DE1171653B - Vibrator, z. B. Schlaghammer - Google Patents
Vibrator, z. B. SchlaghammerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03C—POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
- F03C1/00—Reciprocating-piston liquid engines
- F03C1/007—Reciprocating-piston liquid engines with single cylinder, double-acting piston
- F03C1/0073—Reciprocating-piston liquid engines with single cylinder, double-acting piston one side of the double-acting piston being always under the influence of the liquid under pressure
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/06—Means for driving the impulse member
- B25D9/12—Means for driving the impulse member comprising a built-in liquid motor, i.e. the tool being driven by hydraulic pressure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L23/00—Valves controlled by impact by piston, e.g. in free-piston machines
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 06
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 42 s
A 32759 IXb/42 s
29. August 1959
4. Juni 1964
29. August 1959
4. Juni 1964
Gegenstand des Hauptpatents 1136 860 ist ein Vibrator, ζ. B. Schlaghammer, mit einem von einer
hydraulischen Druckquelle aus angetriebenen, in einem Zylinder frei fliegend angeordneten Stufenschlagkolben,
dessen Steuerung durch eine Ventilspindel erfolgt, die über Federn elastisch mit dem
Schlagkolben verbunden ist. Hierbei ist der Zylinderraum auf der Kolbenstangenseite durch eine der Zu-
und Abführung dienende Leitung ständig mit der Druckleitung der hydraulischen Druckquelle verbunden,
und die Kolbenfläche auf der Kolbenstangenseite ist halb so groß wie die Kolbenfläche auf
der Arbeitsseite des Kolbens. Dadurch wird ein Vibrator geschaffen, bei dem der Schlagkolben auch
beim Rückhub mittels eines auf die kleinere Kolbenfläche wirkenden Flüssigkeitsdruckes angetrieben
wird, wodurch während des ganzen Schlaghubes die Kraft gleich ist und nur vom Druck bzw. vom Verhältnis
der beiden Kolbenflächen abhängig ist. Dadurch, daß der Kolben und auch der Ventilkörper als
frei schwingende Massen arbeiten, ohne daß die Stellen der Bewegungsumkehr durch feste Anschläge bestimmt
sind, wird ein natürlicher Schwingungsausschlag erreicht, der ein ruhiges Arbeiten des Vibrators
ermöglicht.
Es hat sich nun herausgestellt, daß in vielen Fällen zwecks besserer Anpassung der Arbeitskolbenstange
an größere Werkzeuge oder Werkstücke ein größerer Durchmesser der Arbeitskolbenstange erforderlich ist,
was bisher zu einer entsprechenden Vergrößerung des Zylinders bzw. der Arbeitskolbenfläche führte. Diesen
Nachteil vermeidet die Erfindung. In Weiterbildung des Vibrators des Hauptpatents 1136 860 besteht die
Erfindung darin, daß der Kolben auf der der Kolbenstange entgegengesetzten Seite einen die wirksame
Kolbenfläche verringernden Verlängerungsteil aufweist. Dadurch ist erreicht, daß nunmehr der Durchmesser
der die Arbeit übertragenden Kolbenstange größer gemacht werden kann, ohne daß gleichzeitig
auch die Arbeitskolbenfläche im selben Verhältnis vergrößert werden muß. Durch die erfindungsgemäße
Maßnahme können somit der Durchmesser der Arbeitskolbenstange bzw. deren Querschnittsfläche
und die Arbeitskolbenfläche je nach Bedarf beliebig geändert werden, wobei deren vorgeschriebenes
Flächenverhältnis aufrechterhalten bleibt.
Zweckmäßig weisen der Verlängerungsteil und der Ventilkörper gleiche Durchmesser auf, und beide
Teile sind koaxial zueinander in einem gemeinsamen Gehäuse eingebaut. Diese Ausführung hat erhebliche
bauliche Vorteile.
Es sind zwar hydraulische Vibrationseinrichtungen, Vibrator, ζ. Β. Schlaghammer
Zusatz zum Patent: 1136 860
Zusatz zum Patent: 1136 860
Anmelder:
Aktiebolaget Industrikompaniet, Stockholm
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Kosel, Patentanwalt,
Bad Gandersheim/Harz, Braunschweiger Str. 22
Als Erfinder benannt:
Karl Evert Anders Joelson, Nyköping (Schweden)
bei denen der Schlagkolben mit einem Verlängerungsteil versehen ist, an sich bereits bekannt. So wird z. B.
bei einem doppelseitig wirkenden Vibrator in einem aus einem engen und einem weiten Teil des Gehäuses
ein frei fliegender Kolben mittels Preßluft hin und her
ao getrieben, wobei jedoch beide Enden des Gehäuses offen sind und lose in sie je ein gut schließender
Schlagkolben eingesetzt ist, zwischen denen ein aus zwei Teilen mit großem und kleinem Querschnitt bestehender
Differentialkolben arbeitet. Hierbei dient
as jedoch der Teil kleinen Querschnitts nicht zur Anpassung
der Arbeitskolbenfläche an die Fläche der Kolbenstange.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen als Beispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die erste Ausführungsform,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist in einem Zylinder 10 ein Kolben 11 axial verschiebbar.
Der Kolben sitzt auf einer Kolbenstange 12, die dicht durch den Zylinder hindurchgeführt ist
und deren Querschnittsfläche etwa die Hälfte der Querschnittsfläche des Kolbens 11 ausmacht. In
einem Ventilgehäuse 14 ist eine Ventilspindel 13 axial bewegbar. Die Ventilspindel ist mit zwei Schieberventilköpfen
15, 16 versehen, die in eine Bohrung 17 des Ventilgehäuses eingepaßt sind und die in Abhängigkeit
von ihrer Lage in dem Ventilgehäuse die Verbindung zwischen einem Ringraum 18 bzw. 19
und einem zum oberen Zylinderraum führenden Kanal 20 öffnen oder schließen. Eine mit einer
Druckflüssigkeitsquelle P verbundene Leitung 21 steht über eine Abzweigleitung 22 in ständiger offener
Verbindung mit dem Raum 66 unterhalb des Kolbens 11 und durch eine zweite Leitung 23 in Verbindung
mit dem Ringraum 18. An den Ringraum 19 schließt
409 598/126
sich eine Auslaßleitung 24 an. Die Bewegungen des Kolbens 11 werden auf die Spindel 13 übertragen,
und zwar über zwei gegeneinander gespannte Federn 25,26. Die Kolbenstange 12 ist mit einem Mitnehmerarm
27 versehen, der mit Spielraum auf den aus dem Ventilgehäuse herausragenden Teil 26 der Ventilspindel
aufgesetzt ist. Die Federn liegen zweckmäßig mit Vorspannung mit einem Ende gegen den Arm 27
und mit dem anderen gegen den Anschlag 29 bzw. 30 auf der Ventilspindel an. Auf der der Arbeitskolbenstange
12 entgegengesetzten Seite 67 des Kolbens 11 ist der Kolben erfindungsgemäß mit einem Verlängerungsteil
12a versehen, wodurch die der Druckflüssigkeit beim Arbeitshub ausgesetzte wirksame
obere Fläche 67 verkleinert wird. Da die Kolbenfläche auf der Kolbenstangenseite halb so groß wie
die Kolbenfläche an der Arbeitsseite des Kolbens sein muß, ist auch der Durchmesser der Arbeitskolbenstange
entsprechend größer.
Die Frequenz und die Amplitude des Vibrators bzw. des Kolbens können durch Änderung der
Dimensionen der Federn 25, 26 geregelt werden. Eine Regelung kann auch innerhalb gewisser Grenzen
durch Änderung des Flüssigkeitsdruckes und der Flüssigkeitsmenge erreicht werden. Als Druckflüssigkeit
kommt sowohl öl als auch Wasser in Betracht. Beim Bohren von Löchern im Gestein wird den Bohrlöchern
Spülwasser zugeführt.
Wird die Maschine als Schlagmaschine ausgenutzt, so wird der Anschlag zwischen der Kolbenstange und
dem Werkzeug derart abgepaßt, daß der Anschlag erfolgt, bevor die Kolbenbewegung von einem entgegengesetzten
Flüssigkeitsdruck beeinflußt wird. Beim Bremsen des Arbeitskolbens holt die Ventilspindel
den Arbeitskolben ein und führt die Umkehrung der Bewegungsrichtung durch.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform ist ein Arbeitskolben 42 in einem Zylinder 31 verschiebbar.
Der Teil 43a des Stufenkolbens ist hohl ausgebildet. Dieser Teil enthält die für die Bewegungsübertragung
auf die Schieberventilkörper 36, 38 erforderlichen Federn 44, 44 a, die zu beiden Seiten
eines Anschlages 43 im Kolben und einer Scheibe 45 bzw. 45a auf der Ventilspindel 37 eingespannt sind.
Die Federn 44, 44a sind in einer Kammer des hohlen Teils 43a des Kolbens untergebracht. Wenn der Kolben
unter dem Einfluß einer äußeren Kraft nach oben geführt wird, erfolgt eine Spannung der Feder 44, so
daß die Ventilspindel 37 nach oben verschoben wird. Dadurch wird die Zufuhr von Druckflüssigkeit durch
den Einlaß 61 hindurch zugelassen, während der Auslaß 63 gesperrt wird. Der Druck auf die Oberseite des
Kolbens 42 überwiegt, so daß der Kolben abwärts bewegt wird. Dies führt dazu, daß die Feder 44 a gespannt
wird und ihrerseits die Ventilspindel 37 nach unten zieht. Die Druckflüssigkeitszufuhr zum oberen
Zylinderraum wird unterbrochen und statt dessen der Auslaß 63 geöffnet. Die aufwärts wirkenden Kräfte
am Kolben 42 überwiegen, so daß der Kolben sich nach oben bewegt. Dies hat zur Folge, daß der Kolben
42 und somit die Ventilspindel 37 sich schnell hin und her bewegen. Der Ventilkörper 36, 38 ist koaxial
zum Kolben 42 angeordnet und weist den gleichen Durchmesser auf wie der Verlängerungsteil 54 des
Kolbens 42. Die Druckflüssigkeit wird dem Arbeitszylinder 31 mit Hilfe der Druckleitung 60 zugeführt.
In F i g. 2 ist die Maschine in ihrer neutralen Lage dargestellt. In dieser Lage schließt das Ventil 36 den
Einlaß 61, während das Ventil 38 den Auslaß 63 eben geschlossen hat. Wenn sich die Teile beim Anlassen
in dieser Lage befinden, müssen sie einen äußeren Impuls erhalten, damit sie aus ihrer Lage
herausgebracht werden. Das kann dadurch geschehen, daß die Kolbenstange 12 des Arbeitskolbens 42 nach
oben verschoben wird, wobei die Kolbenstange mittels der Federn 44, 44a und der Ventilspindel 37 die
Ventilkörper 36, 38 nach oben mitnimmt. Der Einlaß 61 wird vom Ventil jetzt freigelegt und das Druckmittel
durch den Kanal 65 hindurch zur oberen Seite des Arbeitskolbens 42 gedrückt. Die wirksame Fläche
des Kolbens 42 ist doppelt so groß wie die untere, dem Flüssigkeitsdruck von der Leitung 60 her ständig
ausgesetzte Kolbenseitenfläche. Der Arbeitskolben 42 bewegt sich deshalb nach unten, wobei die Ventile 36,
38 mitgenommen werden, jedoch tritt dabei eine gewisse Verzögerung ein infolge der Elastizität der
Federn 44 und 44 a. Wenn das Ventil 36 den Einlaß 61 bei der Abwärtsbewegung wieder schließt, hört die
Zufuhr von Druckmittel zur oberen Seite des Arbeitskolbens 42 auf. Nach kurzer Zeit öffnet das Ventil 38
den Auslaß 63, so daß die Oberseite des Kolbens druckentlastet wird und unter der Wirkung des
Druckes der durch die Leitung 60 einströmenden Flüssigkeit auf die Unterseite des Kolbens 42 dieser
wieder nach oben bewegt wird. Der Vorgang wiederholt sich nun. Der Arbeitskolben mit der Kolbenstange
12 erhält auf diese Weise eine schnelle hin und her gehende vibrierende Bewegung.
Die Federn 25, 26 bzw. 44, 44a können auch durch eine einzige Feder ersetzt werden, die in die Verbindung
zwischen dem Ventilsystem und dem Kolben eingespannt ist und bei der Bewegung des Kolbens in
der einen bzw. anderen Richtung abwechselnd als Druck- bzw. Zugfeder arbeitet.
Claims (2)
1. Vibrator, z. B. Schlaghammer, mit einem von einer hydraulischen Druckquelle aus angetriebenen,
in einem Zylinder frei fliegend angeordneten Stufenschlagkolben, dessen Steuerung
durch eine Ventilspindel erfolgt, die über Federn elastisch mit dem Schlagkolben verbunden ist,
wobei der Zylinderraum auf der Kolbenstangenseite durch eine der Zu- und Abführung dienende
Leitung ständig mit der Druckleitung der hydraulischen Druckquelle verbunden ist und die
Kolbenfläche auf der Kolbenstangenseite halb so groß ist wie die Kolbenfläche auf der Arbeitsseite
des Kolbens, nach Hauptpatent 1136 860, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben
(11, 42) auf der der Kolbenstange (12) entgegengesetzten Seite einen die wirksame Kolbenfläche
verringernden Verlängerungsteil (12 a, 54) aufweist.
2. Vibrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verlängerungsteil (54) und Ventilkörper
(36, 38) gleiche Durchmesser aufweisen und beide koaxial zueinander in einem gemeinsamen
Gehäuse (31) eingebaut sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift^. 531 848.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 598/126 5.6* © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA32759A DE1171653B (de) | 1959-08-29 | 1959-08-29 | Vibrator, z. B. Schlaghammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA32759A DE1171653B (de) | 1959-08-29 | 1959-08-29 | Vibrator, z. B. Schlaghammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1171653B true DE1171653B (de) | 1964-06-04 |
Family
ID=6927910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA32759A Pending DE1171653B (de) | 1959-08-29 | 1959-08-29 | Vibrator, z. B. Schlaghammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1171653B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1298753B (de) * | 1967-01-17 | 1969-07-03 | Koeppern & Co Kg Maschf | Hydraulischer Vibrationsantrieb mit einem Schubkolbentrieb |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE531848C (de) * | 1930-06-20 | 1931-08-19 | Badische Maschinenfabrik & Eis | Doppelseitig wirkende, zur Erzeugung von Erschuetterungen dienende Vorrichtung |
-
1959
- 1959-08-29 DE DEA32759A patent/DE1171653B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE531848C (de) * | 1930-06-20 | 1931-08-19 | Badische Maschinenfabrik & Eis | Doppelseitig wirkende, zur Erzeugung von Erschuetterungen dienende Vorrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1298753B (de) * | 1967-01-17 | 1969-07-03 | Koeppern & Co Kg Maschf | Hydraulischer Vibrationsantrieb mit einem Schubkolbentrieb |
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