DE263263C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B25/00—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
- F02B25/14—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders using reverse-flow scavenging, e.g. with both outlet and inlet ports arranged near bottom of piston stroke
- F02B25/18—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders using reverse-flow scavenging, e.g. with both outlet and inlet ports arranged near bottom of piston stroke the charge flowing upward essentially along cylinder wall adjacent the inlet ports, e.g. by means of deflection rib on piston
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
20. März 1883
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf eine drei-, sechs- oder mehrzylindrige Zweitaktexplosionsund
Verbrennungskraftmaschine, und zwar betrifft sie eine weitere Ausbildung der Maschine
des Patents 249961.
Die Ausführung dieser Maschine ist dadurch vereinfacht, daß nur ein Kanal vorgesehen ist,
welcher als Gemischansauge-' und Überführungskanal dient. Der Gemischeinlaßkanal
durch den Arbeitskolben ist durch eine Aushöhlung ersetzt, die die Einlaßöffnung in
Verbindung mit der Überströmöffnung bringt, welche sich an Stelle des Gemisch- und Uberführungskanals
befindet.
In der Zeichnung veranschaulicht
In der Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι einen Längsschnitt durch einen der Zylinder,
Fig. 2 einen Schnitt nach den Linien %-%,
y-y; z-z der Fig. 1,
Fig. 3 in Ansicht die verschiedenen Öffnungen und ihre gegenseitigen Verbindungen, und
Fig. 4 ein Diagramm, welches die Arbeitsvorgänge in jedem Zylinder darstellt.
Die Bauart und Anordnung der Zylinder a, a1, b, b1 und c, c1 mit den entsprechenden
Kolben a2, a3, b2, b3 und c2, c3, die
Kurbelstange d und die Welle di entsprechen
mit Ausnahme der Teile, welche noch näher erläutert werden, genau der Ausführung der
Maschine des Patents 249961.
Jeder Arbeitszylinder α, b und c besitzt
eine Einlaßöffnung e, eine Auspufföffnung f und eine Überströmöffnung j. Die Einlaßöffnungen
e, die so angeordnet sind, daß sie niemals von der oberen Kolbenkante freigegeben
werden, münden in eine gemeinsame Kammer m, die durch ein Rohr m1 mit dem
Karburator oder einer anderen Versorgungsvorrichtung in Verbindung steht. Die Auspufföffnung
f und Überströmöffnung j sind so angeordnet, daß sie beide von den Kolben
freigegeben werden, sobald sich dieser nahe am Ende des Arbeitshubes befindet. In jedem
Zylinder a1, b1, c1 ist eine Verteilöffnung
/, die immer offen ist und durch den Kolben dieses Zylinders nicht gesteuert wird.
In jedem Arbeitskolben a2, b2 und c2 ist eine
Aushöhlung oder Vertiefung η vorgesehen, durch die die Einlaßöffnung e und die Über
strömöffnung j in Verbindung gebracht werden
bei und während eines bestimmten Teiles des Kolbenhubes. Die Uberströmöffnungen j
der drei Zylinder sind mit den Verteilöffnungen I der anderen Zylinder durch Kanäle r1,
r2 und rs verbunden und vorzugsweise in
einem Gußstück oder einem Kasten / ge-
lagert, der gleichzeitig über allen Öffnungen der Zylinder angebracht werden kann.
Der Arbeitsgang ist in Form eines Diagramms in Fig. 4 dargestellt. Der mit P bezeichnete
innere Kreis bezieht sich auf den Arbeitszylinder, während sich der äußere
Kreis D auf den Pumpenzylinder bezieht.
Der Arbeitsgang in jedem Arbeitszylinder ist folgender:
ίο Von Punkt ι bis 3 findet die Arbeitsabgabe
des Arbeitskolbens statt. Bei 3 wird der Auspuffkanal f von dem Kolben freigegeben.
Bei 4 wird die Uberströmöffnung j durch den Kolben geöffnet und bei 5 geschlossen.
Bei 6 verschließt der Kolben die Auspufföffnung f, und von Punkt 6 bis 1 wird die
Ladung komprimiert. Bei 2 wird die im oberen Totpunkt offene Verbindung zwischen
der Einlaßöffnung e und der Abströmöffnung / durch die Aushöhlung η in dem
Kolben abgeschnitten, und bei 7 wird die Verbindung wieder hergestellt.
Der entsprechende Arbeitsgang in jedem Pumpenzylinder, beispielsweise des mittleren
Pumpenzylinders, ist folgender:
Wenn der Kolben des zweiten Zylinders seine höchste Lage erreicht hat und anfängt
sich nach unten zu bewegen, geht der Kolben des ersten Zylinders die Ladung verdichtend
nach oben und steht um 120° von seinem oberen Totpunkt entfernt.
Bei dieser Lage sind die Kanäle e und j des ersten Zylinders voneinander abgesperrt,
so daß der Pumpenkolben des zweiten Zylinders zunächst einen Unterdruck in seiner
Pumpe erzeugt. Sobald aber der Kolben des ersten Zylinders bei seinem Aufwärtsgang in
Punkt 7 durch die Kolbenaussparung η die Kanäle e und j miteinander verbindet, hat
der Pumpenkolben des zweiten Zylinders den Punkt 8 des Diagramms (Fig. 4) erreicht.
Nun findet vom Punkt 8 bis zum Punkt 9 Ansaugen der Ladung auf dem Wege durch Stutzen m1, Kammer m, der Öffnung e, KoI-benaussparung
η des ersten Zylinders, der Öffnung j, Rohr r1 und Kanal I in der Pumpe
des zweiten Zylinders statt. Während dieser Zeit ist der Kolben des ersten Zylinders die
Ladung verdichtend nach oben gegangen, im ersten Zylinder hat die Zündung stattgefunden,
und der Kolben bewegt sich die Gase expandierend nach unten, bis er im Punkt 2
die Kanäle e und j wieder voneinander absperrt. Während des weiteren Niederganges
des Kolbens im ersten Zylinder geht der Kolben des zweiten Zylinders nach oben, und
die Ladung in der Pumpe des zweiten Zylinders wird verdichtet, bis der Kolben des
ersten Zylinders die Uberströmöffnung / freilegt. Zu diesem Zeitpunkt hat der Pumpenkolben
des zweiten Zylinders den Punkt 10 erreicht, und nun erfolgt Überschieben der
Ladung bis zum Punkt 11 aus der Pumpe des zweiten Zylinders durch Kanal I, Rohr r1
und Überströmöffnung j in den Arbeitsraum des ersten Zylinders. Dieselben Arbeitsvorgänge
spielen sich zwischen dem Pumpenraum des ersten Zylinders und dem Arbeitsraum des dritten Zylinders und ferner zwischen
dem Pumpenraum des dritten Zylinders und dem Arbeitsraum des zweiten Zylinders
ab.
Wenn die Maschine den Arbeitszylinder durch einen Luftstrom ausspülen soll, so wird
eine Öffnung g in der Wand jedes Kraftkolbens vorgesehen und so angeordnet, daß
die Überströmöffnung / in Verbindung mit
der Außenluft durch den Kolben hindurch und die Kurbelkammer gebacht wird, die nach
außen offen ist, und zwar während des Auf- und Niederganges des Arbeitskolbens, so daß
Luft in den Pumpenzylinder sowohl vor als auch nach der explosiven Mischung eingesogen
wird.
Um zu vermeiden, daß sich die Luftöffnung g nach der Einlaßöffnung e hin öffnet,
wenn diese über die erstere Öffnung geht, ist ein Steg p vorgesehen, über den .die Öffnung
g gleitet (Fig. 2). Ist es nicht möglich, den Vergaser an derselben Seite der Maschine
wie die Öffnungen anzubringen, so kann das Verbindungsrohr m1 mit der Einlaßkammer m
um einen der Zylinder oder zwischen zwei Zylindern angeordnet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Drei-, sechs- oder mehrzylindrige Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit drei oder einer ein Vielfaches von drei betragenden Anzahl von Arbeits- und Pumpenzylindern, bei welcher der Kolben eines Zylinders als Steuerorgan für die Ladepumpe eines der anderen Zylinder dient, nach Art des Patentes 249961, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitskolben mit einer Aushöhlung (n) versehen ist, welche zu bestimmten Zeiten des Arbeitsganges das Ansaugen des Brennstofflüftgemisches der Pumpe eines der anderen Zylinder steuert, und daß die Einlaßöffnungen (e) aller Pumpenzylinder durch ein gemeinsames Rohr (m) verbunden sind, während die Uberströmöffnungen (j) der . Zylinder mit den Verteilöffnungen (I) der Pumpe eines der anderen Zylinder durch ein besonderes Rohr in Verbindung stehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263263C true DE263263C (de) |
Family
ID=520672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263263D Active DE263263C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263263C (de) |
-
0
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