DE187638C - - Google Patents

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DE187638C
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DE
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chamber
air
drilling machine
rock drilling
atmosphere
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B1/00Percussion drilling
    • E21B1/12Percussion drilling with a reciprocating impulse member
    • E21B1/24Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure
    • E21B1/30Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure
    • E21B1/32Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure working with pulses

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  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187638 KLASSE 5 b. GRUPPE
INGERSOLL-RAND COMPANY in NEW-YORK.
stehenden Kammer für die hintere Kolbenstange.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gesteinbohrmaschine der jenigen. Art, bei welcher der Antrieb des Werkzeugs durch zwischen Verdichter und Werkzeug hin- und herschwingende Luftsäulen erzielt wird. Die hintere Stange des Werkzeugkolbens wird dabei in bekannter Weise in einer Hülse geführt, welche mit einer sie umgebenden Kammer durch Öffnungen in Verbindung steht. Diese
ίο Kammer besitzt gleichfalls in bekannter Weise eine in die Atmosphäre führende Öffnung.
Während aber bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art die in die Atmosphäre führende Öffnung der Kammer stets dieselbe Größe hat, kann gemäß der Erfindung die genannte Öffnung in ihrem Querschnitt verändert werden, und die Kammer steht durch eine besondere Leitung mit einer der Luftleitungen in Verbindung, so daß ständig frische Luft in die Kammer eintritt. Die Menge der zutretenden frischen Luft wird dabei durch ein Ventil geregelt ; der Austritt der Luft erfolgt durch die in die Atmosphäre führende Öffnung der Kammer.
Diese Anordnung hat den Zweck, den Luftdruck in der die Kolbenstange umgebenden Kammer regeln zu können und dadurch den Rückstoß des Werkzeugs federnd aufzufangen und den Gang der Maschine sanfter zu machen.
Um einen bestimmten Druck in jener Kammer erhalten zu können, wird die in die Atmosphäre führende Öffnung in ihrem Querschnitt ver-35
änderlich gemacht, so daß der Druck geringer wird, wenn die Öffnung größer wird, und steigt, wenn die Öffnung kleiner wird.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 die Gestein bohrmaschine in senkrechtem Schnitt, wobei sich der Arbeitskolben zwischen seinen beiden Hubgrenzen befindet. Fig. 2 zeigt im Längsschnitt die Luftauslaßschraube in größerem Maßstabe, während Fig. 3 der Grundriß der Luftauslaßschraube ist.
Die Schelle des Werkzeugs ist mit 1, der Zylinder mit 2, der vordere Zylinderdeckel mit 3 und der hintere Zylinderdeckel mit 4 bezeichnet.
Der Kolbenkörper 5 der Maschine trägt hinten eine hohle Kolbenstange 6 und vorn eine Kolbenstange 7. Die vordere Kolbenstange geht durch den vorderen Zylinderdeckel 3 hindurch und ist mit einem gewöhnlichen Futter 8 für die Befestigung des Meißels versehen.
Der Zylinder wird an der Schelle 1 entlang durch die gebräuchliche Schraube 9 verstellt, welche sich in einem an der Schelle sitzenden Querhaupt 10 drehen kann und durch eine an dem Maschinenzylinder sitzende Mutter 11 hindurchgeht.
Die Umsetzspindel 12 ist wie gewöhnlich am hinteren Ende der hinter dem Zylinder liegenden Kammer angebracht. Sie tritt vorn in das Innere der hohlen Kolbenstange 6 des Arbeits- '. kolbens ein und geht durch die in dieser Kolben-
stange sitzende Mutter 13 hindurch. Diese hintere Kolbenstange besitzt denselben Durchmesser wie die vordere 7 und gleitet in einer Hülse 14, welche von den inneren Wänden der.
hinteren Kammer 4 einen gewissen Abstand hat, so daß ein ringförmiger Raum 15 entsteht, welcher mit dem Raum 16 hinter der Kolbenstange durch ein oder mehrere Löcher τγ in der Hülse 14 verbunden ist, und zwar bilden die beiden Räume 15 und 16 in bekannter Weise eine Kammer für die hintere Kolbenstange.
Eine kleine Luftauslaßöffnung führt von dieser Kolbenkammer in folgender Weise in die äußere Atmosphäre. Eine Entlüftungsschraube 18 sitzt in der hinteren Kammer 4 und trägt ein "konisches Loch 19. Um genau die Größe der Luftauslaßöffnung von der Kolbenkammer in die äußere Atmosphäre regeln zu können, wird ein konischer Zapfen 20 vorgesehen, welcher auf der einen Seite etwas abgeflacht ist. wie bei 21 ersichtlich ist, und welcher in das Loch ig der Entlüftungsschraube hineingetrieben wird.
Wenn man eine große Anzahl solcher Zapfen 20 besitzt, von denen jeder eine verschieden breite, ebene Fläche hat, so kann man genau die Größe dieser Entlüftungsöffnung entsprechend den verschiedenen Verdichterdrücken anpassen.
Es ist ersichtlich, daß, wenn die Größe dieser Öffnung verändert werden soll, man die Schraube 18 entfernen und den Zapfen 20 aus ihr herausschlagen kann, um einen anderen Zapfen mit einer anderen Abflachung in die Schraube einzusetzen, worauf die letztere dann wieder in die hintere Kolbenkammer angeschraubt wird.
Eine Dichtungsscheibe 22 liegt zwischen dem Ende der Hülse 14 und der Drehvorrichtung für die Umsetzspindel, um ein Hindurchtreten von Luft zu verhindern.
Ein anderer Dichtungsring 23 umgibt die hintere Kolbenstange 6 am hinteren Ende des Arbeitszylinders 24, also vor der hohlen Hülse 14, und verhindert soviel als möglich ein Durchtreten der Luft von dem Arbeitszylinder 24 in die hintere Kammer.
Kanäle 25, 26, welche in dem Zylinder 24 in kurzen Abständen von seinen Enden münden, sind noch vorgesehen, und zwar wird der Kanal 25 mit dem Druckrohr 27 verbunden, während der Kanal 26 mit dem Druckrohr 28 in Verbindung steht, durch welche Rohre die von dem nicht gezeichneten Luftverdichter kommenden Luftsäulen hin- und herbewegt werden.
Es sind auch noch von Hand in Tätigkeit zu
setzende Vorrichtungen vorgesehen, um genau den Druck der Luft in der hinteren Kammer regeln zu können. Diese bestehen aus einer Leitung, welche von dem einen der Druckluftrohre 27, 28, im vorliegenden Fall von dem Rohr 28, zu dem ringförmigen Raum 15 der hinteren Kammer führt, welche Leitung im vorliegenden Beispiel durch ein kurzes Verbindungsrohr 29 gebildet ist, das einerseits in das Rohr 28 und anderseits in die hintere Kammer mündet. Durch ein von Hand verstellbares Ventil 30 in diesem Rohr ist es möglich, die Luftmenge, welche von dem Druckluftrohr 28 in das Innere der hinteren Kammer übergehen kann, um den Druck in dieser Kammer bis zu einer bestimmten Höhe zu vergrößern, in sehr genauer Weise zu regeln.
Es hat sich in der Praxis als wünschenswert herausgestellt, der hinteren Kammer einen Gesamtfassungsraum von etwa dem doppelten Volumen, welches von der hinteren Kolbenstange verdrängt wird, zu geben, so daß, wenn die hintere Kolbenstange in die Kammer hineinbewegt wird, bis an die Grenze ihrer Rückwärtsbewegung noch ungefähr die Hälfte des Volumens der hinteren Kolbenstangenkammer unausgefüllt ist. , , ' '.
Der mittlere Druck in dieser Kammer über dem atmosphärischen Druck hängt von der Luftmenge ab, welche an dem Dichtungsring 23 entlang entweicht, und von der Luftmenge, welche in die äußere Atmosphäre durch die oben beschriebene Luftauslaßschraube geht.
Dieser Druck ändert sich zwischen Null und dem mittleren Druck in dem Rohr 28 und hängt vollständig von der Größe des Entweichens an den beiden genannten Punkten ab. Dadurch, daß das Rohr 28 mit der hinteren Kammer für die Kolbenstange durch eine Leitung verbunden ist, in welche ein von Hand zu bedienendes Ventil eingesetzt ist, kann der Luftdruck in der hinteren Kammer genau auf die zweckmäßigste Höhe eingestellt werden.
Durch die so beschriebene Bauart und An-Ordnung der Teile kann ein kräftiger Schlag des Werkzeugs erzielt werden, da die in der hinteren Kammer während des Rückwärtsganges des Arbeitskolbens zusammengedrückte Luft wie eine starke elastische Feder wirkt, welche die Kolbenstange gegen das Gestein wirft. Diese Kraft wirkt zusammen mit dem gewöhnlichen Druck auf die hintere Kolbenfläche.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Gesteinbohrmaschine, deren Kolben durch zwischen Luftverdichter und Kolben hin- und herschwingende Luftsäulen bewegt wird, mit einer mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Kammer für die hintere Kolbenstange, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kammer durch eine mit einem Regelventil versehene Leitung mit einem der Druckluftrohre in Verbindung steht, so daß stets frische Luft in die Kammer fließt,
    während durch die verhältnismäßig kleine in die Atmosphäre führende Öffnung ständig ein Teil dieser Luft wieder entweicht.
  2. 2. Ausführungsform der Gesteinbohrmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Atmosphäre führende Öffnung in ihrem Querschnitt veränderlich ist.
  3. 3. Ausführungsform der Gesteinbohrmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in die durchbohrte Schraube der Austrittsöffnung ein etwas abgeflachter Stift eingetrieben wird.
  4. 4. Ausführungsform der Gesteinbohrmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zur genauen Einstellung des Drucks in der Kammer verschiedene Stifte mit verschieden breiten Abflachungen benutzt werden. ao
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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