DE1060817B - Lufthebebohrgestaenge fuer indirekte Spuelung - Google Patents
Lufthebebohrgestaenge fuer indirekte SpuelungInfo
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- DE1060817B DE1060817B DEM35714A DEM0035714A DE1060817B DE 1060817 B DE1060817 B DE 1060817B DE M35714 A DEM35714 A DE M35714A DE M0035714 A DEM0035714 A DE M0035714A DE 1060817 B DE1060817 B DE 1060817B
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B21/00—Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
- E21B21/12—Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor using drilling pipes with plural fluid passages, e.g. closed circulation systems
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B17/00—Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
- E21B17/18—Pipes provided with plural fluid passages
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
kl. 5 a 11
INTERNAT. KL. E 21 b
24. OKTOBER 1957
9. JULI 1959
15. DEZEMBER 1960
WEICHT AB VON
(M 35714 VI/5 a)
Im Bohrwesen kann durch Luftzuführung in das Bohrgestängeinnere die dort stehende Spülsäule nach
oben in Bewegung gebracht werden, wodurch das Bohrgut bis zu grobem Material von der Sohle hochgespült
wird. Seit langem wird in dieser Weise die sogenannte Honigmann-Bohrweise für Schachtbohrungen
durchgeführt.
Bisher hat man die Luftzuführung so angeordnet, daß entweder die Luftleitung in das Gestängeinnere
eingeführt oder ein Doppelrohrgestänge benutzt wird, bei dem dieLuft vom Außen- in das Innenrohr strömt.
Durch die Erfindung wird ein grundsätzlich anderer Weg beschritten, der zu erheblichen Verbesserungen
hinführt. Der Haupterfindungsgedanke besteht darin, daß mehrere getrennt angebrachte Zuleitungen vorgesehen
sind, die es ermöglichen, die Luft von oben her je nach Bedarf an verschiedenen Stellen ins Bohrgestänge
eintreten zu lassen. Die Verwendung nur einer Zuleitung ist auch möglich.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 1
bis 4 der Zeichnung ersichtlich.
Mehrere Luftleitungen 1 werden am Bohrgestänge 2 außen etwa in Form von Rohrleitungen vorbeigeführt,
die am Gestängeende 3 vorstehen. Die vorstehenden Enden schieben sich beim Zusammenschrauben der
Gestänge in Aussparungen des nächsten Gestänges. Wenn die vorstehenden Enden zylindrisch ausgeführt
sind, lassen sie sich durch einen Dichtungsring 4 nach Fig. 5 auf einfache Weise dichten. Die vorstehenden
Rohrstücke können als genaue Führungen beim Zusammenschließen der Rohrverbindungen dienen und
die eigentliche Verschraubung beim Bohren entlasten, indem das auftretende Drehmoment ganz oder zum
Teil durch die Leitungsstücke übertragen wird. '
Auf diese Weise lassen sich zwei oder mehr Luftzuführungen am Gestänge anbringen, wie in den
Fig. 1 bis 4 schematisch dargestellt ist. Man läßt die Luft durch eine große Anzahl kleiner Löcher in das
Gestängeinnere eintreten; es wird durch die Verwendung mehrerer Zuleitungen möglich, die Luft an verschiedenen
Stellen in das Gestänge eintreten zu lassen. Dies zeigt z. B. Fig. 1. Der Effekt bei den in Betracht
kommenden Fumpen besteht darin, daß die Eintauchtiefe
in einem gewissen Verhältnis zur Förderhöhe steht, wodurch sich zugleich die erforderliche Luftmenge
bestimmt. Die Verhältnisse liegen hier ähnlich wie bei den bekannten Druckluftheberpumpen. Mit
zunehmender Bohrtiefe wird dieses Verhältnis immer günstiger. Es ist also anfangs der Bohrung zweckmäßig,
die Luft möglichst tief einzublasen. Bei zunehmender Bohrtiefe genügt es jedoch, wenn die Luft
an einer höheren Stelle eintritt. Da der erforderliche Luftdruck mit der Eintauchtiefe der Einblasestelle
Lufthebebohrgestänge für indirekte Spülung
Patentiert für:
Maschinen- und Bohrgeräte-Fabrik
Alfred Wirth & Co. Kommanditgesellschaft,
Erkelenz (RhId.)
übereinstimmt, kann man den Luftdruck durch das Umschalten auf die höher gelegenen Einblasestellen
von oben her verringern, ohne daß das Gestänge gezogen und wieder eingebaut zu werden braucht. Es ist
das Wechseln der Einblasestelle manchmal sehr wichtig, wenn sich grobes Material im Gestänge festsetzt.
Dies kommt infolge der verschiedenen Strömungsgeschwindigkeiten verschiedener Steingrößen mitunter
vor, insbesondere dann, wenn das kleinere Material am groben Material vorbeifließt und dadurch plötzlich
Verklemmungen auftreten. In diesem Falle ist es möglich, durch plötzliches Umschalten der Einblasestelle
die Belastung an der Verstopfung zu ändern und die festgesetzten Teile gegeneinander in Bewegung
zu bringen. Ein besonderes Merkmal dieser neuen Luftzuführung besteht auch darin, daß sich in
die Leitungen sehr einfach Rückschlagventile unterbringen lassen, die in Wirksamkeit treten, wenn
Gestängeverbindungen gelöst werden, also wenn beispielsweise eine neue Bohrstange nachgesetzt wird.
Da die Luft unter Druck eingeleitet wird, wird sie beim Lösen einer Verbindung sofort an dieser Stelle
ausströmen. Die Rückschlagventile verhindern dieses Ausströmen und bewirken, daß beim Wiedereinblasen
der Luft die eventuell sehr langen Luftzuleitungsrohre wieder vollständig geladen werden
müssen. Außerdem ist es zweckmäßig, die Rückschlagventile an den Einblasestellen unterzubringen.
damit beim Rückströmen der Luft die Spülung verhindert wird, mit den mitgeführten Sand- und Steinteilchen
in die Luftleitungen einzudringen und diese zu verstopfen. Es sind die verschiedensten Arten der
Gestängeverschraubungen üblich, die in der einen
009 663/347
oder anderen Form benutzt werden können, wie die Fig. 5 bis 7 zeigen. Ebenso können die einzelnen Luftzuführungsleitungen
in den verschiedenen Ausführungen angewandt werden, wie die Fig. 8 bis 10 zeigen. ,
Claims (3)
1. Lufthebebohrgestänge1 für indirekte Spülung, dadurch gekennzeichnet, daß am Bohrgestänge mehrere
getrennt angebrachte, in ihrer Länge abgestufte
Zuleitungen vorgesehen sind, durch welche die Luft von oben her je nach Bedarf an
verschiedenen Stellen ins Bohrgestänge eintritt.
2. Lufthebebohrgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen an den
Gestängeverbindungsstdlen vorstehen und in Flanschöffnungen des anschließenden Gestängestückes
eingeführt sind.
3. Lufthebebohrgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Zuleitungen
und an den Austrittsstellen Rückschlagventile eingebaut sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 560/83 6.59
(009 663/347 12. 60)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM35714A DE1060817B (de) | 1957-10-24 | 1957-10-24 | Lufthebebohrgestaenge fuer indirekte Spuelung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM35714A DE1060817B (de) | 1957-10-24 | 1957-10-24 | Lufthebebohrgestaenge fuer indirekte Spuelung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1060817B true DE1060817B (de) | 1959-07-09 |
Family
ID=7302362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM35714A Pending DE1060817B (de) | 1957-10-24 | 1957-10-24 | Lufthebebohrgestaenge fuer indirekte Spuelung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1060817B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1957
- 1957-10-24 DE DEM35714A patent/DE1060817B/de active Pending
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