DE265100C - - Google Patents
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- DE265100C DE265100C DENDAT265100D DE265100DA DE265100C DE 265100 C DE265100 C DE 265100C DE NDAT265100 D DENDAT265100 D DE NDAT265100D DE 265100D A DE265100D A DE 265100DA DE 265100 C DE265100 C DE 265100C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L7/00—Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
- F01L7/02—Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
- F01L7/021—Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves with one rotary valve
- F01L7/025—Cylindrical valves comprising radial inlet and side outlet or side inlet and radial outlet
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 265100 KLASSE 466. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Drehschiebersteuerung für mehrzylindrige Kraftmaschinen,
insbesondere Verbrennungskraftmaschinen. Bei solchen Drehschiebersteuerungen findet
vielfach ein einziger Drehschieber Verwendung, der zur Steuerung sämtlicher Zylinder
dient, und mit Einlaßkanälen und Auslaßkanälen für das Arbeitsmittel versehen ist.
Infolge der großen Länge des Drehschiebers
ίο ist es schwierig, eine gute Abdichtung zu erreichen.
Die Erfindung sucht eine gute Abdichtung dadurch zu erreichen, daß der Drehschieber,
der bisher als einheitlicher Zylinder ausgeführt wurde, aus hohlen Halbzylindern
gebildet wird, die voneinander durch diametrale Scheidewände getrennt sind. Die Hälften
der Schieber, durch die der Auspuff erfolgt, hängen durch rohrartige Verbindungen
miteinander zusammen, . die den Arbeitsvorgangen der einzelnen Zylinder entsprechend
spiralförmig oder schräg geführt sind, während die anderen Hälften, welche die Einlaßkanäle
bilden, getrennt voneinander sind. Die Hälften werden durch Federn dichtend an die
Wandung des Schiebergehäuses gedrückt, wie dies bereits bei einem, lediglich mit einem
Querkanal versehenen zweiteiligen Drehschieber bekannt geworden ist.
Die Zu- und Ableitung des Arbeitsmittels erfolgt in an sich bekannter Weise durch Kanäle,
die zwischen den einzelnen Schieberteilen münden. Um eine Verbindung zwischen
den Kanälen dort zu verhindern, wo die Schieberhälften zusammenhängen, werden die Verbindungsstücke
zwischen den einzelnen Schieberteilen so breit ausgeführt, daß diese dichtend auf der Wandung des Schiebergehäuses
liegen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darge-
stellt.
Es ist Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt durch die Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine.
Fig. 3 bis 8 sind Querschnitte nach den Linien 3-3, 4-4, 5-5, 6-6, 7-7, 8-8 von Fig. 1,
und
Fig. 9 ist ein Längsschnitt durch den linken Teil des Ventilgehäuses nach der Linie 9-9
von Fig. 3.
In dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Viertaktexplosionsmaschine
dargestellt, die aus vier Zylindern 10 bis 13 mit Kolben 10s bis 13™ besteht.
Die Kolben stehen mit der Kurbelwelle 14 durch Pleuelstangen ioc bis 13° in Verbindung.
Über den Zylindern liegt ein zylindrisches Schiebergehäuse 20, das sich über die
•ganze Länge der Maschine erstreckt. In dem Schiebergehäuse ist ein Drehschieber angeordnet,
der aus mehreren Teilen besteht, die sieh gemeinschaftlich drehen. In dem Zylinderkopf
17 befindet sich eine große Öffnung ija. Oberhalb dieser Öffnung besitzen die
Zylinder zylindrische Verlängerungen 18, die in das Schiebergehäuse 20 münden. Die Zy-
linder und ihre Ansätze 18 sind aus einem Stück mit der unteren Hälfte 19 des Schiebergehäuses
20. Die obere Hälfte des Schiebergehäuses 20 besteht aus einer halbzylindrisehen
Schale 21, die mit ihrem Längsflansch 2ΐα durch Bolzen 23 auf der Oberseite des die
Zylinder und die untere Hälfte des Schiebergehäuses bildenden Gußstückes- angeschraubt
ist.
In den Verlängerungen iS der Zylinder liegen Einsatzstücke 24, in denen sich Öffnungen
25 befinden, die die Zylinderkanäle bilden. Der Drehschieber besteht aus hohlen Halbzylindern
29, 30, die sich über jedem Arbeitszylinder in dem Schiebergehäuse 20 befinden. Die schalenartigen Hälften des Drehschiebers
sind durch diametrale A¥andungen 2(^ und 30°
abgeschlossen. In der Wandung 29° sind an beiden Enden Löcher 29^ vorgesehen, während
die AVandung 30" der Schale 30 entsprechende Vertiefungen 3ο6 besitzt. In diesen
liegen Federn 40, die sich gegen die Innenwand der Schale 29 legen. Die Federn suchen
die beiden Schalen auseinanderzupressen, so daß sich die beiden Hälften jedes Schieberteiles
dicht auf die Innenwandung des Schiebergehäuses legen. Durch die Schalen 29 wird
das Explosionsgemisch den Zylindern zugeführt, während die verbrannten Gase durch
die Schalen 30 abgeführt werden. Dementsprechend werden die beiden Schalen im folgenden
als Einlaßschieberhälfte 29 und Auspuffschieberhälfte 30 bezeichnet werden. Die Schieberteile der einzelnen Zylinder sind so
gegeneinander versetzt, daß die Arbeitsvorgänge in den Zylindern in üblicher Reihenfolge
stattfinden (1, 3, 4, 2).
Die Auspuffschieberhälften 30 des ersten (in Fig. ι links) und zweiten Zylinders hängen
durch eine rohrförmige Verbindung 45 miteinander zusammen, die mit ihren Seiten 45a>
45δ auf der Innenfläche des Schieberge-.
häuses dichtend aufliegt (Fig. 7). Die Enden 45C', 4s(l der Rippe liegen annähernd in einer
Flucht mit den Wandungen 30"· der Auslaßschieberhälften, an die sie angeschlossen sind.
Die Rippe ist also um 900 verdreht. Die Auspuffschieberhälften des dritten und vierten
Zylinders sind in gleicher Weise miteinander verbunden. Die mittleren Auspuffschieberhälften
zAvischen dem zweiten und dritten Zylinder stehen durch ein schräges, flaches Rohr
46 miteinander in Verbindung, das sich mit seinen zylindrischen Seitenwandungen 46" auf
die Innenfläche des .Schiebergehäuses legt und in seinen flachen geneigten Wandungen 46*
mehrere Öffnungen 46° besitzt (Fig. 8). An ihren äußeren Enden sind die zugehörigen
Auspuffschieberhälften durch Kopfwandungen . 60 47 geschlossen, die bis an die Verbindungsstücke
45 reichen.. Die beiden mittleren Einlaßschieberhälften 29 sind an den inneren Enden durch Wandungen 48 abgeschlossen,
während ihre gegenüberliegenden Enden, also die den Kanälen 45 zugekehrten Enden, offen
sind. Die erste und vierte Einlaßschieberhälfte 29 ist auf der Seite der Rippen 45 offen,
während sie auf der gegenüberliegenden Seite durch eine Kopfwand 49 abgeschlossen ist.
Die äußeren Seiten der zugehörigen Auspuffschieberhälften sind offen, während die auf
der Seite der Rippen 45 liegenden Enden durch Wandungen 50 abgesperrt sind, die bis
an die Rippen 45 reichen.
An den Stellen, wo sich die Rippen 45 befinden, sind im Schiebergehäuse 20 Einlaßöffnungen
51 angebracht, die mit Einlaßkanälen 52 in Verbindung stehen (Fig. 7).
Die Einlaßkanäle 52 sind durch ein jj-förmiges
Rohr 53 miteinander und mit einem Einlaßrohr 54 verbunden (Fig. 2). Das letztere
ist mit irgendeiner Karburiervorrichtung verbunden. An der Stelle, wo sich das schräge
Rohr 46 befindet, und an beiden Enden des Schiebergehäuses außerhalb des Drehschiebers
befinden sich Auslaßöffnungen 55, die durch Auslaßkanäle 56 mit Auslaßrohren 56® in A^erbindung
stehen. Der Drehschieber wird durch Kegelräder 70, 72 und 74, 75 sowie eine Welle
73 von der Kurbelwelle in Umdrehung versetzt, und zwar dreht er sich einmal, wenn die
Kurbelwelle zwei Umdrehungen vollführt.
Auf dem die Auspuffhälften enthaltenden Teil des Drehschiebers sind Anschläge 76 ausgebildet,
gegen die sich die Enden der Einlaßhälften 29 legen, derart, daß diese sich gegenüberden
Auspuffhälften nicht verschieben können.
In den zylindrischen Wandungen der Schieberhälften 29 und 30 sind Schlitze vorgesehen,
und zwar ein Auspuffschlitz 80 in der Auspuffschieberhälfte und ein Einlaßschlitz 81 in
der Einlaßschieberhälfte. Diese Schlitze sind um 900 versetzt und liegen in gleichem Abstande
von der Teilebene der Drehschieberhälften. Die Schlitze sind so angeordnet, daß sie nacheinander das obere kleinere Ende der
Öffnung 25 des Einsatzstückes 24 überdecken.
Die Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt: Es werde angenommen, daß sich die no
Getriebeteile der Maschine in der in den Zeichnungen dargestellten Lage befinden, und
daß der Drehschieber sich in der durch die Pfeile angegebenen Richtung dreht. Der Kolben
des ersten Zylinders von links hat gerade seinen Auspuffhub beendigt und beginnt nun
seinen Ansaugehub. Der Auspuffschlitz 80 der zugehörigen Drehschieberhälfte hat sich
dementsprechend gerade über den Kanal 25 hin bewegt, und der Einlaßschlitz 81 bewegt
sich gerade in die Lage, in der er den Zylindereinlaß überdeckt. Der Kolben des zweiten
Zylinders hat gerade seinen Ansaugehub beendigt und wird nun seinen Verdichtungshub
beginnen. In dieser Stellung des Drehschiebers befindet sich der Kanal 45 zwischen den
Drehschiebern in der Stellung, in der das brennbare Gemisch durch den Einlaßschlitz 51
in das Schiebergehäuse 20 und in das offene Ende der Einlaßschieberhälfte 29 des ersten
Zylinders strömt, und in der der Kanal 51 andererseits derart abgesperrt wird, daß das
brennbare Gemisch nicht dem nach links offenen Ende der Einlaßschieberhälfte des zweiten
Drehschiebers zuströmen kann (Fig. 7). Der erste Kolben beginnt seinen Ansaugehub
und der Einlaßschlitz 81 überdeckt den Zylinderschütz
25. Der Zylinder saugt also eine Füllung an, und zwar strömt diese durch den Einlaßschlitz 51. in das Schiebergehäuse, von
hier zwischen der Wandung des A^entilgehäuses und dem Kanal 45 in das offene Ende der
ersten Einlaßschieberhälfte 29 und schließlich durch die Einlaßöffnungen 81 und 25 in den
Zylinder. Inzwischen führt der zweite Zylinder seinen Verdichtungshub aus. Durch die
Federn 40 werden die Drehschieberhälften in dichter Berührung mit der Wandung des Gehäuses
gehalten. Hierdurch wird die Möglichkeit des Entweichens der der Verdichtung unterworfenen
Füllung ausgeschlossen. Außerdem drückt der Druck im Zylinder das Einsatzstück 24 gegen den Drehschieber, so daß
auf dem ganzen Umfang des Drehschiebers ein dichter Abschluß erreicht ist.
Wenn die Kolben in ihre Hubenden gelangen, hat sich der Drehschieber um einen Winkel
von 900 gedreht. Die Schlitze des ersten Drehschiebers haben die Lage eingenommen,
die vorher die Schlitze des zweiten Drehschiebers inne hatten, und die Schlitze des zweiten
Drehschiebers sind in die Lage gelangt, welche vorher der vierte Drehschieber hatte.
Nun findet im zweiten Zylinder eine Zündung statt und der Kolben des ersten Zylinders beginnt
seinen Verdichtungshub. Am Ende dieses Hubes haben die Schlitze des ersten Drehschiebers
die in den Zeichnungen dargestellte. Lage des vierten Drehschiebers und die
Schlitze des zweiten Drehschiebers haben die in den Zeichnungen dargestellte Lage des
dritten Drehschiebers eingenommen. Nun findet die Zündung im ersten Zylinder statt
und der zweite Zylinder vollführt seinen. Auspuffhub. Während dieses Hubes überdeckt
der Auspuff schlitz. 80 des zweiten Drehschiebers den Zylinder des zweiten Zylinderkanales
25, und die verbrannten Gase werden in die Auspuffhälfte 30 des Drehschiebers gedrängt.
Aus dieser strömen sie nach beiden Seiten ab, und zwar einerseits durch das flache Rohr 46,
die Öffnungen 46° in den schrägen Wandungen des letzteren, das Schiebergehäuse, den
Auspuffkanal 55 und in die freie Luft, und in der entgegengesetzten Richtung durch den
Kanal 45, die Auspuffhälfte des ersten Drehschiebers, das linke offene Ende des letzteren,
das Schiebergehäuse und durch den Auspuff 55 am linken Ende des Schiebergehäuses. Am
Ende dieses Hubes sind die Schlitze des ersten Drehschiebers in die in den Zeichnungen dargestellte
Lage des dritten Drehschiebers gekommen, und der zweite Drehschieber ist in die in den Zeichnungen dargestellte Lage des
ersten Drehschiebers gelangt.
Der erste Kolben vollführt nun seinen Auspuffhub und der zweite seinen Ansaugehub.
Der Auspuffkanal 80 des ersten Drehschiebers überdeckt während dieses Hubes den Kanal
25 des ersten Zylinders, und der Einlaßkanal 81 des zweiten Drehschiebers überdeckt den
Kanal 25 des zweiten Zylinders. In dieser Stellung sperrt das Rohr 45 den anliegenden
Einlaßkanal 25 von dem offenen Ende des ersten Einlaßschiebers ab und leitet die Ladung
zu dem offenen Ende des zweiten Einlaßschiebers, so daß eine freie Verbindung
besteht zwischen dem Schlitz 51, dem Raum zwischen der Wandung des Ventilgehäuses
und dem Kanal 45, dem zweiten Einlaßschieber und dem zweiten Zylinder. Die verbrannten
Gase strömen aus dem ersten Zylinder in den zugehörigen Auspuffschieber und strömen
durch dessen offenes Ende dem Schiebergehäuse zu, aus dem sie durch den Auspuff 55
am linken Ende, des Gehäuses der freien Luft zuströmen, oder sie strömen in entgegengesetzter
Richtung durch den Kanal 45, den zweiten Auspuffschieber, durch den Kanal 46 und den Auspuff 55 in der Mitte des Schiebergehäuses.
Am Ende dieses Hubes haben die verschiedenen Teile wieder die in den Zeichnungen
dargestellte Anfangslage eingenom
Claims (1)
- Pate nt-Ansprüche:i. Drehschieber für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen ' mit getrennten Einlaß- und Auslaßkanälen, die sich nach entgegengesetzten Seiten öffnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle von hohlen Halbzylindern (29, 30) gebildet werden, die voneinander durch diametrale Scheidewände (290, 30") getrennt sind und in an sich bekannter Weise durch Federn (40) dichtend an die Wandung des Schiebergehäuses gepreßt werden, wobei die Auspuffschieberhälften durch rohrartige Verbindungen (45,46) miteinander zusam-menhängen, die den Arbeitsvorgängen der einzelnen Z)-linder entsprechend spiralförmig (bei 45) oder schräg (bei 46) geführt sind.2, Drehschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartigen Verbindungen dichtend auf der Wandung des Schiebergehäuses aufliegen und die Verbindung der Kanäle im Schiebergehäuse mit den zugehörigen nach der Seite der Verbindungsstücke zu offenen Schieberhälften steuern.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265100C true DE265100C (de) |
Family
ID=522359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265100C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5562843A (en) * | 1991-12-28 | 1996-10-08 | Joven Electric Co., Ltd. | Industrial robot with contact sensor |
-
0
- DE DENDAT265100D patent/DE265100C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5562843A (en) * | 1991-12-28 | 1996-10-08 | Joven Electric Co., Ltd. | Industrial robot with contact sensor |
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