DE2806929A1 - Fluidbetaetigter servomotor - Google Patents

Fluidbetaetigter servomotor

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B9/00Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member
    • F15B9/02Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type
    • F15B9/08Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type controlled by valves affecting the fluid feed or the fluid outlet of the servomotor
    • F15B9/10Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type controlled by valves affecting the fluid feed or the fluid outlet of the servomotor in which the controlling element and the servomotor each controls a separate member, these members influencing different fluid passages or the same passage

Description

  • Fluidbetätigter Servomotor
  • Fluidbetätigter Servomotor Die Erfindung betrifft einen fluidbetätigten Servomotor mit einem doppeltwirkenden, in einem Zylinder reziprozierenden Kraftkolben, wobei die Zylinderwand Offnungen zum Einströmen und Ausströmen von Arbeitsfluid in die bzw. aus den zu beiden Seiten des Kolbens befindlichen Arbeitskammern des Zylinders aufweist, sowie mit einem Stellglied, welches das Einströmen und Ausströmen des Arbeitsfluids mit Hilfe von Steueröffnungen und mit diesen zusammenwirkenden Steuerflächen steuert.
  • Hydraulische oder pneumatische Servomotoren dieser Art können u.a. als Kraftverstärker in Steuersystemen Anwendung finden, beispielsweise zur Füllungsregelung einer Brennkraftmaschine, bei der ein relativ schwaches Ausgangssignal eines Drehzahlreglers auf das Stellglied des Servomotors einwirkt, während das Ausgangsglied des Servomotors, das vom Kraftkolben gebildet wird, mechanisch gekuppelt ist mit denjenigen Elementen in den Brennstoffpumpen der Motorzylinder, welche die Fördermenge der Pumpen einstellen. Auf Grund der Reibung und anderer Widerstände in den Pumpen und den Verbindungen zwischen diesen und dem Servomotor ist es erforderlich, dass am Ausgangsglied des Servomotors eine ziemlich grosse Kraft zur Verfügung steht. Bei einem bekannten Servomotor, dessen Eingangsglied ein in Längsrichtung beweglicher Schieber ist, der im Inneren des Kraftkolbens koaxial angebracht ist, machen die genannten Gegebenheiten einen entsprechend hohen Druck des Arbeitsfluids notwendig, weil durch den in den Kolben eingebauten Schieber die effektive Fläche des Kraftkolbens reduziert ist. In vielen Fällen ist deshalb eine separate Pumpe zur Lieferung von Arbeitsfluid mit dem notwendigen Druck erforderlich.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, einen Servomotor anzugeben, dessen Aufbau einfacher ist und der bei einem gegebenen Aussendurchmesser eine wesentlich grössere Kolbenfläche als der bekannte Servomotor hat, so dass er eine gewünschte Ausgangskraft bei entsprechend niedrigerem Druck des Arbeitsfluids entwickeln kann.
  • Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Offnungen in der Zylinderwand als Steueröffnungen ausgebildet sind, dass die Steuerflächen auf der Mantelfläche des Kolbens ausgebildet sind und schräg über diese Fläche hinweg verlaufen, die auf jeder Seite jeder Steuerfläche einen Rezess aufweist, welcher durch Kanäle im Kolben mit einer Offnung in der einen bzw. in der anderen Stirnfläche des Kolbens in Verbindung steht, und dass das Stellglied so ausgebildet ist, dass es den Kolben und den Zylinder relativ zueinander drehen kann.
  • Die Erfindung nutzt den Umstand aus, dass es zwei Freiheitsgrade bzw. Bewegungsmöglichkeiten zwischen einem Kolben und einem zugehörigen Zylinder gibt, und zwar eine geradlinige Verschiebung und eine Drehung. Die geradlinige Bewegung wird auf übliche Weise als Ausgangsgrösse des Servomotors benutzt, während die relative Drehung zur Steuerung des Einströmens und Ausströmens des Arbeitsfluids in die bzw. aus den Arbeitskammern Anwendung findet, und zwar mit Hilfe der schrägen Steuerflächen am Kolben, so wie es in der nachstehenden Beschreibung eingehender beschrieben ist. Ein gesonderter Schieber zum Steuern des Ein- und Ausströmens des Arbeitsfluids entfällt somit, was die Konstruktion vereinfacht und den wesentlichen Vorteil mit sich bringt, dass die mit dem Druck des Arbeitsfluids beaufschlagte effektive Kolbenfläche gleich dem Querschnitt des Zylinders abzüglich der in bezug auf die Grösse dieses Querschnitts nur kleinen Fläche des Querschnitts einer Kolbenstange ist. Infolgedessen ist es bei einem hydraulischen Servomotor zum Regeln der Füllung einer Brennkraftmaschine, vgl. die bereits erwähnte, bekannte Technik, möglich geworden, den Servomotor mit so niedrigem Öldruck, z.B. 1,5-2 bar, zu betreiben, dass dazu das Schmieröl der Brennkraftmaschine benutzt werden kann. Man spart dadurch eine separate Hochdruckpumpe einschliesslich der damit verbundenen Kosten und Gefahr für Betriebsstörungen ein.
  • Das Stellglied kann drehfest verbunden sein mit einer am Kolben befestigten Kolbenstange, die sich durch einen Stirndeckel des Zylinders hindurch erstreckt.
  • Hierdurch wird die relative Drehbewegung vom Kolben ausgeführt, während der Zylinder gegen Drehung festgehalten ist, was in der Regel aus Rücksicht auf die äusseren Anschlüsse für das Arbeitsfluid am zweckmässigsten ist, die in diesem Fall ganz ortsfest sein können, falls die Ausgangsbewegung mit Hilfe einer durch das entgegengesetzte Ende des Zylinders herausragenden Kolbenstange vom Kolben abgenommen wird.
  • Die letztgenannte Kolben stange kann mit dem Kolben drehbar verbunden sein, so dass sie die Drehung des Kolbens nicht mitzumachen braucht, was die mechanische Verbindung der Kolbenstange mit dem Bauteil oder den Bauteilen vereinfacht, die mit Hilfe des Servomotors bewegt werden sollen.
  • Prinzipiell ist es jedoch auch möglich, den Kolben in axialer Richtung festzuhalten, so dass der Zylinder die Ausgangsbewegung des Servomotors ausführt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Einströmöffnung in der Zylinderwand breiter als die damit zusammenwirkende Steuerfläche am Kolben. Hierdurch wird erreicht, dass, wenn sich der Servomotor in einer Gleichge- wichtsstellung befindet, der Einlassdruck des Arbeitsfluids in beiden Arbeitskammern wirksam ist und somit unbeabsichtigten Axialbewegungen des Kolbens in bezug auf den Zylinder entgegenwirkt. Ausserdem wird eine Dämpfung der von einer relativen Drehung von Kolben und Zylinder hervorgerufenen relativen Axialbewegung erzielt, u.zw. dadurch dass unter Einlassdruck stehendes Arbeitsfluid zu einem unmittelbar vor Abschluss der Axialbewegung befindlichen Zeitpunkt Zugang zu derjenigen Arbeitskammer erhält, die während der Bewegung unter Auslassdruck steht.
  • Die Ausströmöffnung hat bevorzugterweise dieselbe oder eine etwas kleinere Breite als die mit ihr zusammenwirkende Steuerfläche am Kolben. Da die tote Zone bzw. Unempfindlichkeit des Servomotors vom eventuellen Unterschied zwischen den Breiten der Steuerfläche und der Ausströmöffnung bestimmt wird, liegt es auf der Hand, dass man durch geeignete Wahl dieses Unterschieds eine tote Zone von gewünschter Ausdehnung erzielen kann.
  • Im Hinblick darauf, die oben erwähnte Dämpfung gegen Ende einer relativen Axialverschiebung von Kolben und Zylinder und/oder die Ausdehnung der toten Zone variieren zu können, kann wenigstens eine der mit den Steuerflächen des Kolbens zusammenwirkenden Offnungen in einer in der Zylinderwand auswechselbar montierten Einsatzbuchse ausgebildet sein.
  • Die gleichen Variationsmöglichkeiten können alternativ dadurch erreicht werden, dass wenigstens eine der genannten Öffnungen in der Zylinderwand einen unrunden, beispielsweise elliptischen, Querschnitt aufweist und in einer in der Zylinderwand drehbaren Einsatzbuchse ausgebildet ist. Durch Drehen der betreffenden Buchse lässt sich dann die relevante Dimension der Öffnung in Querrichtung der Steuerfläche ändern.
  • Die Erfindung wird im folgenden under Bezugnahme auf die etwas schematische Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Servomotors, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Abwicklung der Mantelfläche des Kolbens in der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung, Fig. 4 eine entsprechende Abwicklung nach einer Drehung des Kolbens in bezug auf den Zylinder, und Fig. 5 eine Abwicklung der Mantelfläche des Kolbens nach axialem Verschieben des Kolbens in eine neue Gleichgewichtsstellung.
  • Der auf der Zeichnung veranschaulichte Servomotor umfasst einen Zylinder 1, der an seinen Ende mit Hilfe angebolzter Stirndeckel 2 und 3 verschlossen ist, sowie einen im Zylinder axial verschieblichen und drehbaren Kolben 4.
  • Der Zylinder 1 hat zwei sich diametral gegenüberliegende Gewindestutzen 5 und 6 für den Anschluss einer Einlass-bzw. einer Auslassleitung für Hydraulikflüssigkeit. In der Wand des Zylinders ist dementsPrechend eine Einströmöffnung 7 und eine Ausströmöffnung 8 vorgesehen, welche Offnungen bei der dargestellten Ausführungsform beide kreisförmigen Querschnitt haben.
  • In der Mantelfläche des Kolbens 4 sind zwei Steuerflächen 9 und 10 ausgebildet, die mit der Einströmöffnung 7 bzw.
  • der Ausströmöffnung 8 zusammenwirken. Zu beiden Seiten jeder Steuerfläche ist in der Mantelfläche des Kolbens ein Rezess 11, 12, 13 bzw. 14 vorgesehen, und die den Rezessen zugekehrten Kanten der Steuerflächen verlaufen bei der gezeigten Ausführungsform längs Schraubenlinien mit einem Steigungswinkel von ca. 450 Von der Sohle jedes Rezesses geht eine radiale Sackbohrung 15, 16, 17 bzw. 18 aus, und die beiden Bohrungen 16 und 17 stehen durch achsparallele Bohrungen 19 bzw.
  • 20 in Verbindung mit der zwischen der oberen Stirnfläche des Kolbens 4 und dem Stirndeckel 2 befindlichen Arbeitskammer 21 des Zylinders 1. Durch entsprechende achsparallele Bohrungen 22 und 23 sind die radialen Bohrungen 15 und 18 und damit die Rezesse 11 und 14 mit der gegenüberliegenden Arbeitskammer 24 des Zylinders verbunden.
  • Eine Kolbenstange 25 ist drehfest am Kolben 4 befestigt und dichtschliessend durch den Stirndeckel 2 hindurch hinausgeführt. Ein Stellhebel 26 hat eine Nabe 27, die mit Hilfe einer Nut 28 in der Kolbenstange und einer Feder 29 in der Nabe drehfest mit der Kolbenstange 25 verbunden ist. Der Stellhebel 26 ist auf nicht näher gezeigte Weise in bezug auf den Stirndeckel 2 axial fixiert, und seine Nabe 27 hat Gleitsitz auf der Kolbenstange 25.
  • Eine zweite Kolbenstange 30 ist dichtschliessend durch den gegenüberliegenden Stirndeckel 3 des Zylinders hindurch hinausgeführt, und diese Kolbenstange is derartig mit dem Kolben 4 verbunden, dass sie dessen axiale Bewegung in bezug auf den Zylinder mitmacht, sich aber bevorzugterweise in bezug auf den Kolben drehen kann. Die Kolbenstange 30 stellt das Ausgangsglied des Servomotors dar, während der Hebel 26 das Eingangs- oder Stellglied des Servomotors bildet.
  • In der in den Fig. 1 und 3 gezeigten Stellung befindet sich der Kolben im Gleichgewicht, indem sich der Einlassdruck der Hydraulikflüssigkeit, der an der Einströmöffnung 7 wirksam ist, durch die Rezesse 11 und 12 und die von diesen ausgehenden Kanäle 15, 22 und 16, 19 zu beiden Arbeitskammern 21 und 24 verpflanzen kann. Dies wird dadurch ermöglicht, dass der Durchmesser der Öffnung 7, wie aus Fig. 3 am besten ersichtlich ist, etwas grösser ist als die Breite der mit dieser Öffnung zusammenwirkenden Steuerfläche 9 in rechtwinklig zu den Kanten dieser Steuerfläche verlaufender Richtung. Der Durchmesser der Ausströmöffnung 8 ist gleich der oder etwas kleiner als die Breite der Steuerfläche 10, und der Durchtritt von den beiden Arbeitskammern zur hydraulischen Auslassleitung ist deshalb gesperrt.
  • Durch Drehen des Stellhebels 26, der z.B. mit dem Drehzahlregler einer nicht eingezeichneten Brennkraftmaschine verbunden sein kann, wird die Kolbenstange 25 und damit der Kolben 4 um einen entsprechenden Winkel gedreht, z.B. in die in Fig. 4 veranschaulichte Stellung. Hierdurch wird die Verbindung zwischen der Einströmöffnung 7 und der Arbeitskammer 24 unterbrochen, während durch den Kanal 23, 18 und den Rezess 14 eine Verbindung zwischen dieser Arbeitskammer und der Ausströmöffnung 8 hergestellt wird. Von der Einströmöffnung 7, die dann in grösserem oder kleinerem Ausmass (abhängig von dem Winkel, um den der Kolben gedreht wurde) in freier Strömungsverbindung mit dem Rezess 12 steht, strömt Hydraulikflüssigkeit unter Druck durch den Kanal 16, 19 zur Arbeitskammer 21, so dass der Kolben 4 mit der Kolbenstange 30 nach unten bewegt wird. Diese Bewegung dauert an, bis der Kolben die in Fig. 5 gezeigte Stellung einnimmt, in welcher die Ausströmöffnung 8 wieder durch die Steuerfläche 10 gesperrt wird, während die Einströmöffnung 7 mit der Steuerfläche 9 fluchtet. Unmittelbar vor Abschluss der Bewegung wird, analog mit dem in Fig. 3 Dargestellten, eine Strömungsverbindung von der Einströmöffnung 7 zum Rezess 11 und weiter zur Arbeitskammer 24 hergestellt, während gleichzeitig der Strömungsdurchtritt zum Rezess 12 und zur Kammer 21 zunehmend ein- geengt wird, und dadurch wird die axiale Bewegung des Kolbens 4 gedämpft. In seiner Endlage, die in Fig. 5 veranshaulicht ist, wird der Kolben wie in Fig. 3 an beiden seinen Stirnflächen mit dem Arbeitsdruck der Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt.
  • Es ist unmittelbar verständlich, dass ein Drehen des Stellhebels 26 und damit des Kolbens 4 in entgegengesetzter Richtung ein axiales Verschieben des Kolbens in entgegengesetzter Richtung, d.h. nach oben, bewirkt.
  • Von den vielen Modifikationen der beschriebenen Ausführungsform, die innerhalb des Rahmens der Erfindung möglich sind, sei erwähnt, dass der Kolben 4 gegen axiale Bewegung gesichert sein könnte, so dass der Zylinder das Ausgangsglied des Servomotors bildete. Das Stellglied könnte auch den Zylinder drehen, in welchem Fall der Kolben gegen Drehung gesichert sein müsste. Die Steigung der schrägen Kanten, welche die beiden Steuerflächen be-0 grenzen, kann von den dargestellten 45 abweichen, und es ist ersichtlich, dass die Grösse der Steigung das Verhältnis zwischen der Eingangsbewegung (Drehung) und der Ausgangsbewegung (der axialen Verschiebung) des Servomotors bestimmt. Die Kanten könnten eine über ihrer Länge Variierende Steigung aufweisen, wodurch das soeben erwähnte Verhältnis in Abhängigkeit von der axialen Lage des Kolbens in bezug auf den Zylinder variiert. Durch Änderung des Verhältnisses zwischen den Abmessungen der Öffnungen 7 und 8 in der Zylinderwand und der Breite der Steuerflächen 9 und 10 kann man, wie weiter vorn bereits erwähnt, teils die Dämpfung der axialen Bewegung, teils die tote Zone des Servomotors variieren, innerhalb welcher eine Drehung des Kolbens keine axiale Bewegung mit sich führt.
  • Obwohl der Kolben in der dargestellten Ausführungsform mit vier separaten Rezessen 11-14 ausgebildet ist, liegt es auf der Hand, dass diese hätten paarweise zusammenhängend sein können, da die Rezesse 11 und 14 beide mit der Arbeitskammer 24 in Verbindung stehen, während die Rezesse 12 und 13 beide mit der Kammer 21 verbunden sind.
  • Die Verbindungen zwischen den respektiven Rezessen und Arbeitskammern könnten als Nuten in der Mantelfläche des Kolbens anstatt, wie gezeigt, in der Form von sich durch das Innere des Kolbens erstreckenden Bohrungen ausgeführt sein. Es versteht sich von selbst, dass um die Kolbenstangen 25 und 30 herum in die Stirndeckel 2 bzw.
  • 3 nicht eingezeichnete Dichtungselemente eingebaut sind, und entsprechende Dichtungselemente können auch, falls erforderlich, in die Mantelfläche des Kolbens eingesetzt werden. In Anbetracht des relativ niedrigen Arbeitsdruckes, der in vielen Fällen erfordert wird, lässt sich der Kolben gegebenenfalls ganz aus Kunststoff oder als eine auf einen Kern aus Stahl oder einem anderen Metall aufgepresste Kunststoffbuchse anfertigen. Es versteht sich ebenfalls von selbst, dass die Erfindung je nach den Gegebenheiten als hydraulischer oder pneumatischer Servomotor verwirklicht werden kann.

Claims (7)

  1. >~ Fluidbetätigter Servomotor Fluidbetätigter Servomotor Patentanspruche Clt Fluidbetätigter Servomotor mit einem doppeltwirkennen, in einem Zylinder reziprozierenden Kraftkolben, wobei die Zylinderwand Offnungen aufweist zum Einströmen und Ausströmen von Arbeitsfluid in die bzw. aus den zu beiden Seiten des Kolbens befindlichen Arbeitskammern des Zylinders, sowie mit einem Stellglied, welches das Einströmen und Ausströmen des Arbeitsfluids mit Hilfe von Steueröffnungen und mit diesen zusammenwirkenden Steuerflächen steuert, dadurch gekennzeichnet, dass die öffnung gen (7, 8) in der Zylinderwand als Steueröffnungen ausgebildet sind, dass die Steuerflächen (9, 10) auf der Mantelfläche des Kolbens (4) ausgebildet sind und schräg über diese Fläche hinweg verlaufen, die auf jeder Seite jeder Steuerfläche einen Rezess (11, 12, 13, 14) aufweist, welcher durch Kanäle im Kolben mit einer Offnung in der einen bzw. in der anderen Stirnfläche des Kolbens in Verbindung steht, und dass das Stellglied (26) so ausgebildet ist, dass es den Kolben (4) und den Zylinder (11) relativ zueinander drehen kann.
  2. 2. Servomotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (26) drehfest verbunden ist mit einer am Kolben (4) befestigten Kolbenstange (25), die sich durch einen Stirndeckel (2) des Zylinders hindurch erstreckt.
  3. 3. Servomotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sein Ausgangsglied von einer in bezug auf den Kolben (4) drehbaren, axial aber nicht verschieblichen Kolbenstange (30) gebildet wird, die sich durch einen Stirn- deckel (3) am entgegengesetzten Ende des Zylinders hindurch erstreckt.
  4. 4. Servomotor nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einströmöffnung (7) in der Zylinderwand breiter ist als die damit zusammenwirkende Steuerfläche (9) am Kolben.
  5. 5. Servomotor nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausströmöffnung (8) in der Zylinderwand dieselbe wie oder eine etwas kleinere Breite als die mit ihr zusammenwirkende Steuerfläche (10) am Kolben hat.
  6. 6. Servomotor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der mit den Steuerflächen des Kolbens zusammenwirkenden Öffnungen in einer in der Zylinderwand auswechselbar montierten Einsatzbuchse ausgebildet ist.
  7. 7. Servomotor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennezeichnet, dass wenigstens eine der mit den Steuerflächen des Kolbens zusammenwirkenden Öffnungen einen unrunden Querschnitt aufweist und in einer in der Zylinderwand drehbaren Einsatzbuchse ausgebildet ist.
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