DE165215C - - Google Patents

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DE165215C
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Germany
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ball
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piston
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ja 165215*/ KLASSE 5b.
HEINRICH FLOTTMANN in HERNE i.W.
Kugelsteuerung für Gesteinbohrmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1904 ab.
Es sind Gesteinbohrmaschinen bekannt, deren Steuerung durch ein selbsttätiges Ventil in der Weise bewirkt wird, daß das zum Antrieb des Arbeitskolbens dienende Druckmittel abwechselnd das Ventil auf der einen oder anderen Seite auf seinen Sitz aufpreßt und dadurch den Einströmkanal auf dieser Seite geschlossen hält, bis der entgegengesetzte Hub des Arbeitskolbens beginnen
ίο soll. Bisher wurden zu solchen Steuerungen Kegel- oder Tellerventile benutzt, welche aber den Nachteil gleitender Reibung und einseitiger Abnutzung, bei nicht genau senkrechter Lage des Maschinenzylinders haben.
Es ist der Zweck vorliegender Erfindung, bei nach dem oben angeführten Prinzip arbeitenden Steuerungen die Teller- bezw. Kegelventile durch Stahlkugeln zu ersetzen. Dabei werden also die Kugeln genau wie die Ventile nur durch das Druckmittel und nicht zwangläufig durch Teile der Maschine selbst gesteuert,, wie das z.. B. bei Preßlufthämmern schon bekannt ist.
Die Kugel hat dem Ventil gegenüber M-gende Vorteile:
Ί. Sie kann sich nicht einseitig abnutzen;
2. sie vermeidet alle Arbeitsverluste durch gleitende Reibung;
3. sie kann deshalb weit schneller arbeiten als ein gleitend geführtes Ventil, und
4. verringert sie die Abnutzung der Führungsflächen des Gehäuses auf das geringstmögliche Maß;
5. selbst ein Unrundwerden der Kugel ist ohne nachteilige Folgen;
6. kann, wenn sich Unreinigkeiten im Druckmittel befinden, keine Betriebsstörung eintreten, weil selbst größere Fremdkörper an der Kugel vorbei durch die öffnungen m und η ins Freie gelangen.
Eine solche Kugelsteuerung ist auf beiliegender Zeichnung in zwei verschiedenen Stellungen dargestellt.
Der Zylinder- α enthält zwei Bohrungen, eine größere b für den Arbeitskolben c und eine kleinere d, die dazu dient, eine Steuerung aufzunehmen. Beide Bohrungen stehen in bekannter Weise derart in Verbindung, daß das Druckmittel, welches bei e in die kleinere Bohrung eintritt, durch die beiden Seitenkanäle f einmal in die linke und einmal in die rechte Seite der großen Bohrung gelangen kann. Die wechselseitige Einströmung reguliert die Steuerkugel g, welche in der Führungsbüchse h gelagert ist. Letztere wird mittels des Stopfens i fest in die kleine Bohrung des Zylinders eingepreßt und festgehalten, m und η sind Ausströmungskanäle für verbrauchtes Druckmittel. Die Konstruktion der Führungsbüchse h ist die denkbar einfachste. Die zylindrische Bohrung, welche bei k I auf dem ganzen Umfang Einströmungskanäle für das TDei e eintretende Druckmittel enthält, verjüngt sich an beiden Seiten, so daß die Bewegung der Kugel hierdurch begrenzt wird. Außerdem entsteht durch Anliegen der Kugel einmal an dem linken und das andere Mal an dem rechten verjüngten Teil der Führungsbüchse eine wechselseitige Unterbrechung zwischen e einerseits
f2. Auflage, ausgegeben am 2jj. November igoS.J

Claims (1)

  1. und f andererseits. Aus konstruktiven Rücksichten ist die Büchse, wie die Zeichnung erkennen läßt, zweiteilig hergestellt.
    Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Angenommen, der Arbeitskolben c befände sich, wie Fig. ι zeigt, in seiner äußersten rechten Stellung und die Kugel g verschlösse ,den linken Kanal f, während der rechte Kanal/ geöffnet wäre, dann kann das Druckmittel von e aus durch f in die größere Zylinderbohrung hinter dem Arbeitskolben c gelangen und diesen nach vorwärts' schleudern.
    Die linke Seite der Kugel steht dabei durch die Kanäle f und η mit der freien Luft in Verbindung, während von rechts das Druckmittel auf die Kugel einwirkt und sie fest auf ihren linken Sitz preßt. Sobald der Kolben c aber in seinem Lauf den Kanal m geöffnet und den Kanal η geschlossen hat, tritt links vom Kolben infolge der Kompression eine erhebliche Drucksteigerung ein, während der Druck auf die rechte Seite der Kugel nachläßt, weil das Druckmittel durch den Kanal m ins Freie entweicht. Die Folge ist, daß die Kugel jetzt auf den rechten Sitz hinüberspringt (Fig. 2). Das Druckmittel tritt jetzt von links her dem Kolben entgegen, steuert ihn um und treibt ihn nach rechts, wobei die Kanäle m und η als Auspuffkanäle wirken. Wenn der Kolben seinen Hub nach rechts fortsetzt, so schließt er dabei den Kanal m ab und komprimiert die Luft rechts vor der Kugel, so daß diese jetzt rechts be- und links entlastet wird, also wieder nach links in die Stellung der Fig. 1 gelangt. Dieses Spiel wiederholt sich stetig, solange Druckmittel zugeführt wird.
    Ρλτε ν τ-Anspruch:
    Selbsttätige Steuerung für Gesteinbohrmaschinen mit zwei Einlaßkanälen und entsprechenden Ausströmöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die nach bekanntem Prinzip bewirkte Umsteuerung des Kolbens durch eine Kugel erfolgt, welche unter der Einwirkung des Druckmittels abwechselnd bald den einen, bald den anderen Einströmkanal freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT407357B (de) * 1997-06-13 2001-02-26 Boehler Pneumatik Internat Gmb Einrichtung zum umsteuern der druckbeaufschlagung eines schlagkolbens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT407357B (de) * 1997-06-13 2001-02-26 Boehler Pneumatik Internat Gmb Einrichtung zum umsteuern der druckbeaufschlagung eines schlagkolbens

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