DE166556C - - Google Patents
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- DE166556C DE166556C DENDAT166556D DE166556DA DE166556C DE 166556 C DE166556 C DE 166556C DE NDAT166556 D DENDAT166556 D DE NDAT166556D DE 166556D A DE166556D A DE 166556DA DE 166556 C DE166556 C DE 166556C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/14—Control devices for the reciprocating piston
- B25D9/16—Valve arrangements therefor
- B25D9/18—Valve arrangements therefor involving a piston-type slide valve
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- Fluid Mechanics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Steuerung für Gesteinbohrmaschinen u. dgl. gemäß Patent 157897 bewirkt der
Schlagkolben dadurch, daß er Öffnungen in der Zylinderwand freilegt bezw. überdeckt,
die Umsteuerung des stufenförmigen Steuerkolbens, und dieser hält einen Hilfseinströtnbezw.
Ausströmkanal auf einen größeren Hub des Schlagkolbens offen, als dies bei einer
einfachen Selbststeuerung des Schlagkolbens allein möglich ist. Der als Stufenkolben ausgebildete
Steuerkolben wird bei der Steuerung nach dem Hauptpatent dadurch bewegt, daß seine kleinere Fläche ständig unter Druck
steht, seine größere Fläche dagegen ständig mit dem hinteren zu steuernden Zylinderraum
, in dem die abwechselnde Spannungsänderung durch die Selbststeuerung des Schlagkolbens bewirkt wird, in Verbindung
steht. Wenn der gesteuerte Zylinderraum und damit die größere Fläche des Steuerkolbens dadurch, daß der Schlagkolben Auspufföffnungen
freilegt, drucklos wird, so treibt der auf die kleinere Fläche des Steuerkolbens
wirkende Druck diesen in die eine Endlage, in der er die Hilfsausströmung
öffnet; wird dagegen der betreffende Zylinderraum und damit die größere Fläche des
Steuerkolbens dadurch, daß der Schlagkolben die Einströmung öffnet, unter Druck gesetzt,
so treibt der nunmehr auf die größere Fläche wirkende Überdruck den Steuerschieber in
die andere Endlage, in der er die Hilfseinströmung
öffnet.
Die Steuerung gemäß dem Hauptpatent ist nur für solche Gesteinbohrmaschinen bestimmt,
bei denen nur der hintere Zylinderraum gesteuert wird, bei denen also der zwischen
Kolbenstange und Zylinderwand liegende ringförmige vordere Zylinderraum ständig unter Druck steht, um den Kolben, wenn der
hintere Zylinderraum drucklos wird, in die hintere Endlage zurückzubringen. Da jedoch
eine bessere Schlagwirkung erzielt wird, wenn auch der vordere ringförmige Zylinderraum
gesteuert wird, d. h. wenn auch der vordere Zylinderraum während der Vorwärtsbewegung
des Kolbens mit dem Auspuff verbunden und erst zum Zwecke der Rückwärtsbewegung des
Kolbens unter Druck gesetzt wird, so soll gemäß der Erfindung die Steuerung des
Hauptpatents für solche Maschinen verwendet werden. In diesem Falle · müssen natürlich
die Kanäle in anderer Weise angeordnet werden als bei der Steuerung des Hauptpatentes.
Hierbei muß besonders darauf,Wert gelegt werden, daß durch eine rechtzeitige Abdeckung
der Kanäle verhütet wird, daß frische Preßluft durch den noch zum Auspuff ge-
öffneten Steuerkolben entweicht, wenn die Einströmung durch den Kolben geöffnet wird
und daß bei der umgekehrten Umsteuerung frische Preßluft durch den Steuerkolben hindurch
in den vom Kolben geöffneten Auspuff gelangt. Die Steuerung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in den Fig. i,
2, 3 und 4 in vier verschiedenen Stellungen im Längsschnitt dargestellt.
ίο Die Kolbenstange c des in dem Zylinder a
durch das Druckmittel hin- und herbewegten Schlagkolbens b, an der der Bohrmeißel in
bekannter Weise befestigt ist, ist in dem Zylinderhals d schließend geführt. Der hintere
Zylinderraum ist durch einen Deckel geschlossen. In dem Steuergehäuse / ist der Steuerkolben m, der mit zwei Einschnürungen ν
und n> versehen ist, angeordnet. Durch eine Öffnung f und Kanäle i und 0 tritt die
Druckluft in das Steuergehäuse, so daß der kleineren Fläche η des in bekannter Weise
als Stufenkolben ausgebildeten Steuerschiebers durch den Kanal 0 stets frisches Druckmittel
zugeführt wird. Die größere Fläche ρ des Steuerschiebers m steht durch einen Kanal q
ständig mit dem hinteren Zylinderraum g in Verbindung. Der Kanal i läuft um den
Steuerkolben herum und mündet in den Arbeitszylinder. Der Auspuff s steht durch
einen Kanal k einerseits mit dem Steuergehäuse, andererseits mit dem Arbeitszylinder
in Verbindung. Zwischen den Kanälen i und k ist ein Kanal t angeordnet, der die Hilfsausströmung
bezw. Hilfseinströmung für den Zylinderraum g bewirkt, indem er in der einen Endlage des Steuerkolbens m durch die
Einschnürung ν mit dem Auspuff s (Fig. 1 und 4), in der anderen Endlage des Steuerkolbens
m dagegen durch die Einschnürung ip mit dem Einströmungskanal if verbunden
wird (Fig. 2 und 3). In der einen Endlage hat außerdem der Steuerkolben m den Kanal u,
der zu dem vor dem Kolben b befindlichen ringförmigen Zylinderraum e führt, mit der
Einströmung ef verbunden (Fig. 1 und 4), während er in seiner anderen Endlage diesen
Kanal u durch die Einschnürung ν mit dem Auspuff s verbindet (Fig. 2 und 3). Die im
Arbeitskolben b befindliche Öffnung h, die mit dem hinteren Zylinderraum g durch die
Bohrung ^ des Kolbens zusammenhängt, tritt während der Kolbenbewegung abwechselnd
vor die Kanäle i, t und k.
Die Wirkungsweise der Steuerung wird durch die vier Stellungen des Schlag- bezw.
Steuerkolbens, wie sie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt sind, veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Stellung der beiden Kolben in dem Augenblick, in dem beim Rückwärtsgang
des Arbeitskolbens die Umsteuerung erfolgt. Der Kolben b wird durch die durch
die Kanäle f ο und u in den Raum e strömende Druckluft nach links getrieben, und
kurz vor seinem Hubende tritt seine Öffnung h vor den Einströmungskanal i. Durch diesen
tritt Druckluft in den Zylinderraum g und durch den Kanal q hinter den Steuerkolben m.
Der letztere wird dadurch in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung geworfen, und gleichzeitig
wird die Bewegungsrichtung des Arbeitskolbens umgekehrt, d. h. der Arbeitskolben nach vorn getrieben.
Infolge der Bewegung des Steuerkolbens m ist einerseits durch die Einschnürung n>
der Kanal t mit der Einströmung ι f in Verbindung
gebracht, andererseits durch die Einschnürung ν der Kanal u und damit der
vordere Zylinderraum e mit dem Auspuff s verbunden. Sobald beim Vorwärtsgang des
Arbeitskolbens die Öffnung h vor den Kanal t tritt, strömt Druckmittel durch die Hilfseinströmung,
d. h. durch die Öffnungen bezw. Kanäle h twif, und treibt den Kolben b
weiter nach rechts. Sobald alsdann die Öffnungen h des Kolbens b den Kanal t überschritten
haben, findet eine kurze Expansion der im Zylinderraum g befindlichen Luft statt,
bis der Arbeitskolben in die in Fig. 3 gezeichnete Lage kommt, d. h. bis die Öffnung h
mit dem Ausströmungskanal k in Verbindung tritt.
In diesem Augenblick wird die Maschine umgesteuert, da der Zylinderraum g durch
die Öffnungen bezw. Kanäle \hk mit dem Auspuff s verbunden und damit durch den
Kanal q von der größeren Fläche ρ des Steuerkolbens m der Druck abgeleitet wird.
Der auf die kleinere Fläche η des Steuerkolbens wirkende Druck wirft alsdann den
letzteren in die in Fig. 4 gezeichnete linke Endlage, während der Arbeitskolben seine
Stoßbewegungen vollendet.
Der Steuerkolben m hat infolge seiner Bewegung
einerseits den Kanal u und damit den vorderen Zylinderraum e mit der Ein-Strömung
of, andererseits den Kanal t durch die Einschnürung ν mit dem Auspuff s verbunden.
Wenn also nun auf dem Rückwärtsgang des Schlagkolbens b die Öffnung h vor
den Kanal t tritt, findet die Hilfsausströmung statt, die einen weiteren Rückwärtsgang des
Kolbens, der durch den auf seine vordere Ringfläche wirkenden Druck bewirkt wird,
ermöglicht. Tritt dann die Öffnung h, nachdem sie den Kanal t überschritten hat, vor
den Einströmungskanal i (Fig. 1), so beginnt das Spiel von neuem.
Bei der in diesem Ausführungsbeispiel angegebenen Anordnung der Kanäle ist die oben
erwähnte Bedingung leicht zu erfüllen, die Bedingung nämlich, daß der die Hilfseinströmung
bezw. Hilfsausströmung vermittelnde
Claims (2)
1. Steuerung für Gesteinbohrmaschinen
ο. dgl., bei der gleichzeitig ein stufenförmiger Steuerkolben und ein durchbohrter
Arbeitskolben zur Wirkung gelangen, gemäß Patent 157897, dadurch
gekennzeichnet, daß, um die Steuerung bei einer doppelt gesteuerten Maschine verwenden zu können, Kanäle (k u) so angeordnet
sind, daß der vordere Zylinderraum durch den Steuerkolben abwechselnd mit der Einströmungs- und der Auspufföffnung
in Verbindung gebracht wird.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Hilfssteuerung
vermittelnde Kanal ft) zwischen dem Einströmungskanal (i) und dem Ausströmungskanal
(k) in der Zylinderwand angeordnet wird, und daß drei Kanäle (i t k) während der Kolbenbewegung abwechselnd
mit einer mit dem zu steuernden Zylinderraum verbundenen Öffnung (h)
des Arbeitskolbens Tn Verbindung treten, deren Länge kleiner ist als der gegenseitige
Abstand der drei Kanäle.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166556C true DE166556C (de) |
Family
ID=431945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166556D Active DE166556C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166556C (de) |
-
0
- DE DENDAT166556D patent/DE166556C/de active Active
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