DE1223784B - Bohrhammer - Google Patents

Bohrhammer

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Publication number
DE1223784B
DE1223784B DES85972A DES0085972A DE1223784B DE 1223784 B DE1223784 B DE 1223784B DE S85972 A DES85972 A DE S85972A DE S0085972 A DES0085972 A DE S0085972A DE 1223784 B DE1223784 B DE 1223784B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
hammer
pressure
hammer drill
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES85972A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Evert Joelson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Salzgitter Maschinen AG
Original Assignee
Salzgitter Maschinen AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Salzgitter Maschinen AG filed Critical Salzgitter Maschinen AG
Priority to DES85972A priority Critical patent/DE1223784B/de
Publication of DE1223784B publication Critical patent/DE1223784B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/145Control devices for the reciprocating piston for hydraulically actuated hammers having an accumulator

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES S/WWW> PATENTAMT Int. CL:
E21c
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 5 b -11
Nummer: 1223 784
Aktenzeichen: S 85972 VT a/5 b
Anmeldetag: 3. Juli 1963
Auslegetag: 1. September 1966
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bohrhammer mit einem in die Bohrrichtung bewegbaren und den Bohrer antreibenden Schlagkolben, der seinerseits unter dem Einfluß eines hydraulischen Betriebsdrucks steht.
Bei Bohrhämmern dieser Art treten in der Druckleitung Druckspitzen auf, die zu einer unruhigen und harten Betriebsweise des Bohrhammers führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen. Nach der Erfindung ist dies dadurch erreicht, daß an die Druckleitung ein als Federakkumulator ausgebildeter an sich bekannter Speicher angeschlossen und der Speicher unmittelbar mit dem Gehäuse des Hammers verbunden ist. Dadurch ist erreicht, daß die sonst sehr hohen Druckspitzen in dem hydraulischen System abgebaut werden. Das kann um so wirksamer geschehen, je näher der Speicher am Hammergehäuse angeordnet ist. Der Grund dafür ist, daß die hin- und hergehenden hydraulischen Massen durch diese unmittelbare Nähe sehr klein gehalten werden können, was dem gewünschten Abbau der Druckspitzen zugute kommt.
In der Zeichnung ist ein Längsschnitt durch einen Bohrhammer im Sinne der Erfindung dargestellt.
Ein Arbeitskolben 1 ist in einem Zylinder 2 verschiebbar. Der Teil 3 des Stufenkolbens ist hohl ausgebildet. Dieser Teil enthält die für die Bewegungsübertragung auf die Schieberventilkörper 4, 5 erforderlichen Federn 6,7, die zu beiden Seiten eines Anschlages 8 im Kolben und einer Scheibe 9 bzw. 10 auf der Ventilspindel 11 eingespannt sind. Der Ventilkörper 4, 5 ist koaxial zum Kolben 1 angeordnet und weist den gleichen Durchmesser auf wie der Kolbenteil 12. Die Druckflüssigkeit wird dem Arbeitszylinder 2 mit Hilfe der Druckleitung 13 zugeführt.
In der Zeichnung ist der Bohrhammer in seiner neutralen Lage dargestellt. In dieser Lage schließt das Ventil 4 den Einlaß 14, während das Ventil 5 den Auslaß 15 eben geschlossen hat. Wenn sich die Teile beim Anlassen in dieser Lage befinden, müssen sie einen äußeren Impuls erhalten, damit sie aus ihrer Lage herausgebracht werden. Das kann dadurch geschehen, daß die Kolbenstange 16 des Arbeitskolbens 1 nach oben verschoben wird, wobei die Kolbenstange mittels der Federn 6, 7 und der Ventilspindel 11 die Ventilkörper 4, 5 nach oben mitnimmt. Der Einlaß 14 wird vom Ventil jetzt freigelegt und das Druckmittel durch den Kanal 17 hindurch zur oberen Seite des Arbeitskolbens 1 gedrückt. Die wirksame Fläche des Kolbens 1 ist größer als die untere, dem Flüssigkeitsdruck von der Leitung 13 her ständig ausgesetzte Fläche der Kolbenseite. Der Arbeitskolben Bohrhammer
Anmelder: .
Salzgitter Maschinen Aktiengesellschaft,
Salzgitter-Bad
Als Erfinder benannt:
Karl-Evert Joelson, Nyköping (Schweden)
ao bewegt sich deshalb nach unten, wobei die Ventile 4, 5 mitgenommen werden, jedoch tritt dabei eine gewisse Verzögerung ein infolge der Elastizität der Federn 6 und 7. Wenn das Ventil 4 den Einlaß 14 bei der Abwärtsbewegung wieder schließt, hört die Zufuhr von Druckmitteln zur oberen Seite des Arbeitskolbens auf. Nach kurzer Zeit öffnet das Ventil 5 den Auslaß 15, so daß die Oberseite des Kolbens druckentlastet wird und der Kolben 1 die umgekehrte Bewegungsrichtung erhält. Der Vorgang wiederholt sich nun. Der Arbeitskolben mit der Kolbenstange 16 erhält auf diese Weise eine schnelle hin- und hergehende vibrierende Bewegung.
Die Auslässe 18 und 19 können auch mit der Atmosphäre in Verbindung stehen. Weiterhin können die Federn 6, 7 durch eine einzige Feder ersetzt werden, die in Verbindung zwischen dem Ventilsystem und dem Kolben eingespannt ist und bei der Bewegung des Kolbens in der einen bzw. anderen Richtung abwechselnd als Druck- bzw. als Zugfeder arbeitet.
An die Druckleitung 13,14, 20 ist ein an sich bekannter Federakkumulator 21 angeschlossen. Die Einzelheiten dieses Akkumulators brauchen nicht besonders beschrieben zu werden. Beim Betrieb des Bohrhammers werden die Druckspitzen in der Druckleitung 13,14,20 vom Akkumulator kurzzeitig aufgenommen und beim nachfolgenden Drucktal wieder in das Drucksystem zurückgegeben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bohrhammer mit einem in der Bohrrichtung bewegbaren und den Bohrer antreibenden Schlag-
    609 658/13
    kolben, der seinerseits unter dem Einfluß eines hydraulischen Betriebsdrucks steht, dadurch gekennzeichnet, daß an die Druckleitung ein als Federakkumulator ausgebildeter an sich bekannter Speicher angeschlossen und der Speicher unmittelbar mit dem Gehäuse des Hammers verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 869 894.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609 658/13 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
DES85972A 1963-07-03 1963-07-03 Bohrhammer Pending DE1223784B (de)

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DES85972A DE1223784B (de) 1963-07-03 1963-07-03 Bohrhammer

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DES85972A DE1223784B (de) 1963-07-03 1963-07-03 Bohrhammer

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DE1223784B true DE1223784B (de) 1966-09-01

Family

ID=7512700

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4157121A (en) * 1977-02-04 1979-06-05 Chicago Pneumatic Tool Co. Hydraulic powered rock drill
DE4207764A1 (de) * 1992-03-11 1993-09-16 Hugo Junkers Werke Gmbh Hydraulik-werkzeug
WO1996004107A1 (de) * 1993-07-14 1996-02-15 Hugo Junkers Werke Gmbh Hydraulik-antriebseinheit
DE19939000B4 (de) * 1999-08-17 2008-07-31 Bergemann, Dieter, Dr.-Ing. Einrichtung zur Verminderung von Druckschwankungen und/oder Druckstößen an hydraulisch betriebenen Schlagaggregaten

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869894C (de) * 1944-02-15 1953-03-09 Schloemann Ag Gegenschlaghammer

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