DE3802391C2 - - Google Patents
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B31/00—Fishing for or freeing objects in boreholes or wells
- E21B31/107—Fishing for or freeing objects in boreholes or wells using impact means for releasing stuck parts, e.g. jars
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B4/00—Drives for drilling, used in the borehole
- E21B4/06—Down-hole impacting means, e.g. hammers
- E21B4/14—Fluid operated hammers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D2250/00—General details of portable percussive tools; Components used in portable percussive tools
- B25D2250/171—Percussive pulling action of tools for extraction of elements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herausholen
eines Bohrgestänges und/oder Bohrwerkzeugs aus einem
Bohrloch
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bohrwerkzeuge, die bis ganz unten in das Bohrloch eingeführt
werden, gehen häufig verloren oder müssen mit großen Kosten
zurückgeholt werden, wenn sie sich unten im Bohrloch, in dem
sie betrieben werden, verklemmen. Dies geschieht im allgemeinen
aufgrund der Tatsache, daß sich beim Bohren gelöstes
Material im Umfangsbereich des Bohrwerkzeuges oder des
Bohrgestänges, das das Bohrwerkzeug mit Betriebsfluid
versorgt, befindet und/oder dort zusammengedrückt ist. Die
Abschnitte des Bohrgestänges sind mit Hilfe von Gewinden
miteinander verbunden. Häufig führen Versuche, durch Ziehen
am Bohrgestänge das Bohrwerkzeug herauszuziehen, lediglich
dazu, daß sich die Gewindeverbindung zwischen den einzelnen
Bohrgestängeabschnitten löst.
Es sind Einrichtungen dieser Art bekannt (US-PS 32 09 843,
US-PS 34 29 389), bei denen die das Bohrwerkzeug oder
Bohrgestänge herausdrückende Hammerbewegung durch mechanischen
Zug von außen eingeleitet wird. Diese Einrichtungen
erfordern aber immer noch verhältnismäßig große Kräfte, bei
denen das Bohrgestänge reißen kann. Bei einer weiteren
vorbekannten Einrichtung (US-PS 33 61 220) ist eine kompliziert
aufgebaute Ventilanordnung nötig, um die gewünschte
Hammerbewegung zu erhalten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer
einfach gebauten Einrichtung, die das Herausziehen von
Bohrgestängen und Bohrwerkzeugen ohne Anwendung wesentlicher
Zugkräfte ermöglicht.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Einrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung sind von außen wirkende
Zugkräfte zur Einleitung der hin- und hergehenden Hammerbewegung
nicht erforderlich. Weiter weist die Einrichtung
auch keine komplizierten Ventile auf, die bei den rauhen in
einem Bohrloch herrschenden Bedingungen beschädigt werden
könnten oder versagen könnten.
Vorzugsweise werden zwei Auslaßöffnungen vorgesehen, die in
vertikaler Richtung einen Abstand voneinander aufweisen.
In der beigefügten Zeichnung ist beispielsweise eine
erfindungsgemäße vorteilhafte Ausführungsform der
Einrichtung zum Herausholen gezeigt, wobei die Zeichnung
eine Querschnitts-Seitenansicht der Einrichtung ist. Auf der
linken Seite der Zeichnung ist der Hammer in einer Schlag
stellung gezeigt, und auf der rechten Seite ist der Hammer
in einer Stellung gezeigt, in der er sich in einer Entfer
nung zur Schlagstellung befindet.
Wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, weist die Ein
richtung zum Herausholen ein röhrenförmiges Trägerelement 1
auf, das einen hülsenförmigen Hammer 2 trägt, wobei sich der
Hammer zwischen oberen und unteren Anschlägen bewegen kann,
die mit 3 bzw. 4 bezeichnet sind. Der obere Anschlag 3 hat
die Form eines Kragens, der am Trägerelement 1 befestigt
ist, während der untere Anschlag 4 durch ein vergrößertes
unteres Element des Trägerelementes gebildet ist. Der obere
Anschlag bildet eine Schlagoberfläche 8 für den Hammer.
Eine axiale Bohrung 5 führt in der Mitte des Trägerelementes
nach unten, um Aktivierungsfluid oder Betriebsfluid zu
leiten. Im Trägerelement sind seitliche Öffnungen 6 ausge
bildet, um Fluid von der Axialbohrung 5 zum Hammer 2 zu
leiten. Ein Zapfen 7 mit einer Verengung begrenzt die Menge
überschüssigen Fluids, die durch die Einrichtung hindurch
strömen kann.
Eine Hülse 13 ist am Trägerelement befestigt und umgibt den
Hammer. Die Hülse hat an ihrem oberen Ende einen nach innen
gerichteten Flansch 14, der sich in einer Ausnehmung 15 des
Kragens 3 befindet. Das untere Ende der Hülse steht mit dem
vergrößerten Ende 4 des Trägerelements im Eingriff.
Die Hülse, das Trägerelement und der Hammer begrenzen
miteinander eine obere Kammer 10 und eine untere Kammer 9.
Der Hammer hat einen zurückspringenden Teil 16 an seiner
inneren Wand, der zum Leiten von Fluid von den seitlichen
Öffnungen 6 zu den Kammern ausgebildet ist.
Die Hülse 13 hat obere und untere Auslaßöffnungen, die mit
11 bzw. 12 bezeichnet sind.
Wie dies zunächst auf der linken Seite der Zeichnung gezeigt
ist, steht der Hammer in seiner Schlagstellung in Schlagbe
rührung mit der Schlagoberfläche 8. In dieser Stellung wird
Fluid unter Druck durch die seitliche Öffnung 6 und durch
den zurückspringenden Teil 16 zur oberen Kammer 10 geleitet.
Dieses Fluid wird den Hammer von der Schlagoberfläche 6
wegdrücken. Man wird bemerken, daß die untere Kammer 9 durch
die Auslaßöffnung 12 hindurch zur Atmosphäre offen ist,
während sich der Hammer in dieser Schlagstellung befindet.
Der Druck in der unteren Kammer ist daher niedrig.
Befindet sich der Hammer in der unteren Stellung, wie dies
auf der rechten Seite der Zeichnung gezeigt ist, ist die
untere Kammer 9 abgedichtet, und es wird Fluid unter Druck
in die untere Kammer durch die seitlichen Öffnungen 6 und
den zurückspringenden Teil 16 geleitet. Die obere Kammer ist
durch die obere Auslaßöffnung 11 zur Atmosphäre hin offen,
wenn sich der Hammer in dieser Stellung befindet. Das unter
hohem Druck stehende Fluid wird den Hammer nach oben zur
Schlagoberfläche 8 drücken.
Man wird verstehen, daß sich der Hammer zwischen den beiden
Extremstellungen automatisch hin- und herbewegen wird, was
dazu führt, daß Bohrwerkzeuge, an denen die Einrichtung
befestigt ist, aus einem Bohrloch herausgeholt werden
können.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Herausholen eines Bohrgestänges und/oder
Bohrwerkzeuges aus einem Bohrloch, die einen Hammerträger
aufweist, der mit einem Bohrgestängeabschnitt
verbindbar ist, wobei der Hammerträger (1) eine Schlagoberfläche
(8), einen in bezug auf den Träger (1)
zwischen einer der Schlagoberfläche (8) benachbarten
Schlagstellung und einer davon entfernten Stellung hin-
und herbewegbaren Hammer (2), Fluidströmungskanäle (5,
6, 16) im Träger (1) und/oder Hammer (2), die zum
Fördern von Betriebsfluid zum Bewirken der Hin- und
Herbewegung ausgebildet sind, wobei Impuls des Hammers
beim Schlagen der Schlagoberfläche auf das Bohrgestänge
übertragen wird, um das Bohrgestänge und das Bohrwerkzeug
aus dem Bohrloch herauszudrücken, und eine Hülse
(13) aufweist, die den Hammer (2) umschließt und obere
(10) und untere (9) Kammern zwischen den inneren Wänden
der Hülse (13), dem Hammerträger (1) und den oberen bzw.
unteren Enden des Hammers (2) begrenzt, wobei die
Fluidströmungskanäle bei Benutzung der Einrichtung Fluid
entweder zur oberen (10) oder unteren (9) Kammer in
Abhängigkeit von der Stellung des Hammers (2) richten,
wobei wenigstens eine Auslaßöffnung (11, 12) in der Wand
der Hülse (13) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (1) einen inneren Strömungskanal (5, 6),
der zwischen der oberen (10) und unteren (9) Kammer nach
außen in den Bereich dieser Kammern führt, und daß der
Hammer (2) eine sich in Axialrichtung erstreckende
Ausnehmung (16) in seiner inneren, zum Träger (1)
gerichteten Oberfläche aufweist, durch die der Strömungskanal
vom Träger (1) zu den Kammern (10, 9) führt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei Auslaßöffnungen (11, 12) in der Wand der
Hülse (13) vorgesehen sind, die in Vertikalrichtung
einen Abstand voneinander aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ZA87943A ZA87943B (en) | 1987-02-10 | 1987-02-10 | Improvements relating to extraction device for pneumatically actuated drilling tools |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3802391A1 DE3802391A1 (de) | 1988-08-18 |
DE3802391C2 true DE3802391C2 (de) | 1993-02-04 |
Family
ID=25578760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3802391A Granted DE3802391A1 (de) | 1987-02-10 | 1988-01-27 | Einrichtung zum herausholen von pneumatisch betaetigten schlagwerkzeugen aus bohrloechern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3802391A1 (de) |
ZA (1) | ZA87943B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2652516C1 (ru) * | 2017-06-15 | 2018-04-26 | Федеральное государственное бюджетное учреждение науки Институт горного дела им. Н.А. Чинакала Сибирского отделения Российской академии наук | Погружной пневмоударник |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE508003C2 (sv) * | 1992-04-09 | 1998-08-10 | Atlas Copco Rock Drills Ab | Bergborrningsanordning med uppslagarenhet |
SE501364C2 (sv) * | 1993-07-12 | 1995-01-23 | Atlas Copco Rocktech Ab | Vätskedriven sänkborrmaskin utformad med en uppslagare |
DE19731732C2 (de) * | 1997-07-23 | 2001-02-22 | Wacker Werke Kg | Schlagvorrichtung zum Freischlagen festgeklemmter Gegenstände |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3209843A (en) * | 1962-09-11 | 1965-10-05 | Houston Engineers Inc | Hydraulic jarring tool with relief valve |
US3361220A (en) * | 1965-03-17 | 1968-01-02 | Bassinger Tool Company | Jarring or drilling mechanism |
US3429389A (en) * | 1967-12-14 | 1969-02-25 | Burchus Q Barrington | Pressure maintenance mechanism for hydraulic jar tool and mode of operation thereof |
-
1987
- 1987-02-10 ZA ZA87943A patent/ZA87943B/xx unknown
-
1988
- 1988-01-27 DE DE3802391A patent/DE3802391A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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RU2652516C1 (ru) * | 2017-06-15 | 2018-04-26 | Федеральное государственное бюджетное учреждение науки Институт горного дела им. Н.А. Чинакала Сибирского отделения Российской академии наук | Погружной пневмоударник |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3802391A1 (de) | 1988-08-18 |
ZA87943B (en) | 1989-02-22 |
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