DE150058C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE150058C DE150058C DENDAT150058D DE150058DA DE150058C DE 150058 C DE150058 C DE 150058C DE NDAT150058 D DENDAT150058 D DE NDAT150058D DE 150058D A DE150058D A DE 150058DA DE 150058 C DE150058 C DE 150058C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- compressed air
- chamber
- pistons
- liquid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 12
- 238000004080 punching Methods 0.000 claims description 5
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 3
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/10—Riveting machines
- B21J15/16—Drives for riveting machines; Transmission means therefor
- B21J15/20—Drives for riveting machines; Transmission means therefor operated by hydraulic or liquid pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
< | icft bei | Ci | ι. bes | <.- |
Mähet | S | ύ'ΐ'Κ!"«»Η | ||
&™rf | .ΐ;!!«!·ί!ΙΊ | |||
fi'uz, Ιΐι (3-1444? ρ |
||||
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Klasse 49^.
y;
(Kansas, V. St. A.).
Die Erfindung" bezieht sich auf eine hydraulische Niet- oder Stanzmaschine, bei der
die Arbeit durch hydraulischen Druck auf einen mit dem Werkzeug verbundenen Kolben
herbeigeführt wird, indem die Druckflüssig-" keit durch größere, mittels Druckluft o. dgl.
bewegte Kolben auf den mit dem Werkzeug verbundenen Kolben geleitet wird. Die Erfindung
bezweckt nun, den mit dem Werkzeug verbundenen Kolben vor Ausführung
der eigentlichen Niet- oder Stanzarbeit möglichst schnell und mit möglichst geringem
Arbeitsaufwand auf das Werkstück zu bewegen und alsdann erst den vollen hydraulischen
Arbeitsdruck darauf wirken zu lassen. Zu diesem Zwecke ist gemäß der vorliegenden
Erfindung die Flüssigkeitskammer, aus der die Druckflüssigkeit nach dem Werkzeugkolben
geleitet wird, mit der Druckluftleitung in direkter Verbindung, so daß durch ■Einleiten von Druckluft in diese Kammer
unter Vermittelung der darin befindlichen Flüssigkeit der Werkzeugkolben schnell und
leicht nach dem Werkstück hin bewegt wird.
Hierauf werden dann in bekannter Weise die großen Kolben durch Druckluft derart bewegt,
daß die Flüssigkeit unter großem Druck aus der Flüssigkeitskammer auf den Werkzeugkolben
gedrückt wird und dieser dadurch die Niet- oder Stanzarbeit vollführt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι eine Seitenansicht einer vollständigen nach der vorliegenden Erfindung konstruierten Maschine.
Fig. ι eine Seitenansicht einer vollständigen nach der vorliegenden Erfindung konstruierten Maschine.
Fig. 2 ist eine Endansicht derselben.
Fig. 3 ist eine zum Teil im Schnitt gezeichnete Ansicht der Nietvorrichtung in
größerem Maßstabe.
Fig. 4 zeigt, ebenfalls in größerem Maßstabe,
einen Längsschnitt durch den Druckbehälter mit dem Verteilungsschieber.
Fig. 5 zeigt den Verteilungsschieber in einer anderen Stellung.
Fig. 6 ist die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Maschine.
Bei der vorliegenden Maschine ist ein C-förmiger Gestellteil α mit einem Amboß b
auf dem einen Arm und einem Arbeitszylinder c auf dem anderen Arm ausgestattet.
Der Zylinder enthält einen beweglichen KoI-ben d, der am unteren Ende einen Niethammer
e, einen Lochstempel oder ein anderes Werkzeug trägt. Bei Anwendung eines
Stempels muß statt des Ambosses b eine gelochte Matrize vorgesehen sein.
Es ist erwünscht, daß die Werkzeuge möglichst schnell und vor Anwendung des vollen
Druckes auf das Werkstück geführt werden, so daß keine unnötigen Beanspruchungen
und Stöße erzeugt werden. Zu diesem Zwecke ist ein aus einem großen Zylinder f bestehender
Druckbehälter vorgesehen, der durch eine Scheidewand i in zwei zylindrische Kammern
g und h geteilt ist. Jede von diesen Kammern enthält einen hin- und herbewegliehen
Kolben j bezw. k. Beide Kolben sind durch eine hohle Kolbenstange / miteinander
so verbunden, daß sie alle Bewegungen ge-
meinschaftlich und gleichzeitig ausführen müssen. Am vorderen Ende des Druckbehälters
sitzt eine Kammer m, die von der Mitte aus durch ein Rohr η mit dem Raum
über dem Arbeitskolben d verbunden ist. In den oberen Teil der Kammer m mündet ein
Rohr o, durch das Druckluft in die Kammer m eingeführt werden kann.
Um die Flüssigkeit schnell durch die erwähnte Leitung in den Arbeitszylinder zu
drücken, wird Luft unter Druck in die Kammer m eingelassen, wodurch die darin enthaltene
Flüssigkeit durch ein biegsames Rohrp, einen Kanal q und die Verbindungsleitung ti
in den Arbeitszylinder c gelangt und den Kolben d mit dem Werkzeug e schnell abwärts
auf das Werkstück bewegt.
Zur hierauf folgenden Ausübung des vollen Druckes dient der Druckbehälter f. In der
Verlängerung der hohlen Kolbenstange /, die in Wirklichkeit einen hydraulischen Zylinder
bildet, liegt ein in ihr durch eine Packung t abgedichteter Kolben t. Die Stange s dieses
Kolbens trägt am anderen Ende einen kleinen Ansatz u, mit dem sie in dem kleinen Raum q
eine kurze Hin- und Herbewegung machen kann. Soll nun der endgültige starke Arbeitsdruck ausgeübt werden, so wird Druckluft
in die Kammern g und /; hinter den Kolben eingeführt, die sich dadurch vorwärts bewegen.
Wenn sich die Teile in der in Fig. 4 dargestellten Lage befinden, gelangt etwas
Flüssigkeit durch die Bohrung w der Kolbenstange s in die zweite hohle Kolbenstange v.
Durch die Vorwärtsbe\vegung der miteinander verbundenen Kolben j und k wird zunächst
die Stange s so weit mit vorgeschoben, daß ihr Ansatz u die Verbindung zwischen der
Kammer m und der Leitung η unterbricht.
Durch die Weiterbewegung der Kolben j und k wird die ganze in der Höhlung ν der
Kolbenstange enthaltene Flüssigkeit mit starkem Druck in den Arbeitszylinder gepreßt,
wo sie mit großer Kraft auf das Werkzeug wirkt. Wenn die hinter den Kolben j und k befindliche Druckluft abgelassen,
und statt dessen Druckluft auf die Vorderseite der Kolben eingelassen wird, dann werden
dadurch die Kolben zurückgezogen und nehmen dabei auch wieder die Stange s um
so viel mit, daß die Verbindung zwischen der Kammer m und der Leitung η wieder
hergestellt wird. Durch Zuführung von Druckluft unter den Arbeitskolben d wird
dieser gehoben und dadurch wird gleichzeitig ein Teil der Druckflüssigkeit in die Kammer in
zurückbefördert.
Die Verteilung der Druckluft bewirkt ein Kolbenschieber x, der samt seiner Stange y
Ro axial durchbohrt ist. Die Endwandung \
(Fig. 5) des Schiebergehäuses ist an eine Leitung 10 für die Zuführung der Druckluft in
der in Fig. 4 gezeichneten Stellung angeschlossen. Ist der Dreiwegehahn 11 geöffnet,
so geht Druckluft durch die axiale Bohrung der Kolbenschieberstange und die Leitung 0
in den oberen Teil der Kammer m. Hierdurch wird in der bereits beschriebenen Weise
aus der Kammer m Flüssigkeit in die Räume ν und w und auch in den Arbeitszylinder c gedrückt,
in der der Kolben schnell und mit mäßigem Druck auf das Werkstück bewegt wird. Der Hahn 11 wird nunmehr geschlossen
und durch Umlegen des Hebels 12 der Kolbenschieber χ in die in Fig. 5 dargestellte Lage
gebracht. Hierdurch werden die Kanäle 13 und 14 mit der Luftzuführung in Verbindung
gesetzt, so daß Druckluft hinter die Kolben j und k tritt und sie vorwärts bewegt, wobei
in der beschriebenen Weise zunächst die Verbindung zwischen m und η aufgehoben und
dann voller Druck auf den Arbeitskolben ausgeübt wird.
Der Kolbenschieber χ besitzt, wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, zwischen zwei
kolbenartigen Teilen 16 und 17 eine radiale Bohrung 15, so daß ein Teil der Druckluft
austreten kann, wenn diese radiale Bohrung sich einem aus dem Schieberzylinder führenden
Kanal gegenüber befindet. Hat der Arbeitskolben seine Arbeit vollendet, so wird der Kolbenschieber mittels des Hebels 12 in
die in Fig. 4 dargestellte Lage zurückbewegt. In dieser Stellung kann das hinter den Kolben
j und k befindliche Druckmittel durch die Kanäle 13 und 14 und die Räume 18
und 19 des - Schiebergehäuses über die Auslaßkanäle 20 und 21 ins Freie treten. Gleichzeitig
gelangt Druckluft durch die radiale Bohrung 15 und einen Kanal 22 auf die
vordere Seite des Kolbens j und bewegt dadurch die beiden Kolben j und k samt der
hohlen Kolbenstange / und der Stange s in der vorher, beschriebenen Weise nach links.
Zu derselben Zeit tritt aber Druckluft aus der radialen Bohrung 15 in die Leitung 23
(Fig. ι und 4) und geht unter den Arbeitskolben d, wodurch dieser wieder in seine
Anfangslage zurückgeführt wird. Der Dreiwegehahn II besitzt eine Bohrung, durch die
er die Leitung ο über eine Öffnung 24 (Fig. 1 und 4) mit der freien Luft in Verbindung
setzen kann, so daß bei der Rückbewegung der Teile die in der Kammer m eingeschlossene
Druckluft entweicht. Das vordere Ende der Kammer h des Druckbehälters ist
durch Öffnungen 25 mit der freien Luft in Verbindung, so daß bei der Bewegung der
Kolben j und k rechts vom Kolben k kein Druck oder Vakuum entsteht.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in den Fig. 1 bis 5
veranschaulichten nur dadurch, daß das Maschinengestell mit' dem Druckbehälter zu
einem einzigen Gußstück vereinigt ist, wodurch die Transportfähigkeit der Maschine
erhöht ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Hydraulische Niet- und Stanzmaschine, bei der der hydraulische Druck auf einen auf das Werkzeug wirkenden. Kolben durch größere, mittels Druckluft o. dgl. bewegte Kolben übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitskammer (m) mit der Druckluftleitung unmittelbar in Verbindung gesetzt wird, um durch Einleiten von Druckluft in diese Kammer unter Vermittelung 'der darin befindlichen Flüssigkeit den auf das Werkzeug wirkenden Kolben (d) schnell und unter mögliehst geringem Arbeitsaufwand nach dem Werkstück hin bewegen zu können, bevor zur Ausführung des Nietens oder Stanzens mit Hilfe der größeren Druckluftkolben der volle hydraulische Arbeitsdruck aufgewendet wird.Hierzu ι Blau Zeichnungen.CtbRUCKt IN
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE150058C true DE150058C (de) |
Family
ID=417014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT150058D Active DE150058C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE150058C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936321C (de) * | 1948-10-02 | 1955-12-07 | Hans-Joachim Von Dr-Ing Hippel | Vorrichtung zum Vorverschieben von Strebfoerderern |
-
0
- DE DENDAT150058D patent/DE150058C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936321C (de) * | 1948-10-02 | 1955-12-07 | Hans-Joachim Von Dr-Ing Hippel | Vorrichtung zum Vorverschieben von Strebfoerderern |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2454290C3 (de) | Betonpumpe | |
DE2818337B1 (de) | Druckuebersetzter hydropneumatischer Antrieb | |
DE4221638B4 (de) | Verfahren für einen hydraulischen Druckübersetzer | |
DE2532408B2 (de) | Druckluftantrieb für Werkzeuge | |
DE102016102960A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Übersetzen einer mechanischen Kraft zum Antreiben einer Pressvorrichtung für Pressfittings | |
DE1131626B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Raub- und Setzvorganges von hydraulischen Strebausbaurahmen | |
DE150058C (de) | ||
DE547942C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Massenherstellung von mit Bremsbelaegen gleicher Teilung und stetiger Form versehenen Bremsschuhen | |
DE607951C (de) | Vorrichtung fuer Niet-, Loch-, Press-, Stanz- und andere Arbeiten aehnlicher Art mit Pressluftantrieb und einem mit diesem zusammenarbeitenden Fluessigkeitsdruckuebersetzer | |
DE1176087B (de) | Wandernder Strebausbau mit Schrittzaehler | |
DE3730214C2 (de) | ||
DE1292605B (de) | Wandernder Grubenausbau | |
DE1293026B (de) | Linear wirkender Stellzylinder | |
DE1961892C3 (de) | Hydraulische Tiefziehpresse | |
DE419187C (de) | Vorrichtung zum Eintreiben von Vortreibrohren | |
DE500259C (de) | Vereinigte hydraulische und pneumatisch-hydraulische Lochstanze | |
DE1294329B (de) | Hochleistungsumformmaschine | |
DE248239C (de) | ||
DE2220452B2 (de) | Rückzylinder für Strebförderer mit einer eingebauten Dosiervorrichtung zur Hubbegrenzung | |
DE1817296A1 (de) | Vibrationshammer mit hydraulischer Steuerung | |
DE829824C (de) | Druckluftsteuervorrichtung fuer doppelt wirkende Kolben von Druckluftmaotoren mit Hilfe von Axialschiebern | |
DE158048C (de) | ||
DE2541496C2 (de) | Wendewerk für einen Drehpflug | |
DE1602768C3 (de) | Pneumatisch- hydraulische Vorschubeinheit, insbesondere zur Verwendung an Werkzeugmaschinen | |
DE219923C (de) |