DE655145C - Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE655145C
DE655145C DE1930655145D DE655145DD DE655145C DE 655145 C DE655145 C DE 655145C DE 1930655145 D DE1930655145 D DE 1930655145D DE 655145D D DE655145D D DE 655145DD DE 655145 C DE655145 C DE 655145C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M41/00Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor
    • F02M41/16Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor characterised by the distributor being fed from a constant pressure source, e.g. accumulator or constant pressure positive displacement pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • F02M69/46Details, component parts or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus covered by groups F02M69/02 - F02M69/44
    • F02M69/50Arrangement of fuel distributors, e.g. with means for supplying equal portion of metered fuel to injectors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/05Miscellaneous constructional elements; Leakage detection
    • F02M2700/055Fuel distribution among injection nozzles

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Description

  • Brennstoff einspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem mehrere Einspritzventile aus einer gemeinsamen Brennstoffquelle speisenden umlaufenden Verteiler und Einspritzventilen, die durch Flüssigkeitsdruck entgegen dem auf Öffnen wirkenden Druck des einzuspritzenden Brennstoffes geschlossen gehalten und durch den Brennstoffdruck geöffnet werden, sobald der Belastungsdruck iermindert wird.
  • Der Zweck der Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung eines Verteilers in der Weise, daß durch den Verteiler sowohl die Beschickung der Einspritzventile mit Brennstoff als auch die Flüssigkeitssteuerung der Einspritzventile erfolgt und der Verteiler ferner eine einfache Regelung der Einspritzmenge ermöglicht.
  • Verteiler sowohl als auch durch Flüssigkeitsdruck gesteuerte Ventile sind an sich bekamt.
  • Zur Erreichung des angestrebten Zweckes sind in der Büchse des zylindrischen Verteilerschiebers eine der Anzahl der Einspritzventile entsprechende Anzahl- von mit dem Brennstoffraum der Einspritzventile in Verbindung stehenden Öffnungen sowie eine mit der Brennstoffzufuhrleitung in Verbindung stehende Umfangsnut vorgesehen, und letztere wird mit den nach den Einspritzventilen führenden Öffnungen bei Drehung des Schiebers durch eine in seiner Oberfläche vorgesehene Schrägnut während einer bestimmten Anzahl von Kurbelwinkelgraden in Verbindung gebracht, worauf die nach den Einspritzventilen führenden Öffnungen nach kurzer Schließung durch eine weitere zu der ersten Schrägnut parallele Schrägnut in der Schieberoberfläche mit einem Raum niederen Druckes in Verbindung kommen. In der Schieberbüchse sind weiter eine der Anzahl der Einspritzventile gleiche Anzahl von mit den Belastungsräumen der Einspritzventile über eine Leitung verbundenen Öffnungen und eine Entlastungsöffnung vorgesehen, von denen die letztere mit einer Entlastungsleitung verbunden ist: dabei ist in der Oberfläche des Schiebers im Bereich der Entlastungsöffnung für jedes Einspritzventil eine Längsnut vorgesehen, die alle miteinander und mit einer v,-eiteren in den Bereich der Entlastungsöffnungen reichenden Längsnut verbunden sind und bei jeder Umdrehung des Schiebers den Belastungsraum jedes Einspritzventils für eine bestimmte Anzahl von Kurbelwinkelgraden mit der Entlastungsleitung in Verbindung setzt, wobei durch Anordnung einer Drossel in der Entlastungsleitung die völlige Aufhebung des Belastungsdruckes verhindert und durch Anordnung einer zweckmäßig stärker wirkenden Drossel in der Zufuhrleitung der Druckflüssigkeit die Entlastung ermöglicht ist. Der Schieber selbst ist dabei axial verstellbar, so daß die die Verbindung mit dem Raum niederen Druckes herstellende Schrägnut in der Schieberoberfläche nur bei geringer Belastung mit den nach den Einspritzventilen führenden Öffnungen in Verbindung kommt., und die Zeiträume, in welchen einerseits die Beschikkung der Einspritzventile mit Brennstoff mittels der Schrägnut, andererseits die Entlastung der Einspritzventile zur Ermöglichung des öffnens, sich mehr :oder weniger überdecken.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer Brennstoffeinspritzvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und es zeigen: Fig. i einen Schnitt durch den Verteiler für die Regelung der Brennstoffzufuhr nach den verschiedenen Zylindern der Maschine, Fig. 2 ein Diagramm und Fig. 3 eine schematische Ansicht eines mit einem Einspritzventil verbundenen Verteilers. Bei der beispielsweise dargestellten Ausführungsform einer Brennstoffeinspritzvorrichtung nach der Erfindung für eine Zweitaktdieselmaschine mit vier Zylindern hat jeder Zylinder ein Einspritzventil 16, dessen Kolben 38 mit seinen Enden in einem unteren Brennstoffraum 39 bz-%v. einem oberen Belastungsraum 48 liegt, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Räume 39 bzw. 48 erhalten durch eine Speiseleitung 42 bzw. eine Steuerleitung 59 unter gleichem Druck stehenden Brennstoff. In einer Längsbohrung des Ventils 16 ist einstellbar eine als Anschlag dienende Stange 51 befestigt, durch welche die Aufwärtsbewegung des Ventilkolbens 38 begrenzt wird. Eine schwache Feder 5o liegt um das obere Ende des Kolbens 38, um flatternde Bewegungen des letzteren zu verhindern. Jede Speiseleitung 42 ist über einen mit Kanälen versehenen Block und einen umlaufenden Verteiler 74 mit der von einer Brennstoffquelle komrhenden Brennstoffzufuhr Leitung 70 verbunden, während die Steuerleitung 59 ebenfalls über einen Block mit der Brennstoffzufuhrleitung 70 in Verbindung steht. Der Verteiler 74 trägt, wie Fig. i zeigt, ,an seinem unteren Ende ein Zahnrad 143, welches mit einem von der Kurbelwelle der Maschine getriebenen Zahnrad 144 kämmt. In der Oberfläche des umlaufenden Verteilerschiebers sind Schrägnuten 121 und 122 vorgesehen, von denen letztere oberhalb ersterer liegt. Beide Schrägnuten 121 und 122 können mit Öffnungen, im vorliegenden Falle für die Speisung von vier Zylindern mit den Öffnungen 116, 117, 118 und i 19, in der Wandung der Verteilerbüchse 114 in Verbindung gebracht werden, die ihrerseits über j e eine Leitung 75 sowie über Kanäle in einem Block mit der nach dem Brennstoffraum 39 des Einspritzventils 16 führenden Speiseleitung 42 verbunden sind. Die Brennstoffzufuhrleitung 70 mündet in einen Kanal des Blockes, der durch eine Leitung 1-3 mit einer ringförmigen Aussparung 120 in der Innenwandung der Verteilerbüchse 114 verbunden ist. Der Kanal 71 steht ständig mit der nach dem Belastungsraum 48 fühxr,nden Steuerleitung 59 in Verbindung, und zwar unter Vermittlung einer in dem Block vorgesehenen Kammer mit durch Stiftschraube 95 einstellbarer Drossel roh. Von dieser Kammer im Block führt eine Leitung 125 nach dem Verteiler 74. Die in der Oberfläche des Verteilerschiebers i15 vorgesehene Schrägnut 121 kreuzt die ringförmige Aussparung i2o in der Verteilerbüchse i i4, so daß bei der Drehung des Schiebers 114 der Leitung 75 Brennstoff zugeführt werden kann, der dann über eine im Block vorgesehene Kammer mit Stiftschraube 83 und Speiseleitung 42 in den Brennstoffraum 39 des Ventils 16 gelangt. Unterhalb der Nut 121 sind in dem Schieber 115 parallel zu dessen Längsachse verlaufende Längsnuten entsprechend den vier zu speisenden Zylindern, iin vorliegenden Falle vier Längsnuten 135 bis 138, vorgesehen, die durch eine Quernut 139 miteinander in Verbindung stehen und beim Drehen des Schiebers 115 mit der in der Innenwandung der Verteilerbüchse 114 liegenden Entlastungsöffnung 133 einer Entlastungsleitung 134 verbunden werden können. Eine der senkrechten Nuten, z. B. die Nut 135, ist über die Quernut 139 hinaus nach oben verlängert, derart, daß sie mit dein Rohr 125, von dem entsprechend der Anzahl der zu speisenden Zylinder vier vorhanden sind und welches von der durch die Stiftschraube 95 beeinflußten Kammer kommt und in Öffnungen 129 bis 132 in der Wandung der Verteilerbüchse 114 mündet, in Verbindung kommen kann., In der Entlastungsleitung 134 ist eine Drosel 140 vorgesehen, derart, daß der Druck aus der mit ihr verbundenen Speiseleitung bzw. aus dem Brennstoffraum des Ventils nur langsam entweichen kann. Die Schrägnut 12,2, die über die Öffnungen i 16 bis i 19 in der Wandung der Verteilerbüchse 114 finit der Leitung 75 und der Speiseleitung 42 sowie mit dem Brennstoffraum 39 in Verbindung gebracht werden kann, führt nach der Außenluft. Die Verbindung der Schrägnut 122 mit dein Brennstoffraum 139 erfolgt jedoch nur bei niedriger Belastung der Maschine.
  • Mit Hilfe eines um den Zapfen 15o drehbaren Hebelgestänges 153, 154, 155 kann ein verzahnter Sektor 149 mit einer Verzahnung 148 einer Hülse 146 in Eingriff gebracht werden, die durch Ringe 147 drehbar, gegen Längsverschiebung jedoch gesichert auf dem Verteilerschieber 115 angeordnet ist, derart, daß hierdurch letzterer entsprechend der Lage der Drosselldappe der Maschine in senkrechter Richtung verstellt werden kann. Durch ein auf einem Zapfen 166 gelagertes Hebelgestänge 163, 165, 167, 168 kann mit Hilfe eines in einer Nut der Nabe 16o des Zahnrades 143 liegenden Ringes 162 das Zahnrad 143 gegenüber dem Zahnrad 144 verstellt werden, so daß durch Auf- und Abwärtsbewegung des Zahnrades 1d.3 ein späteres oder früheres Einspritzen des Brennstoffes erreicht werden kann.
  • In dem Diagramm (Fig.2) sind auf der Ordinate verschiedene Öffnungsweiten der Maschinendrossel, von denen die axiale Verstellung des Verteilerschiebers 115 abhängig ist, aufgetragen, während auf der Abszisse die Umdrehungen der Kurbelwelle aufgetragen sind.
  • Die Fläche a, b, c, d stellt die Schrägnut 121 dar, wobei die Verbindung mit der Brennstoffzuft.hrleitung 75 bzw. die Unterbrechung dieser Verbindung entlang der Linie a-d bzw. b-c erfolgt und jede Abszisse zwischen diesen Linien die Dauer der Öffnung der Brennstoffzufuhrleitung in Graden der Kurbelwellenumdrehung anzeigt. Die Fläche e, f, g, h stellt die Schrägnut 122 dar, wobei die nur bei geringer Belastung der Maschine mögliche Verbindung der Zufuhrleitung 75 mit dieser Nut entlang der Linie e-la und die Unterbrechung dieser Verbindung entlang der Linie f-g erfolgt. Die Fläche i, j, k, L stellt die Periode der Druckverminderung in der Steuerleitung 59 dar, wobei die Verminderung und Wiederherstellung des Druckes entlang der Linie i-1 bzw. j-k erfolgt.
  • Gemäß Fig. 3 ist der Verteilerschieber 115 axial in die unterste Stellung über eine der geschlossenen Maschinendrossel entsprechende Lage hinaus verschoben dargestellt. Wenn nun der Schieber 115 in Richtung des Pfeiles sich dreht, kommt die Schrägnut 121 mit der Öffnung 116 bei a (311°) in Verbindung, wodurch die Speiseleitung d.2 über Leitung 75, Öffnung 116, Schrägnut 121, Aussparung 12(), Leitung 73,` Kanal 71 und Leitung 70 mit der Breilnstoffquelle verbunden wird. Der Kolben 38 wird aber nicht angehoben, und das Ventil 16 öffnet sich nicht, weil der Druck in der Steuerleitung 59 und der Speiseleitung ;12 gleich ist und der in der Steuerleitung 59 herrschende Druck auf die volle obere Stirnfläche des Ventilkolbens 38 wirkt, während die an sich gleich große untere Stirnfläche bei Aufsitzen des Ventils auf seinen Sitz zu einem Teil der Einwirkung des Brennstoffdruckes entzogen ist. Bei weiterer Drehung des Schiebers 115 kommt die Nut 135 mit der Öffnung 129 in Verbindung, die über Leitung 125 mit der Steuerleitung 59 verbunden ist. Der Druck in letzterer wird jedoch nicht verringert, da die Entlastungsleitung 134 noch geschlossen ist. Im Punkt b (356°) wird die Öffnung 116 geschlossen, wodurch die Speiseleitung 42 außer Verbindung mit der Brennstoffquelle gebracht und unter dein Druck letzterer stehender Brennstoff in der Speiseleitung 42 eingeschlossen wird. Die Zeitdauer, während welcher die Speiseleitung 42 mit der Brennstoffquelle in Verbindung steht, ist durch die Linie a-b angedeutet. Irn Punkt e (358°) wird alsdann die nach der Außenluft führende Schrägnut 122 mit der Öffnung i 16 in Verbindung gebracht, wodurch der Druck des in der Speiseleitung d2 eingeschlossenen Brennstoffes aufgehoben wird.
  • Im Punkt i (obere Totpunktslage o°) kommt die Nut 138 mit der Öffnung 133 der Entlastungsleitung 134 in Verbindung, und da die mit der Nut 138 durch die Quernut 139 verbundene Nut 135 noch mit der Öffnung 129 und mithin mit der nach der Steuerleitung 59 führenden Leitung 125 in Verbindung steht, entweicht der Druck langsam aus der Steuerleitung 59. Die Druckflüssigkeit strömt dabei schneller durch die Drossel 1d.o als die von der Brennstoffquelle kommende Flüssigkeit durch die Drossel 1o6 nach der Steuerleitung 59, so d.aß in letzterer eine Druckverringerung entsteht. Da jedoch zu dieser Zeit in der Speiseleitung d.2 kein Druck herrscht, bleibt der Kolben 38 des Ventils 16 geschlossen. Hierauf wird im Punkt j (to') die Öffnung 129 geschlossen, wodurch in der Steuerleitung 59 der ursprünglich herrschende Druck wiederhergestellt wird. Iin Punkt f (26°) kommt die Nut 122 außer Verbindung mit ,der Öffnung i 16. Der gleiche Arbeitskreislauf spielt sich bei allen Ventilen 16 ab, jedoch mit einer der Anzahl der Zylinder entsprechenden Phasenverschiebung, im vorliegenden Falle also mit einer Phasenverschiebung von 9o°.
  • Bei vollkommen geschlossener Maschinendrossel, also beim Leerlauf der Maschine, ist der Schieber i 15 so eingestellt, daß die Verbindung,der Nuten 121 und 135 mit den Öffnungen 126 bzw. 129 nacheinander erfolgt, so daß, obwohl die Speiseleitung 42 mit der Brennstoffquelle in Verbindung gebracht wird, kein Brennstoff in den Zylinder eingespritzt wird.
  • Bei teilweise geöffneter Drossel kommt die Nut 121 im Punkt m (318°) mit der Öffnung 116 in Verbindung. Im Punkt 7a (o°) kommt die Nut 138 mit der Öffnung 133 Ader Entlastungsleitung 134 in Verbindung, wodurch der Druck in der Steuerleitung 59 genügend verringert wind, um den den Ventilkolben 38 geschlossen haltenden, anfänglich herrschenden Differentialdruck zu überwinden. Durch den Druck in der Speiseleitung 42 wird der Ventilkolben 38 angehoben und Brennstoff in den Zylinder eingespritzt. Die Öffnung i 16 wird in Punkt o (2°) geschlossen, um die Brennstoffzufuhr nach dem Ventil 16 zu unterbrechen. Der Druck in der Speiseleitung 42, fällt schnell auf einen Wert unterhalb .des in der Steuerleitung 59 herrschenden verringerten Druckes, wodurch der Ventilkolben 38 geschlossen wird. Brennstoff wird nur während einer sehr kurzen Zeitdauer, nämlich entlang der Linie n-o, eingespritzt. Das zwangsläufige Schließen des Ventilkolbens 38 bei geringer Belastung der Maschine erfolgt dabei .dadurch, d aß im Punkt p (5°) die Schrägnut 122 mit der Öffnung 116 in Verbindung kommt, wodurch der Druck in der Speiseleitung 4a aufgehoben. wird. Der Ventilkolben wird auf seinen. Sitz zurückgebracht, bevor er in seine oberste Lage gelangen kann. Im Punkt q (io°) kommt die Nut 135 außer Verbindung mit der Öffnung 129, um in der Steuerleitung 59 den Druck wiederherzustellen. Im Punkt r (33°) verläßt die Schrägnut 122 die Öffnung 116, um die Speiseleitung 42 von der Außenluft abzuschalten.
  • Bei voll geöffneter Maschinendrossel kommt im Punkt d (354°) .die Schrägnut i,->i in Verbindung mit der öffnung 116, während im Punkt L @o°) die Öffnung 138 mit der Entlastungsleitung 133, 134 verbunden wird. Alsdann hebt sich der Ventilkolben 38, und es beginnt das Einspritzen des Brennstoffes. Im Punkt h (io°) verläßt die Nut 135 die Öffnung 129, um den Druck in der Steuerleitung 59 wiederherzustellen. Der Kolben 38 schließt sich jedoch nicht, weil die unter Wirkung.desFlüssigkeitsdruckes stehendenEnden gleich groß sind. Die Feder 5o verhindert flatternde Bewegungen des Ventilkolbens. Im Punkt c (38°) verläßt die INTut 121 die öffnung 116, wodurch die Brennstoffzufuhr nach der Speiseleitung 42 unterbrochen wird. Da der # Druck in dem Steuerraum 39 dadurch verschwindet und der Druck in der Steuerleitung 59 wiederhergestellt worden ist, schließt der Ventilkolben 38 sich schnell. Brennstoff wird während einer verhältnismäßig langen Zeitdauer, nämlich entlang der Linie 1-c, eingespritzt. Bei voll geöffneter Maschinendrossel reicht die Schrägnut 122 nicht in die Ebene der Öffnungen 116 bis iig und kann mithin mit diesen auch nicht in Verbindung .kommen.
  • Die Verringerung des in der Steuerleitung 59 herrschenden Druckes und mithin die Einspritzperiode werden eingeleitet, sobald' die ut 138 mit der Öffnung 133 und der Entlastungsleitung 134 in Verbindung kommt, während .die Wiederherstellung des Druckes eingeleitet wird, sobald die Nut 135 außer Verbindung mit der Öffnung 129 kommt. Die Einspritzperiode wird beendet, sobald die Nut 121 außer Verbindung mit :der Öffnung 116 kommt.
  • Da der Brennstoff unter gleichbleibendem Druck steht, werdendem Ventil Ladungen in genau abgemessenen Mengen zugeführt.
  • Die Druckverringerung in der Steuerleitung 59 wird zweckmäßig bis auf höchstens 25 bis 401/, durchgeführt. Es genügt, wenn diese Druckverringerung groß genug ist, um das Öffnen des Einspritzventils 16 zu dem gewünschten Zeitpunkt zu gewährleisten. Der Druckabfa11 findet nur für eine kurze Zeitdauer statt, und unter den meisten Arbeitsbedingungen wird vor Beendigung des Einspritzens der anfänglich herrschende Druck wiederhergestellt, damit die einzelnen Teile die Bereitschaftslage für das Schließen der Ventile einnehmen. Die Ventile werden mithin schnell und zwangsläufig geschlossen, und nach Beendigung des Einspritzens wird durch das Moment der Flüssigkeit in der Steuerleitung 59 ein abermaliges Offnen des Ventils und mithin ein Tröpfeln von Brennstoff in den Zylinder hinein verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: , Brennstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem mehrere Einspritzventile aus einer gemeinsamen Br,enmstoffquelle speisenden umlaufenden Verteiler und Einspritzventilen, die durch Flüssigkeitsdruck entgegen dem auf Öffnen wirkenden Druck des einzuspritzenden Brennstoffes belastet und durch den Brennstoffdruck geöffnet werden. sobald der Belastungsdruck vermindert wird, dadurch gekennzeichnet, .daß in .der Büchse (114) des zylindrischen Verteilerschiebers (115) eine der Anzahl der Einspritzventile (16) entsprechende Zahl von mit dein Brennstoffraum (39) der Einspritzventile (16) in Verbindung stehenden Öffnungen (116 bis ii9) sowie eine mit der Brennstoffzufuhrleitung (7o) in Verbindung stehende Umfangsmut (i2o) vorgesehen sind und letztere mit den nach den Einspritzventilen (16) führenden. Öffnungen (116 bis ii9) bei Drehung des Schiebers (115) durch eine in seiner Oberfläche v orgesehene Schrägnut (121) während einer bestimmten Anzahl von Kurbelwinkelgraden in. Verbindung. gebracht wird, worauf die nach den Einspritzventilen (16) führenden Öffnungen (116 bis i i9) nach kurzer Schließung durch eine weitere zu der ersten (121) parallele, Schrägnut (122) in der Schieberoberflche mit einem Raum niederen Druckes in Verbindung kommt, und daß ferner in der Schieberbüchse (114) eine der Anzahl der Einspritzventile (16) gleiche Anzahl von mit den Belastungsräumen (48) der Einspritzventile (16) über eine Leitung (125, 59) verbundenen Öffnungen (129 bis 132) und eine Entlastungsöffnung (133) vorgesehen sind, von denen die letztere mit einer Entlastungsleitung (134) verbunden ist, und daß in der Oberfläche des Schiebers (115) im Bereich der Entlastungsöffnung (133) je Einspritzventil (16) eine Längsnut (135 bis 13.8) vorgesehen ist, die alle miteinander und mit einer weiteren alle den Bereich der Entlastungsöffnungen (12C9 bis 132) reichenden Längsnut verbunden sind und bei jeder Umdrehung des Schiebers (i15) den Belastungsraum (48) jedes Einspritzventils (16) für eine bestimmte Anzahl von Kurbelwinkelgraden mit der Entlastungsleitung (134) in Verbindung setzt, wobei durch Anordnung einer Drossel (14o) in der Entlastungsleitung (134) die völlige Aufhebung des Belastungsdruckes verhindert und durch Anordnung einer zweckmäßig stärker wirkenden Drossel (1o6) in der Zufuhrleitung der Druckflüssigkeit die Entlastung ermöglicht ist, und daß ferner der Schieber (115) axial verstellbar ist, so daß die Schrägnut (122) nur bei geringen Belastungen der Maschine mit den Öffnungen (i 16 bis i 19) in Verbindung kommt, und die Zeiträume, in welchen einerseits die Beschickung der Einspritzventile (16) mit Brennstoff (mittels der Schrägnut 121), andererseits die Entlastung der Einspritzventile @ (i6) zur Ermöglichung des öffnens, sich mehr oder weniger überdecken und dadurch die Einspritzzeit und damit die Einspritzmenge geregelt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898978C (de) * 1950-11-28 1953-12-07 Franz Haschke Brennstoffeinspritzverteiler fuer Mehrzylinder-Einspritzbrennkraft-maschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE898978C (de) * 1950-11-28 1953-12-07 Franz Haschke Brennstoffeinspritzverteiler fuer Mehrzylinder-Einspritzbrennkraft-maschinen

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