DE88283C - - Google Patents

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DE88283C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L33/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution
    • F01L33/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution rotary

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerung für Dampf- und andere Maschinen, bei welcher das Steuerungsorgan ein ständig umlaufender Drehschieber ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Längsschnitt durch den Maschinencylinder und Schieberkasten,
Fig. 2 eine Stirnansicht bezw. ein Verticalschnitt nach der Linie X-Y von Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie X1-Y1 von Fig. 2;
Fig. 4 veranschaulicht in perspectivischer Ansicht den Drehschieber allein;
Fig. 5 ist eine Üebersichtsdarstellung einer mit der neuen Steuerung ausgestatteten Maschine.
Die Steuerung besteht aus dem cylindrischen Schieberkasten A, der auf dem Maschinenzylinder B angebracht ist, und dem Drehschieber C, welcher sich in dem Schieberkasten dreht und die Dampfvertheilung nach dem Cylinder B vermittelt. Die verticalen Seitenwände D E des Schieberkastens A erhalten Oeffnungen D1E1, welche durch Röhren oder Kanäle FG an die Dampfkanäle F1 G1 des Cylinders B angeschlossen sind. Die cylindrische Gehäusewand des Schieberkastens ist an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen mit rechteckigen Oeffnungen HI versehen, die nach dem Schieberkasten offen sind, und an welche aufsen Rohrstutzen H1 P anschliefsen. Von diesen Oeffnungen dient z. B. die obere H als Einströmöffnung und die untere I als Auspuff. An die Stutzen H111 werden das Dampfeinlafs- und Auspuffrohr angeschlossen.
Der die Dampfvertheilung vermittelnde Drehschieber C ist am Ende einer umlaufenden Welle J angebracht, welche durch die Mitte des Schieberkastens A geht und in den Seitenwänden D E desselben dichte Führung erhält.
Der in der Mitte des Kastens A angeordnete Schieber C erhält zwei Ringstege. KK1 auf entgegengesetzten Seiten der Scheibe C. Diese Stege sind symmetrisch und diametral einander gegenüber angeordnet und umfassen je etwas mehr als die Hälfte der Scheibe C, so dafs an derselben zwei Querstege L L1 gebildet werden, die symmetrisch sind und einander diametral gegenüberliegen. Diese Stege oder Flächen L L1 haben die Aufgabe, nach einander einen Abschlufs bezw. eine Freilegüng der auf verschiedenen Seiten der Scheibe angeordneten Einströmungsund Auspufföffnung HI des Schieberkastens A zu bewirken. Die Länge M der Stege kann dieselbe oder etwas kleiner als die lichte Weite des Schieberkastens A sein; sie darf indessen die Länge M1 der Oeffnungen H I nicht unterschreiten. Die Breite N ist zweckmäfsig dieselbe wie die Breite N1 der Oeffnungen HI.
Der so eingerichtete Drehschieber bezw. die Vertheilerscheibe C bildet in dem Schieberkasten A zwei Kammern O O1, die unter einander keine Verbindung haben, da der Drehschieber bezw. dessen Ringstege KK1 in dem Kasten dicht laufen.
Die Arbeitsweise der Steuerung ist folgende:
Bei der Stellung des Kolbens P am Ende seines Rückwärtshubes (Fig. 1) hat der Drehschieber C in dem Schieberkasten ^4 die aus Fig. ι, 2 und 3 ersichtliche Lage; hierbei decken die Stege L L1 der Scheibe C die Oeffnungen HI für den Dampfeinlafs und Auspuff vollständig. Bei der Drehung des Drehschiebers im Sinne
des Pfeiles Fig. 2 wird derStegtheil von L1, welcher in der Kammer O liegt, den entsprechenden Theil der Einströmöffnung Hfreilegen, während der andere Theil dieser Oeffnung H in der Kammer O1 durch den Steg K1 an dieser Seite des Drehschiebers geschlossen bleibt. Gleichzeitig erfolgt für denjenigen Theil der Auspufföffnung I, welcher in der Kammer O1 liegt, die Eröffnung durch den Steg E1, während der in der Kammer O gelegene Theil der Oeffnung durch den Steg K dieser Seite, und zwar während der ganzen Dauer des Vorbeiganges dieses Steges K geschlossen bleibt.
Bei dieser Steuereinrichtung füllt danach der Dampf, welcher durch das Rohr H1 eintritt und durch den offenen Theil der Oeffnung H geht, die Kammer O des Kastens A und tritt durch die Oeffnung D1 sowie die Kanäle F und F1 in den Cylinder hinter dem Kolben P, um denselben vorzutreiben. Der auf der Vorderfläche des Kolbens P wirksam gewesene Dampf gelangt dabei durch die Kanäle G1 und G, sowie die Oeffnung Ein die Kammer O1, um aus dieser durch den freien Theil der Oeffnung I in den Auspuff I1 zu treten.
Für gewöhnlich erfolgt die Anbringung des Drehschiebers bezw. Dampfvertheilers C auf seiner Welle mit Bezug auf die Hubgrenzlagen des Kolbens P derart, dafs der Abschlufs der Einström- und Auspufföffhungen in dem Augenblicke kein ganz vollständiger ist, wo der Kolben die eine oder andere Hubgrenze erreicht. Es hat diese Einrichtung den Zweck, die Functionirung der Einströmung und des Auspuffes und dadurch den Antrieb der Maschine bei jeder Kolbenstellung zu sichern. Die vorgenannten Einrichtungen werden im wesentlichen für Maschinen getroffen, die ohne Expansion arbeiten sollen. Soll diese Steuerung auch bei mit Expansion arbeitenden Maschinen angewendet werden, so wird die bestimmte Expansion durch eine Aenderung entweder in der Länge der Ringstege KK1 des Drehschiebers C oder in den Abmessungen und Lagen der Einström- und Auspufföffnungen erzielt. Diese Aenderungen der Abmessungen oder Lagenänderungen werden natürlich gegen einander nach Mafsgabe der zu erzielenden Expansion bestimmt.
Der Drehungsantrieb für den Dreh- und Vertheilungsschieber C in dem Schieberkasten A kann durch irgend welche zweckmäfsige Einrichtung vermittelt werden. Nach der Uebersichtsdarstellung in Fig. 5, die nur als Beispiel einer Ausführungsweise aufzufassen ist, erfolgt der Antrieb mit Hülfe von Kegelrädern R R\ die auf der Drehschieberwelle bezw. der Kurbelwelle der Maschine angeordnet sind. :
Die Anordnung der Steuerung mit Bezug auf den Cylinder kann natürlich der Darstellung gegenüber auch geändert werden. In jedem Falle empfiehlt es sich, die Steuerung dem Cylinder möglichst nahe zu legen, um'schädliche Räume zu vermeiden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: , ■
    Drehschieber-Steuerung für doppeltwirkende Kraftmaschinen mit stetig umlaufendem, cylindrischem Drehschieber, dadurch gekennzeichnet, dafs ein mittlerer Scheibenkörper (C) desselben das Schiebergehäuse in zwei mit dem einen und anderen Arbeitscylinderende ständig verbundene Kammern (O O1) trennt und dafs der am Gehäuseumfange dicht laufende Rundschiebermantel aus zwei vom Scheibenkörper versetzt vorspringenden, je über i8o° sich 'erstreckenden Deckflantschen (K K1) besteht, welche an den Zusammenschlufsstellen (L L1) zwar die gegenüberliegende Einström- und Auspufföffnung (H bezw. I) des Schieberkastens der Breite nach zu decken vermögen, infolge der Drehung aber einen einseitigen, wechselweisen Verkehr derselben bezw. mit der einen und anderen Kammer (O O1) ermöglichen, so dafs diese abwechselnd als Einströmungs- und Auspuffvorkammern dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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