DE3302000A1 - Hydraulisches schieberventil - Google Patents
Hydraulisches schieberventilInfo
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Description
DANFOSS A/S, 6430 Nordborg, Dänemark
Die Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisches Schieberventil mit einer Gehäusebohrung, die axial versetzte
Steueröffnungen, insbesondere Ringnuten, aufweist, von denen die mittlere Steueröffnung mit einem ,Zufuhrkanal
für die Druckflüssigkeit, zwei symmetrisch hierzu angeordnete Steueröffnungen mit je einem Lastanschluß, zwei symmetrisch außerhalb davon angeordnete Steueröffnungen mit dem Behälter und zwei weitere symmetrisch angeordnete Steueröffnungen mit einem Meßkanal verbunden sind, und
für die Druckflüssigkeit, zwei symmetrisch hierzu angeordnete Steueröffnungen mit je einem Lastanschluß, zwei symmetrisch außerhalb davon angeordnete Steueröffnungen mit dem Behälter und zwei weitere symmetrisch angeordnete Steueröffnungen mit einem Meßkanal verbunden sind, und
mit einem in der Gehäusebohrung axial verschiebbaren
Schieber, der axial versetzte Steueröffnungen aufweist, über die die Lastanschluß- Steueröffnungen bei der Aussteuerung
wechselseitig mit einer Zufuhrkanal-Steueröffnung bzw. mit einer Behälter- Steueröffnung verbunden
sind, und über die jede Meßkanal- Steueröffnung bei
der Aussteuerung mit einer Lastanschluß- Steueröffnung
und in der Neutralstellung mit einer' Behälter-Steueröffnung verbunden ist.
und in der Neutralstellung mit einer' Behälter-Steueröffnung verbunden ist.
Bei einem bekannten hydraulischen Schieberventil (DE-AS
25 14 624) sind sowohl die Steueröffnungen der Gehäusebohrung als auch diejenigen des Schiebers durch Ringnuten
gebildet. Die Meßkanal-Ringnuten befinden sich symmetrisch außerhalb aller übrigen Ringnuten und v/erden
in der Neutralstellung über eine erste äußere Ringnut des Schiebers mit der Behälter- Ringnut und im ausgesteuerten
Zustand über eine zweite äußere Ringnut des Schiebers und einen im Schieber verlaufenden Kanal mit einer
dauernd mit einer Lastanschluß-Ringnut in Verbindung stehenden inneren Ringnut des Schiebers verbunden. Bei
einer solchen Konstruktion herrscht im Meßkanal während der Aussteuerung der jeweilige Lastdruck und in der
Neutralstellung der Behälterdruck. Mit Hilfe des Drucks im Meßkanal lassen sich Druckregler steuern. Beispielsweise
kann eine Quetschstelle des Druckreglers dem Schieberventil vorgeschaltet sein, um bei der Aussteuerung
den Druck im Zulaufkanal um einen vorgegebenen Betrag oberhalb des Lastdruckes zu halten; dies ergibt eine
weitgehend proportionale Ventilsteuerung. Beim Vorhandensein mehrerer Schieberventile kann der Druckregler auch
der Pumpe zugeordnet sein und den Pumpendruck auf einen vorbestimmten Wert oberhalb des höchsten Lastdrucks
der Schieberventile einstellen; auf diese Weise läßt sich die Pumpenleistung dem Bedarf anpassen. In der
Neutralstellung nehmen die Druckregler eine durch eine Feder definierte Ruhelage ein. Es können auch beide
Arten von Druckreglern gleichzeitig benutzt werden.
Wegen der Vielzahl der Schieber-Ringnuten muß der bekannte Schieber verhältnismäßig lang sein. Entsprechend
groß sind die Gehäuseabmessungen. Die Dichtung zwischen den einzelnen Ringnuten erfolgt durch die sich einander
überlappenden Teile von Bohrungs- und Schieberumfang. ■ Dies ergibt entsprechende Leckverluste.
Es ist auch ein Schieberventil bekannt (DE-AS 16 50
312), bei dem die Meßkanal-Steueröffnungen als Bohrungen dicht neben einer Zufuhrkanal-Ringnut angeordnet und
in der Neutralstellung vom zentrischen Bund eines Schiebers abgedeckt sind. Der Meßkanal steht mit dem Behälter-
• - 6 - ■ ■
anschlu'ß über eine Zusatzleitung in Verbindung, die
über jeweils eine Querbohrung im Schieber führx. Diese
Anordnung eignet sich nur für einen allen Schieberventilen gemeinsamen Druckregler, nicht aber für ein universeil
verwendbares Schieberventil, das unabhängig vom anderen Schieberventil irn Meßkanal Behälterdruck führt,
wenn es sich in der Neutralstellung befindet.
Es ist auch bekannt (DE-OS 24 20 242), den Schieber eines Schieberventils als Hohlschieber auszubilden,
der zu beiden Seiten einer zentrischen Trennwand je einen Hohlraum aufweist, der an den Enden durch einen
Stopfen verschlössen ist. Von den Hohlräumen geht je eine innere, der. Trennwand benachbarte Steueröffnung
und eine zur Stirnseite hin axial versetzte äußere Steueröffnung
zum Umfang. Zu beiden Seiten der zentrischen Zufuhrkanal-Ringnut, die mit dem Pumpenanschluß in Verbindung
steht, befinden sich zwei Meßkanal-Ringnuten, die dauernd mit der·zugehörigen ersten Steueröffnung
und über Rückschlagventile mit dem Druckraum eines Druckreglers in Verbindung stehen, der einen Bypaßkanal
zwischen Pumpenanschluß und Behälteranschluß steuert. Zwischen innerer und äußerer Steueröffnung befindet
sich je ein federbelastetes Rückschlagventil. Diese Rückschlagventile dienen dazu, bei einer Aussteuerung
einen ausreichenden Druck aufzubauen, ehe die Verbindung
mit der Last hergestellt wird; dann liegen sie im Strömungspfad und rufen Druckverluste hervor. Der Druckraum
des Druckreglers steht dauernd über Leckpfade mit dem Behälter in Verbindung, was die Steuerung de Druckreglers
beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein-hydraulisches
Schieberventil der eingangs beschriebenen Art anzugeben, das unter Beibehaltung seiner Funktionen
zur Steuerung eines Druckreglers kürzere Bauformen und eine einfachere Herstellung erlaubt.
Diese Aufgabe v/ird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Meßkanal-Steueröffnungen"der Zufuhrkanal-Steueröffnung benachbart sind, daß der Schieber zu beiden Seiten
einer zentrischen Trennwand je einen stirnseitig abgeschlossenen Hohlraum mit zum zylindrischen Umfang führenden
Steueröffnungen, nämlich der Trennwand benachbarten inneren Steueröffnungen und axial zu den Stirnseiten
hin versetzten äußeren Steueröffnungen, aufweist und daß in der Neutralstellung die Zufuhrkanal- und Lastanschluß-Steueröff
mangen vom Schieber verschlossen und die Meßkanal-Steueröffnungen jeweils über einen Hohlraum
mit einer Behälteranschluß-Steueröffnung verbunden sind.
Bei dieser Konstruktion dienen die beiden Hohlräume und die zugehörigen Steueröffnungen des Schiebers dazu,
während der Aussteuerung die Zufuhrkanal-Steueröffnung
mit der einen Lastanschluß-Steuer'öffnung und die andere Lastanschluß-Steueröffnung mit der Behälter-Steueröffnung
und in der Neutralstellung die beiden Meßkanal-Steueröffnungen mit der Behälteröffnung zu verbinden. Umgekehrt
ist während der Aussteuerung die eine Meßkanal-Steueröffnung verschlossen und die andere mit demjenigen Hohlraum
verbunden, der den Lastdruck führt. Der Schieber kann kurz gehalten werden, da er nur geringfügig über die
Behälter-Steueröffnungen hinausragen muß. Die Herstellung ist einfach, weil lediglich ein zylindrischer Körper
mit Hohlräumen, die keine Einbauten haben müssen, und die damit verbundenen Steueröffnungen gefertigt werden
müssen. Im Vergleich mit einem Schieberventil, dessen Schieber Ringnuten und Bunde aufweist, sind die Strömungsverluste
gering. Auch die Leckverluste sind klein, weil auf der Umfangsflache des Schiebers größere Dichtflächen
zur Verfugung stehen.
Besonders günstig ist es, wenn die Meßkanal-Steueröffnungen so dicht neben der Zufuhrkanal-Steueröffnung angeordnet
sind, daß, wenn bei einer Aussteuerung die Zufuhr-
O O U £, U U U
kanal- Steueröffnung von der einen inneren Steueröffnung
teilweise überlappt wird, die in der Neutralstellung mit der anderen inneren Steueröffnung in Verbindung
stehende Meßkanal-Steueröffnung vom zwischen den beiden inneren Steueröffnungen liegenden zentrischen Teil des
• Schiebers verschlossen ist. Je dichter die Meßkanal-Steueröffnungeh
neben der ZufuhrkanalSteueröffnung angeordnet sind, um so kleiner kann die Axiallänge des hohlen Schiebers
gehalten werden und umso kleiner ist die Totzone zwischen den beiden Aussteuerungsbereichen.
Günstig ist es ferner, daß der zentrische Teil des Hohlschiebers
beide Meßkanal-Steueröffnungen in der Neutralstellung teilweise überdeckt. Auf diese Weise ist der
Weg, den der Hohlschieber aus der Neutralstellung zurücklegen muß, bis die eine Meßkanal-Steueröffnung verschlossen
ist und der Last Druckflüssigkeit zugeführt werden, klein. · ·
Desweiteren empfiehlt es sich, daß.die Behälteranschluß-Steueröffnungen
so angeordnet sind, daß ihre'einander zugewandten Seiten in der Neutralstellung die äußeren
• Steueröffnungen geringfügig überlappen. Auf diese Weise ist der Hohlraum in der Neutralstellung über eine. Drosseistelle
mit der Behälteranschluß-Steueröffnung 'verbunden.
Geringfügige Verschiebungen des Hohlschiebers reichen aber aus, um den Behälteranschluß vom zulaufseitigen
Hohlraum abzutrennen.
Bei einer bevorzugten Ausführurigsform, ist dafür gesorgt,
daß die inneren und äußeren Steueröffnungen aus Radialbohrungen bestehen. Solche Radialbohrungen lassen sich
leicht herstellen. Insbesondere können zwei dieser Radialbohrungen auf einander gegenüberliegenden Seiten
des Umfangs mit einem Bohrvorgang erzeugt, werden.
Es empfiehlt sich, daß die Radialbohrungen gleich groß
sindj die Zahl der äußeren Radialbohrungen aber größer
ist als diejenige der inneren Radialbohrungen. Die größere Zahl der äußeren Radialbohrungen führt zu einem
verhältnismäßig kleinen Druckverlust zwischen Hohlraum und Behälter, während sich durch das Zusammenwirken
der kleineren Zahl innerer Steueröffnungen mit der Zufuhrkanal-Steueröffnung eine sehr feinfühlige Steuerung
ergibt.
Insbesondere empfiehlt es sich, daß der Schieber durch Kaltfließen hergestellt ist, die inneren und äußeren
Steueröffnungen Bohrungen sind und die Hohlräume durch Stopfen verschlossen sind. Dies ergibt eine besonders
einfache Fertigung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt,
daß ein Druckregler einen in einer zur Schieber-Gehäusebohrung parallelen Gehäusebohrung verschiebbaren zylindrischen
Hohlkolben aufweist, der an einem Ende einen eine Feder aufweisenden, mit dem Meßkanal verbundenem
Meßdruckraum und am anderen Ende einen sowohl mit dem Hohlraum des Hohlkolbens als auch mit dem Zufuhrkanal
verbundenen Arbeitsdruckraum begrenzt, und mindestens eine Drosselstelle aufweist, die durch eine zwischen
den Druckräumen angeordnete gehäusefeste Steueröffnung, insbesondere Ringnut, die mit dem Pumpenanschluß verbunden
ist, und vom Hohlraum ausgehende Steueröffnungen, insbesondere Radialbohrungen, gebildet ist. Druckregler
und Schieberventil lassen sich platzsparend in einem Modul derart anordnen, daß mehrere solcher Einheiten
nebeneinander montiert und mit gemeinsamen Pumpen- und Behälterkanälen versehen werden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der einzigen
Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt im Schnitt
ein erfindungsgemäßes Schieberventil mit zugehörigem .Druckregler und schematisch angedeuteten Anlageteilen.
Das veranschaulichte Schieberventil 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das eine Gehäusebohrung 3 zur Aufnahme eines
Schiebers 4 besitzt. Quer zur Gehäusebohrung 3 verlaufen ein Pumpenkanal 5 und zwei Behälterkanäle 6 und 7. Wenn
mehrere Gehäuse 2 nebeneinander angeordnet sind, fluchten die Pumpen- und Behälterkanäle dieser Gehäuse miteinander.
Der Pumpenkanal 5 führt zu einem Pumpenanschluß 8, dem von einer Pumpe 9 Druckflüssigkeit aus einem
Behälter 10 zuführbar ist. Die Behälterkanäle 6 und 7 führen je zu einem Behälteranschluß 11 bzw. 12, die
mit dem Behälter 10 verbunden sind, Der Kanal 5 führt über .einen Druckregler 13 zu einem Zufuhrkanal 14. Das
Schieberventil 1 dient zur Betätigung einer Last 15, hier eines Servomotors. Zu diesem Zweck, sind zwei Lastanschlüsse
16 und 17 im Gehäuse 2 vorgesehen.
Die Gehäusebohrung 3 weist sieben als Ringnuten ausgebildete
Steueröffnungen auf: In der Mitte befindet sich eine mit dem Zufuhrkanal 14 verbundene Zufuhrkanal-Steueröffnung
18. Zu beiden Seiten sind dicht benachbart zwei Meßkanal-Steueröffnungen 19 und 20 vorgesehen,
die direkt miteinander verbunden sind, und zu einem Meßkanal 21 führen. Weiter außerhalb sind symmetrisch
zwei Lastanschluß-Steueröffnungen 22 und 23 vorhanden. Ganz außen befinden sich in symmetrischer Anordnung
zwei Behälteranschluß-Steueröffnungen 24 und 25. Der Schieber 4 weist zu beiden Seiten einer zeritrischen
Trennwand 26 je einen Hohlraum 27 und 28 auf, die an den Stirnseiten durch einen Stopfen 29 bzw. 30 verschlossen
sind. Ein Gewinde 31 des Stopfens 30 dient zur Befestigung eines Betätigungselements. Von den Hohl-
räumen gehen Steueröffnungen, hier in der Form von Radialbohrungen
gleicher Größe, zur zylindrischen Umfangsflache. Es gibt der Trennwand 26 benachbarte innere
Steueröffnungen 32 und 33, nämlich je zwei Radialbohrungen, und, zu den Stopfen 29 bzw. 30 hin axial versetzt,
äußere Steueröffnungen 34 und 35, hier in der Form von vier Radialbohrungen.
Die Bemessung ist derart, daß in der Neutralstellung
der zwischen den inneren Steueröffnungen 32 und 33 verbleibende zentrische Abschnitt 36 des Schiebers 4 die
Zulaufkanal- Steuerbohrung 18 vollständig und die dicht
benachbarten Meßkanal-Steueröffnungen 19 und 20 teilweise abdeckt. Die Lastänschluß-Steueröffnungen 22 und 23
sind in der Neutralstellung durch die zwischen den inneren und äußeren Steueröffnungen verbleibenden Schieberabschitte
37 und 38 verschlossen. Die äußeren Schieberabschnitte 39 und 40 überdecken die Behälteranschluß-Steueröffnungen
24 und 25 bis auf einen kleinen Abschnitt, der infolge Überlappung mit den äußeren Steueröffnungen 34 bzw. 35 eine Drosselstelle 41 bzw. 42 bildet.
Demzufolge ist in der Neutralstellung der Meßkanal 21 mit den Behälteranschlüssen 11 und 12 verbunden.
Wird der Schieber 4 beispielsweise nach links verschoben, so wird zunächst die Meßkanal-Steueröffnung verschlossen.
Dann öffnet die Zufuhrkanal-Steueröffnung 18 über die innere Steueröffnung 33 zum Hohlraum 28 hin. Gleichzeitig
wird die äußere Steueröffnung 35 mit der Lastanschluß-Steueröffnung
23 verbunden. In ähnlicher Weise wird der Hohlraum 27 einerseits über die innere Steueröffnung
32 mit der Lastanschluß-Steueröffnung 22 und über die äußere Steueröffnung 34 mit der Behälteranschluß-Steuer-Öffnung
24 verbunden. Ähnliches gilt, wenn der Schieber 4 nach rechts verschoben wird.
3-302U0Ü
Der Druckregler 13 weist einen zylindrischen Hohlkolben 43 auf, der in einer Bohrung 44 eines Gehäuses 45
parallel zum Schieber 4 verschiebbar ist. Das Gehäuse 44 ist unter Zwischenschaltung von Dichtelementen 46
an das Gehäuse 2 angesetzt. Der Hohlkolben.43 begrenzt einen Meßdruckraum 47, der über eine Blende 48 mit dem
Meßkanal '21 in Verbindung steht und eine Feder 49 aufweist. Der Meßdruckraum 47 wird im übrigen durch einen
Schraubstutzen 50-begrenzt, in welchem sich ein Über-.
druckventil 51 befindet, mit dessen Hilfe der Meßdruckraum 47 über einen Kanal 52 zum Behälterkanal 7 hin
entlastet werden kann. Auf der anderen Seite begrenzt der Hohlkolben 43' einen Arbeitsdruckraum 53, der mit
dem Zufuhrkanal 14 verbunden ist. Der Hohlraum 54 des Hohlkolbens 43 steht über ein Rückschlagventil 55 mit
diesem Arbeitsdruckraum 54 in Verbindung. In der Bohrung 44. ist eine als Ringnut ausgebildete Steueröffnung 56
vorgesehen, die mit als Radialbohrungen ausgebildeten Steueröffnungen 57 des Hohlkolbens·zusammenwirkt und .
eine Drosselstelle 58 bildet,, welche zwischen dem Pumpenanschluß
8 und dem Zufuhrkanai 14 liegt.
Desweiteren ist der Einzel-Meßkanal 21 über ein Rückschlagventil
59 .mit einem Samme 1-Meßkanal 60 verbunden,.
der über einen Anschluß 61 zum Steuereingang eines gemeinsamen Druckreglers 62 führt, der im übrigen vom
Pumpendruck und einer Feder 63 belastet ist.
Die Druckregler 13 und 62 funktionieren in einer Weise, wie sie aus DE-AS 25 14 624 bekannt ist. Wenn in allen
Schieberventilen 1 der Anordnung die Schieber 4 die Neutralstellung einnehmen, herrscht sowohl im Einzel-Meßkanal
21 als auch im Sammel-Meßkanal 60 der Behälterdruck.
Die Druckregler 13 und 62.nehmen, eine Ruheposition ein, die lediglich durch die Federn 49 bzw. 63 vorgegeben
ist. Beispielsweise wird der Pumpendruck auf 6 bar eingestellt. Wird eine'r der Schieber 4 verstellt, herrscht
im zugehörigen Einzel-Meßkanal 21 der Lastdruck. Der zugehörige Druckregler 13 stellt sich so ein, daß der
Druck im Zufuhrkanal 14 einen Wert annimmt, der um einen durch die Feder 49 vorbestimmten Betrag über dem Lastdruck
liegt. Damit ist gewährleistet, daß der Druckabfall zwischen dem Zufuhrkanal 14 und dem einen Hohlraum 27
bzw. 28 konstant bleibt und die der Last 15 zugeführte
Druckflüssigkeitsmenge annähernd proportional der Verstellung des Schiebers 4 ist. Gleichzeitig wird dieser
Lastdruck auch über den Samme1-Meßkanal 60 zum Druckregler
62 geführt, der den Pumpendruck auf einen Wert einregelt, der etwas über dem vom Druckregler 13 einzustellenden Druck liegt. Werden ein oder mehrere Schieberventile
betätigt, so entspricht die Funktion jedes Einzelventils der vorstehenden Beschreibung. Der Druckregler
62 wird nunmehr allerdings von dem höchsten Lastdruck gesteuert, so daß für alle Betätigungszwecke ein ausreichender
Pumpendruck zur Verfügung steht.
Der Druckregler 62 kann auch auf andere Weise als durch
ein Ableitventil verwirklicht werden, beispielsweise durch Verstellung des Fördervolumens einer verstellbaren
Pumpe.
- Leerseite
Claims (8)
- PatentansprücheHydraulisches Schieberventil mit einer Gehäusebohrung, die axial versetzte Steueröffnungen, insbesondere Ringnuten, aufweist, von denen die mittlere Steueröffnung mit einem Zufuhrkanal für die Druckflüssigkeit, zwei symmetrisch hierzu angeordnete Steueröffnüngen mit je einem Lastanschiuß, zwei symmetrisch außerhalb davon angeordnete Steueröffnungen mit dem Behälter und zwei weitere symmetrisch angeordnete Steueröffnungen mit einem Meßkanal verbunden sind, und mit einem in der Gehäusebohrung axial verschiebbaren Schieber, der axial versetzte Steueröffnungen aufweist, über die die Lastanschluß-Steueröffnungen bei der Aussteuerung wechselseitig mit einer Zufuhrkanal-Steueröffnung bzw. mit einer Behälter-Steueröffnung verbunden sind, von denen sie in der Neutralstellung abgetrennt sind, und über die jede Meßkanal-Steueröffnung bei der Aussteuerung mit einer Lastanschluß-Steueröffnung und in der Neutralstellung mit einer Behälter-Steueröffnung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkanal-Steueröffnungen (19, 20) der Zufuhrkanal-Steueröffnung (18) benachbart sind, daß der Schieber (4) zu beiden Seiten einer zentrischen Trennwand (26) je einen stirnseitig abgeschlossenen Hohlraum (27, 28) mit zum zylindrischen Umfang führenden Steueröffnungen, nämlich der Trennwand benachbarten inneren Steueröffnungen (32, 33) und axial33U2UUUzu den Stirnseiten hin versetzten äußeren Steueröffnungen (34, 35), aufweist und daß in der Neutralstellung die Zufuhrkanal-' und Lastanschluß-Steueröffnungen (18, 22, 23) vom Schieber verschlossen und die Meßkanal-Steueröffnungen jeweils über' einen Hohlraum mit einer Behälteranschluß-Steueröffnung (24, 25) verbunden sind.
- 2. Schieberventil· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkanal-Steueröf-fnungen (19, 20) so dicht neben der Zufuhrkanal-Steueröffnung (18) angeordnet sind, daß, wenn bei einer Aussteuerung die Zufuhrkanal-Steueröffnung von der einen inneren Steueröffnung (z.B. 32) teilweise überlappt wird, die in der Neutralstellung mit der anderen inneren Steueröffnung (z.B. 33) in Verbindung stehende Meßkanal-Steueröffnung vom zwischen den beiden inneren Steueröffnungen liegenden zentrischen Teil (36) des Schiebers (4) verschlossen ist.
- 3. Schieberventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrische Teil (36) des Schiebers (4) beide Meßkanal-Steueröffnungen (19, 20) in der Neutralstellung teilweise überdeckt.
- 4. Schieberventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälteranschluß-Steueröffnungen (24, 25) so angeordnet sind, daß ihre einander zugewandten Seiten in der Neutralstellung die äußeren Steueröffnungen (34, 35.) geringfügig überlappen., .
- 5. Schieberventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren und äußeren Steueröffnungen (32 bis 35) aus Radialbohrungen bestehen.
- 6. Schieberventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialbohrungen gleich groß sind, die Zahl der äußeren Radialbohrungen aber größer ist als diejenige der inneren Radialbohrungen. . ■
- 7. Schieberventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4) durch Kaltfließen hergestellt ist, die inneren und äußeren Steueröffnungen (32 bis 35) Bohrungen sind und die Hohlräume (22, 28) durch Stopfen (29, 30) verschlossen sind.·
- 8. Schieberventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckregler (13) einen in einer zur Schieber-Gehäusebohrung (3) parallelen Gehäuseboh- · rung (44) verschiebbaren zylindrischen Hohlkolben (43) aufweist, der an einem Ende einen eine Feder (49) aufweisenden, mit dem Meßkanal (21) verbundenem Meßdruckraum (47) und am anderen Ende einen sowohl mit dem Hohlraum (54) des Hohlkolbens als auch mit dem Zufuhrkanal (14) verbundenen Arbeitsdruckraum (53) begrenzt, und mindestens eine Drosselstelle (58) aufweist, die durch eine zwischen den Druckräumen angeordnete gehäusefeste Steueröffnung (56), insbesondere Ringnut, die mit dem Pumpenanschluß (8) verbunden ist, und vom Hohlraum ausgehende Steueröffnungen (57), insbesondere Radialbohrungen, gebildet ist.
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