DE175442C - - Google Patents

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DE175442C
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piston
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control
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor
    • B25D9/18Valve arrangements therefor involving a piston-type slide valve

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■— JVe 175442 -■ KLASSE 5 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1905 ab.
Es sind Steuerungen für Gesteinbohrmaschinen bekannt, bei denen ein Kolbenschieber bei einer bestimmten Stellung des Arbeitskolbens dadurch umgesteuert wird, daß aus dem Arbeitszylinder durch vom Arbeitskolben freigelegte Kanäle frisches Druckmittel vor bezw. hinter den Steuerkolben geleitet wird. Bei einigen der mit einer derartigen Steuerung arbeitenden Bohrmaschinen wird der
ίο Steuerkolben nach seiner Bewegung dadurch in den Endstellungen festgehalten, daß frisches Druckmittel in Hohlräume geleitet wird, die im Innern des Steuerkolbens zu beiden Seiten des mittleren Verteilungsbundes des Steuerkolbens angeordnet sind. Als feststehende Fläche dienen dabei die Stirnflächen zweier Bolzen, die an den Deckeln des Steuergehäuses befestigt sind und auf denen der Steuerkolben gleitet. Bei der Umsteuerung muß bei diesen Steuerungen die Luft aus den Hohlräumen des Steuerkolbens abwechselnd entfernt werden, da sonst eine Bewegung des Steuerkolbens nicht möglich ist. Das Entweichen der Luft geht nun nach Ansicht der Erfinderin meistens nicht schnell genug vor sich, so daß die Umsteuerung nicht ordnungsmäßig erfolgt.
Gemäß der Erfindung soll die Umsteuerung erfolgen, ohne daß die zum Festhalten des Steuerkolbens dienende Luft entfernt wird. Zu diesem Zweck werden die beiden zur Aufnahme des zum Festhalten dienenden Druckmittels erforderlichen Hohlräume durch einen Kanal miteinander verbunden, so daß das Druckmittel von einem Hohlraum in den anderen übertreten kann.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einer Bohrmaschine zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 zwei verschiedene Stellungen des Steuerkolbens, wobei Bohrmaschine und Steuerkolben im Längsschnitt gezeichnet sind. In das Schiebergehäuse c sind, wie üblich, Bolzen 111 eingeschraubt, welche in Bohrungen η η1 des Steuerkolbens eingreifen, und gleichzeitig 'als Hubbegrenzung für den Schieber dienen. Der wie üblich mit einem mittleren Verteilungsbund s versehene Steuerschieber ist mit einer mittleren Bohrung d versehen, welche die Räume bezw. Bohrungen η η1 miteinander verbindet. Die Kanäle xxlyyl zur Umsteuerung und die Kanäle k kl zur Zuführung bezw. Ableitung des Druckmittels zu bezw. aus dem Arbeitszylinder werden in der üblichen Weise geführt.
Die Fig. ι zeigt den Arbeitskolben A im Rückwärtsgang. Die Preßluft tritt durch die Schieberaussparung und den vorderen Zuführungskanal kl vor den Arbeitskolben A, während die hinter diesem befindliche Luft durch den Kanal k in den Auspuff entweicht. In der gezeichneten Schieberstellung tritt frische Preßluft durch Bohrungen / des Schiebers in den Raum η und hält den
Schieber fest. Da die bei der Umsteuerung in den Raum m getretene Luft durch die Öffnungen ρ des Steuergehäuses entwichen ist, so dient nur die durch die Bohrung f eingetretene Luft dazu, den Schieber in der gezeichneten Stellung festzuhalten, jedoch erst dann, wenn infolge der Bewegung des Steuerkolbens der Raum nl = ο geworden ist, d. h. wenn die innere Schieberringfläche
ίο an der Stirnfläche des Bolzens t1 anliegt. Sobald der Arbeitskolben beim Rückwärtsgang den Kanal χ freilegt, tritt frisches Druckmittel durch diesen und den Kanal x1 in den Raum m1 und bewegt den Steuerkolben nach rechts, weil die Fläche des Kolbens, auf die das im Raum m befindliche Druckmittel wirkt, größer ist als die Fläche des Kolbens, die in dem Raum η der Wirkung des Druckmittels ausgesetzt ist.
Die in dem Raum η befindliche Luft wird infolge der Bewegung des Steuerkolbens aus dem Raum η durch die mittlere Bohrung d des Kolbens in den Raum nl gedrückt (Fig.2) und dient dazu, den Steuerkolben festzuhalten, nachdem er in der rechten Endstellung angekommen ist. Die Luft, welche den Schieber festhält, entweicht also nicht, sondern pendelt zwischen den Räumen η und n1 hin und her. Das Festhalten hört auf, sobald sich der Schieber bei der Umsteuerung etwas bewegt; dieser wird infolgedessen sofort entlastet, so daß die Umsteuerung stets glatt und ohne jedes Hindernis von statten geht.
Um durch Undichtigkeiten aus den Raumen η nl entweichende Luft zu ersetzen, wird in den Schieberendlagen stets frische Preßluft durch die Bohrungen ff1 in diese Räume geleitet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Steuerung für stoßende Gesteinbohrmaschinen, bei der ein vom Arbeitskolben umgesteuerter Kolbenschieber durch Druckluft in den Endlagen festgehalten wird, welche in Hohlräumen des Kolbenschiebers zur Wirkung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hohlräume (η nl) des Schiebers durch eine Bohrung (d) miteinander verbunden sind, so daß das Druckmittel bei der Umsteuerung zwischen den Räumen (n n1) hin- und herpendelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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