DE257223C - - Google Patents

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DE257223C
DE257223C DENDAT257223D DE257223DA DE257223C DE 257223 C DE257223 C DE 257223C DE NDAT257223 D DENDAT257223 D DE NDAT257223D DE 257223D A DE257223D A DE 257223DA DE 257223 C DE257223 C DE 257223C
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piston
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compressed air
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exhaust
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVl 257223 KLASSE QIb. GRUPPE
in GELSENKIRCHEN.
Zusatz zum Patent 230979.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1910 ab. Längste Dauer: 8. Februar 1925.
Gegenstand der Erfindung ist eine Auspuffsteuerung für stoßend arbeitende Preßluftmotoren und Preßluft werkzeuge mit unmittelbarem Austritt ins Freie nach Patent 230979. Die Verbesserung dieser bekannten Einrichtung gegenüber wird darin gesehen, daß zur Steuerung sämtlicher Kanäle ein doppelsitziger | und doppelseitiger Stufenkolben verwendet j wird, dessen eine Stufenringfläche durch Ver- j bindung mit der äußeren Luft völlig entlastet ist, und dessen andere Stufenringfläche durch die Kompression belastet wird, so daß ein sehr geringer Überdruck auf der entgegengesetzten Zylinderseite genügt, um die Umsteuerung einzuleiten. Während ohne diese wechselseitige Entlastung der einen und Belastung der anderen Stufenringfläche des Steuerkolbens der Druck auf der einen Seite des Arbeitszylinders den der anderen Seite übersteigen muß, damit sich der Steuerkolben in Bewegung setzt, braucht bei der neuen Anordnung der Druck der einen Zylinderseite den der anderen noch nicht erreicht zu haben, wenn die Umsteuerung erfolgt, weil seine eine Ringfläche völlig entlastet ist. Man kann also der Steuerung eine beliebige Voreilung geben.
Preßluftwerkzeuge, deren Steuerschieber als doppelseitiger Stufenkolben ausgebildet ist, sind an sich bekannt.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung im Längsschnitt dargestellt. Es ist α der Arbeitszylinder, in dem sich der Kolben b hin und her bewegt, c ist der Steuerstufenkolben. d1 und d2 sind die Hauptauspufflöcher. e1 und e2 sind die Einlaßkanäle, denen die Frischluft durch die Kanäle f1 und f2 zuströmt, g1 und g2 sind Hilfsauspufflöcher, die aus dem Steuerraum ins Freie führen. Der Arbeitszylinder steht durch die Kanäle h1 und h2, ebenso durch die als Hilfsauspuffkanal dienenden Kanäle i1 und i2 mit dem Steuerraum in Verbindung. Der Kolben c trägt zwei ringförmige Einfräsungen k1 und k2, die durch Quer- und Längsbohrungen I1 und I2 mit den Stufenflächen des Steuerkolbens Verbindung haben. In der gezeichneten Stellung befindet sich der Steuerkolben c in seiner rechten Endlage, so daß Frischluft durch f1 und e1 in den Arbeitszylinder strömen und den Kolben b nach rechts treiben kann. Bei der gezeichneten Stellung sind die Mündungen der Kanäle h1 und i1 im Steuerraum durch den Steuerkolben verschlossen, während die Mündungen der Kanäle A2 und i2 vor den ringförmigen Einfräsungen k1 und k2 stehen. Solange die Mündung des Kanals i2 im Arbeitszylinder vom Arbeitskolben noch nicht völlig überdeckt ist, stehen die beider-
seitigen Ringflächen des Steuerkolbens unter gleichem Druck, und der Kolben wird durch den Admissionsdruck in seiner Stellung gehalten. Durch ϊ1, I1 und g1 kann bei der gezeichneten Stellung noch die Luft aus der rechten Hälfte des Arbeitszylinders entweichen. Sobald die Mündung des Kanals i2 im Arbeitszylinder durch den Arbeitskolben b völlig überdeckt ist, tritt rechts vom Arbeitskolben
ίο Kompression ein, die durch den Kanal A2, I2 vor die rechte Stufenfläche des Steuerkolbens geleitet wird und nun im Verein mit dem auch auf die rechte Stirnfläche des Steuerkolbens wirkenden Kompressionsdruck die Umsteuerung gegenüber der entlasteten Stufenfläche auf der anderen Seite einleitet und schnell durchführt. Sobald dies geschehen ist, kommen die ringförmigen Einfräsungen k1 und /e2 im Steuerkolben c vor die Mündungen der Kanäle k1 und i1 zu liegen. Der Steuerkolben selbst wird durch den Admissionsdruck nunmehr in seiner linken Endlage gehalten. Der Arbeitskolben beginnt seinen Weg nach links, und das Spiel wiederholt sich in völlig gleicher Weise. Der Vorteil dieser Anordnung ist, daß die Umsteuerung leichter und schneller als bei dem gewöhnlichen Kolbenschieber erfolgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Auspuffsteuerung für stoßend arbeitende Preßluftmotoren und Preßluftwerkzeuge mit unmittelbarem Auspuff ins Freie nach Patent 230979, dadurch .gekennzeichnet, daß ein doppelseitiger Stufenkolben (c) zur An-Wendung kommt, und die in bekannter Weise zur Verzögerung des Beginns der Kompression dienenden Hilfsauspuffkanäle (i\ i2) durch Kanäle (k111, k212J des Steuerkolbens mit den vor den Stufenflächen dieses Kolbens liegenden, abwechselnd belasteten und entlasteten Räumen während der Entlastung dieser Räume verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102486B (de) * 1955-08-01 1961-03-16 Gewerk Eisenhuette Westfalia Druckluftbetriebener Kolbenwuchtmotor
DE1127148B (de) * 1957-07-13 1962-04-05 Gewerk Eisenhuette Westfalia Druckluftbetriebener Kolbenwuchtmotor
WO1996005944A1 (de) * 1994-08-19 1996-02-29 Synthes Ag Chur Schlagelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1102486B (de) * 1955-08-01 1961-03-16 Gewerk Eisenhuette Westfalia Druckluftbetriebener Kolbenwuchtmotor
DE1127148B (de) * 1957-07-13 1962-04-05 Gewerk Eisenhuette Westfalia Druckluftbetriebener Kolbenwuchtmotor
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