DE285403C - - Google Patents
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- DE285403C DE285403C DENDAT285403D DE285403DA DE285403C DE 285403 C DE285403 C DE 285403C DE NDAT285403 D DENDAT285403 D DE NDAT285403D DE 285403D A DE285403D A DE 285403DA DE 285403 C DE285403 C DE 285403C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B6/00—Drives for drilling with combined rotary and percussive action
- E21B6/06—Drives for drilling with combined rotary and percussive action the rotation being intermittent, e.g. obtained by ratchet device
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 285403 '-KLASSE 5*.'GRUPPE
WILHELM GOTTSCHALL in AUMETZ, Lothr.
wirkende Preßluft festgesetzt und beim Vorstoß entlastet wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1913 ab.
Das Umsetzen des Bohrers bei Gesteinbohrhämmern o. dgl. wird meist mittels eines
Gesperres bewirkt, das z. B. von der Druckluft geschaltet wird. Ein hauptsächlicher
Mangel dieser Getriebe besteht nun aber in ihrem schnellen Verschleiß. Statt eines Gesperres
wird zum Umsetzen des Bohrers auch ein Reibkegel verwendet, der mit der Drallspindel
des Werkzeugs verbunden ist. Die
ίο Festsetzung der Drallspindel erfolgt dann bei
dem Rückgang des Werkzeuges durch die vor den Reibkegel tretende Preßluft, so daß sich
der Bohrer bei seinem Rückgang auf der Drallspindel dreht und umgesetzt wird. Umgekehrt
wird beim Vorgang des Bohrers auch hinter den Reibkegel Preßluft geleitet, so daß
er entlastet wird und die freie Drehung der Drallspindel zuläßt. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist der Reibkegel in einem
besonderen, sich hinter dem Zylinderdeckel anschließenden Raum untergebracht, so daß
besondere Zuleitungskanäle vorgesehen sein müssen, damit die Preßluft in jedem Fall vor
oder hinter den Reibkegel treten kann. Da beim Vorgang des Bohrers infolge des plötzlichen
Eintritts der Preßluft Stöße und Rückwirkungen auftreten, so muß zu deren Abfangen
dem Zylinderdeckel eine besondere Feder vorgebaut werden.
Die Erfindung betrifft nun eine Umsetzvorrichtung, die auf demselben Grundgedanken
wie die eben erläuterte bekannte beruht, von der sie sich aber dadurch unterscheidet,
daß der Reibkegel selbst den hinteren Deckel für den Preßluftzylinder bildet. Dadurch
kann die in den Raum hinter dem Kolben für den Bohrervorstoß tretende Preßluft rückwirkend
den Reibkegel entlasten, auf dessen andere Seite die Preßluft ständig wirkt. Diese
Ausgestaltung der Umsetzvorrichtung ist wesentlich einfacher als die bekannten, denn es
fällt der besondere, den Zylinder vom Raum für den Reibkegel abschließende Deckel fort.
Außerdem erübrigen sich besondere Zuleitungskanäle für die Entlastung des Reibkegels beim
Vorgang des Bohrers. Durch die Benutzung des Reibkegels als Zylinderdeckel erübrigt sich
auch der Einbau einer besonderen Pufferfeder, denn als solche dient das hinter dem Reibkegel
vorhandene Luftkissen, da der Raum hinter dem Reibkegel ständig unter der Wirkung
der Preßluft gehalten wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Die Umsetzvorrichtung besteht aus einem äußeren, mit Kegelfläche versehenen Kupplungsteil,
der von dem Zylinder α gebildet wird, und dem in diesem angeordneten Reibungskegei
δ mit der in achsialer Richtung liegenden Drallspindel, welche in bekannter
Weise in den hinteren Teil des Arbeitskolbens c geführt wird. Der verlängerte Teil
des Arbeitskolbens c bewegt sich, wie üblich, ■durch Nuten d geführt, in der. Umsetzbüchse e,
welche das Werkzeug f trägt. Die Einströmkanäle g, h und die Ausström kanäle iy k be-
wirken die Steuerung des Arbeitskolbens c nach bekannter Weise, wogegen die durch den
Kanal m eintretende Druckluft den zwischen Reibungskegel b und Zylinderdeckel η befindliehen
Raum dauernd unter Druck hält.
In der gezeichneten vorderen Endlage des Arbeitskolbens c ist der hintere Zylinderraum
und somit auch die vordere Stirnfläche des Reibungskegels b durch Kanal i mit dem Auspuff
verbunden. Die hintere Stirnfläche des Reibungskegels b steht dauernd mit der Druckmittelzuführung
m in Verbindung; infolgedessen wird derselbe durch die Anpressungskraft mit
dem äußeren Kupplungsteil, dem Zylinder a, gekuppelt.
Strömt nun das Druckmittel durch Kanal h während der Arbeit in den vorderen Zylinderraum,
so wird der Arbeitskolben c mit Umsetzbüchse e und Werkzeug f bei der Rück-
wärtsbewegung (Auspuff- bzw. Umsetzperiode) durch die gekuppelte Drallspindel b umgesetzt.
Sobald der Arbeitskolben c die hintere Endlage erreicht und der vordere Zylinderraum
durch Kanal k mit dem Auspuff verbunden ist, tritt das Druckmittel durch Kanal g in
den hinteren Zylinderraum. Infolgdessen wird auch die vordere Stirnfläche des Reibungskegels
5 durch das Druckmittel belastet, wodurch ein Druckausgleich stattfindet. Beim Vorwärtsgang (Füllungs- bzw. Schlagperiode)
des Arbeitskolbens c gestattet somit der Reibungskegel mit Drallspindel b eine Drehung
so lange, bis der Auspuffkanal i freigelegt ist, wodurch die vordere Stirnfläche des Reibungskegels b entlastet und dieser wiederum durch
die Belastung der hinteren Stirnfläche mit dem Zylinder α gekuppelt wird.
Jetzt wiederholt sich das beschriebene Spiel.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Vorrichtung zum Umsetzen des Bohrers von Gesteinbohrhämmern 0. dgl. mittels eines die Drallspindel tragenden Reibkegels, der beim Rückstoß durch einseitig auf ihn wirkende Preßluft festgesetzt und beim Vorstoß entlastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibkegel (b) den hinteren Deckel für den Preßluftzylinder (a) bildet, so daß die in den Raum hinter dem Kolben (c) für den Werkzeugvorstoß tretende Preßluft rückwirkend den Reibkegel entlastet, auf dessen andere Seite die Preßluft ständig wirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE285403C true DE285403C (de) |
Family
ID=540791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT285403D Active DE285403C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE285403C (de) |
-
0
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