DE286810C - - Google Patents

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DE286810C
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piston
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/04Handling or stripping castings or ingots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM-
PATENTSCHRIFT
- JVl 286810 KLASSE 31 e. GRUPPE
EMIL STEIN in CHARLOTTENBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zange zum Fassen von Blockformen und Ausdrücken der Blöcke und bezweckt, die bisher im Augenblick des Blockfassens bzw. Blockausdrückens plötzlich einsetzende Antriebskraft derart zu regeln, daß ein durchaus gleichmäßiger Übergang der Kraftwirkung von Null bis zum jeweilig erforderlichen Maximum gesichert und demgemäß schädliche Stoßrückwirkungen ausgeschlossen sind.
Gemäß der Erfindung hat die das Fassen der Blöcke bzw. das Ausdrücken der Blöcke aus den Blockformen bewirkende Antriebskraft einen von Null bis zum Maximum sich allmählich steigernden hydraulischen Widerstand dadurch zu überwinden, daß auf der Stempelstange zwei gegenseitig verschiebbare, für gewöhnlich durch Federspannung in ihren äußersten Lagen gehaltene und zwischen sich Flüssigkeit einschließende Kolben angeordnet sind, die beim Auf- und Niedergang der Stempelstange sich nähern, und wobei deren Austrittsöffnungen durch ein beiden Kolben gemeinsames Keilstück sich selbsttätig allmählieh verengen, um hierdurch die Flüssigkeit wechselweise mit wachsendem Widerstand hinter den entsprechenden Kolben treten zu lassen. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι zeigt eine Zange im senkrechten Schnitt;
Fig. 2 und 3 sind gleichfalls Längsschnitte, den Vorgang beim Blockausdiücken bzw. Blockfassen darstellend;
Fig. 4 ist eine Einzelheit im wagerechten Schnitt.
Bei dem dargestellten Beispiel handelt es sich um eine Zange, bei welcher in bekannter Weise die Steuerung der im Hubrahmen drehbar gelagerten Zangenarme d durch ein auf der Stempelstange δ frei gleitendes Keilstück a erfolgt.
Die Stempelstange b ist auf einen Teil ihrer Länge bei c abgesetzt und trägt zwei längs des Teiles c frei verschiebbare Kolben d, e, die für gewöhnlich unter der Spannung einer Feder f in den aus Fig. 1 ersichtlichen äußersten Lagen gehalten werden, wobei sich der untere Kolben d gegen den Deckel g und der obere Kolben e gegen den Boden h eines Zylinders i stützen, der fest mit dem in der Führung m frei gleitenden Zug- bzw. Druckrohr g' verbunden ist und dessen durch die Kolben d, e abgeschlossener Innenraum / zur Aufnahme einer Flüssigkeit dient, die beim Auf- oder Niedergang der Stempelstange durch die Kolben wechselweise mit zunehmendem Widerstand verdrängt wird. Zu diesem Zwecke sind die Kolben d, e bei d', <?' mit Aussparungen versehen, die ein symmetrisch ausgebildetes, nach oben und unten sich verjüngendes Keilstück k (Fig. 1 und 4) derart umschließen, daß beim Aufwärtsbewegen des unteren Kolbens d bzw. beim Niederbewegen des oberen Kolbens e der Austrittsquerschnitt für die Flüssigkeit allmählich verengt und dadurch dieser ein allmählich wachsender Widerstand entgegengesetzt wird, der sein Maximum er-
reicht, wenn die zum Ausdrücken oder zum Fassen der Blöcke erforderliche Kraft einzusetzen hat.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Beim Fassen der Blöcke wird durch den Aufwärtsgang des Zylinders i die Stempelstange b zunächst durch die genügend kräftige Feder f sowie durch den Kolben e mitgenommen, bis der untere Kopf
ίο Widerstand am Keilstück α findet. Durch diesen Widerstand muß sich der Kolben e dem Kolben d nähern, wobei die in j enthaltene Flüssigkeit mit zunehmendem Widerstand hinter diesen Kolben e geleitet wird, bis beide Kolben nach Fig. 3 aneinanderliegen, zu welchem Zeitpunkt die Zangenarme den Block bereits erfaßt und zu heben begonnen haben. Beim Blockausdrücken dagegen wird durch den Niedergang des Zylinders i die Stempelstange und mit ihr der Kolben d zunächst zufolge des anfänglichen Blockwiderstandes gehoben, wobei jetzt der Kolben d dem Kolben e sich nähert. Dieser läßt gleichfalls die in / enthaltene Flüssigkeit mit zunehmendem Widerstand hinter sich treten, bis wieder beide Kolben gemäß Fig. 2 aufeinanderliegen, wobei das Ausdrücken des Blockes durch den unteren Kopf der Stempelstange begonnen hat. Nach jeder Zangenoperation kehren sodann die Kolben unter der Einwirkung der Feder f in ihre Anfangs: lage (Fig. 1) zurück, und der Raum j vermag sich von neuem mit der früher verdrängten Flüssigkeit zu füllen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    - Zange zum Fassen von Blockformen und Ausdrücken der Blöcke mit Einrichtung zur Vermeidung schädlicher Stoßrück-Wirkungen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stempelstange (6) zwei gegenseitig verschiebbare, für gewöhnlich durch Federspannung in ihren äußersten Lagen gehaltene und zwischen sich Flüssigkeit einschließende Kolben (d, e) angeordnet sind, die beim Auf- und Niedergang der Stempelstange sich nähern und deren Austrittsöffnungen (d', β') durch ein beiden Kolben gemeinsames Keilstück (k) sich selbsttätig allmählich verengen und dadurch die Flüssigkeit wechselweise mit wachsendem Widerstand hinter den entsprechenden Kolben treten lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3009219A (en) * 1959-02-05 1961-11-21 Alliance Machine Co Combination stripper and ingot and mold handling cranes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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