steuerventil, bestehend aus einem Gehäuse mit Einlaß- und Auslaßkanälen und mindestens einem Motoranschlußkanal, einem Schieberkolben, der in der Arbeitsstellung das über den Einlaßkanal zufließende Druckmittel über einen Speisekanal zu den Motoranschlußkanälen leitet und einem Druckkompensationsventil mit einem druckabhängig verstellbaren Kolben, der in der Arbeitsstellung den Einlaßdruckmittelfluß zum Motoranschlußkanal über den Speisekanal in Abhängigkeit von Druckdifferenzschwankungen am Schieberkolben regelt, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkompensationskolben (14) einen Kanal (34) enthält, über den das Druckmittel vom Einlaßkanal (18) zum Speisekanal (20) fließt, und daß in diesem Kanal (34) ein in Strömungsrichtung zum Einlaßkanal (18) sperrendes Rückschlagventil (47) liegt.

2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal eine Innenbohrung (34) des Druckkompensationskolbens (14) ist, welche das Rückschlagventil (47) aufnimmt.

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3. Steuerventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckkorapensationsventil (15) in dem Strömungsmittelpfad zwischen Einlaßkanal (18) und Speisekanal (20) liegt, und daß der Druckkompensationskolben (14) einerseits mit einer Feder (38) in durchflußvergrößernder Richtung vorgespannt ist, und andererseits zusätzlich mit entgegengesetzt wirkenden Druckkräften beaufschlagt wird, die dem Strömungsmitteldruck im Einlaßkanal (18) proportional sind.

4. Steuerventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbeaufschlagung des Kompensationskolbens (14) an einegKolbenstirnflache erfolgt, deren davor liegende Betätigungskammer (32) über Bohrungen (36)

mit dem Speisekanal (20) oder der Innenbohrung (34) des Druckkompensationskolbens (14) verbunden ist.

5. Steuerventil nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die V/andung des mit Innenbohrung (34) versehenen Druckkompensationskolbens (14) im Bereich der Bohrung (34) axial auseinanderliegende Einlaß- und Auslaßöffnungen (37,46) enthält, die mit dem Einlaßkanal (18) und dem Speisekanal (20) in Verbindung treten können, und daß in der Innenbohrung (34) zwischen

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den genannten öffnungen (37,46) ein koaxial ausgerichteter ringförmiger Ventilsitz für das Rückschlagventil (47) vorgesehen ist.

6. Steuerventil nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkompensationskolben (14) eine zweite in durchflußvergrößernder Richtung wirksame Driickbeaufschlagungsfläche (49) aufweist, deren vor ihr liegende Betätigungskammer (31) in der Arbeitsstellung des Steuerschieberkolbens (13) über eine ventilgesteuerte Rückführleitung (41,60) mit dem Motoranschlußkanal (21) in Verbindung steht,

7. Steuerventil nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbetätigungskammern (31,32) zur Verschiebung des Druckkompensationskolbens (14) an den Enden des Druckkompensationskolbens (14) in der ihn enthaltenden Bohrung (12) angeordnet sind.

8. Steuerventil nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Belüftungskanal (24,65,63,64,59,60,41), der vom Steuerschieberkolben (13) gesteuert wird und in der Ileutralstellung des Schieberkolbens (13) die in durchflußvergrößernder Richtung wirksame Druckbe-

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tätigungskammer (31) des Druckkonrpensationsventils (15) belüftet.

9. Steuerventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es als stapelbarer Steüerventilabschnitt (110,210,310,410) ausgebildet ist, deren stirnseitige Anschlußflächen (58) Rinnen (57,59) zur Bildung des Belüftungskanales enthalten.

10. Steuerventil mit mehreren aufeinandergestapelten Steuerventilabschnitten nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Druckkompensationsventil (15) außer einem ersten Auslaß (46) zum Speisekanal (20) einen zur Speisung des Einlaßkanals (18) des nachgeschalteten Steuerventilabschnittes (110) dienenden weiteren Auslaß (19) aufweist, dessen Durchlaßquerschnitt entgegengesetzt zum Durchlaßquerschnitt des ersten Auslasses (19) verändert wird.

11. Steuerventilaggregat mit zwei oder mehr in Reihe geschalteten und in der Neutralstellung über das Druckkompensationsventil einen freien Durchfluß ermöglichenden Steuerventilen nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß nur das in Ströraungsrichtung am

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weitesten hinten liegende Steuerventil (410) am Druckkompensationsventil die den freien Durchfluß ermöglichende Ventilöffnung versperren kann und daß die dieses Druckkompensationsventil in einer den freien Durchfluß verhindernden Richtung beaufschlagende Druckbetätigungskammer (31) über Steuerkanäle (85,89) mit dem Motoranschlußkanal (21,22) eines in Arbeitsstellung befindlichen in Strömungsrichtung davor liegenden Steuerventils (310,210,110) verbunden ist.

12. Steuerventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkanäle über Bohrungen (101,102) verlaufen, die im Inneren des Steuerschieberkolbens (13) des in Strömungsrichtung hinten liegenden Steuerventils (410) vorgesehen sind.

13. Steuerventil nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß in den Steuerkanälen (85,89) ein in Richtung zum Motoranschluß (21,22) sperrendes Ventil (87) angeordnet ist.

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