DE2316526B2 - Pressluftwerkzeug - Google Patents
PressluftwerkzeugInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D11/00—Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
- B25D11/06—Means for driving the impulse member
- B25D11/12—Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism
- B25D11/125—Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism with a fluid cushion between the crank drive and the striking body
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Preßluftwerkzeug mit einer einen Luftpumpenzylirider und einem
darin gleitend gelagerten Pumpenkolben aufweisenden Luftpumpe und einem Schlagkolbenzylinder mit
einem darin gleitend gelagerten freien Schlagkolben, wobei beide Zylinder nebeneinander angeordnet sind
und im unteren Teil ihrer Kammern eine seitliche Verbindung aufweisen, so daß in der unteren Totpunktstellung
des Schlagkolbens eine Verbindung zwischen der oberen Schlagkolbenkammer und der
unteren Luftpumpenkammer entsteht und der obere Bereich der Kammern miteinander in Strömungsverbindung
steht.
Ein derartiges Preßluftwerkzeug geht beispielsweise aus der CH-PS 497950 des gleichen Erfinders
und Anmelders hervor. Bei diesem bekannten Preßluftwerkzoug
steht der obere Bereich der Kammern des Luftpumpen- und des Schlagkolbenzylinders miteinander
in direkter Strömungsverbindung, ohne daß auf diese Verbindungsströmung eine steuerbare Einwirkung
ausgeübt weiden kann. Aus dicken Giüiiücn
folgt der freie Schlagkolben der Laufbcwegung des Lul'tpumpcnkolbcns in etwa proportional, so daß sich
ein derartiges Preßlultwerkzeug nicht für schwere
freie Schlagkolben eignet.
Die Erfindung stell! eine Weiterentwicklung unc
Verbesserung eines Preßluftwerkzeuges dar, das ir der DT-OS 2 24637Ü beschrieben ist. Dieses bereit;
vorgeschlagene Preßluftwerkzeug ist mit einer Luftpumpe ausgerüstet zur Beaufschlagung jeweils eine:
oberen und einer unteren Kammer eines durch einer Schlagkolben aufgeteilten Zylinderraumes mit Preßluft.
Die obere und die untere Zylinderkammer de;
ίο Schlagkolbenzylinders ist dabei jeweils mit der oberer
und unteren Zylinderkammer des Luftpumpenzylinders über steuerbare Ventile verbunden, so daß eir
strömungsmäßig abgeschlossenes System vorhander ist. Die Über- und Unterdrücke in der Luftpumpe
werden durch Schließen der entsprechenden Ventile so lange gehalten, bis die Luftpumpe die Kompression
der Arbeitsluft beendet hat, wobei der schwere Schlagkolben des Werkzeugs so lange in der Anfangsstellung des oberen Totpunktes gehalten wird, bis der
»ο Schlaghub ausgelöst wird. Die entsprechenden Ventile
werden dabei dann angesteuert, sobald die vorbestimmte Kompression erreicht ist, wodurch der aul
das Werkzeuggerichtete Schlaghub des Schlagkolbens durch Zuführung der unter hohem Druck stehenden
*5 Preßluft in die obere Kammer des Schlagkolbenzylinders
und durch Erzeugung eines Unterdruckes in der unteren Kammer des Schlagkolbenzylinders bewirkt
wird.
Bei diesem bereits vorgeschlagenen Preßluftwerkzeug steuert der Luftpumpenkolben in dem Pumpenzylinder
die Bewegung des freien Kolbens in dem Werkzeugzylinder derart, daß so viel Zeit wie möglich
darauf verwendet wird, den oberen Punkt des Werkzeugzylinders zu erreichen, und so wenig Zeit wie
möglich, um zum Zylinderboden zu gelangen.
Das bereits vorgeschlagene Preßluftwerkzeug gemäß der oben aufgeführten DT-OS arbeitet an sich
zufriedenstellend. Wenn jedoch zur Erhöhung der kinetischen Schlagenergie ein freier Kolben mit einer
großen Masse verwendet werden soll, so ist es bei den beiden oben aufgeführten bekannten Preßluftwerkzeugen
außerordentlich schwierig, einen solchen schweren freien Kolben am oberen Totpunkt genügend
lange festzuhalten. Auf diese Weise ergibt sich ein zeitlicher Bewegungsablauf des freien Kolbens.
. welcher für das Preßluftwerkzeug einen schlechten Wirkungsgrad erzeugt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, das vorgeschlagene Preßluftwerkzeug hinsichtlich seines
Wirkungsgrades zu verbessern, derart, daß ein relativ schwerer freier Kolben derart hinsichtlich seines
Bewegungsablaufes gesteuert wird, daß eine erhöhte Schlagenergie erzeugt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei dem Preßluftwerkzeug der eingangs aufgeführten Art dadurch,
daß
a) der Schlagkolben auf seiner oberen Seite einen nach oben gerichteten Stopfen aufweist, der in
die Öffnung zum Kanal der Strömungsverbindung zur oberen Kammer des Luftpumpenzylinders
paßt, und
b) ein Nebenkanal zur Öffnung an der Oberseite des Schlagkolbenzylinders mit Anschluß zum
Verbindungskanal vorhanden ist, in welchem
"5 i'NOOcnküiictl ein ixuCKSCiiiagVcntii üiigcörünct ist,
das nur in Richtung zum Luftpumpenzylinder durchläßt.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Luftpum-
In Weiterbildung der Erfindung ist der Luftpum-
ponkolben von einem mit dem Preßluftwerkzeug verbundenen
Motor über einen Riemen, eine Riemenscheibe und einen Kurbelmechanismus antreibbar.
In vorteilhafter Weise weist die Bodenfläche des freien Kolbens eine Aussparung auf, in die das Kopfteil
des Meißels paßt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt isi, näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Ausführungsform eines pneumatisch betätigbaren Preßluftwerkzeuges
nach der Erfindung, bei dem sich der freie Kolben am untt ren Totpunkt befindet, während der Pumpenkolben
am oberen Totpunkt steht,
Fig. 2,1 bis 2,7 in schematischen Darstellungen die Arbeitsabläufe des Pumpenkolbens und des freien
Kolbens nach der Erfindung,
Fig. 3 eine graphische Darstellung der periodischen Bewegungen des freien Kolbens des Schlagwerkzeuges
nach der Erfindung (durchgezogene Kurve), des Pumpenkolbens (unterbrochene Kurve)
und des freien Kolbens des bereits vorgeschlagenen Preßluftwerkzeuges (Kettenkurve), und
Fig. 4 einen Längsschnitt einer anderen Ausführungsform des pneumatisch betätigten Preßluftwerkzeuges
nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist mit 1 ein freier Schlagkolben bezeichnet, der in einem Schlagkolbenzylinder 2 gleitbar gelagert
ist. Der Zylinderkopf des Schlägkolbenzylinders 2 weist eine Öffnung 2' in der Mitte desselben
auf. Im Luftpumpenzylinder 4 ist ein Pumpenkolben 3 gleitbar gelagert, und der Zylinderkopf des
Luftpumpenzylinders 4 besitzt ebenfalls eine Öffnung 4' in der Mitte desselben.
Beide Zylinder 2 und 4 liegen zueinander parallel und stellen einen integralen Teil des Preßluftwerkzeugcs
dar, wobei die Zylinder untereinander durch einen Kanal S strömungsmäßig verbunden sind und der Kanal
einerseits in die öffnung 2' des Schlagkolbenzylinders und 4' in die öffnung des Luftpumpenzylinders
übergeht. In den unteren Teilen der einander zugekehrten Zylinderwandungen befindet sich eine Verbindungsöffnung
6. Der Luftpumpenzylinder 4 weist am unteren Ende seines Zylindergehäuses ein Kurbelgehäuse
7 auf. Eine in dem Kurbelgehäuse 7 gelagerte Kurbel 8 ist mit einem Kolben 3 durch eine Kolbenstange
verbunden. Die Kurbel 8 wird durch einen Motor 14 über einen Riemen 15 und eine Riemenscheibe
13 angetrieben. Der Kammerraum, welcher durch das Kurbelgehäuse und durch den Pumpenzylinder
bestimmt ist, ist luftdicht abgeschlossen, mit Ausnahme der oberen Öffnung 4' und der Seitenöffnung
6.
Der freie Kolben 1 weist einen nach oben gerichteten Stopfen 10 auf, welcher derartig ausgelegt ist, daß
er in die öffnung 2' des Kopfteiles paßt und dieses schließt, wenn der freie Schlagkolben den oberen Teil
des Schlagkolbenzylinders erreicht, und das Kopfteil des Schlagkolbenzylinders ist mit einer Steueröffnung
versehen, die zur Öffnung 2' parallel liegt, und enthält ein Rückschlagventil 11.
Der freie Schlagkolben 1 stößt, wenn er nach unten getrieben wird, mit einer starken Kraft gegen das
Kopfteil eines Meißels 9, bevor der freie Schlagkolben 1 der. unteren Totpunkt erreicht.
In den Fig. 2,1 bis, 2,7 sind die verschiedenen Arbeitszusiände
der Kolben des Pießluftwerkzeuges dargestellt. Die Fig. 2,1 zeigt den Zustand des Werkzeuges
vor Beginn des Arbeitsablaufes, und hierbei steht die obere Kammer 4a des Luftpumpenzylinders
mit der oberen Kammer 2a des Schlagkolbenzylinders über den oberen Kanal strömungsmäßig in Verbindung
und die untere Kammer Ab des Luftpumpenzylinders mit der oberen Kammer 2a über den oberen
Teil der Öffnung 6 in Verbindung, welche dann geöffnet ist, wenn der Schlagkolben 1 sich am unteren Totpunkt
befindet. Der Schlagkolben 1 wird somit nicht von der Bewegung des Luftpumpenkolbens 3 beeinflußt,
der sich in diesem Leerlaufzustand hin und her bewegen kann.
Um die Bewegung des Schlagkolbens 1 einzuleiten, wird der Meißel 9 mit dem zu bearbeitenden Material
*5 in Berührung gebracht, um den Schlagkolben 1 nach
oben bis in eine Stellung zu schieben, in der sich der Boden desselben etwas oberhalb des unteren Teils der
Öffnung 6 befindet, so daß die untere Kammer Ib des Schlagkolbenzylinders mit der unteren Kammer
4fo des Luftpumpenzylinders strömungsmäßig in Verbindung
steht (siehe hierzu Fig. 2,2).
Wenn sich der Luftpumpenkolben 3 nach unten bewegt, komprimiert er die Luft in den beiden unteren
Kammern Ib und Ab und verringert den Luftdruck
»5 in den beiden oberen Kammern 2a und Aa. Der Überdruck
der so komprimierten Luft und der Unterdruck, der auf diese Weise expandierten Luft bewirkt, daß
der Schlagkolben 1 sich nach oben bewegt (siehe hierzu Fig. 2,3).
Der Schlagkolben 1 bewegt sich in die Nähe des oberen Totpunktes (siehe Fig. 2,4) und der Stopfen
10 des Schlagkolbens dringt in die Öffnung 2' des Kopfteiles ein und schließt diese luftdicht ab, so daß
die Luft daran gehindert wird, über den oberen Kanal 5 in die obere Kammer des Luftpumpenzylinders
einzudringen. Dies geschieht in dem Augenblick, in dem sich der Luftpumpenkolber. in der Nähe des unteren
Totpunktes befindet. Dadurch ergibt sich, daß der Schlagkolben mit einer verringerten Geschwindigkeit
weiter hoch steigt und die Luft zusammenpreßt, die in dem verbleibenden Raum zwischen dem
Schlagkolben und dem Kopfteil des Schlagkolbenzylinders eingeschlossen ist. Der Druck der eingeschlossenen
und in dem restlichen Raum der Kammer 2a komprimierten Luft steigt derart an, daß er die Gegenkraft
der Feder des Rückschlagventils 11 überwindet, wodurch es geöffnet wird und die eingeschlossene
Luft aus der Kammer 2a des Schlagkolbenzylinders über die Steueröffnung 12 in die obere Kammer Aa
des Luftpumpenzylinders strömt.
Während die eingeschlossene Luft noch freigegeben wird, steigt der Schlagkolben noch ab und treibt
die übrige Luft in die obere Kammer Aa des Luftpumpenzylinders, und gleichzeitig wird der Schlagkolben
abgefangen, bis er den oberen Totpunkt erreicht.
Der Schlagkolben 1 erreicht seinen höchsten Punkt zu dem Zeitpunkt, in dem der Luftpumpenkolben 3
den unteren Totpunkt erreicht. Der Druck der in der oberen Kammer 2a eingeschlossenen Luft wird sodann
durch das Gewicht des Schlagkolbens 1 verringert.
Der Unterdruck dieser Luft wirkt auf die obere Fläche des Schlagkolbens und er wird daher noch am
oberen Totpunkt festgehalten, während der Luftpumpenkolben zum oberen Totpunkt hochsteigt (siehe
Fig. 2,5).
Wenn der Luftpumpenkolben 3 sich zum oberen Totpunkt bewegt (siehe Fig. 2,6), wird die Luft in
der oberen Kammer Aa des Luftpumpenzylinders und in dem Kanal 5, welcher damit in Verbindung steht,
komprimiert. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird die
Steueröffnung 12 durch das Rückschlagventil 11 geschlossen und der Druck der so komprimierten Luft
in der oberen Kammer Aa und in dem Kanal 5 wirkt nur auf die kleine Fläche des Stopfens 10. Wegen der
kleinen Fläche des Stopfens 10 beträgt der Druck, der auf jede Flächeneinheit der gesamten oberen Fläche
des Schlagkolbens wirkt, nur einen kleinen Bruchteil des Druckes, der auf jede Flächeneinheit des Stopfens
wirkt, so daß daher der Schlagkolben aufgrund der Saugwirkung am oberen Totpunkt verbleibt. Dem
Schlagkolben kann auch gestattet werden, etwas abzusinken, während jedoch der Stopfen noch in der
öffnung 2'verbleibt (siehe Fig. 2,7). Wenn der Luftpumpenkolben
den oberen Totpunkt erreieht und der Luftdruck in der oberen Kammer Aa auf sein Maximum
ansteigt, beginnt der Schlagkolben abzusinken, und der Stopfen verläßt die Öffnung 2'. Somit wirkt
der maximale Luftüberdruck auf die gesamte obere Fläche des Schlagkolbens, und gleichzeitig wirkt der
maximale Luftunterdruck in der unteren Kammer des Luftpumpenzylinders auf die gesamte untere Fläche
des Schlagkolbens über die öffnung 6. Der Schlagkolben, welcher somit der Druck-Zug-Wirkung unterworfen
wird, bewegt sich mit einer zunehmenden Geschwindigkeit, bis er gegen den Meißel 9 stößt
(siehe Fig. 2,1), wobei dann die obere Kammer 2a des Schlagkolbenzylinders mit der unteren Kammer
Ab des Luftpumpenzylinders strömungsmäßig in Verbindung steht, so daß der Überdruck der Luft von
dem Schlagkolbenzylinder zur unteren Kammer des Luftpumpenzylinders über die öffnung 6 gelangen
kann.
Die Öffnung 6 ist etwas kürzer als die Höhe des Schlagkolbens 1, und die Öffnung 6 kann auch in zwei
Seitenöffnungen aufgeteilt werden, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Nach dem Stoß auf den Meißel 9 wird der Schlagkolben 1 durch den Meißel 9, welcher noch mit dem
Material in Berührung steht, und durch die Reaktion, welche sich von dem Stoß mit dem Meißel 9 ergibt,
nach oben gestoßen (siehe Fig. 2,2). Der untere Rand des Schlagkolbens 1 wandert somit über den unteren
Teil der Öffnung 6, so daß in der unteren Kammer 2b ein Unterdruck erzeugt wird, während in der unteren
Kammer Ab ein Überdruck herrscht, der dafür sorgt, daß der Schlagkolben 1 nach oben steigt, wenn
der Luftpumpcnkolben 3 sich nach unten bewegt (siehe Fig. 2,3 und 2,4). Die Stoßbewegung wird daher
weich und kontinuierlich wiederholt. Die Sloßbewcgung des Schlagkolbens 1 kann nur dadurch angehalten
werden, daß der Meißel 9 von dem zu bearbeitenden Material entfernt wird.
Die wesentlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung können daher auf die folgenden Punkte reduziert
werden:
1. Der Schlagkolben 1 weist einen Stopfen 10 auf, welcher in die Öffnung 2' des Kopfteils des
Schlagkolbenzylinders 2 paßt und diese ab-
1S schließt, so daß der Kanal 5 von dem Schlagkol-
bcnzylindcr 2 zum Luftpumpenzylinder 4 geschlossen wird;
2. das Kopfteil des Schlagkolbenzylindcrs besitzt eine Steueröffnung 12, welche in der Nähe der
al> Öffnung 2' des Kopfteils angeordnet ist und welche
gestattet, daß der Schlagkolben nach dem Verschluß der öffnung 2' durch den Stopfen
weiter nach oben steigt und die Luft, weiche in der oberen Kammer 2a des Schlagkolbenzylinders
2 eingeschlossen ist, komprimiert, bis der Druck der so komprimierten Luft bewirkt, daß
das damit in Verbindung stehende Rückschlagventil geöffnet wird, wobei gleichzeitig der
Schlagkolben weiter nach oben steigt, bis er den oberen Totpunkt erreieht und unter dem Sog gehalten
wird;
3. der Schlagkolben 1 beginnt nicht abzusinken, bevor der Luftpumpenkolben 3 nicht die in der
oberen Kammer des Luftpumpenzylinders 4 eingeschlossene Luft maximal komprimiert hat,
da der Druck der komprimierten Luft auf die größere obere Fläche des Schlagkolbens nur über
die kleine obere Fläche des Stopfens einwirkt. Das so gewonnene Ergebnis ist in Fig. 3 insbesondere
um den oberen Totpunkt des Hubes des Schlagkolbens dargestellt. Die Anflachungen B', H' der
Kurve (durchgezogene Linie) um den oberen Totpunkt in Fig. 3 zeigt an, daß die Erfindung die Verwendung
eines Schlagkolbens erlaubt, welcher schwerer ist als bei den bekannten Maschinen, so daß daher
der Stoß oder die Zertrümmerungskraft des Meißels erhöht wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Preßlultwerkzeug mit einer einen Luftpumpenzylinder
und einem darin gleitend gelagerten Pumpenkolben aufweisenden Luftpumpe und einem
Schlagkolbenzylinder mit einem darin gelagerten freien Schlagkolben, wobei beide Zylinder
nebeneinander angeordnet sind und im unteren Teil ihrer Kammern eine seitliche Verbindung
aufweisen, so daß in der unteren Totpunktstellung des Schlagkolbens eine Verbindung zwischen der
oberen Schlagkolbenkammer und der unteren Luftpumpenkammer entsteht, und der obere Bereich
der Kammern miteinander in Strömungsverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Schlagkolben (1) auf seiner oberen Seite einen nach oben gerichteten Stopfen (10)
aufweist, der in die Öffnung (2') zum Kanal (5) der Strömungsverbindung zur oberen
Kammer des Luftpumpenzylinders (4) paßt, und
b) ein Nebenkanal zur Öffnung (2') an der Oberseite des Schlagkolbenzylinders (2) mit
Anschluß zum Verbindungskanal (5) vorhanden ist, in welchem Nebenkanal ein Rückschlagventil (11) angeordnet ist, das nur
in Richtung zum Luftpumpenzylinder (4) durchläßt.
2. Preßluftwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftpumpenkolben (3)
von einem mit dem Preßluftwerkzeug verbundenen Motor (14) über einen Riemen (15), eine Riemenscheibe
(13) und einen Kurbelmechanismus (8) antreibbar ist.
3. Preßluftwerkztug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche des
freien Kolbens (1) eine Aussparung aufweist, in die das Kopfteil des Meißels (9) paßt.
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