DE256638C - - Google Patents

Info

Publication number
DE256638C
DE256638C DENDAT256638D DE256638DA DE256638C DE 256638 C DE256638 C DE 256638C DE NDAT256638 D DENDAT256638 D DE NDAT256638D DE 256638D A DE256638D A DE 256638DA DE 256638 C DE256638 C DE 256638C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
slots
slide sleeve
sleeve
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT256638D
Other languages
English (en)
Publication of DE256638C publication Critical patent/DE256638C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L5/06Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston
    • F01L5/08Arrangements with several movements or several valves, e.g. one valve inside the other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVr 256638 KLASSE 46b. GRUPPE
Schiebersteuerung für Viertaktverbrenmingskraftniascliinen.
Patentiert Im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiebersteuerung für Viertaktverbrennungskraftmaschincn.· bei welchen eine gleichachsig zum Zylinder auf ihm. angeordnete und mit einem 5 oder mehreren Stenerorganen zusammen arbeitende Schieberhülse hin und her geführt wird. Bei den bisher bekannten derartigen Maschinen diente das eine der Steuerorgane für den Einlaß und das andere für den Auslaß, »ο und es war eine Schieberhülse angeordnet, um die Stcuerorgane während des Zusammenpressen und der Explosion der Ladung zu ■'■ schützen.
Nach der vorliegenden Erfindung ist die Schieberhülse mit einem oder mit Serien von auf derselben Umfangslinie liegenden Schlitzen versehen, die beim Hin- und Hergehen der Schieberhülse mit Schlitzen im Zylinder derart zusammen arbeiten, daß die steuernden ao Kanten der Schlitze abwechselnd von den Verbrennungsgasen bestrichen, dann außer Tätigkeit gesetzt, alsdann von den Gasen des Explosiorisgemisch.es bestrichen und schließlich wieder außer Tätigkeit gesetzt werden.
Nach vorliegender Erfindung sind ferner zwei oder mehr Serien von Schlitzen angeordnet, um die Abnutzung der steuernden Kanten durch abwechselnde Benutzung noch mehr herabzusetzen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung in einem teilweisen Schnitt durch einen Zylinder dargestellt, der mit einem als Schieberhülse ausgebildeten Ventil und zwei Drehschieberventilen ausgestattet ist. Der Zylinder b ist mit einem Wassermantel b1 versehen, um welchen die Sojlieberhülse α hin und her bewegbar angeordnet ist. Der Wassermantel ist nach außen über das geschlossene Ende des Zylinders verlängert, so daß das Ventil an allen Punkten seines Weges mit einer mit Wasser gekühlten Fläche in Berührung steht.
" Ein die Schieberhülse umgebendes Gehäuse δ2 ist in der Längsrichtung verschiebbar und reicht bis zum äußeren Ende des Wassermantels, wo es mit einem Flansch das Ende der ringförmigen Kammer bildet, in welcher die Schieberhülse arbeitet. In den Wandungen des Wassermantels und Zylinders sind nahe dem Ende des letzteren Schlitze c1 angebracht, die sowohl zum Einlaß der Ladung wie zum Auspuff dienen. Das äußere Gehäuse b2 trägt Gehäuse g zur Aufnahme der Steuerventile d. Die Gehäuse g bilden mit dem äußeren Gehäuse b2 ein Stück oder sind den Zylinderschlitzen c gegenüber fest mit dem Gehäuse δ2 verbunden. Jedes Ventilgehäuse ist mit einer zylindrischen Ventilkammer für ein Drehventil d sowie mit einem Einlaß f und einem Auslaß e ausgestattet, die in einem bestimmten Abstande von einem Schlitze d2 angebracht sind, der dem entsprechenden Zylinderschlitze gegenüber sich befindet und dazu dient, in durch die Schieberhülse bestimmten Zwischenräumen das Ventilgehäuse in Verbindung mit dem Zylinderinneren zu setzen. Die Steuerventile bestehen aus einem zylindrischen Körper, der mit einer sich ständig drehenden Spindel ein Stück bildet oder fest darauf angebracht ist, und der an diametral gegenüberliegenden Seiten mit Ausschnitten versehen ist, die Kanäle d1 von bestimmter Länge

Claims (2)

bilden, durch welche bei Drehung des Ventils der Auspuffkanal e und der Einlaßkanal f des Ventilgehäuses nacheinander in Verbindung mit den zum Zylinder führenden Schlitzen d2 gebracht wird. Die Schieberluüse besteht aus einem hohlen, zylindrischen Körper oder einer Hülse a, die auf der Außenwand des Wassermantels des Zylinders innerhalb des äußeren Gehäuses verschiebbar angeordnet und mit zwei Sätzen von Schlitzen n1 ausgestattet ist, die den Zylinder in Verbindung mit den Ventilgehäusen an oder nahe dem Ende des Hubes der Schieberhülse bringen. " Die Schieberhülse erhält von der Kurbelwelle aus ihren Hin- und Hergang, wie bei Viertaktmaschinen üblich. Die kombinierten Ein- und Auslaßschlitze c1 werden also für den Auspuff der Verbrennungsgase und für ao den Einlaß der Ladung freigegeben, sobald sich die Schieberhülse dem Ende ihres Hubes nähert. Der Wassermantel des Zylinders ist zu jeder Seite der Schlitze c1 mit Packungsringen versehen, 11m eine gasdichte Abdichtung gegen die Schieberhülse herbeizuführen. Während die Schieberhülse so angeordnet ist, daß sie vollkommen luftdicht ist, sind die Steuerventile von dem Zylinder während des wirksamen Hubes vollkommen getrennt, so daß sich bei ihrem Einbau keine praktischen Schwierigkeiten ergeben. ' Die Schieberhülse kann auch innerhalb des Zylinders oder Wassermantels und der Motorkolben innerhalb der Schieberhülse angeordnet Sein. Das Antriebsverhältnis des Antriebsmechanismus für die Schieberhülse kann auch höher als ι : 4 sein, die Anzahl der Schlitze oder der Sätze von Schlitzen sind dann dementsprechend zu wählen. . Die Drehventile drehen sich absatzweise oder schwingen absatzweise hin und her. Die Ein- und Auslässe werden je durch ein besonderes Ventil kontrolliert. . Auch kann ein einziges sich drehendes Ventil die Schieberhülse umgeben und um diese sich drehen. In diesem Fall sind die Ein- und Auslässe an geeigneten Stellen des Umfanges des Zylinders angebracht. An Stelle der Drehventile können auch hin und her gehende Kolbenventile oder irgendeine sonstige geeignete Vorrichtung zur Regulierung der Ein- und Auslässe vorgesehen sein.. Ρλτε ν T-A ν Sprüche:
1. Schiebersteuerung für Viertaktverbrennungskraftmaschinen mit einer gleichachsig zum Zylinder auf ihm angeordneten und mit einem oder mehreren Steuerorganen zusammen arbeitenden Schieberhülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberhülse (a) mit einem Schlitz (ei1) oder mit mehreren auf derselben Umfangslinie liegenden Schlitzen versehen ist und abwechselnd über die im Zylinder befindlichen Schlitze (d-) derart hin und her geführt wird, daß die steuernden Kanten der im Schieber befindlichen Schlitze abwechselnd von den Verbrennungsgasen bestrichen, dann außer Tätigkeit gesetzt, alsdann von den Gasen des Explosionsgemisches bestrichen und schließlich wieder außer Tätigkeit gesetzt werden.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in achsialer Richtung zwei oder mehr Schlitze oder Serien von Schlitzen angeordnet sind, um die Abnutzung der steuernden Kanten durch ab- wechselnde Benutzung noch mehr herabzusetzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT256638D Active DE256638C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE256638C true DE256638C (de)

Family

ID=514622

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT256638D Active DE256638C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE256638C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3029287C2 (de)
DE2616370C2 (de) Umlaufhubkolben-Brennkraftmaschine
DE2432170A1 (de) Kreisbewegung ausfuehrender kolbenmotor
CH667132A5 (de) Drehkolben-eintakt-verbrennungsmotor.
DE3590553T1 (de) Drehkolben-Zweitakt-Verbrennungsmotor
DE2302633A1 (de) Drehkolben-brennkraftmaschine
DE256638C (de)
DE2945187A1 (de) Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine und drehkolbenbrennkraftmaschine zur durchfuehrung desselben
DE7522497U (de) Brennkraftkolbenmaschine
DE204088C (de)
EP0214255B1 (de) Brennkraftmaschine
DE2511689C3 (de) Kreiskolben-Brennkraftmaschine
EP1716317A1 (de) Brennkraftmaschine
DE820652C (de) Drehschieber zur Steuerung von Verbrennungsmotoren
DE209203C (de)
DE265100C (de)
DE181206C (de)
DE249873C (de)
DE320026C (de) Schiebersteuerung fuer Explosionskraftmaschinen mit einem konzentrisch den Arbeitskolben umgebenden Rohrschieber und einem von diesem zeitweise mitgenommenen Hilfsschieber
DE250013C (de)
AT81790B (de) Drehschieber für Verbrennungskraftmaschinen. Drehschieber für Verbrennungskraftmaschinen.
DE320396C (de) Doppeltwirkende Viertaktverbrennungskraftmaschine mit zwei hintereinander liegenden Zylindern, bei welcher die Arbeitskolben fest miteinander verbunden sind
DE2201427C3 (de) Parallel- und auBenachsige Rotationskolben-Brennkraftmaschine
DE308678C (de)
AT98068B (de) Doppeltwirkende Zweitaktverbrennungskraftmaschine.