DE248239C - - Google Patents

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DE248239C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/10Power-driven drivers with pressure-actuated hammer, i.e. the pressure fluid acting directly on the hammer structure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Structure Of Emergency Protection For Nuclear Reactors (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248239 KLASSE 84 c. GRUPPE
■ ALB. KUHSEL in ALTONA. Steuerung für hohlzylindrische Rammbären. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1909 ab.
Die bekannten halb selbsttätigen und ganz selbsttätigen Rammbären, welche durch Dampf, Preßluft usw. bewegt werden, sind derart eingerichtet, daß durch die Bewegung des aufwärts gehenden Bärkörpers die Bedienung der Steuerung mechanisch erfolgt. Es ist aber auch nicht mehr neu, das Triebmittel in Verbindung mit mechanischen Mitteln zur Rückführung der Steuerung in die Auslaßstellung
ίο zu verwenden.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun eine Vorrichtung, welche es ermöglicht, die Umsteuerung in die Auspuffstellung bei solchen Rammbären ohne mechanische Hilfsmittel lediglich durch das Triebmittel vorzunehmen und gleichzeitig den Hub des Rammbären zu regeln. Hierbei ist es ferner möglich, die Steuerung auch ganz selbsttätig arbeiten zu lassen.
Die Überführung des den Rammbären hebenden Triebmittels zu der Steuerung erfolgt durch besondere Leitungen, die derart eingerichtet sind, daß das Triebmittel aus dem Bären in die Leitung an verschiedenen nach Belieben verschließbaren Stellen des Rammbärweges eintreten kann, so daß hierdurch auch die Hubhöhe des Rammbären geregelt wird.
In jenem Falle, wo durch unmittelbare
Überleitung des Triebmittels zur Steuerung diese nicht umgeschaltet wird, oder eine solche unmittelbare Überführung aus anderen Gründen nicht zweckmäßig ist, wird man eine weitere Steuerung zwischen dem Rammbären und der Rammbärsteuerung einschalten.
Auf der Zeichnung sind hierfür drei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt den Schnitt einer mit dem Rammbären verbundenen halb selbsttätigen Steuerung, bei welcher die Überleitung des Triebmittels aus dem Bären durch den Kanal der Kolbenstange erfolgt;
Fig. 2 zeigt die Anordnung einer Überleitung, die aus auswechselbaren, unten verschlossenen Röhren besteht,
Fig. 3 die Anordnung bei einer mit dem Rammbären fest verbundenen Steuerung und
Fig. 4 den Schnitt durch eine ganz selbsttätige Steuerung.
Der Bärkörper α ist in bekannter Weise an dem Kolben b und der Kolbenstange c auf und ab beweglich angebracht. Die Kolbenstange ist mit dem Gehäuse d der Steuerung verbunden, welches eine Dampfeintrittsöffnung β und eine Dampf austritts Öffnung f besitzt. In diesem Gehäuse sind miteinander verbundene verschiebbare Steuerkolben g, g1, g2 angebracht, welche je nach ihrer Stellung den Dampfeintritt oder -austritt verhindern.. In der Zeichnung ist in den einzelnen Figuren durch vollgezogene Linien die Stellung der Steuerkolben dargestellt, bei welcher der Dampfeintritt, und in gestrichelten Linien, bei welcher der Dampfaustritt erfolgt. In der Kolbenstange ist in bekannter Weise ein Kanal h für den Dampfeintritt zum Rammbären vorgesehen. Außerdem ist bei der Ausführung nach Fig. 1 in dieser Kolbenstange ein Kanal * angeordnet, der einerseits an mehreren je nach Bedarf einschaltbaren Stellen k, k1, k2 nach außen führt und andererseits durch eine
Leitung I mit dem Gehäuse d in Verbindung steht, so daß das in diesen Kanal eintretende Triebmittel in das Gehäuse hinter den Kolben g2 übergeführt wird und dadurch die Steuerung für den Dampfaustritt umstellt.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist der Kanal i durch eine auswechselbare Röhre m ersetzt, die an geeigneter Stelle mit einer Öffnung η versehen ist. Diese Röhre reicht einerseits in den Bärkörper hinein, ist an diesem Ende verschlossen und in bekannter Weise durch eine Stopfbüchse abgedichtet, andererseits ist die Röhre mit dem Gehäuse d verbunden. Jede dieser auswechselbaren Röhren ist an einer anderen Stelle mit einer Öffnung η versehen, so daß der Dampf je nach der eingeschobenen Röhre jeweils an einer anderen Stelle eintreten kann.
Ist der Bärkörper mit der Steuerung verbun den, so werden, wie in Fig. 3 dargestellt ist, mehrere verschließbare Öffnungen am Bärkörper angebracht, an welche je nach Bedarf die gegebenenfalls aus einem Schlauch bestehende Leitung angeschlossen werden kann.
Der Hub ändert sich entsprechend der Lage der freigegebenen Öffnung in den Röhren oder im Bärkörper.
Um die Steuerung ganz selbsttätig zu machen, kann eine Anordnung nach Fig. 4 getroffen werden. Bei dieser ist außer der Leitung I an dem Gehäuse d noch ein weiterer Kanal 0 vorgesehen, durch den ebenfalls der Zutritt des ausströmenden Triebmittels zu dem Gehäuse erfolgen kann. An den der Zuleitung I -entgegengesetzten Enden des Gehäuses ist eine Feder p vorgesehen, welche den Zweck hat, die durch das Triebmittel nach links getriebenen Steuerkolben wieder zurückzubewegen, sobald der Dampfdruck auf diese aufgehört hat. Der Kanal 0 hat hierbei den Zweck, die Auspuffkraft des ausströmenden Dampfes auszunutzen, um zu verhüten, daß die Kolben nicht vorzeitig durch die Feder zurückgetrieben werden.
Der Kanal 0 kann auch bei einer halb selbsttätigen Steuerung, z. B. der nach Fig. 1, angewendet werden, um zu verhindern, daß der Arbeiter vorzeitig eine Umsteuerung vornimmt.
Die Umsteuerung der Kolben auf mechanischem Wege kann auch mit Hilfe eines Hebels mit Gewichtsbelastung oder einer sonstigen geeigneten Vorrichtung erfolgen. Der Kanal 0 oder das Rohr I könnte auch durch einen Schlauch oder anderes ersetzt sein.
Der Betrieb der Steuerung geht in folgender Weise vor sich:
Bei der in Fig. 1 durch volle Linien dargestellten Stellung der Steuerkolben g, g1, g2 tritt der Dampf durch den Eintrittkanal e, das Steuergehäuse und den Eintrittkanal h in den Bärkörper ein und hebt ihn je nach der Eintrittgeschwindigkeit des Dampfes rasch oder langsam, und zwar so weit, bis er die offene der Öffnungen k, K*·, k?, von denen auch mehr vorgesehen sein könnten, erreicht und der Dampf aus dem Bärkörper in den Kanal i eintreten kann. Von hier aus wird er sich durch die Leitung I nach dem Gehäuse d bewegen und auf Kolben g2 einen Druck ausüben, so daß er und mit ihm die Kolben g\ g sich in die strichpunktierte Stellung bewegen. Hierdurch ist der Weg zur Dampfaustrittsöffnung freigegeben, der Auspuff wird durch h und f erfolgen, und der Rammbär fällt hinunter. Das Umstellen der Steuerung kann bei dieser Einrichtung durch einen Hebel oder in anderer geeigneter Weise von Hand aus erfolgen.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 werden, je nachdem die Hubhöhen des Bären höher oder niedriger sein sollen, verschiedene Röhren eingesetzt, bei denen die Öffnung η jeweils an anderer Stelle liegt, während bei der Ausführung nach Fig. 3 für den gleichen Zweck die hier aus einem Schlauch 0. dgl. bestehende Leitung jeweils an eine andere Öffnung des Bären angeschlossen wird. Wenn beim Heben des Bären dieser so hoch gekommen ist, daß der Dampf aus ihm in eine dieser Öffnungen und somit in das Rohr m oder den Schlauch nach Fig. 3 eintreten kann, so wird die Umsteuerung in gleicher Weise wie bei der Einrichtung nach Fig. 1 erfolgen.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführung erfolgen beide Umsteuerungen selbsttätig. Nachdem der Dampf durch den Kanal I in das Gehäuse eingetreten ist und die Kolben g2> S1· S umgestellt hat, wird die Feder p, die durch die Kolben mittels des auf diese wirkenden Dampfdrucks zusammengepreßt ist, das Bestreben haben, die Kolben wieder in ihre frühere Stellung zurückzubringen. Um dies zu verhüten, ist der Kanal 0 vorgesehen, der gestattet, daß der ausströmende Dampf auch hinter den Kolben g2 gelangt, so daß er durch seine Auspuffkraft den Kolben in der linken Lage festhält und ein vorzeitiges Umsteuern verhindert.
Ist der Kanal 0 bei halb selbsttätigen Umsteuerungen vorgesehen, so wird auch bei diesen ein vorzeitiges Umsteuern durch den Arbeiter infolge des dem Kolben entgegenstehenden Druckes verhindert.
Der hinter dem Kolben g2 befindliche Dampf kann, wenn der Bär herabgefallen ist, bei den Ausführungen nach Fig. 1 bis 3 durch den Kanal I und i oder m, die Öffnungen k oder n, und bei der Ausführung nach Fig. 4 durch den Kanal 0 und die Aüstrittsöffnung f ins Freie gelangen.

Claims (8)

  1. Patent-Anspruch e:
    ι. Steuerung für hohlzylindrische Rammbären mit Rückführung in die Auslaßstellung durch das Triebmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung mit dem Rammbären durch eine oder mehrere besondere Leitungen verbunden ist, durch die das in den Bären getretene Triebmittel bei bestimmter Stellung des Bären aus ίο diesem in die Steuerung eintritt und die Umsteuerung bewirkt.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Triebmittel vom Bären nach der Steuerung überführende Leitung an jener Stelle mit einer Eintrittsöffnung versehen ist, die dem jeweils beabsichtigten höchsten Hube des Bären entspricht.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überleitung des Triebmittels zur Steuerung durch einen in der Kolbenstange (0). angeordneten Kanal (i) erfolgt, der mit dem Gehäuse (d) der Steuerung verbunden ist und verschließbare Eintrittsöffnungen (k, k1, k2) besitzt, von denen eine je nach dem beabsichtigten höchsten Hube des Bären freigegeben wird.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überleitung des Triebmittels durch eine Röhre (m) erfolgt, die mit dem einen geschlossenen Ende in den Bärkörper (a) hineinreicht, mit dem andern an das Gehäuse (A) der Steuerung angeschlossen ist und an der der Hubhöhe des Bären entsprechenden Stelle eine Eintrittsöffnung (n) für das Triebmittel besitzt.
  5. 5. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bärkörper verschließbare Öffnungen angeordnet sind, an die je nach Bedarf die aus einem Schlauch
    o. dgl. bestehende Leitung angeschlossen werden kann (Fig. 3).
  6. 6. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan nach Austritt des Triebmittels aus dem Rammbären und der besonderen Leitung durch eine äußere Kraft, z. B. eine Feder, einen Gewichtshebel 0. dgl., selbsttätig in seine frühere Lage zurückgebracht wird.
  7. 7. Steuerung nach Anspruch 1 und. 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerung durch einen Zweigkanal (0) der Auslaßleitung des Rammbären zur Sicherung der Auslaßstellung der Steuerung während des Triebmittelauspuffs ein Teil des ausströmenden Triebmittels zugeführt wird.
  8. 8. Steuerung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebmittelüberleitungen zu einer die Hauptsteuerung beeinflussenden Zwischensteuerung führen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189471B (de) * 1956-07-27 1965-03-18 British Steel Piling Co Ltd Mit einem gas- oder dampffoermigen Druckmittel antreibbarer Pfahlzieher
US5317801A (en) * 1990-04-23 1994-06-07 Nippon Mektron, Ltd. Method of manufacture of multilayer circuit board

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189471B (de) * 1956-07-27 1965-03-18 British Steel Piling Co Ltd Mit einem gas- oder dampffoermigen Druckmittel antreibbarer Pfahlzieher
US5317801A (en) * 1990-04-23 1994-06-07 Nippon Mektron, Ltd. Method of manufacture of multilayer circuit board

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