DE308678C - - Google Patents

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DE308678C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/08Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with conically or frusto-conically shaped valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 308678 KLASSE 466. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1917 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Einlaß- und Auslaßschieber für derartige , Verbrennungsmaschinen, die mit einer Mehrzahl mit der Hauptwelle parallel oder annäherungsweise parallel angeordneter Zylinder versehen sind. Die Erfindung hat den Zweck, eine Steuervorrichtung zu schaffen, bei welcher die große, für bisher bekannte Ventilsteuerungen erforderliche Anzahl Teile durch eine Mindestzahl Teile ersetzt werden kann. Gleichzeitig soll ein schnelles öffnen und Schließen der gesteuerten Kanäle erzielt und sollen die letzteren auch mit verhältnismäßig großem Durchgangsquerschnitt ausgeführt werden können. Die Erfindung hat auch den Vorteil, , daß die Wirkung der mechanischen Vorrichtung von dem · Temperaturwechsel und den daraus folgenden Längen- und Volumenänderungen so gut wie unabhängig ist.
Die Erfindung wird in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt im Längsschnitt · eine mit der neuen Vorrichtung versehene Maschine mit sieben Zylindern.
Fig. 2 zeigt dieselbe vom Ende gesehen, teilweise im Schnitt.
In der Zeichnung bezeichnet 1 die Maschinenwelle und 2 die um diese angeordneten Zylinder. 3 ist ein die Zylinder umgebendes Gehäuse, und 4 sind die an die Zylinder sich anschließenden Einlaß- und Auslaßschlitze.
Der Schieber 6 besteht aus einem kegelförmigen Ring, der im Querschnitt zweckmäßig rhombisch gestaltet ist, und dessen innerer Hohlraum eine ringförmige Einlaßkammer 7 bildet. Am äußeren Umkreis des Ringes 6 ist außerdem ein Zahnkranz 9 angebracht, durch welchen der Drehschieber von der Maschine aus in einer der Maschinenwelle entgegengesetzten Richtung in Umdrehung versetzt werden kann.
Der Ring 6 ist zwischen zwei am Gehäuse 3 befestigten kegelförmigen und miteinander parallelen Flanschen angebracht, von welchen der äußere 10 an einer der Anzahl der Zy- *5 linder entsprechenden Anzahl Stellen mit Auslaßöffnungen 11 und an einer oder mehreren Stellen mit einer öffnung 12 (Fig. 2) versehen ist, an welche das Einlaßrohr für den zerstäubten Brennstoff angeschlossen ist. In derselben Entfernung von der Maschinenwelle wie diese Einlaßöffnung sind im Ventilkörper 6 entsprechende öffnungen 14 vorgesehen, die in derartiger Weise angeordnet sind, daß eine beständige Verbindung zwischen dem Einlaß 12 und dem inneren Hohlraum 7 des Drehschiebers besteht. Der innere kegelförmige Flansch 13 ist durch die Schlitze 4 durchgezogen. Im Ringe 6 ist eine Anzahl Einlaßöffnungen 15 angebracht, die bei der Umdrehung des Schiebers über die Kanäle 4 passieren und sie in Verbindung mit dem
Brennstoffeinlaß bringen. Quer durch den Ring 6 sind Auslaßkanäle 8 angebracht. Bei der dargestellten Ausführungsform· sind drei Kanäle 8 vorgesehen, und wenn eine Viertakt maschine in Betracht kommt, werden die Explosionen in den Zylindern nach der von den römischen Ziffern (Fig. 2) angegebenen Reihe stattfinden. Die öffnungen 11 sind in solcher -Entfernung von der. Rotationsachse des Schieberringes 6 angebracht, daß sie bei der Umdrehung nicht in Verbindung mit den für die Ansaugung erforderlichen öffnungen kommen, welch letztere auf derselben Fläche des Schieberringes angebracht sind. Dasselbe gegenseitige Verhältnis gilt für die Kanäle 8 und 14. Die Kanäle 4 dagegen dienen wechselweise als Ansauge- und Auspuffkanäle. Der Schieberring muß so bemessen werden, daß er nicht gegen den Boden zwischen den kegelförmigen Flanschen anliegt. Der die Zylinder umgebende Raum, der nach innen durch die rohrförmige Wand 16 und nach außen durch das Gehäuse 3 abgegrenzt wird, hat den Zweck, Kühlwasser aufzunehmen.
Weil bei einer Temperatursteigerung die größte Ausdehnung des Schieberringes in radialer Richtung stattfindet, hebt sich der Ring infolge dieser Ausdehnung zwischen den kegelförmigen Flanschen. Es ist aber einleuchtend, daß eine derartige Lageveränderung nicht verursachen kann, daß der Schieberring zwischen den Flanschen festgeklemmt wird. Auch wirkt eine solche Lageveränderung nicht auf die Dichtung zwischen den Schieberflächen und die den Sitz hierfür bildenden Flanschen. Dem bei der Temperatursteigerung vergrößerten Querschnitt des Ringes wird dadurch Raum gegeben, daß sowohl der Ring als auch der Raum zwischen den Flanschen eine nach außen divergierende Form erhalten.
Die oben beschriebene Vorrichtung kann abgeändert werden. So ist es z. B. nicht notwendig, daß der Schieberring oder Schieber kegelförmig ist, obwohl dies vorzuziehen ist.
Er kann mit derselben Wirkung bezüglich der Ausdehnung aus einem Zylinderring bestehen, in welchem Falle die die Schiebergleitfläche bildenden Flanschen senkrecht zu der Maschinenwelle stehen. Es ist auch nicht notwendig, daß die Zylinderachsen parallel mit der Maschinenwelle sind, da die Vorrichtung mit Vorteil auch bei Maschinen angewendet werden kann, bei welchen die Zylinderachsen schräg im Verhältnis zu der Maschinenwelle liegen. Außerdem ist es nicht notwendig, daß die Zylinder mit einem gemeinsamen Ansaug- und Auspuffkanal 4 versehen sind, da die Vorrichtung mit passenden Veränderungen in der Stellung der Kanäle des Schieberringes auch bei solchen Maschinen angewendet werden kann, bei denen der Ansaug- und Auspuffkanal getrennt sind. Endlich können auch besondere Schieberringe für die Ansaugung und den Auspuff verwendet werden, obwohl dies die Vorrichtung verwickelter macht. Der Schieberring bzw. die Ringe können auch an der der Maschinenwelle zugekehrten Seite der Zylinder angebracht ,werden.
Der innere Durchmesser des Drehschiebers wird vorteilhaft ein wenig größer gehalten als der Durchmesser des Schiebergehäuses, um so Raum für die Zusammenziehung bei einer Temperatursenkung zu schaffen.

Claims (5)

Patent-Ansprüche: _,
1. Einlaß-, und Auslaßdrehschieber für Mehrzylinder Verbrennungsmaschinen, bei denen die Zylinder parallel oder annäherungsweise parallel mit der Maschinenachse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, 8c daß der Drehschieber aus einem für sämtliche Zylinder gemeinsamen, an der Außenseite der Zylinder angebrachten, mit Ansaug- und Auspuffkanälen oder mit beiden versehenen Ringe besteht, welche Kanäle bei der Umdrehung des Ringes im Verhältnis zu den Zylindern mit an den Zylindern angebrachten Kanälen in Verbin-
- dung gebracht werden.
2. Einlaß- und Auslaßdrehschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring kegelförmig und im Querschnitt hauptsächlich rhombisch ist.
3. Einlaß- und Auslaßdrehschieber nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet; daß der Ring mit einem ringförmigen Hohlraum versehen ist, der den Ansaugkanal bildet, und mit einer Anzahl quergehender Auspuffkanäle, die ganz vom Ansaugkanale getrennt sind. 10c
4. Einlaß- und Auslaßdrehschieber nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring an seinen Seiten von parallelen Flanschen umgeben und mit einem Zahnkranz verbunden ist, durch welchen er von der Maschine aus in Umdrehung versetzt wird.
5. Einlaß- und Auslaßdrehschieber nach ■ den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser des Ringes ein wenig größer ist als der Durchmesser des Bodens zwischen den Flanschen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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