DE3504744A1 - Druckausgeglichenes hydraulikventil - Google Patents
Druckausgeglichenes hydraulikventilInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf druckausgeglichene Hydraulikventile,
bei denen ein fester Differenzdruck aufrechterhalten
wird, um einen gleichmäßigen Strömungsdurchsatz aufrechtzuerhalten.
Bei einem Hydraulikventil mit einem hin- und herbeweglichen Kolben, um die Arbeitsöffnungen mit Hydraulikfluid zu versorgen,
ist es bekannt, einen festen Differenzdruck über dem Kolben auszubilden, indem man den Druck steuert, bevor die
Strömung den Kolben passiert hat. Beispielsweise ist aus der US-PS 38 81 512 eine Anordnung bekannt, bei der das Hydraulikfluid,
bevor es über den Steuerkolben fließt, mit einem Anfangsdruck-Ausgleichsventilmechanismus vorbehandelt wird,
der die Strömung vom Einlaß zu einer Zuführungseinrichtung
oder einem Bypass aufteilt, um die Strömung durch eine Arbeitsöffnung für irgendeine vorgegebene Position des
Kolbens konstant zu halten, und zwar unabhängig von Schwankungen der Pumpe oder des Ladedruckes.
Bei einer derartigen Anordnung ist es wünschenswert, aus wirtschaftlichen Gründen die Anzahl und Komplexität der
Teile zu reduzieren, insbesondere derjenigen Teile, bei denen eine Bearbeitung erforderlich ist.
Gemäß der Erfindung wird ein verbessertes einheitliches Hydraulikventil angegeben, das einen speziellen offenen
Strömungskreis in Verbindung mit einem Druckausgleichskreis aufweist. In einem offenen Strömungskreis ändert
sich der Strömungsdurchsatz in Abhängigkeit vom Lastdruck. Man kennt einheitliche Hydraulikventile mit offener Strömung,
die Rückschlagventile in demselben Gehäuse wie der Steuerkolben aufweisen, üblicherweise im Bereich einer
Brückenpassage zwischen Arbeitsöffnungen durch den Kolben.
Gemäß der Erfindung wird ein Hydraulikventil geschaffen, bei dem eine feste Druckdifferenz erzeugt wird, indem man
den Druck kontrolliert bzw. steuert, nachdem die Hydraulikströmung durch den Kolben geströmt ist. Gemäß der Erfindung
wird ein einheitliches druckausgeglichenes Hydraulikventil angegeben, bei dem ein gesonderter diskreter Druckausgleichsmodul
entfällt. Die Druckausgleichseinrichtung gemäß der Erfindung befindet sich in demselben Gehäuse wie der
3Q Steuerkolben. Außerdem ermöglicht es die Erfindung, eine
von einem offenen Strömungskreis bekannte Rückschlagventilanordnung bei Druckausgleichs- und Wechselkreisen einzusetzen.
Dadurch wird die Herstellung in wirtschaftlicher Weise vereinfacht, da herkömmliche Herstellungs- und
Montagesehritte zum größten Teil bei dem Ventil zum Einsatz
kommen können. Die Verwendung einer Rückschlagventilanordnung für Druckausgleichs- und Wechselkreise ist außerdem
wünschenswert, da dabei weniger kostspielige
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Stanzvorgänge verwendet werden können, und zwar im Gegensatz
zu der sonst erforderlichen maschinellen Bearbeitung.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt eines erfindungsgemäßen Hydraulikventils; und in
Fig. 2 eine Draufsicht im Schnitt auf das Ventil gemäß
F ig. 1.
Wie in Figur 1 dargestellt, weist ein Ventil 2 ein Gehäuse ^5 4 mit einem hin- und herbewegbaren Steuerkolben 6 auf, der
von links nach rechts bewegbar ist, um Arbeitsöffnungen 8 und 10 mit HydraulikfIuid zu versorgen. Der Steuerkolben 6
ist in seiner neutralen Position dargestellt, und eine Brückenpassage 12 wird zu einer Vorratsbehälterpassage
oder einem Tank 14 über eine Brückenentlüftungspassage 16
in dem Steuerkolben 6 entlüftet, wie es mit gestrichelt dargestellten Entlüftungspassagen 16a, 16b und 16c dargestellt
ist.
ng Wenn der Steuerkolben 6 bei Betätigung nach links bewegt
wird, wird die Brückenentlüftungspassage 16 blockiert, und die Brückenpassage 12 über die Steuerkolbenpassage 20 mit
der Arbeitsöffnung 8 in Verbindung gebracht, so daß der Arbeitsöffnungsdruck in der Brückenpassage 12 mit der
QQ Hydraulikfluidströmung durch den Steuerkolben 6 abgetastet
wird. Dieser angelegte Arbeitsöffnungsdruck setzt ein Pilotsystem für die Lastabtastung und den Druckausgleich unter
Druck.
Die Brückenpassage 12 steht in Verbindung mit einer Abtastwechselpassage
22 (vergleiche Figur 2). Wenn das Ventil ein Einbereichs- oder Monoblockventil ist, fließt die
hydraulische Strömung in der Passage 22 weiter über das
Wechselrückschlagventil 24 und in die Querpassage 26 und
die Durchgangswechselpassage 28. Wenn das Ventil ein Mehrbereichsventil ist, dann sind eine Vielzahl von identischen
Ventilbereichen nebeneinander ausgefluchtet, wie es beispielsweise
mit dem Bezugszeichen 30 und 32 an den Wegbrechungen dargestellt ist. Wenn der Arbeitsöffnungsdruck
des Zentralbereiches 31 in der Abtastwechselpassage 22
größer ist als der Arbeitsöffnungsdruck in der Durchgangswechselpassage 34 des vorhergehenden Ventilbereiches 30,
dann bewegt sich das Wechselrückschlagventil 24 nach unten, um die Passage 34 zu schließen, und der höhere Druck von
der Passage 22 steht über die Querpassage 26 mit der Durchgang swech se lpas sage 28 in Verbindung.
Wenn der Arbeitsöffnungsdruck in der Abtastwechselpassage 22 des vorliegenden VentilZentralbereiches 31 niedriger
ist als der Arbeitsdrucköffnung in der Durchgangswechseipassage
34 des vorhergehenden Ventilbereiches 30, dann bewegt sich das Wechselrückschlagventil 24 nach oben, um
die Passage 22 zu schließen und es zu ermöglichen, daß der höhere Druck in der Passage 34 mit der Durchgangswechselpassage
28 in Verbindung tritt. In gleicher Weise arbeitet das Wechselrückschlagventil 36 des nächsten Ventilbereiches
32, um den höheren Druck der Durchgangswechselpassage 28 des vorliegenden VentilZentralbereiches 31 und der Abtastwechselpassage
38 des nächsten Ventilbereiches 32 an die Durchgangswechselpassage 40 des nächsten Ventilbereiches
32 anzulegen. Auf diese Weise wird der höchste Arbeitsöffnungsdruck sämtlicher Ventilbereiche einer Abtastleitung
oder Meßleitung 42, die mit dem Eingang 44 einer Hydraulikpumpe 46 verbunden ist, und einer Verbindungspassage 48
mitgeteilt, die sich durch sämtliche Ventilbereiche erstreckt, wie es mit entsprechenden Passagen 50, 52 und 54
in der Zeichnung angedeutet ist.
Die Ubertragungspassage 42 steht über eine Querpassage 56
mit einem Druckausgleichs-Rückschlagventil in Verbindung, beispielsweise einem federvorgespannten Ventilteller oder
Ventilglied. Die Unterseite 60 des Rückschlagventils 58 wird auf diese Weise mit dem Druck von der Passage 52 beaufschlagt,
der der höchste Arbeitsöffnungsdruck der Ventilbereiche ist. Die Oberseite 62 des Rückschlagventils 58 hat
die gleiche Fläche wie die Unterseite 60, und somit wird der gleiche Druck in der Passage 64 über dem Rückschlagventil
58 angelegt. Die Passage 64 um die Oberseite des Rückschlagventils 58 ist eine Versorgungspassage, die auch
einen Bereich um den Steuerkolben 6 besitzt, wie es Fig. 1 zeigt. Der Druck in der Zuführungspassage 64 ist somit der
höchste Arbeitsöffnungsdruck der Vielzahl von Ventilbereichen.
Die vorstehende Beschreibung erläutert die Druckbeaufschlagung
des Systems in Abhängigkeit von der Anfangsbewegung des Steuerkolbens 6. Diese Druckbeaufschlagung findet statt,
bevor die Steuernut oder Zumeßpassage 66 im Steuerkolben mit der Zuführungspassage 64 in Verbindung kommt.
Eine weitere Bewegung des Steuerkolbens 6 nach links bringt die Zumeßpassage 66 mit der Zuführungspassage 64 in Verbindung.
Die Versorgungspassage 68 kommuniziert dann mit der
Zuführungspassage 64 über die Zumeßpassage 66. Eine Zumeßpassage
70 sowie eine Versorgungspassage 72, die während
der Bewegung des Steuerkolbens 6 nach rechts wirksam sind, haben vergleichbare Funktion. Die Versorgungspassagen 68
und 72 werden von der Hydraulikpumpe 46 versorgt, die an ihrem Ausgang 74 einen Hydraulikströmungsdruck liefert,
der um einen vorgegebenen Betrag größer ist als der Strömungsdruck
am Eingang 44 der Hydraulikpumpe 46.
Da der Druck an der Stelle 44 (vergleiche Fig. 1 und 2) der höchste Arbeitsöffnungsdruck der Ventilbereiche ist,
ist der Druck in den Versorgungspassagen 68 und 72 um den vorgegebenen Betrag höher als der höchste Arbeitsöffnungsdruck.
Wie oben angegeben, bewirkt die anfängliche Druckbeaufschlagung des Systems, daß der Druck in der Zuführungspassage
64 ebenso hoch ist wie der höchste
Arbeitsöffnungsdruck. Somit herrscht eine feste Druckdifferenz über der Zumeßpassage 66 von der Versorgungspassage
zur Zuführungspassage 64.
Das Hydraulikfluid kann von der Versorgungspassage 68 durch die Zumeßpassage 66 zur Zuführungspassage 64 fließen. Die
Zuführungspassage 64 steht, wie Fig. 2 zeigt, mit der linken
Seite der Brückenpassage 12 in Verbindung, und zwar durch eine Querpassage 76 und eine öffnung 78, die durch
die nach unten gehende Bewegung des Druckausgleichs-Rückschlagventils 58 geöffnet wird. Der Strömungsdurchsatz in
der Zuführungspassage 64 ist so, daß ausreichend viel
Fluid geliefert wird, um den gleichen Druckwert auf der Oberseite 62 wie auf der Unterseite 60 des Rückschlagventils
58 zu liefern. Das Rückschlagventil 58 kann sich aufwärts und abwärts bewegen, um die Größe der öffnung 78 zu
steuern, so daß dann, wenn die Last zunehmen sollte, ein Ansteigen des Arbextsöffnungsdruckes bewirkt wird, wobei
das Wechselsystem mitteilt, daß ein Bedarf besteht, daß mehr Fluid von der Pumpe über das Druckausgleichssystem zu
der Brücke und der Arbeitsöffnung geliefert wird, bis in dem System ein Ausgleich erreicht wird. Das in die Passage
76 eingeleitete Fluid fließt durch die Brückenpassage 12 zu ihrer rechten Seite (vergleiche Fig. 1) und durch die
Steuerkolbenpassage 20 zur Arbeitsöffnung 8, um das zusätzlich erforderliche Fluid zu liefern.
Eine Last 80 wird über die Auslaß- und Einlaßarbeitsöffnungen 8 bzw. 10 und ihre entsprechenden Verbindungsleitungen
82 und 84 angehoben. Eine weitere Bewegung des Steuerkolbens 6 nach links durch entsprechende Betätigung bewirkt
eine weitere Anhebung der Last 80 durch Vergrößerung der Fläche der Zumeßpassage 66, die der Zuführungspassage 64
ausgesetzt ist. Der Strömungsdurchsatz ist gleich dem
gg Produkt aus der Fläche und der Quadratwurzel der Druckdifferenz.
Da die Druckdifferenz über der Zumeßpassage 66 konstant ist, ist der Strömungsdurchsatz eine direkte
lineare Funktion der Fläche der Zumeßpassage 66, die mit
der Zuführungspassage 64 in Verbindung steht. Diese Fläche
nimmt während der weiteren Bewegung des Steuerkolbens nach links zu, so daß mehr Fluid geliefert und die Last
angehoben wird. Standardüberdruckventile 86 und 88 sind für die Arbeitsöffnungen und die Vorratsbehälterpassage vorgesehen.
Ein Standardfederzentriermechanismus 90 ist am Ende des Steuerkolbens 6 vorgesehen, um letzteren in die
Neutralstellung zu bringen.
Claims (12)
1. Druckausgleichs-Hydraulikventil, gekennzeichnet durch ein
Gehäuse (4) mit einem hin- und herbewegbaren Steuerkolben (6) zur Versorgung der Arbeitsöffnungen (8# 10) mit Hydraulikfluid
und durch eine Druckausgleichseinrichtung (58) zur Abtastung des Arbeitsöffnungsdruckes durch die Hydraulikfluidströmung
durch den Steuerkolben (6) von den Arbeitsöffnungen (8/ 10) und Erzeugung einer im wesentlichen festen
Druckdifferenz über dem Steuerkolben (6), nachdem die Fluidströmung
den Steuerkolben (6) durchströmt hat.
2. Hydraulikventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckausgleichseinrichtung (58) ein Druckausgleichs-Rückschlagventil (58) aufweist und daß die feste Druckdifferenz
über dem Steuerkolben (6) durch Steuerung des Druckes mit dem Druckausgleichs-Rückschlagventil (58) erfolgt,
nachdem die Fluidströmung den Steuerkolben (6) durchflossen hat.
3. Hydraulikventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich-
net, daß sich das Druckausgleichs-Rückschlagventil (58) in demselben Gehäuse (4) wie der Steuerkolben (6)
befindet.
befindet.
4. Hydraulikventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) Einlaß- und Auslaßarbeitsöffnungen (8, 10) und eine Brückenpassage
(12) aufweist, die selektiv unter der Steuerung des
Steuerkolbens (6) mit den jeweiligen Arbeitsöffnungen (8, 10) in Verbindung steht, und daß sich das Druckausgleichs-Rückschlagventil (58) im Brückenbereich (12) befindet.
Steuerkolbens (6) mit den jeweiligen Arbeitsöffnungen (8, 10) in Verbindung steht, und daß sich das Druckausgleichs-Rückschlagventil (58) im Brückenbereich (12) befindet.
5. Hydraulikventil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckausgleichseinrichtung
ein Druckausgleichs-Rückschlagventil (58) und
Mittel (64, 66, 70) aufweist, welche den Arbeitsöffnungsdruck dem Druckausgleichs-Rückschlagventil (58)
und einer Hydraulikpumpe (46) mitteilen, welche den
Hydraulikströmungsdruck einer Versorgungspassage (68,
und einer Hydraulikpumpe (46) mitteilen, welche den
Hydraulikströmungsdruck einer Versorgungspassage (68,
72) in dem Gehäuse (4) zuführt.
6. Hydraulikventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikströmungsdruck
am Ausgang (74) der Hydraulikpumpe (46) um einen vorgegebenen Wert größer ist als der Arbeitsöffnungsdruck
am Eingang (44) der Hydraulikpumpe (46) ;
daß das Gehäuse (4) eine Zuführungspassage (64) aufweist, die mit der einen Seite (62) des Druckausgleichs-Rückschlagventils (58) in Verbindung steht;
daß das Gehäuse (4) eine Zuführungspassage (64) aufweist, die mit der einen Seite (62) des Druckausgleichs-Rückschlagventils (58) in Verbindung steht;
daß der Arbeitsöffnungsdruck die andere Seite (60) des
Druckausgleichs-Rückschlagventils (58) beaufschlagt;
daß der Steuerkolben (6) eine Zumeßpassage (66, 70)
aufweist, die eine hindurchgehende Verbindung für das
daß der Steuerkolben (6) eine Zumeßpassage (66, 70)
aufweist, die eine hindurchgehende Verbindung für das
Hydraulikfluid von der Versorgungspassage (68, 72) zur
Zumeßpassage (66, 70) bildet, wenn der Steuerkolben (6) in eine vorgegebene Position bewegt ist, wobei die
Zumeßpassage (66, 70) darüber eine konstante Druckdifferenz bildet;
daß das Gehäuse (4) eine Brückenpassage (12) zur Verbindung mit der jeweiligen Arbeitsöffnung (8, 10) durch
den Steuerkolben (6) aufweist, wenn sich letzterer in einer vorgegebenen Position befindet;
daß die Zuführungspassage (64) mit der Brückenpassage (12) über eine öffnung (78) in Verbindung steht, die
von dem Druckausgleichs-Rückschlagventil (58) geöffnet wird, wenn letzteres sich in eine vorgegebene Position
bewegt, so daß eine Änderung des Arbeitsöffnungsdruckes, die der anderen Seite des Druckausgleichs-Rückschlagventils
(58) mitgeteilt wird, jeweils für eine Erhöhung oder Verringerung des Hydraulikfluides sorgt, das von
der Hydraulikpumpe (46) durch die Versorgungspassage (68, 72), die Zuführungspassage (64), die öffnung (78) β
ηηά die Brückenpassage (12) zur jeweiligen Arbeitsöff- "
nung (8, 10) geliefert wird, bis der Ausgleich erfolgt ist.
7. Einheitliches Druckausgleichs-Hydraulikventil, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (4) mit einem hin- und herbewegbaren
Steuerkolben (6) zur Versorgung von Arbeitsöffnungen (8, 10) mit Hydraulikfluid und durch eine
Druckausgleichseinrichtung (58) in dem Gehäuse (4), um eine im wesentlichen feste Druckdifferenz über dem
Steuerkolben (6) auszubilden.
8. Hydraulikventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Druckdifferenz über dem Steuerkolben
(6) durch Steuerung des Druckes erzeugt wird, nachdem die Hydraulikströmung den Steuerkolben (6) durchflossen
hat.
9. Hydraulikventil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (4) Einlaß- und Auslaßarbeitsöffnungen (8, 10) aufweist;
daß das Gehäuse (4) eine Brückenpassage (12) aufweist,
die selektiv durch den Steuerkolben (6) hindurch mit der jeweiligen Arbeitsöffnung (8, 10), gesteuert durch
den Steuerkolben (6), in Verbindung steht; daß die Druckausgleichseinrichtung (58) ein Druckausgleichs-Rückschlagventil
(58) aufweist, das sich im Brückenbereich (12) befindet;
daß Verbindungsmittel (64, 66, 70) vorgesehen sind, welche den Arbeitsöffnungsdruck dem Druckausgleichs-Rückschlagventil
(58) und einer Hydraulikpumpe (46) mitteilen, die mit ihrem Ausgang einen Hydraulikströmungsdruck
für eine Versorgungspassage (68, 72) im Gehäuse (4) liefert;
daß der Hydraulikströmungsdruck am Ausgang (74) der
Hydraulikpumpe (46) um einen vorgegebenen Wert größer ist als der Arbeitsöffnungsdruck am Eingang (44) der
Hydraulikpumpe (46);
daß das Gehäuse (4) eine Zuführungspassage (64) aufweist,
die mit einer Seite (62) des Druckausgleichs-Rückschlagventils (58) in Verbindung steht;
daß der Arbeitsöffnungsdruck auf der anderen Seite (60) des Druckausgleichs-Rückschlagventils (58) anliegt;
daß der Steuerkolben (6) eine Zumeßpassage (66, 70) aufweist, die eine hindurchgehende Verbindung für
Hydraulikfluid von der Versorgungspassage (68, 72) zur
. Zuführungspassage (64) bildet, wenn der Steuerkolben (6) in eine vorgegebene Position bewegt ist, wobei
die Zumeßpassage (66, 70) darüber eine konstante Druckdifferenz bildet;
daß die Brückenpassage (12) mit der jeweiligen Arbeitsöffnung (8, 10) durch den Steuerkolben (6) hindurch in Verbindung steht, wenn letzterer sich in der jeweiligen vorgegebenen Position befindet; daß die Zuführungspassage (64) mit der Brückenpassage (12)
daß die Brückenpassage (12) mit der jeweiligen Arbeitsöffnung (8, 10) durch den Steuerkolben (6) hindurch in Verbindung steht, wenn letzterer sich in der jeweiligen vorgegebenen Position befindet; daß die Zuführungspassage (64) mit der Brückenpassage (12)
über eine öffnung (78) in Verbindung steht, die von dem
Druckausgleichs-Rückschlagventil (58) geöffnet wird, wenn letzteres sich in eine vorgegebene Position bewegt,
so daß eine Änderung des Arbeitsöffnungsdruckes, die der anderen Seite des Druckausgleichs-Rückschlagventils
(58) mitgeteilt wird, eine Zunahme oder Verringerung des Hydraulikfluides bewirkt, das von der Hydraulikpumpe
(46) über die Versorgungspassage (68, 72), die Zuführungspassage (64), die öffnung (78) und die
Brückenpassage (12) der jeweiligen Arbeitsöffnung (8, 10) zugeführt wird, bis der Ausgleich erfolgt ist,
so daß die feste Druckdifferenz über dem Steuerkolben (6) durch Steuerung des Druckes mit dem Druckausgleichs-Rückschlagventil
(58) erfolgt, nachdem die Strömung den Steuerkolben (6) passiert hat; daß das Gehäuse (4) eine Vorratsbehälterpassage (14)
aufweist;
daß der Steuerkolben (6) Brückenentlüftungspassagen
(16) aufweist, die die Brückenpassage (12) in einer neutralen Stellung des Steuerkolbens (6) zur Vorratsbehälterpassage
(14) entlüften;
daß eine Anfangsbewegung des Steuerkolbens (6) in eine erste Ausgangsstellung die Brückenentlüftungspassagen
(16) absperrt und eine Passage (20) durch den Steuerkolben (6) von der jeweiligen Arbeitsöffnung (8, 10)
zur Brückenpassage (12) öffnet, ohne die Zumeßpassage (66, 70) in dem Steuerkolben (6) zwischen der Versorgungspassage
(68, 72) und der Zuführungspassage (64) in dem Gehäuse (4) zu öffnen, wobei der Arbeitsöffnungsdruck
über die Verbindungseinrichtungen mit der anderen Seite des Druckausgleichs-Rückschlagventils
(58) in Verbindung steht, um letzteres zu Beginn mit Druck zu beaufschlagen und den gleichen Druck in der
Zuführungspassage von der einen Seite des Rückschlagventils
(58) anzulegen, um die Druckdifferenz zwischen der Versorgungspassage (68, 72) und der Zuführungspassage (64) auszubilden;
und daß eine weitere Bewegung des Steuerkolbens (6)
und daß eine weitere Bewegung des Steuerkolbens (6)
die darin befindliche Zumeßpassage (66, 70) zwischen
der Versorgungspassage (68, 72) und der Zuführungspassage (64) öffnet, wobei die feste Druckdifferenz
über die Zumeßpassage (66, 70) ausgebildet wird.
10. Druckausgeglichenes Meßbereichs-Hydraulikventil mit
einer Vielzahl von Arbeitsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bereich folgende Baugruppen aufweist:
©in Gehäuse (4) mit Einlaß- und Auslaßarbeitsöffnungen
(8, 10);
einen in dem Gehäuse (4) hin- und herbewegbaren Steuerkolben (6) zur Versorgung der jeweiligen Arbeitsöffnungen
(8, 10) mit Hydraulikfluid; und eine Druckausgleichseinrichtung (58) zur Abtastung des
höchsten Arbeitsöffnungsdruckes in der Vielzahl von Ventilbereichen (30, 31, 32) und zur Erzeugung einer
im wesentlichen festen Druckdifferenz über dem jeweiligen Steuerkolben (6) durch Steuerung des Druckes,
nachdem die Hydraulikströmung den Steuerkolben (6) durchflossen hat.
11. Hydraulikventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckausgleichseinrichtung folgende Baugruppen
aufweist:
ein Druckausgleichs-Rückschlagventil (58) für jeden Ventilbereich (30, 31, 32) und
eine Zweirichtungs- oder Wechseleinrichtung (22-28,
34-40), welche den höchsten Arbeitsöffnungsdruck dem
go jeweiligen Druckausgleichs-Rückschlagventil (58) und
einer Hydraulikpumpe (46) mitteilt, die an ihrem Ausgang einen Hydraulikströmungsdruck einer Versorgungspassage (68, 72) in dem Gehäuse (4) zuführt, der um
einen vorgegebenen Wert höher ist als der höchste Arbeitsöffnungsdruck.
12. Hydraulikventil nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekenn ze ichnet,
daß jedes Gehäuse (4) eine Zuführungspassage (64) aufweist, die mit einer Seite (62) des Druckausgleichs-Rückschlagventils
(58) in Verbindung steht; daß der Arbeitsöffnungsdruck die andere Seite (60) des
Druckausgleichs-Rückschlagventils (58) beaufschlagt;
daß der Steuerkolben (6) eine Zumeßpassage (66, 70) aufweist, die eine hindurchgehende Verbindung für
Hydraulikfluid von der Versorgungspassage (68, 72) zur Zuführungspassage (64) bildet, wenn der Steuerkolben
(6) in eine vorgegebene Position bewegt ist, wobei die Zumeßpassage (66, 70) darüber eine konstante Druckdifferenz
besitzt;
daß jedes Gehäuse (4) eine Brückenpassage (12) zur Verbindung mit der jeweiligen Arbeitsöffnung (8, 10) durch
den Steuerkolben (6) hindurch aufweist, wenn letzterer sich in einer vorgegebenen Position befindet;
daß die Zweirichtungs- oder Wechseleinrichtung (22-28, 34-40) eine Abtastwechselpassage (22, 38) in jedem
Ventilbereich zwischen der jeweiligen Brückenpassage (12) und einem Wechselrückschlagventil (24, 36) sowie
eine Durchgangswechselpassage (28, 34, 40) zwischen dem Wechselrückschlagventil (24, 36) seines Ventilbereiches
(30, 31, 32) und dem Wechselrückschlagventil (24, 36) des nächsten Ventilbereiches aufweist,
so daß dann, wenn der Arbeitsöffnungsdruck in der Brückenpassage (12) größer ist als der Arbeitsöffnungsdruck
in der Brückenpassage im davor liegenden Bereich, das Wechselrückschlagventil (24, 36) im vorliegenden
Ventilbereich die Durchgangswechselpassage (28, 34, 40) des davor liegenden Bereiches schließt und die Abtastwechselpassage
(22, 38) des vorliegenden Bereiches zu der Durchgangswechselpassage (28, 34, 40) des vorliegenden
Bereiches öffnet,
so daß der Arbeitsöffnungsdruck in der Brückenpassage (12) des vorliegenden Bereiches durch die Abtastwechselpassage
(22, 38) des vorliegenden Bereiches zum
-β-ι nächsten Ventilbereich weitergeht,
und so daß dann, wenn der Arbeitsöffnungsdruck in der Brückenpassage (12) des vorliegenden Bereiches niedriger
ist als der Arbeitsöffnungsdruck in der Brückenpassage des davor liegenden Bereiches, das Wechselrückschlagventil
(24, 36) des vorliegenden Bereiches die Abtastwechselpassage (22, 38) des vorliegenden Bereiches
schließt, so daß der Arbeitsöffnungsdruck des davor liegenden Bereiches durch die Durchgangswechselpassage
(28, 34, 40) des davor liegenden Bereiches und in die Durchgangswechselpassage (28, 34, 40) des vorliegenden
Bereiches und bis zum nächsten Ventilbereich weiterläuft,
so daß der höchste Arbeitsöffnungsdruck mit der Hydraulikpumpe (46) und der anderen Seite (60) des jeweiligen Druckausgleichs-Rückschlagventils (58) in den Ventilbereichen in Verbindung steht; wobei die Zuführungspassage (64) in dem jeweiligen Ventilbereich mit der Brückenpassage (12) in dem jeweiligen Bereich durch eine öffnung (78) in Verbindung steht, die von dem DRuckausgleichs-Rückschlagventil (58) geöffnet wird, wenn letzteres sich in eine vorgegebene Position bewegt, so daß eine Änderung des höchsten Arbeitsöffnungsdruckes, der der anderen Seite
so daß der höchste Arbeitsöffnungsdruck mit der Hydraulikpumpe (46) und der anderen Seite (60) des jeweiligen Druckausgleichs-Rückschlagventils (58) in den Ventilbereichen in Verbindung steht; wobei die Zuführungspassage (64) in dem jeweiligen Ventilbereich mit der Brückenpassage (12) in dem jeweiligen Bereich durch eine öffnung (78) in Verbindung steht, die von dem DRuckausgleichs-Rückschlagventil (58) geöffnet wird, wenn letzteres sich in eine vorgegebene Position bewegt, so daß eine Änderung des höchsten Arbeitsöffnungsdruckes, der der anderen Seite
(60) des jeweiligen Druckausgleichs-Rückschlagventils (58) mitgeteilt wird, eine Zunahme oder Abnahme des
Hydraulikfluides bewirkt, die von der Hydraulikpumpe
(46) über die Versorgungspassage (68, 72), die Zuführungspassage
(64), die öffnung (68) und die Brückenpassage (12) der jeweiligen Arbeitsöffnung (8, 10)
zugeführt wird, bis der Ausgleich erfolgt ist.
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