DE195522C - - Google Patents

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DE195522C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor
    • B25D9/18Valve arrangements therefor involving a piston-type slide valve

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
^ 195522- — KLASSE BIh. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. März 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Drucklufthammer mit einem hohlen, als Stufenkolben ausgebildeten Umsteuerventil, auf dessen kleinerer Endfläche das Druckmittel dauernd lastet, während es auf die größere in Zwischenräumen geleitet und wieder abgeleitet wird.
Von den bekannten Druckluftwerkzeugen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die Anordnung einiger Hilfssteuerkanäle, welche dazu dienen, den Steuerkolben in der einen Endstellung zu sichern und dadurch ein vorzeitiges Umsteuern des Ventils verhüten.
Ein gemäß der Erfindung gesteuerter Drucklufthammer ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch das ganze Werkzeug und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Umsteuerventilgehäuse im größeren Maßstabe und bei anderer Stellung des Umsteuerventils als die der Fig. i.
Bei der Stellung des Umsteuerventils J nach Fig. ι stehen die Ringkanäle/und h im Ventilgehäuse durch den verengten Teil des Ventils miteinander in Verbindung und mithin auch der Ringkanal L am vorderen Ende des Zylinders durch die Kanäle i, k mit dem von dem Ringkanal f sich abzweigenden Auspuffkanal g, so daß die vor dem Schlagkolben Z befindliche Luft während seines Vorwärtsganges auspuffen kann. Vorwärtsgetrieben wird der Schlagkolben Z, nachdem das Einlaßventil H geöffnet ist, durch die aus dem Ringkanal d im Ventilgehäuse durch die Kanäle e in den hinteren Teil des Zylinders tretende Druckluft. Sobald der Schlagkolben bei seinem Vorwärtsgange den Kanal r freigibt, tritt Druckluft durch diese Öffnung in den Kanal q und von hier durch die Kanäle ρ und ν zur vorderen größeren Fläche des Umsteuerventils / und schiebt es zurück, wobei der auf der inneren Bodenfläche des hohlen Ventils dauernd lastende Druck zu überwinden ist. Bei dieser zurückgeschobenen Stellung des Ventils (Fig. 2) ist der Kanal e mit dem Auspuffkanal g in Ver-.bindung gebracht, so daß die hinter dem Kolben befindliche Druckluft auspuffen kann. Gleichzeitig gelangt aber auch Druckluft durch die Öffnungen t im Ventil in den Ringraum h und von hier durch die Kanäle k, i in den Ringraum L vor den Schlagkolben und treibt ihn zurück. . Sobald der Schlagkolben bei seinem Rückgange den Kanal r freigibt, würde die Umsteuerung erfolgen, da die auf der größeren vorderen Ventilfläche lastende Druckluft durch die Auspuffkanäle s am vorderen Ende -des Zylinders entweichen kann, wenn diese Umsteuerung nicht durch eine den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung etwas verzögert würde. Nach der Umsteuerung wiederholt sich das Spiel in der oben beschriebenen Weise von neuem.
Die Einrichtung zur Verzögerung der Umsteuerung beim Rückgange des Schlagkolbens setzt sich im wesentlichen aus den Kanälen u und ν im Ventil und dem Ringlsanal / im Ventilgehäuse zusammen, die mit der Boden-
fläche des Ventils zusammen arbeiten. Bei der zurückgeschobenen Stellung des Ventils tritt nämlich Druckluft durch die Öffnungen u, ν und den Ringkanal / im Ventilgehäuse vor die große Fläche des Umsteuerventils und hält in diesem Räume den Druck eine kurze Spanne Zeit aufrecht, wenn auch der Auspuff durch den Kanal ρ schon erfolgen könnte. Außerdem verhindert diese Einrichtung auch ein starkes Aufschlagen des Umsteuerventils bei der Umsteuerung und vergrößert somit die Lebensdauer des Ventils. Wie die Zeichnung zeigt, kann das Ventil am vorderen Ende noch etwas abgesetzt werden, um den Druckrnittelzutritt zur vorderen Ventilfläche zu erleichtern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drucklufthammer mit einem hohlen, als Stufenkolben ausgebildeten Umsteuerventil, auf dessen kleinerer Endfläche das Druckmittel dauernd lastet, während es auf die größere, durch die Hin- und Herbewegung des Schlagkolbens geleitet und wieder abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten eines in der Stufe von größerem Durchmesser befindlichen Querbodens des Ventils Löcher angeordnet sind, die unter Vermittlung einer Ringnut Druckmittel zur größeren Ventilfläche bei der zurückgeschobenen Stellung des Ventils leiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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