DE187864C - - Google Patents

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DE187864C
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valve
piston
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor
    • B25D9/18Valve arrangements therefor involving a piston-type slide valve

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Bib. GRUPPE
(Newcastle-on-Tyne, Northumberland)
und JOHN WILBUR TIERNEY in ASHTREE
(Beulah Hill, Grfsgh. Surrey, Engl.).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. August 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Drucklufthammer, bei welchem sowohl der Kolben als auch das Umsteuerventil als einstufige Kolben ausgeführt sind, auf deren kleineren Flächen das Druckmittel ständig lastet, .während es auf die größeren Flächen zeitweilig geleitet und wieder abgeleitet wird und so die Hin- und Herbewegung des Kolbens bewirkt.
ίο Von den bekannten Drucklufthämmern dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegen-
■ stand durch die Art, wie das Druckmittel auf die größeren Flächen geleitet und abgeleitet wird. Diese besondere Art ermöglicht, bei einfacher Kanalanordnung auch eine massive Ausführung der bewegten Teile.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι und 2 zwei zueinander rechtwinklige Längsschnitte durch die eine Ausführungsform des Werkzeuges bei verschiedenen Stellungen der bewegten Teile und
Fig. 3 und 4 zwei entsprechende Schnitte durch die andere Ausführungsform.
Das Druckmittel tritt durch die öffnung 8 ein und geht durch die Kanäle 9 und 10 bei 13 in den Raum 14 des Zylinders 5, wo es auf die kleinere Fläche des Kolbens 6 wirkt und den letzteren rückwärts treibt. Zur gleichen Zeit tritt das Druckmittel auch durch die Zweigleitung 11 in die Kammer 12 des Ventilgehäuses 2 und wirkt auf die kleinere Fläche des Ventils 4, das letztere dadurch nach vorwärts drückend (Fig. 1).
Wenn der Kolben bei seiner Rückwärtsbewegung das vordere Ende des Kanals 15 überschneidet, so wird dieser Kanal mit Druckluft gefüllt.
Bei seiner weiteren Rückwärtsbewegung überschneidet der Kolben noch die öffnung des Kanals 16, wodurch Druckluft zur größeren Fläche des Ventils 4 geleitet und dieses nach rückwärts entgegen der Wirkung der ständig auf der kleineren Ventilfläche lastenden Druckluft geschoben wird. Hierdurch kann die Druckluft durch den Kanal 15 das Ventilgehäuse 17 und die Kanäle 18 hinter den Schlagkolben gelangen und ihn entgegen dem Druck der auf der vorderen Ringfläche lastenden Druckluft nach vorn treiben.
Wenn der Kolben bei seiner Vorwärtsbewegung das vordere Ende des Kanals 15 im Zylinder 2 bedeckt, so ist der weitere Zufluß des Druckmittels zu der größeren Fläche des Kolbens 6 abgeschnitten. Der Kolben setzt jedoch seine Vorwärtsbewegung durch die Expansion des Druckmittels und unter dem Ein-

Claims (1)

  1. nuß seiner lebendigen Kraft fort, bis der Druck in der Kolbenkammer 14 und daher auch in der Ventilkammer 17 sich so vermindert hat, daß das Ventil 4 nach vorwärts durch die ständig auf seiner kleineren Endfläche lastende Druckluft verschoben wird.
    Diese Bewegung des Ventils schließt die Kanäle 18, und das hintere Ende des Kanals 15 im Ventilgehäuse 2 und öffnet die Kanäle 20 und 21, so daß der in der Kolbenkammer 14 verbleibende Druck durch die Kanäle 19, 20, 21, 22, 23 auspuffen kann.
    Die Teile befinden sich nun wieder in ihrer Anfangslage und der Arbeitsgang beginnt von neuem.
    In der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist die Wirkungsweise dieselbe, nur besteht ein Unterschied darin, daß der Ventilgehäusedeckel 3 fortgelassen ist, wodurch die Kanäle 18 überflüssig werden; die durch den Kanal 16 strömende Druckluft zur Bewegung des Ventils nach rückwärts tritt durch den Kanal 24 (Fig. 3) auf die größere Fläche des Ventils 4.
    Ρλτεντ-AnspRüch:
    Drucklufthammer mit einstufigem Kolben und Umsteuerventil, bei dem das Druckmittel auf den kleineren Flächen des Kolbens und des Ventiles dauernd lastet, während es auf die größeren in Zwischenräumen geleitet und wieder abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben bei seinem Rückgange durch Freigeben eines Kanals Druckmittel aus der vorderen, dauernd unter Druck stehenden Kolbenkammer auf die große Fläche hinter den Kolben leitet, nachdem er durch Freigeben einer zweiten Öffnung die Umsteuerung des Ventils bewirkt hat, so daß der Kolben nunmehr nach vorn geschleudert wird und hierdurch die Druckmittelzufuhr wieder abschneidet, worauf durch Sinken des Druckes hinter dem Kolben infolge der Expansion des Druckmittels das Ventil durch die ständig auf seiner kleineren Fläche lastende Druckluft umgesteuert und dadurch eine Auspuff öffnung für die hintere Kolbenseite geöffnet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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