DE596026C - Steuerung rhythmisch zu bewegender Organe, insbesondere der Ein- und Auslassventile von Verpuffungskammern - Google Patents

Steuerung rhythmisch zu bewegender Organe, insbesondere der Ein- und Auslassventile von Verpuffungskammern

Info

Publication number
DE596026C
DE596026C DEH136122D DEH0136122D DE596026C DE 596026 C DE596026 C DE 596026C DE H136122 D DEH136122 D DE H136122D DE H0136122 D DEH0136122 D DE H0136122D DE 596026 C DE596026 C DE 596026C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
pressure medium
organs
deflagration
controlled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH136122D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H HANS HOLZWARTH DR ING
Original Assignee
E H HANS HOLZWARTH DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by E H HANS HOLZWARTH DR ING filed Critical E H HANS HOLZWARTH DR ING
Priority to DEH136122D priority Critical patent/DE596026C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE596026C publication Critical patent/DE596026C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/22Fuel supply systems
    • F02C7/232Fuel valves; Draining valves or systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)

Description

  • Steuerung rhythmisch zu bewegender Organe, insbesondere der Ein- und Auslaßventile von Verpuffungskammern Vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerung rhythmisch zu betätigender Organe, insbesondere der Ein- und Auslaßventile von .Verpuffungskammern, wie solche hauptsächlich für Brennkraftturbinen Verwendung finden, unter Zuhilfenahme eines gespannten Mittels, das über einen Verteiler auf die Organe entsprechend dem Steuerungstakt einwirkt. Eine derartige Steuerung ist bereits vorwiegend bei Verpuffungskammern zur Betätigung der Einlaß- sowie Auslaßventile und neuerdings auch der Brennstoffördervorrichtung bekanntgeworden, wobei der das Druckmittel (meist Preßöl) steuernde Verteiler aus einem mit gleichmäßiger Geschwindigkeit. umlaufenden, zweckmäßig von einer Steuerbüchse umgebenen Drehschieber besteht, der entsprechend der Anzahl zu steuernder Organe mehrere Steuerabschnitte aufweist. Je eine bestimmte Gattung der zu steuernden Organe wird durch einen solchen Steuerabschnitt im Öffnungs- und Schließsinn beherrscht, indem er den Zeitpunkt des Druckmittelzu- und -abflusses genau im Rhythmus der Arbeitsweise der Steuerorgane regelt. - Für gewöhnlich werden diese Zeitpunkte durch am Umfang des Drehschiebers vorgesehene Steuerkanten bestimmt, die in bestimmter Anzahl in verschiedenen Ebenen verteilt die Durchgänge für den Zu- und Abfluß des gespannten Steuermittels in der Steuerbüchse der einzelnen Steuerabschnitte beim Umlauf des Drehschiebers im richtigen Augenblick übersteuern. Es gibt nun Fälle, wo es zur Durchführung bestimmter Regelungsverfahren notwendig ist, die Steuerzeit mindestens eines Ventils gegenüber den Steuerzeiten der anderen Ventile relativ zu ändern. Demgemäß ist vorgeschlagen worden, für die betreffende Ventilgattung einen besonderen Steuerbüchsenabschnitt vorzusehen, der gegenüber der eigentlichen feststehenden Steuerbüchse mit den anderen Steuerabschnitten für die übrigen Ventile verstellt werden kann, wobei die Steuerzeit des zu dem verstellbaren Büchsenabschnitt gehörigen Steuerorgans sich relativ zu den Steuerzeiten der übrigen Ventile ändert. - Vorliegende Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, daß man bei dieser bisher bevorzugten Steuerung in der Verlegung der Steuerzeitpunkte noch nicht so frei ist, daß sich durch die gegenseitige Verlagerung der Steuerabschnitte nun jede zur Durchführung bestimmter Regelungsverfahren im Verpuffungsbetrieb auftretende Steuerzeitspanne verwirklichen läßt. Die begrenzte Regulierungsmöglichkeit wird darin erblickt, daß bei Verlagerung eines Steuerabschnittes stets die zugehörigen, den Öffnungs- und den Schließzeitpunkt bestimmenden Steuerkanten der betreffenden Ventilgattung zusammen und in gleichem Maße verlegt werden. Es gibt nun aber Regelungsverfahren, bei denen es darauf ankommt, z. B. nur einen dieser beiden zu einem Steuerabschnitt gehörigen Zeitpunkte in bestimmter Weise zu verlegen, so daß also die Zeitspanne zwischen dem Öffnungs- und Schließzeitpunkt einer Ventilgattung verlängert bzw. verkürzt wird. Ein solches Regelungsverfahren ist im Verpuffungsbetrieb beispielsweise dann gegeben, wenn es darauf ankommt, die Zeitdauer, in welcher in der V erpuffungskammer zwischen Zündzeitpunkt und Düsenventileröffnung der Verbrennungshöchstdruck und die Verbrennungshöchsttemperatur herrschen, lediglich durch Verlegung der Düsenventileröffnung zu regeln, während die Lage des Schließzeitpunktes dieses Ventils von dieser Regelung unverändert bleiben soll. Ein anderer Regelungsfall kann ferner darin bestehen, daß der Spülluftüberschuß durch Veränderung des Schließzeitpunktes des Düsenventils geregelt werden soll. Ebenso kann auch clas Bestreben auftreten, andere Phasen eines Arbeitsspiels der Verpuffungskammer in einer ähnlichen Weise zu regeln, d. h. wo es zur Durchführung eines bestimmten Betriebsverfahrens bedingt .ist, die Lage der Steuerzeitpunkte innerhalb eines und desselben Steuerabschnittes selbst relativ zueiitander zu ändern. Es liegt auch häufig im Wesen eines solchen Regelungsverfahrens, daß beide Zeitpunkte (Öffnen und Schließen) eines und desselben Steuerabschnittes gegeneinander verlegt werden müssen, gegebenenfalls auch im Zusammenhang mit den Steuerzeitpunkten gewisser anderer Steuerungsabschnitte. Dies wird z. B. der Fall sein,, wenn beabsichtigt ist, in oder zwischen bestimmte Phasen eines Arbeitsspiels eine veränderliche Zeitspanne (Pause) einzuschalten. Ein Regelungsverfahren dieser letzten Art findet bekanntlich mit Vorliebe Verwendung bei Regelung der Leistung einer Verpuffungsanlage durch Ändern der Arbeitsspiele (Verpuffungen) in der Zeiteinheit. So wurde z. B. herausgefunden, eine solche veränderliche Zeitspanne aus hier nicht näher zu erörternden Zweckmäßigkeitsgründen zwischen die Zeitpunkte des Expansionsendes und des Beginnes der Zulassung der die Restgase aus der Verpuffungskammer ausschiebenden Luft einzuschalten. Zu diesem Zweck ist es notwendig, jeden einzelnen Steuerzeitpunkt der Steuerabschnitte für das Ladeluft-, Düsen-bzw. Auslaßventil und für die gegebenenfalls hydraulisch betätigte Brennstoffpumpe im bestimmten Verhältnis einmal zu dem anderen Steuerzeitpunkt des gleichen Steuerabschnittes und andererseits zu den Steuerzeiten der übrigen Steuerabschnitte zu verlegen.
  • Die vorliegende Erfindung löst nun die Aufgabe, die Durchführung derartiger und anderer auftretenden Regelungsverfahren, insbesondere beim Verpuffungsbetrieb, bei denen es also darauf ankommt, die Steuerzeitpunkte mindestens einer Gattung rhythmisch zu betätigender Organe relativ zueinander zu verlegen, auf eine besonders einfache und zweckmäßige Weise unter Zuhilfenahme einer Druckmittelsteuerung der obenerwähnten Art zu ermöglichen. In bezug auf ventilgesteuerte Verpuffungskammern setzt sich die .Erfindung also das Ziel, für die Öffnungs- und Schließzeitpunkte einer bestimmten Ventilgattung, gegebenenfalls im Zusammenhang mit gewissen Steuerzeitpunkten der übrigen Ventilgattungen, jede gegenseitige Lage zur Durchführung eines beliebigen Arbeitsverfahrens zu verwirklichen.
  • Gemäß der Eifindung wird die gestellte Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst, daß die den Zeitpunkt des Steuermittelzu- und -abflusses eines Steuerabschnittes regelnden Kanten mindestens einer Gattung zu steuernder Organe an mehreren in ihrer Lage zueinander verstellbaren Teilen angebracht sind, durch deren Verstellung die Steuerzeitpunkte für den Druckmittelzu- und -abfluß des zugeordneten Steuerabschnittes relativ zueinander veränderlich sind. Zweckmäßig wird ein solcher Steuerabschnitt aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen gebildet, von denen vorteilhaft der eine Teil den Zeitpunkt des Steuermittelzuflusses und der andere Teil den Zeitpunkt des Steuermittelabflusses steuert. Es liegt dabei im Wesen der Erfindung, gegebenenfalls auch nur einen Teil des Steuerabschnittes verstellbar einzurichten, während sein anderer Teil festgehalten wird. Unter Steuerabschnitt ist derjenige Teil der Druckmittelsteuerung zu verstehen, welcher jeweils eine bestimmte Gattung rhythmisch zu betätigender Organe im Öffnungs-und Schließsinn beeinflußt.
  • Handelt es sich um eine Druckmittelsteuerung, bei der die zu steuernden Organe durch das gespannte Mittel über einen von einer Steuerbüchse umgebenen Drehschieber bewegt werden, so wird man zur Durchführung des Erfindungsgedankens zweckmäßig den Büchsenabschnitt der jeweils in Frage kommenden Ventilgattungen, deren Öffnungs- und Schließzeitpunkte also gegeneinander verlegbar sein müssen, aus zwei gegeneinander verdrehbaren Büchsenteilen bilden. Mit einer derartigen Steuerung ist es möglich, unter Zuhilfenahme geeigneter Stehmittel die gegenseitige Verlegung der Steuerzeitpunkte im Sinne der Erfindung jederzeit von außen selbst während des Betriebes vorzunehmen, so daß man im Bedarfsfall jeden gewünschten Regulierzustand der Steuerung augenblicklich verwirklichen kann.
  • Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungen der neuen Druckmittelsteuerung näher veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. z einen Längsschnitt durch eine insbesondere zum Betrieb von Verpuffungskammern geeignete Druckmittelsteuerung mit einem umlaufenden Steuerkörper, der -von einer die Druckmittelzu- und -abflußöffnungen für die rhythmisch zu betätigenden Steuerorgane (Ventile) aufweisenden Büchse umgeben ist, die mehrere (im vorliegenden Fall fünf) Steuerabschnitte aufweist, wobei beispielsweise die beiden oberen Abschnitte jeder für sich aus zwei Büchsenteilen bestehen, von denen jeweils nur ein Teil im Sinne der Erfindung verstellbar ist, Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch die Druckmittelsteuerung nach Linie II-11 der Abb. i, Abb.3 und q ebensolche Schnitte nach Linie III-III und IV-IV der Abb. i; Abb.5 zeigt im Teillängsschnitt eine abweichende Ausführungsform der Druckmittelsteuerung ebenfalls mit einem umlaufenden Steuerkörper und - einer Steuerbüchse, wobei jeder einzelne Büchsenteil der zweiteiligen Steuerabschnitte verstellbar ist; Abb.6 ist ein waagerechter Schnitt durch die Druckmittelsteuerung der Abb.5 nach Linie VI-VI dieser Abbildung; Abb. 7 veranschaulicht schließlich einen teilweisen Querschnitt einer dritten Ausführungsform der Druckmittelsteuerung, bei der in Verstellung eines Steuerbüchsenteils entweder automatisch, z. B. in, Abhängigkeit vom Leistungsregler der Verpuffungsanlage, oder auch im Bedarfsfall von Hand durchgeführt werden kann.
  • Es bezeichnet i einen zylinderförmigen, als Drehschieber ausgebildeten Steuerkörper; er wird durch den Motor 2 über ein Schneckenradvorgelege 3 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit fortlaufend gedreht. Der zentrale Hohlraum q. des Drehschiebers ist ständig mit einem gespannten Steuermittel, zweckmäßig Preßöl, angefüllt, das von einer nicht dargestellten Fördervorrichtung (Zahnradpumpe o. dgl.) über Leitung 5 und Windkessel 6 zugeleitet wird (s. Abb. i). Letzterer ist auf das Drehschiebergehäuse 7 aufgesetzt und dient, wie üblich, dazu, den Steueröldruck im Hohlraum q. des Drehschiebers i auch bei wechselnden Entnahmen auf möglichst gleichbleibender Höhe zu erhalten. In verschiedenen Ebenen des Drehschiebergehäuses 7 sind je zwei sich gegenüberliegende Anschlüsse 8 bis 12 vorgesehen, die über Leitungen 13 bis 17 nach Steuerorganen, z. B. den Ein- und Auslaßorganen einer zweikammerigen Verpuffungsanlage (nicht dargestellt), führen, bei der diese Organe in bestimmten Zeitabständen im Rhythmus der Arbeitsweise der Verpuffungskammern betätigt werden. Die in der gleichen Anschlußebene liegenden Anschlüsse führen zu gleichartigen Steuerorganen der Verpuffungskanunern. Zwischen Drehschieber i und seinem Gehäuse 7 ist eine aus mehreren kurzen Rohrstücken 1811 bis 182' bestehende Steuerbüchse angeordnet. In jedem Rohrstück sind Durchtrittsöffnungen ig vorgesehen, von denen je eine Öffnung einer bestimmten Anschlußleitung und dem zugeordneten Steuerorgan gegenübersteht und mit diesem ständig verbunden ist (vgl. insbesondere Abb. 2 und q.). Die Durchtrittsöffnungen ig in den einzelnen Steuerbüchsenteilen werden durch den Drehschieber i mit Hilfe von daran angebrachten Steuerkanten gesteuert, derart, daß jede Anschlußleitung, 13 bis 18, eines Steuerorgans zu einem bestimmten Zeitpunkt und für eine gewisse Zeitspanne wechselweise mit dem unter Steueröldruck stehenden Hohlraum q. des Drehschiebers i und einem unter geringerem Druck, z. B. Atmosphärendruck, stehenden Olablaufraum 2o verbunden wird. Dieser steht über das Ablaufrohr 2i mit dem nicht gezeigten Ölvorratsbehälter der Druckölsteuerung in Verbindung. Durch die wechselweise Verbindung jeder einzelnen Anschluß-. leiteng mit den erwähnten Räumen q. und 2o wird dem zugehörigen Steuerorgan eine zwangsläufige Bewegungsumkehr erteilt. Bei Abschlußorganen (Ventilen) hat diese Bewegungsumkehr also zur Folge, daß das betreffende Ventil in bestimmten Zeitabständen öffnet und schließt.
  • Betrachtet man zunächst die Anschlußleitungen 15, 16 und 17, zu denen je ein Büchsenteil i8e; 181' bzw. 182' gehört, so werden diese durch je zwei in einer Ebene liegende Steine 2,1 (s. Abb. q.) im vorstehenden Sinne gesteuert. Die beiden Steine 21 schließen zwischen sich zwei Ringräume 22, 23 ein, die beim Umlauf des Drehschiebers i wechselweise mit den zu den Anschlußleitungen führenden Durchtrittsöffnungen ig des jeweils zugeordneten Büchsenteiles in Verbindung treten. Der Raum 22 steht über das Querloch 24 ständig unter Steueröldruck, während im Raum 23 ein niedrigerer Druck herrscht, da er mit dem Ablaufraum 2o ständig verbunden ist. In Abb. q., welche einen Querschnitt durch den zu den Anschlüssen 15 gehörigen Steuerabschnitt wiedergibt, nehmen die Steine 21 am Drehschieber gerade eine Stellung ein, in der beide Anschlußleitungen 15 über den Ringraum 23 mit dem Ablaufraum 2o verbunden, also drucklos sind. Sobald aber die wirksame Steuerkante 25 des ersten Steines - gesehen in Umlaufsrichtung des Drehschiebers - den Durchgang ig zu der einen Anschlußleitung 15 übersteuert hat, ist diese Verbindung aufgehoben, und die Anschlußleiteng 15 wird nunmehr unter Steueröldruck gesetzt, und zwar so lange, bis die wirksame Steuerkante 26 am zweiten Stein 21 den Durchgang ig überschleift.
  • Bis soweit stimmt die beschriebene Einrichtung mit der bisher gebräuchlichen Druckmittelsteuerung überein. Dieser gegenüber unterscheidet sich die neue Druckmittelsteuerung nun dadurch, daß für die Steuerabschnitte gewisser Steuerorgane - bei der Ausführung gemäß Abb. i für die an die Anschlußleitungen 13, 14 angeschlossenen Organe - erfindungsgemäß je zwei Steuerbüchsenteile 1811 und =8b bzw. =8c und z811 vorgesehen sind, deren Durchtrittsöffnungen =g durch in verschiedenen Ebenen gelegene Steuerkanten des Drehschiebers gemäß Abb. 2 und 3 gesteuert werden. Die zu einer Gattung zu steuernder Organe gehörigen Durchtrittsöffnungen =g in den Büchsenabschnitten i811 und =8b einerseits und =8c und 1811 andererseits sind durch einen U-förmigen Kanal 27 miteinander verbunden, in dem eine Anschlußleitung 13 bzw. 14 mündet. Die Durchtrittsöffnungen =g in den beiden Büchsenteilen i811 und i8° dienen als Zulauf für das Steuermittel nach den Leitungen 13 bzw. 14 und werden durch je eine Steuerkante 28 am Drehschieber i gemäß Abb. 2 gesteuert. Diese Steuerkante ist - gesehen in der Umlaufsrichtung des Drehschiebers - die vordere Begrenzungskante des am Umfang des Drehschiebers eingearbeiteten Ringraumes 2211, der ähnlich wie der Ringraum 22 gemäß Abb. 4 über ein Querloch 24" im Drehschieber mit dem Hohlraum 4 ständig unter Steueröldruck steht. Die Abb. = und 2 zeigen den Drehschieber gerade in einer Stellung, in der die auf der linken Seite des Drehschiebergehäuses 7 gelegenen Anschlußleitungen 13, 14 unter Steueröldruck stehen, während die gegenüberliegenden Anschlußleitungen dieser beiden Steuerabschnitte finit dem Ablaufraum 2o verbunden sind, wobei die zugeordneten, auf der rechten Gehäuseseite befindlichen Durchtrittsöffnungen =g in den Büchsenteilen i811 und =8c durch die Zylinderfläche des Drehschiebers abgedeckt werden (vgl. Abb.2). Diese Abdeckung dauert so lange, bis die wirksame Steuerkante 28 am umlaufenden Drehschieber die auf der rechten Gehäuseseite befindlichen Durchgänge =g in dem Büchsenteil i811 bzw. i8° beginnt zu übersteuern. Der Ablauf des Steueröles aus diesen beiden oberen Steuerteilabschnitten erfolgt durch die in den Steuerbüchsenteilen 181 und 1811 befindlichen Durchgänge =g, welche durch einen Drehschieberabschnitt entsprechend Abb. 3 gesteuert werden. Der Drehschieber weist an dieser Stelle einen Ringraum 23 auf, der, wie aus Abb. i ersichtlich ist, über Kanäle mit dem Ablaufraum 2o in Verbindung steht. Die Ringräume 23a beider Steuerabschnitte sind durch mehrere parallel zur Drehschieberachse verlaufende Bohrungen 29 miteinander verbunden, die vom oberen Stirnende des Drehschiebers her eingearbeitet sind. Aus der Stellung des Drehschiebers gemäß Abb. a und 3, die zwei Querschnitte an verschiedenen Stellen des aus zwei Büchsenteilen =8e, i811 gebildeten Steuerabschnittes wiedergeben, ist zu erkennen, daß, wenn eine Anschlußleitung - im vorliegenden Fall die auf der linken Seite des Drehschiebergehäuses befindliche Leitung 14 - über den Durchgang =g im oberen Büchsenteil 18c mit dem Druckraum 22a in Verbindung steht, der für den Ablauf des Steueröls dienende Durchgang =g im anderen (unteren) Büchsenteil 1811 desselben Steuerabschnittes während dieser Zeit durch die Zylinderfläche des Drehschiebers abgedeckt wird (s. Abb.3). Dadurch wird verhindert, daß während der Unterdruckhaltung der betreffenden Zuleitung eines Steuerorgans Steueröl nach dem Ablaufraum 2o entweichen kann. Umgekehrt wird während der Verbindung der Zuleitung eines Steuerorgans mit dem Ablaufraum 2o über den Ringraum 23a der zugeordnete, als Zulauf dienende Durchgang =g im oberen Büchsenteil i8° durch den Drehschieber abgesperrt, wie dies auf der rechten Seite der Druckmittelsteuerung der Abb.2 und 3 zu sehen ist.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel entsprechend der Abb. i bis q. ist angenommen, daß der Zeitpunkt des Steuerölzuflusses zu den Steuerorganen, welche zu den aus je zwei Büchsenteilen bestehenden Steuerabschnitten gehören, veränderlich sein soll. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß die beiden Steuerbüchsenteile 18,1 und =8e, welche die Durchgänge =g für den Zufluß des Steueröls enthalten, verdrehbar eingerichtet, während die beiden anderen Büchsenteile =8b und i811 mit den Durchgangsöffnungen für den Steuerölabfluß mittels Fixierstifte o. dgl. in ihrer Lage verriegelt sind, ähnlich wie die übrigen normalen Steuerabschnitte, die aus je einem einzigen Büchsenteil =8c, =8f und 189 bestehen. Nimmt man beispielsweise an, daß der Drehschieber die in Abb. 2 mit Pfeil angedeutete Umlaufrichtung hat, so würde sich eine Verdrehung des Büchsenteils i811 bzw. =8c im Uhrzeigersinn in einer Nachverlegung der Eröffnung der zugehörigen Durchgänge =g dieser Büchsenteile auswirken. Bei der veranschaulichten Stellung des Drehschiebers in Abb.2 würde sich die besagte Nachverlegung jedoch erst bei der Beaufschlagung der von den rechts gelegenen Anschlußleitungen 13, 14 versorgten Steuerorgane auswirken. Das Verdrehen der besagten Büchsenteile kann entweder zusammen, d. h. gleichmäßig, oder aber auch, wenn nötig, in verschiedenem Maße erfolgen. Bei der beschriebenen Ausführung sei beispielsweise angenommen, daß der Zeitpunkt der Eröffnung der zugeordneten Steuerorgane gleichzeitig erfolgen soll. In diesem Fall sind die beiden Büchsenteile i811 und =8c stets in gleichem Maße zu verdrehen.
  • Das Verdrehen der Büchsenteile kann auf verschiedene Weise geschehen und dabei entweder von Hand oder automatisch. Eine besonders zweckmäßige, automatisch wirkende Verstellvorrichtung ist in Abb.2 im Längsschnitt gezeigt. In dem zu verstellenden Büchsenteil 18G (ebenso auch 18a) ist ein radial hervorstehendes, knopfförmiges Glied 30 o. dgl. befestigt, das gelenkigartig in eine Eindrehung 31 des Kolbens 32 eingreift, der sowohl auf seinen beiden Stirnenden als auch in der Mitte von Drucköl oder sonst geeignetem Druckmittel beaufschlagt wird. Zweckmäßig wird Drucköl verwendet, das in der Kolbenmitte durch Leitung 33 ununterbrochen zugeführt wird, welche ihrerseits der Einfachheit halber mit der Öldruckleitung 5 verbunden ist. In dem Kolben 32 ist ein zweiter Kolben 35 geführt, der auf dem einen Stirnende unter Federdruck und auf dem anderen Stirnende unter dem Einfluß von Drucköl steht, das über Leitung 36 zugeführt wird. Die Höhe des Öldruckes wird zweckmäßig in bekannter Weise durch den Leistungsregler der Verpuffungsanlage (nicht dargestellt) beeinflußt. Steigt der auf das rechte Stirnende des inneren. Kolbens 35 wirkende Öldruck, so wird dieser Kolben unter Überwindung der Federkraft nach links bewegt. Hierbei gibt die Steuerfläche 37 am inneren Kolben die Bohrungen 38 in der Mitte der Länge des Außenkolbens 32 frei. Das durch Leitung 33 zuströmende Drucköl fließt nun durch geeignete Kanäle auf das rechte Stirnende des Außenkolbens, der unter dem Ein-Ruß dieses Drucköles auf die Kolbendifferenzfläche im Raum 39 nach links gedrückt wird. Das im gegenüberliegenden Raum q.o befindliche Öl strömt dabei nach Freigabe des Querkanals 41 im Innenkolben nach außen. Die Bewegung des Außenkolbens nach links hört auf, sobald die Steuerfläche 37 am Innenkolben die Querlöcher 38 im Außenkolben wieder entsprechend Abb. 2 absperrt. Beim Bewegen des Außenkolbens 32 wird der zu verdrehende Steuerbüchsenteil i8° (bzw. 1811 oder beide) mitgenommen. Bei der beschriebenen Bewegung des Kolbens 32 nach links wird also der Zeitpunkt des Steuerölzuflusses zu den zugeordneten Steuerorganen vorverlegt. Eine Bewegung des Außenkolbens nach rechts tritt ein, wenn der Öldruck auf dem rechten Stirnende des Innenkolbens nachläßt und die Federkraft das Übergewicht erhält. Der Vorgang ist dann ein umgekehrter, wobei der Öldruck im Raum .¢o überwiegt und das im Raum 39 befindliche Öl über -einen zweiten freigelegten Querkanal q.2 des Innenkolbens durch diesen hindurch nach außen oder sonstwo abfließt.
  • Durch das Verdrehen der beiden Steuerbüchsenteile 1811, 18G werden also die Zeitpunkte für den Zufluß des Steueröls zu den zugeordneten Steuerorganen gegenüber den Zeitpunkten des Steuerölabflusses dieser beiden Steuerabschnitte einerseits und gegenüber den Steuerzeiten der übrigen Steuerabschnitte andererseits, die aus je einem einzigen Steuerbüchsenteil bestehen, relativ verändert. Statt die Zeitpunkte für den Steuerölzufluß zu verlegen, könnten ebenso auch die Zeitpunkte für den Steuerölabfluß relativ zu den übrigen Steuerzeitpunkten verändert werden.
  • Wenn nötig, kann die neue Druckmittelsteuerung auch so ausgebildet werden, daß sowohl der Zeitpunkt für den Steuerölzufluß als auch der Zeitpunkt für den Steuerölabfluß eines oder mehrerer Steuerabschnitte, die aus je zwei oder mehreren, die Durchflußöffnungen für das Druckmittel aufweisenden Teilen bestehen, im beschriebenen Sinne verlegt werden. Eine solche Druckmittelsteuerung wird als beispielsweise Ausführung in Abb.5 gezeigt, und zwar im teilweisen Längsschnitt, welcher gegenüber dem in Abb. i dargestellten Längsschnitt um 9o ° versetzt ist. Auch hier bestehen die einzelnen Steuerabschnitte aus je zwei Büchsenteilen 18,1-18b, 18G-18,1 usw., von denen jeder einzelne Teil für sich verdrehbar ist. Jede einzelne Verstellvorrichtung und der sonstige Aufbau der Druckmittelsteuerung stimmt im wesentlichen genau mit der Ausführung gemäß Abb. i bis 3 überein, so daß sich eine nochmalige Erläuterung erübrigt. Abb.6 zeigt den obersten Steuerabschnitt gerade in einer Lage, in der der Zeitpunkt für den Steuerölabfluß (Schließzeitpunkt des betreffenden Ventils) bis zum äußersten vorverlegt ist, wobei der auf den Innenkolben 35 wirkende Federdruck den auf dem anderen Kolbenende wirkenden Öldruck, der, wie weiter oben beschrieben, vom Leistungsregler der Verpuffungsanlage beeinflußt wird, völlig überwiegt; das betreffende Ventil öffnet in dieser Lage des Büchsenteils 18b für den Steuerölabfluß so frühzeitig wie möglich.
  • Durch verschiedene Bemessung der Spannung der auf den Innenkolben 35 jeder einzelnen Verstellvorrichtung einseitig einwirkenden Feder (oder sonst geeigneten Gegenkraft) hat man es in der Hand, eine verschieden große Verdrehung der einzelnen Büchsenteile herbeizuführen.
  • In Abb. 7 wird noch eine abgeänderte Ausführung der Verstellvorrichtung gezeigt, die das Verstellen eines Büchsenteils gegebenenfalls auch von Hand ermöglicht. Zu diesem Zweck ist an der vorstehend beschriebenen Verstellvorrichtung, wie sie aus Abb. 2 und 6 näher zu erkennen ist, ein seitlicher Gehäuseanbau angebracht, der die Handreguhereinrichtung enthält. Diese besteht aus einem gleichachsig zum Innenkolben 35 angeordneten Stoßglied 43, welches durch die Stirnwand des Zylinderraumes 44 hindurchgeführt ist. Das Stoßglied ist mit seinem Kopf in das Maul 45 einer im Gehäuse 48 gegen Verdrehen gesicherten längsverschiebbaren Büchse 46 eingehängt, welche Innengewinde zur Aufnahme eines Schraubenschaftes q.7 besitzt. Der Schraubenschaft trägt auf seinem aus dem Gehäuse 48 herausragenden freien Ende ein Handrad 49 und ist gegen Axialbewegungen gesichert. Durch Drehen des Handrades in der einen und anderen Richtung kann die Verschiebebüchse 46 und mit ihr das Stoßglied 43, das beim Einwärtsbewegen den Innenkolben 35 (nach links) verdrängt, hin und her bewegt werden. Auf diese Weise läßt sich der zu verstellende Büchsenteil jederzeit willkürlich von Hand in jede beliebige Stellung bringen und damit der zugeordnete Steuerzeitpunkt verlegen. Beim Verlegen der Steuerzeitpunkte von Hand wird zweckmäßig der Zufluß des vom Leistungsregler der Verpuffungsanlage beeinflußtenDrucköls, welches durch Leitung 36 zufließt, durch ein in diese Leitung eingebautes Umschaltglied 5o abgesperrt. Diese Lage zeigt Abb. 7. Soll die Verstellung der Steuerbüchsenteile automatisch erfolgen, dann wird das Stoßglied q.3 vollständig zurückgezogen und das Umschaltglied 50 so verstellt, daß das Drucköl durch Leitung 36 und wieder in den Zylinderraum qq. fließen kann, während die Abflußleitung 51 abgesperrt ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Vor- und Nachverlegung der Steuerzeitpunkte innerhalb eines Steuerabschnittes, gegebenenfalls im bestimmten Zusammenhang mit gewissen Steuerzeitpunkten anderer Steuerabschnitte, läßt sich jeder überhaupt praktisch nur vorkommende Regulierzustand, insbesondere im Verpuffungsbetrieb, durchführen, ohne an die bisherigen Grenzen der bekannten Druckmittelsteuerung gebunden zu sein.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich auf die beschriebenen Ausführungen der Druckmittelsteuerung keineswegs beschränkt, die nur Beispiele zum besseren Verständnis der Erfindung darstellen. Vor allem ist die Erfindung nicht an eine bestimmte Ausbildung der verschiedenen Teile der Druckmittelsteuerung gebunden. Sind z. B. viele an die Druckmittelsteuerung angeschlossene Steuerorgane vorhanden und ergibt sich dadurch eine unerwünscht große Bauhöhe der Steuerung, so wird man ihre Steuerabschnitte nicht, wie üblich, sämtlich in einer Achse, d. h. hintereinander anordnen, sondern in bestimmt zusammengefaßten Gruppen nebeneinander anordnen. Ein besonders 'zweckmäßiger Aufbau der Druckmittelsteuerung wird erhalten, wenn zwei getrennte Steuerkörper (Drehschieber) benutzt werden, von denen der eine Steuerkörper die Zeitpunkte für den Zufluß des gespannten Steuermittels und der andere, zweckmäßig parallel dazu angeordnete Steuerkörper die Zeitpunkte für den Abfluß des Steuermittels der Steuerorgane steuert. Auch hinsichtlich der Handverstellung der einzelnen Steuerabschnitteile sind verschiedene Ausführungen denkbar. So könnten an Stelle der beschriebenen Verstellmittel auch Zahnsegmente o. dgl. zum Verstellen der Steuerabschnitteile benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung rhythmisch zu bewegender Organe, insbesondere der Ein- und Auslaßventile von Verpuffungskammern, vorzugsweise für Brennkraftturbinen, mittels eines gespannten Mittels, z. B. Preßöl, das den zu steuernden Organen über einen Druckmittelverteiler zugeführt wird, der entsprechende, den Zeitpunkt des Zu- und Abflusses des gespannten Mittels zu den einzelnen Steuerorganen mittels wirksamer Kanten bestimmende Steuerabschnitte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Steuerabschnitt gehörigen Kanten mindestens einer Gattung zu steuernder Organe an mehreren in ihrer Lage zueinander verstellbaren Teilen angebracht sind, durch deren Verstellung die Steuerzeitpunkte für den Druckmittelzu- und -abfluß des zugeordneten, eine bestimmte Gattung Steuerorgane beherrschenden Steuerabschnittes relativ zueinander veränderlich sind. z. Druckmittelsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu ein und derselben Gattung zu steuernder Organe gehörigen Steuerkanten auf vorteilhaft zwei zueinander verstellbaren Teilen des zugeordneten Steuerabschnittes verteilt sind. 3. Druckmittelsteuerung nach Anspruch i oder a, gekennzeichnet durch Anordnung einer Verstellvorrichtung für jeden einzelnen verstellbaren, wirksame Steuerkanten aufweisenden Teil des bzw. der Steuerabschnitte. q.. Druckmittelsteuerung nach einem der Ansprüche i bis 3, bestehend aus einem an sich bekannten, die Steuerimpulse erzeugenden Drehschieber, der von einer Steuerbüchse umgeben ist, welche die vom Drehschieber gesteuerten Durchgänge für den Druckmittelzu- und -abfluß enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbüchse wenigstens für eine Gattung zu steuernder Organe einen besonderen Abschnitt aufweist, der aus vorzugsweise zwei zueinander verstellbaren Büchsenteilen besteht, von denen zweckmäßig der eine Büchsenteil die Durchgänge für den Druckmittelzufluß und der andere Büchsenteil die Durchgänge für den Druckmittelabfluß enthält. 5. Druckmittelsteuerung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß von den zueinander verstellbaren, die Steuerkanten tragenden Teilen, innerhalb wenigstens eines Steuerabschnittes nur ein Teil in seiner Lage gegenüber dem anderen Teil veränderlich ist, so daß entweder der Zeitpunkt für den Druckmittelzufluß oder der Zeitpunkt für den Druckmittelabfluß dieses Steuerabschnittes verlagert wird. 6. Druckmittelsteuerung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Verlagerung der besagten Steuerzeitpunkte selbsttätig, insbesondere in Abhängigkeit von der Leistungsänderung der Verpuffungsanlage, vorzugsweise über einen Regler erfolgt. 7.. Druckmittelsteuerung mit mehreren Steuerabschnitten für zu steuernde Organe verschiedener Gattung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerzeitpunkte gewisser Steuerabschnitte, z. B. die der Einlaß- und Auslaßventile einer Verpuffungskammer, gemeinsam in Abhängigkeit von der Steuerwellendrehzahl (Verteilerwellengeschwindigkeit) verlegt werden. 8. Druckmittelsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in -Anwendung auf wenigstens eine ventilgesteuerte Verpuffungskammer, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Steuerabschnitt für das Düsenventil (Ausströmorgan) der Verpuffungskammer gegeneinander verstellbare Steuerkantenträger aufweist, durch deren Verstellung die Zeitdauer, in welcher in der Verpuffungskammer zwischen Zündzeitpunkt und Düsenventileröffnung der Verbrennungshöchstdruck und die Verbrennungstemperatur herrschen, veränderlich ist, wobei der Düsenventilschluß unbeeinflußt bleibt. g. Druckmittelsteuerung nach Anspruch 7 für ventilgesteuerte Verpuffungskammern, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Steuerabschnitt für das Düsenventil als auch die Steuerabschnitte für die Betriebseinlaßorgane jeder für sich gegeneinander verstellbare Steuerkantenträger aufweisen, die gemeinsam und zueinander derart verstellbar sind, daß die Zeitdauer zwischen Expansionsende und Beginn der Betriebsmittelzufuhr und damit die Arbeitsspielzahl je Zeiteinheit und Kammer geändert wird, wobei die übrigen Steuerzeiten unverändert bleiben. io. Druckmittelsteuerung nach einem der Ansprüche i bis 9, gekennzeichnet durch zwei getrennt angeordnete umlaufende Steuerkörper, .von denen der eine die Durchgänge für den Steuermittelzufluß und der andere die Durchgänge für den Steuermittelabfluß der verschiedenen Steuerorgane steuert.
DEH136122D 1933-05-05 1933-05-05 Steuerung rhythmisch zu bewegender Organe, insbesondere der Ein- und Auslassventile von Verpuffungskammern Expired DE596026C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH136122D DE596026C (de) 1933-05-05 1933-05-05 Steuerung rhythmisch zu bewegender Organe, insbesondere der Ein- und Auslassventile von Verpuffungskammern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH136122D DE596026C (de) 1933-05-05 1933-05-05 Steuerung rhythmisch zu bewegender Organe, insbesondere der Ein- und Auslassventile von Verpuffungskammern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE596026C true DE596026C (de) 1934-04-27

Family

ID=7177442

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH136122D Expired DE596026C (de) 1933-05-05 1933-05-05 Steuerung rhythmisch zu bewegender Organe, insbesondere der Ein- und Auslassventile von Verpuffungskammern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE596026C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009150013A1 (de) * 2008-06-09 2009-12-17 Siemens Aktiengesellschaft Mehrwegeventil eines brennstoffsystems einer gasturbine

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009150013A1 (de) * 2008-06-09 2009-12-17 Siemens Aktiengesellschaft Mehrwegeventil eines brennstoffsystems einer gasturbine
RU2504675C2 (ru) * 2008-06-09 2014-01-20 Сименс Акциенгезелльшафт Многоходовой клапан для топливной системы газовой турбины
CN102057194B (zh) * 2008-06-09 2014-06-04 西门子公司 燃气涡轮机的燃料系统的多路阀
US8752583B2 (en) 2008-06-09 2014-06-17 Siemens Aktiengesellschaft Multi-way valve of a fuel system of a gas turbine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3126620C2 (de)
DE1576298B1 (de) Brennstoffzufuhrvorrichtung
DE596026C (de) Steuerung rhythmisch zu bewegender Organe, insbesondere der Ein- und Auslassventile von Verpuffungskammern
DE1052626B (de) Umlaufender Druckaustauscher
DE1098289B (de) Brennkraftmaschine mit Taumelscheibentriebwerk
DE2611147A1 (de) Brennkraftmaschine mit verbrennung von feinteiligem, festem brennstoff
DE1159690B (de) Einrichtung zur regelbaren hydraulischen oder pneumatischen Ventilbetaetigung einer Brennkraftmaschine
DE3804333A1 (de) Vorrichtung zur veraenderung des steuerwinkels zwischen einem maschinenteil und einer dieses betaetigenden antriebseinheit
DE954654C (de) Zweitaktbrennkraftmaschine mit gesteuerten UEberstroemkanaelen
DE10323661A1 (de) Automatischer Flüssigkeitsverteiler
DE655145C (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE759760C (de) Umsteuerbare Brennkraftmaschine
DE1576298C (de) Brennstoffzufuhrvorrichtung
DE458891C (de) Hydraulische Vorrichtung zum Steuern der Ventile, Schieber, Haehne o. dgl. von Kolbenmaschinen
DE172511C (de)
DE649119C (de) Vielzellendrehkolbenmaschine mit sichelfoermigem Arbeitsraum
DE88283C (de)
DE517820C (de) Doppelt wirkende Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Schlitzspuelung und gesteuerten Nachladeschlitzen
DE543798C (de) Gestaengelose Schiebersteuerung fuer Dampfmaschinen mit Fuellungs- und Kompressionsregelung
DE620328C (de) Dampfmotor mit hohem Druck
DE279583C (de)
DE2806929A1 (de) Fluidbetaetigter servomotor
AT42337B (de) Steuerung für Dampfmaschinen.
DE569040C (de) Druckluftbrennkraftmaschine mit veraenderlichem Fuellungsgrad
AT151867B (de) Verfahren zum Anlassen von Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen mittels Druckluft.