<Desc/Clms Page number 1>
HENRY JAMES KIMMAN IN CHICAGO (V. ST. A.).
Tragbarer Druckluftbohrer.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein tragbarer Druckluftbohrer, welcher sich durch seine Billigkeit in der Herstellungsweise und seinen äusserst einfachen ökonomischenBetriebauszeichnet.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Bohrer zur Darstellung gebracht und zwar zeit : Fig. 1 eine perspectivischc Totalansicht desselben, Fig. 2 einen Querschnitt nach 2
EMI1.1
geschützt.
In dem Gehäuse A sind an zwei Seiten je zwei Cylinder angeordnet, von welchen B B1 das rückwärtige und ('0'das vordere Cylinderpaar bilden. Die Cylinder beider l'aare sind in parallelen Querschnittsebenen angeordnet und stehen in jedem Paare in cinem Winkel vou 90@ zu einander. In jedem Cylinder ist ein Kolben D mit Kolbenstange D'eingesetzt, welch letztere an eine gemeinschaftliche Kurbelwelle E angreifen,
EMI1.2
Momente der Kurbelwelle gegenüber eine andere Stellung einnimmt.
Die Luftvertheilungsphasen bestimmen sich nach dem jeweiligen Zusammenarbeiten
EMI1.3
gleichzeitig aus den beiden anderen Cylindern die Luft entweicht.
Das vordere Ende des Gehäuses A ist durch einen Deckel Al, das rückwärtige Ende durch einen Deckel A2 abgeschlossen. Letztorer ist mit einer contralen Erbreiternng A3 versehen, in welcher die einzelnen Organe für die Luftvertheilung eingeschlossen sind. In den Deckel ai sind zwei Ventilkammern F und F1 vorgesehen, welche parallel zu den Cylindern eines Paares angeordnet sind
<Desc/Clms Page number 2>
In jede Ventilkammer ist ein Ventil G eingeschoben, an dessen Umfange mehrere Ringe g angeordnet sind, welche an die Wandungen der Kammer anschliessend, drei Räume yl, g2 und g3 bilden.
Die für die einzelnen Bewegungen der Kolben D in den Cylindern erforderlichen Verschiebungen der Ventile G, werden letzteren durch Ventilstangen G1 übermnittelt , welche in einen Ring H endigen, der ein an der Hauptwelle angeordnetes Excenter Hi umgreift.
Das in die Kammer F eingesetzte Ventil bestimmt die Arbeitsphasen in den Cylindern B und C und das zweite Ventil reguliert die Einströmung und Ausströmung der Luft in den Cylindern B1, Cl.
In das Gehäuse A ist eine Luftzuführungsröhre 1 eingeschraubt, welche mit einem Canale a in dem Gehäuse A communiciert. Der Canal a setzt sich in eine Bohrung al im Deckel a42 foret und übergeht in einen Raum K (Fig. 2) der Deckelmuffe J, welcher sich bei Kl in der centralen Erbreiternng des Deckels verengt (Fig. 2). In der Muffe j ist von dem Raume K durch eine Zwischenwand L und durch ein Ventilgehäuse M ge- trennt ein zweiter Raum L'vorgesehen. In das Gehäuse il ist ein Ventil N eingesetzt, welches seiner ganzen Länge nach central ausgebohrt ist. (Bohrung NI). Dieses Ventil N ist vermittelst eines Stiftes u mit einr--m Ringe 0 einer Handhabe P verbunden (Fig. 2,3, 4), so dass bei Drehung der letzteren noch rechts oder links auch das Ventil N entsprechend gedreht wird.
Letzteres wird mit seinem Gehäuse und mit dem Handgriffe P durch eine aufgeschraubte Platte Q in seiner Lage erhalten.
Die Lager für die Hauptwelle E bilden in die deckel A1 und A2 eingeschraubte
Hülsen R. Die Hauptwelle ist mit einem Zahnrade S ausgestattet. welches mit einem auf dem Werkzeughalter U befestigten Zahnrade T'in Eingriff steht. Letzterer lagert im
Kugellager V des Gehäuses A und wird das Werkzeug entweder in den Werkzeughalter ' eingeführt oder aber auf letzteren aufgeschraubt.
Die einzelnen Canalanordnungen in den Cylindern. dem Gehäuse A und den Ventil- kammern sind nun folgende :
EMI2.1
für jeden vorderen ein Canal c angeordnet.
Beide Canäle correspondieren mit entsprechenden Wegen , c, welche in dem Deckel A2 vorgesehen sind, so dass durch die Canäle b, bl, bezw. c, cl die Einströmung und Ausströmung der Luft in und ans den Cylindern B, B1, bezw. C, Cl erfolgt.
Um nun auf das Ventilgehäuse M, Fig. 2 und 4 überzugehen, sei bemerkt, dass dieses an seinem Umfange mit Schlitzen und Bohrungen \ersehen ist, von denen d mit der Kammer K1, d1 mit der Bohrung A''communiciert. Auf diese Weise gelangt c (iiii- primiez-te Luft von dem Raume K beständig in die Bohrung N1, weshalb auch der Schlitz d in, der halben Umdrehung der Handhabe entsprechender Länge ausgeführt @.
Um der Luft aus der Bohrung N1, Fig. 2 und ti, den Austritt zu gestatten, ist durch die
EMI2.2
welcher in dem Raum L1 mündet, der vermittelst der ('anäle fund fl mit den Tent kammern F und F1 in Verbindung steht. so dass bei entprechpnder Bewegung der Venttte die comprimierte Luft aus dem Raume LI in die Ventilkammer bezw. die Arbeitscylindet gelangen kann. Um dies bewerkstelligen zu können, münden in die Yentilkammern F, FI bei h1 bezw. i1 Canäle h bezw. i, welche in die bereits genannten in die Cylinder 11. nul
EMI2.3
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
linder C1 besorgt, nachdem der mit dem Auspuffeanal m, o communicierende Raum 93 mit dem Canal k verbunden wurde.
Wird infolge erforderlicher Ausströmung aus dem Cylinder C das Ventil G bewegt, so ist durch Herstellung der Communication zwischen den Cylinder (r und dem Raume g3 ersterer auch mittels des Canales l mit dem Auspuffcanal in Verbindung gebracht worden, während gleichzeitig in den Cylinder Cl Luft einströmt, nach-
EMI3.2
Aussenseite des Ventiles N vorgesehenen Ausnehmung q communiciert (Fig. 2 und 5).
Letztere steht durch eine Bohrung l'in der Wandung des Ventilgehäuses mit einer im Deckel A2 vorgesehenen Ventilkammer 8 in Verbindung. Quer neben der Bohrung r sind im Ventilgehäuse, und zwar zu beiden Seiten derselben Bohrungen ri, r2 angeordnet. welche mit der Auspuffkammer 8 und der Ausnehmung q communicieren. Die seitliche
EMI3.3
sehene Ausnehmung t über, welche mit einer Reihe von Bohrungen tl bezw. t2 im Ringe 0 communiciert, je nachdem sich die Handhabe P in der in den Fig. 2 und 4 gezeichneten Lage befindet oder durch entsprechendes Drehen der Handhabe die Bohrungen t2 über der Ausnehmung t zu liegen kommen.
Die aus den Cylindern austretende Luft gelangt in die Kammer , von hier durch Canäle pl, q, r, r, in den Raum s und on hier durch die Bohrungen und Ausnehmungen t, tl oder t, t2 ins Freie.
Durch diese Einrichtnng ist man in die Lage versetzt, die Maschine anzulassen und umzusteuern, welch letzterer Vorgang dann vor sich geht, wenn man die Handhabe P in
EMI3.4
neten Lage der Handhabe geht die Maschine vorwärts, d. h. das Werkzeug hat die zum Arbeiten erforderliche Drehungsrichtung. Dreht man nun die Handhabe P in die punktierte Linge. so wird die Maschine umgesteuert.
Wie aus den Fig. 5 und G ersichtlich, ist bei der gezeichneten Lage der Luftvertheilungsorgane die Kammer L Drucklut'tkammer und die Kammer p Auspuffkammer. Die eonprimierte Luft gelangt in die Kammer L und gelangt durch die oben beschriebenen
EMI3.5
in dem Ventilgehäuse die Communication zwischen der Bohrung il und der Kammer L aufgehoben und die Luft gelangt aus der Bohrung NI durch die Bohrungen e und p1 in dip Kammer p, welche durch die Canäle 11 und 0 mit den Luftvertheilungskammern. F und F verbunden sind. Die Luft gelangt auf diese Weise zunächst in die Cylinder B, Cl und die Maschine ist umgesteuert.
Auf den Cylinder C, B1 gelangt die Luft in die Kammern F, Fl und durch die vorher als Einströmcanäle dienenden Canäle in die
Kammer L, welche mit der Ausnehmung q im Ventilgehäuse M communicierend mit der : uitren atm. Luft in Verbindung steht. Natürlich haben die Ventile G jene Stellungen hingenommen, welche diese Umwandlung der Einlasscanäle in Auspuffcanäle und umgekehrt ermöglichen.
Bei der umgesteuerten Maschine tritt dann die Luft durch die Bohrungen t2 ins
Fraie und die Bohrung r1 stellt die Communication zwischen der mit der Kammer L ver- bundenen Ansnehmung q und der Auspuffkamnier s her.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.