DE175018C - - Google Patents
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- DE175018C DE175018C DENDAT175018D DE175018DA DE175018C DE 175018 C DE175018 C DE 175018C DE NDAT175018 D DENDAT175018 D DE NDAT175018D DE 175018D A DE175018D A DE 175018DA DE 175018 C DE175018 C DE 175018C
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- Germany
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- valve
- valve body
- percussion piston
- annular groove
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Links
- 238000009527 percussion Methods 0.000 claims description 6
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/14—Control devices for the reciprocating piston
- B25D9/16—Valve arrangements therefor
- B25D9/18—Valve arrangements therefor involving a piston-type slide valve
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Driven Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 175018-KLASSE BIb. GRUPPE
Steuerung für Langhubhämmer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. November 1904 ab.
Die Erfindung betrifft eine Steuerung insbesondere für Niethämmer', die verhältnismäßig
kurz gehalten werden kann, so daß sie auf die Länge des Werkzeugs keinen
erheblichen Einfluß hat, und die einfach in der Herstellung sowie'dauerhaft im Betriebe
ist.
Der Ventilkörper besteht nur aus zwei Zylindern von verschiedenem Durchmesser,
ίο die zur Umsteuerung und Steuerung der
Einlasse dienen und einer zwischen beiden Zylindern angeordneten Einschnürung für die
Ausströmungen. In bekannter Weise lastet auf der oberen kleineren Ventilfläche ständig
der Arbeitsdruck, und auf die untere größere Ventilfläche wirkt bei dem Rückgange des
Schlagkolbens die in dem Zylinder zusammengedrückte Luft.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Preßluft-
ao hammer mit einer solchen Steuerung im Schnitt, und zwar steht das Ventil in der
Stellung, bei welcher der Schlagkolben seinen Rückweg ausführt. In Fig. 2 ist die Stellung
des Ventils für den Arbeitshub des Kolbens dargestellt.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Die Luft tritt zunächst hinter die kleinere Endfläche des Steuerventils und schiebt dieses nach vorn (Fig. 1). Hierdurch öffnet das Ventil die hinterste Ringnut des Ventilgehäuses, die Druckluft tritt durch den Kanal 1 vor den Kolben und treibt ihn nach hinten, gleichzeitig kann die Luft hinter dem Kolben durch den Kanal 2, die Eindrehung im Steuerventil, die Kanäle 3 im Ventilgehäuse und die Bohrungen 4 im Handgriff so lange', auspuffen, bis der Kolben den Kanal 2 überschleift. Die jetzt noch zwischen dem Ventil und dem Kolben eingeschlossene Luft wird durch letzteren verdichtet und schiebt das Ventil nach hinten (Fig. 2). Hierdurch wird die Luftzuführung vor dem Kolben abgeschnitten, und es erfolgt Auspuff durch den Kanal 1, die hinterste Ringnut im Ventilgehäuse, die Eindrehung im Steuerventil, die Kanäle 3 im Ventilgehäuse und die Bohrungen 4 im Handgriff, während Druckluft hinter den Kolben durch den Kanal 5 und die vorderste Ringnut im Ventilgehäuse strömt. Der Kolben wird nach vorn geworfen, bis er mit seiner Hinterkante die Bohrungen 6 in der Zylinderwand freigibt. Diese Bohrungen sind sehr groß gehalten; der Luftdruck sinkt daher im hinteren Zylinderraum plötzlich, so daß der Druck, welcher auf der kleineren Endfläche des Ventils lastet, das Ventil wieder nach vorn schiebt. Die Umsteuerung des Ventils geschieht nach jeder Richtung mit nur geringer Kraft, so daß ein Brechen des Ventils vermieden wird.
Die Luft tritt zunächst hinter die kleinere Endfläche des Steuerventils und schiebt dieses nach vorn (Fig. 1). Hierdurch öffnet das Ventil die hinterste Ringnut des Ventilgehäuses, die Druckluft tritt durch den Kanal 1 vor den Kolben und treibt ihn nach hinten, gleichzeitig kann die Luft hinter dem Kolben durch den Kanal 2, die Eindrehung im Steuerventil, die Kanäle 3 im Ventilgehäuse und die Bohrungen 4 im Handgriff so lange', auspuffen, bis der Kolben den Kanal 2 überschleift. Die jetzt noch zwischen dem Ventil und dem Kolben eingeschlossene Luft wird durch letzteren verdichtet und schiebt das Ventil nach hinten (Fig. 2). Hierdurch wird die Luftzuführung vor dem Kolben abgeschnitten, und es erfolgt Auspuff durch den Kanal 1, die hinterste Ringnut im Ventilgehäuse, die Eindrehung im Steuerventil, die Kanäle 3 im Ventilgehäuse und die Bohrungen 4 im Handgriff, während Druckluft hinter den Kolben durch den Kanal 5 und die vorderste Ringnut im Ventilgehäuse strömt. Der Kolben wird nach vorn geworfen, bis er mit seiner Hinterkante die Bohrungen 6 in der Zylinderwand freigibt. Diese Bohrungen sind sehr groß gehalten; der Luftdruck sinkt daher im hinteren Zylinderraum plötzlich, so daß der Druck, welcher auf der kleineren Endfläche des Ventils lastet, das Ventil wieder nach vorn schiebt. Die Umsteuerung des Ventils geschieht nach jeder Richtung mit nur geringer Kraft, so daß ein Brechen des Ventils vermieden wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Steuerung für Langhubhämmer mittels eines Ventils, das nach der einen Richtung durch die von dem Schlagkolben bei seinem Rückgange zusammengepreßte(2. Auflage, ausgegeben am /5. Februar igojjLuft und nach der anderen Richtung durch die auf die andere Endfläche des Ventils dauernd wirkende Druckluft umgesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil aus zwei durch eine Ringnut voneinander getrennten Ventilkörpern von verschiedenem Durchmesser besteht, in der einen Endstellung mit dem Ventilkörper von geringerem Durchmesser den Lufteinlaß unter dem Schlagkolben abschließt, durch die Ringnut den Raum unterhalb des Schlagkolbens mit einem : Auslaßkanal (3) verbindet und mit dem Ventilkörper von größerem Durchmesser den Lufteinlaß für den Arbeitshub öffnet, in der anderen Endstellung dagegen mit dem kleineren Ventilkörper den Einlaß für den Rücklauf -öffnet, durch die Ringnut den Raum oberhalb des Schlagkolbens mit dem Auslaßkanal (3) in Verbindung setzt und mit dem größeren Ventilkörper den Einlaß für den Arbeitshub abschließt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE175018C true DE175018C (de) |
Family
ID=439711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT175018D Active DE175018C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE175018C (de) |
-
0
- DE DENDAT175018D patent/DE175018C/de active Active
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