DE152011C - - Google Patents
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- DE152011C DE152011C DENDAT152011D DE152011DA DE152011C DE 152011 C DE152011 C DE 152011C DE NDAT152011 D DENDAT152011 D DE NDAT152011D DE 152011D A DE152011D A DE 152011DA DE 152011 C DE152011 C DE 152011C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/14—Control devices for the reciprocating piston
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Drucklufthammer, der zu
derjenigen Art von Drucklufthämmern gehört, bei welchen ein den Zylinder ringförmig umgebender
Steuerschieber angeordnet ist; er unterscheidet sich von diesen Anordnungen dadurch, daß die Umsteuerung des Steuerschiebers
in der einen Richtung in an sich bekannter Weise durch vom Schlagkolben
ίο zusammengedrückte Luft bewirkt wird, während
bei der Umsteuerung in der anderen Richtung Druckluft auf die größere Schieberflache
geleitet und dadurch die Umsteuerung eingeleitet wird. Sodann wird der Drucklufteinlaß
abgeschlossen und die Umsteuerung durch Ausdehnung der abgeschlossenen Druckluft
vollendet.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1
den Hammer in einem Längsschnitt, Fig. 2, 3, 4 und 5 verschiedene Stellungen des Schlagkolbens
und des Schiebers im Schnitt.
Die wesentlichen Teile des ganzen Werkzeuges sind der Schlagkolben A, der Zylinder B,
das eigentliche Werkzeug C, der Umsteuerschieber D, darüber eine Hülse E, die zwischen
Handgriff F und Hülse G in fester Lage gehalten wird.
Der Zylinder B hat vier verschiedene Arten von Kanälen 1, 2, 3 und 4. Die Kanäle
können in einem Kreisquerschnitt beliebig oft ausgeführt sein. In Fig. 1 ist jeder
Kanal doppelt gezeichnet. Die Kanäle 2 und 3 haben abwechselnd die Druckluft zuzuführen
und danach die verbrauchte Luft abzuführen.
Die Kanäle 1 und 4 dienen zur Umsteuerung des Steuerschiebers D, welcher die
Kanäle 5,6, 7 und 9 hat.
Der Schieber ist, wie bereits bekannt, an den Enden mit einer größeren und einer
kleineren Schieberfläche b b und α α versehen.
Die dem Unterschiede der beiden Flächen entsprechende Fläche c c ist stets mit dem
Auspuff verbunden. Die Zuführung der zusammengepreßten Luft zu der größeren
Schieberfläche erfolgt durch den Kanal 9 im Schieber selbst. Durch diese Anordnung ist
es ermöglicht, daß von einer bestimmten Schieberstellung ab hinter der größeren Schieberfläche eine Druckluftmenge eingeschlossen
bleibt, auch wenn in dem betreffenden Augenblick der Zylinderraum, von welchem aus die Druckluftzuführung erfolgt, mit
dem Auspuff in Verbindung kommt.'
Die Kanäle 5 und 7 dienen zur abwechselnden Zuführung des Druckmittels, indem sie
eine Verbindung des Kanals 2 oder 3 mit dem in Hülse E angebrachten Kanal herstellen,
welcher durch den Handgriff F mit der Druckmittelzuleitung in Verbindung steht.
Die Kanäle 6 dienen zur Abführung des Druckmittels, indem sie abwechselnd die Kanäle 3 und 2 mit dem in Hülse E befindlichen
Kanal 10 verbinden, der mit dem Auspuff in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise ist nun folgende: Tn Fig. I ist der Schieber D und der Schlagkolben
A in der Stellung gezeichnet, in der der Kolbenhub in Richtung M-N beginnt.
■ Der Raum N vor dem Kolben steht durch die Kanäle 3, 6 und IO mit dem Auspuff in Verbindung, während der Raum M hinter dem Kolben durch die Kanäle 2, 5 und 8 mit der Druckmittelzuleitung in Verbindung steht. Der Schlagkolben muß sich also in der Richtung M- N bewegen. Der Schieber ist während dieser Bewegung gezwungen, in der in Fig. 1 angegebenen Lage zu bleiben, da durch den Kanal I dauernd Druckluft auf der kleinen Schieberfiäche lastet, während die Schieberfläche b b durch die Kanäle 9, 4, 3, 6, 10 mit dem Auspuff in Verbindung steht.
■ Der Raum N vor dem Kolben steht durch die Kanäle 3, 6 und IO mit dem Auspuff in Verbindung, während der Raum M hinter dem Kolben durch die Kanäle 2, 5 und 8 mit der Druckmittelzuleitung in Verbindung steht. Der Schlagkolben muß sich also in der Richtung M- N bewegen. Der Schieber ist während dieser Bewegung gezwungen, in der in Fig. 1 angegebenen Lage zu bleiben, da durch den Kanal I dauernd Druckluft auf der kleinen Schieberfiäche lastet, während die Schieberfläche b b durch die Kanäle 9, 4, 3, 6, 10 mit dem Auspuff in Verbindung steht.
Kommt nun der Schlagkolben in die in
ao Fig. 2 angegebene Stellung, so kommt Fläche b b durch die Kanäle 9 und 4 mit Raum M
in Verbindung und erhält daher Druck. Der Schieber wird sich nunmehr, durch den Druck
entsprechend dem Unterschiede der Flächen bb-aa angetrieben, in Richtung N-M bewegen.
Erreicht er die in Fig. 3 dargestellte Stellung, so fängt die Verbindung zwischen
Kanal 2 und 6 an, d. h. Raum M und damit auch Fläche α α wird mit dem Auspuff verbunden.
Im gleichen Augenblick hört aber auch die Verbindung zwischen 9 und 4 auf, d. h. in Raum b b bl bl ist Druckluft eingeschlossen.
Unter deren Druckwirkung wird dann der Schieber (da ja α α mit dem Auspuff
in Verbindung steht) in die in Fig. 4 angegebene Schieberstellung geschoben. Damit
ist die Umsteuerung bewirkt. Raum N steht jetzt durch 3, 7 und 8 mit der Druckmittelzuleitung
und Raum M durch die Kanäle 2, 6 und 10 mit dem Auspuff in Verbindung, so
daß sich also jetzt der Schlagkolben A in der Richtung N-M bis zu der in Fig. 4 angegebenen
Stellung bewegen muß. Der Schlagkolben sperrt nun selbst Raum M mit dem Auspuff ab, indem er die Kanäle 2 über-'
deckt.
Infolge der angenommenen Geschwindigkeit wird der Schlagkolben weiter fliegen, die
Luft in M stark zusammenpressen und, da Schieberfläche α α durch Kanal 1 damit in
Verbindung steht, die Umsteuerung des Schiebers bewirken. Diese kann sofort vollständig
erfolgen, da in der in Fig. 5 angegebenen Schieberstellung Raum N durch 3, 6
und 10 mit dem Auspuff verbunden wird, und da auch die Kanäle 9 und 4 gleichzeitig
zur Deckung kommen, wird in diesem Augenblicke auch die große Schieberfläche b b mit
dem Auspuff verbunden. Infolge der Pufferwirkung der Luft wird der Schlagkolben in
die in Fig. 1 angegebene Stellung zurückgeschleudert
und der Kolbenhub in Richtung M-N beginnt von neuem usw.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Drucklufthammer mit einem den Zylinder umgebenden Steuerventil, dessen Endflächen Differentialflächen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung des Steuerschiebers in der einen Richtung durch die vom Schlagkolben zusammengepreßte und auf die kleinere Schieberendfläche geleitete Luft bewirkt wird, während die Umsteuerung in der anderen Richtung dadurch erfolgt, daß Druckluft auf die größere Schieberendfläche geleitet wird und dadurch die Umsteuerung einleitet, worauf die Zuleitung der Druckluft zu der größeren Fläche des Schiebers unter gleichzeitiger Entlastung der kleineren Schieberfläche abgeschlossen wird, so daß nunmehr die abgeschlossene Druckluftmenge durch Ausdehnung die Umsteuerung vollendet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE152011C true DE152011C (de) |
Family
ID=418781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT152011D Active DE152011C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE152011C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0408517A2 (de) * | 1989-07-14 | 1991-01-16 | Rotair S.P.A. | Schieberventilsteuerung in hydraulisch angetriebenen Hammern |
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- DE DENDAT152011D patent/DE152011C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0408517A2 (de) * | 1989-07-14 | 1991-01-16 | Rotair S.P.A. | Schieberventilsteuerung in hydraulisch angetriebenen Hammern |
EP0408517A3 (en) * | 1989-07-14 | 1991-06-05 | Rotair S.P.A. | Control device for slide valves in oil-operated hammers |
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