DE4446478C2 - Schmiersystem für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
Schmiersystem für einen VerbrennungsmotorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schmiersystem für die
Zylinderlaufbahnen eines Verbrennungsmotors der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art.
Zweitaktmotoren werden häufig mit einem Frischgasgemisch be
trieben, dem eine gewisse Ölmenge zugesetzt ist, die zur
Schmierung der Zylinderlaufbahnen dient. Um eine ausreichende
Schmierung dieser Zylinderlaufbahnen zu erzielen, ist eine
Ölbeifügung zum Kraftstoff im Verhältnis von etwa 1 : 40 er
forderlich, was zu einer entsprechenden Verbrennung der Öl
bestandteile führt, die im Hinblick auf heutige Abgasnormen
nicht mehr tragbar ist.
Auch bei Viertaktmotoren wird eine erhebliche Ölmenge, die
trotz der Verwendung von Kolbenringen mit engem Spiel und/oder
von Ölabstreifringen an den Zylinderlaufbahnen verbleibt, ver
brannt, wodurch ebenfalls Probleme hinsichtlich der Abgasnormen
entstehen.
Aus der DE-OS 42 05 663 ist ein Verbrennungsmotor bekannt, in
dem die Ölschmierung des Kolbens durch eine Einspritzdüse er
folgt, wobei das Öl über einen Ölablaufkanal zurück ins Kurbel
gehäuse läuft. Von dort wird es wieder aktiv zur Einspritzdüse
gefördert.
Weiterhin ist aus der DE-PS 3 68 702 ein Schmiersystem bekannt,
in dem Öl in den Kolben angesaugt wird, wobei der Zeitpunkt des
Ansaugens des Schmiermittels in die Ringnut durch die Aus
richtung einer Schmiermitteleinlaßöffnung mit einer Öffnung
in der Kolbenschürze gesteuert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schmiersystem der
der eingangs genannten Art für einen Verbrennungsmotor zu
schaffen, das eine wesentliche Reduzierung der Verbrennung von
Ölbestandteilen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verbrennungsmotors
muß dieser nicht in wenig genau kontrollierter Weise durch aus
dem Kurbelwellengehäuse auf die Zylinderlaufbahn gespritzte
Schmiermittelmengen oder mit einem Benzin-Öl-Gemisch geschmiert
werden, sondern die Zylinderlaufbahnen werden durch einen Öl
nebel geschmiert, der in einen unterhalb des Kolbens, d. h. auf
einer von dem Verbrennungsraum abgewandten Seite des Kolbens
liegenden weiteren Zylinderraum über Steuerschlitze in der
Zylinderwand angesaugt wird. Während des Arbeitshubes streifen
die Kolbenringe und/oder Ölabstreifringe den Ölfilm von der
Zylinderlaufbahn ab, wobei in den Steuerschlitzen ein Unter
druck erzeugt wird, der die so abgestreifte Ölmenge über zwi
schen den Kolben- und/oder Ölabstreifringen liegende Strömungs
kanäle, den Innenraum des Kolbens und weitere Strömungskanäle
zwischen diesem Innenraum und dem Außenumfang der Kolbenschürze
absaugt. Durch die gezielte Zuführung des Ölnebels und die Ab
saugung überschüssiger Ölmengen wird eine optimale Schmierung
der Zylinderlaufbahnen erzielt, ohne daß überschüssige Ölmengen
mit verbrannt werden, so daß sich ein optimales Abgasverhalten
ergibt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnungen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte schematisch Darstellung einer
ersten Ausführungsform des Verbrennungsmotors mit einer Aus
führungsform des Schmiersystems,
Fig. 2 eine vereinfachte Ansicht einer Ausführungsform
eines Kolbens des Verbrennungsmotors nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III
nach Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Einzelheit des Kolbens nach
Fig. 2,
Fig. 5 eine Ausführungsform eines Kolbens für einen
Verbrennungsmotor mit Kurbelwelle.
Obwohl eine Ausführungsform des Schmiersystems nachfolgend
unter Bezugnahme auf eine spezielle Ausführungsform eines
Verbrennungsmotors beschrieben wird, ist zu erkennen, daß der
Grundgedanke dieses Schmiersystems auf beliebige Kolbenmaschinen
anwendbar ist.
In Fig. 1 ist vereinfacht eine Ausführungsform eines Verbren
nungsmotors gezeigt, dessen Grundprinzip in der DE 30 29 287 C2
sowie in der DE 43 37 668 A1 und der DE 43 37 670 A1 des glei
chen Anmelders beschrieben ist. Bei dieser Ausführungsform ist
in einer gemeinsamen Zylinderanordnung 1 ein erster Laderzylin
derabschnitt 4 ausgebildet, an dessen beiden axialen Enden
Arbeitszylinderabschnitte 11, 21 ausgebildet sind, wobei die
einzelnen Zylinderabschnitte 11, 4 und 4, 21 durch jeweilige
sich quer zur Zylinderachse erstreckende Trennwände 16 bzw. 26
voneinander getrennt sind.
In dem Laderzylinderabschnitt 4 ist ein Laderkolben 3 axial
verschiebbar beweglich angeordnet, der über eine gemeinsame
Kolbenstange 2 mit in dem jeweiligen Arbeitszylinderabschnitten
11, 21 hin- und herbeweglichen Arbeitskolben 10, 20 starr ver
bunden ist, wobei die Kolbenstange unter Abdichtung durch die
Trennwände 16, 26 hindurchgeführt ist. Die Arbeitskolben 10, 20
unterteilen ihre jeweiligen Arbeitszylinderabschnitte 11, 21 in
jeweilige Verbrennungsräume 12, 22 und weitere Zylinderräume 15,
25, die "unterhalb" der jeweiligen Arbeitskolben 10, 20 liegen,
d. h. auf der von den Verbrennungsräumen 12, 22 abgewandten Seite
dieser Kolben.
Wie dies aus den Fig. 2 bis 4 zu erkennen ist, weisen die Kolben
10, 20 im Bereich eines ersten axialen Endes, das dem Verbren
nungsraum zugewandt ist, Kolbenringe und/oder Ölabstreifringe
28 auf, zwischen denen jeweilige Strömungskanäle 63 angeordnet
sind, die vom Außenumfang des jeweiligen Kolbens zu dessen
Innenraum 62 hin führen, der im Inneren des Kolbens abgeschlos
sen ist. Wie dies aus den Fig. 2 und 4 zu erkennen ist, können
weitere Strömungskanäle 64 unterhalb der Kolben- und/oder Öl
abstreifringe den Außenumfang des Kolbens mit dessen Innenraum
62 verbinden.
Benachbart zu dem von den Kolben- und/oder Ölabstreifringen 28
abgewandten zweiten axialen Ende des Kolbens 10, 20 sind weitere
Strömungskanäle (65) ausgebildet, die den Innenraum 62 des
Kolbens mit dessen Außenumfang im Bereich der 'Kolbenschürze'
verbinden.
Die weiteren Zylinderräume 15, 25 sind über mindestens einen
Überströmkanal 50 und mit dessen Enden verbundene Steuerschlitze
13 bzw. 23 miteinander verbunden, die in die weiteren Zylinder
räume 15, 25 münden. In den Überströmkanal (50) mündet der Aus
gang eines Schmiermittelzerstäubers, beispielsweise eines Öl
zerstäubers. Die Steuerschlitze 13, 23 sind an einer derartigen
Stelle in der Wand der Arbeitszylinderabschnitte 11, 21 angeord
net, daß sie nach einem gewissen Anfangs-Arbeitshub 10, 20 durch
diese verschlossen werden, beispielsweise etwa in der Mitte
dieses Arbeitshubes. Diese Steuerschlitze 13, 23 sind jedoch
vorzugsweise an einer derartigen Stelle angeordnet, daß sie von
den Kolben und/oder Ölabstreifringen 28 nicht überstrichen
werden.
In die Trennwände 16, 26 münden Rückführkanäle 14, 24, deren
freie Enden mit den axialen Enden eines Reglerzylinders 30
verbunden sind, in dem ein Reglerkolben 33 axial verschiebbar
ist. In die Umfangswand des Reglerzylinders 30 münden weiterhin
zwei Auslaßkanäle 31, die zu einem Schmiermittelvorrat führen
und jeweils benachbart zu den axialen Enden dieses Reglerzylin
ders 30 derart angeordnet sind, so daß sie von dem Reglerkolben
33 verschlossen werden können, wenn dieser die benachbarte
Rückführungsleitung 14, 24 verschließt.
Die Betriebsweise dieser Ausführungsform des Schmiersystems ist
wie folgt:
Ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Kolbenstellung des Ver
brennungsmotors wird in dem Brennraum 12 eine Zündung hervor
gerufen, wodurch der Arbeitskolben 10 in Fig. 1 nach rechts
bewegt wird. Gleichzeitig bewegt sich der Arbeitskolben 20 in
dem Arbeitszylinder-Abschnitt 21 ebenfalls nach rechts, so daß
in dem weiteren Zylinderraum 25 ein Unterdruck hervorgerufen
wird, der über den Rückführungskanal 24 eine Bewegung des
Reglerkolbens 33 in dem Reglerzylinder 30 nach rechts hervor
ruft, wobei der Rückführungskanal 24 bei Erreichen der rechten
Endstellung des Reglerkolbens diesen Rückführungskanal 24 ver
schließt.
Bei dieser Bewegung des Arbeitskolbens 10 wird in dem weiteren
Zylinderraum 15 befindlicher Schmiernebel über den Rückfüh
rungskanal 14 und die dann offene Auslaßleitung 31 des Regler
zylinders ausgestoßen und in den Schmiermittelvorrat zurückge
führt.
Während der Weiterbewegung der Arbeitskolben 10, 20 wird
schließlich der Steuerschlitz 13 verschlossen, während der
Steuerschlitz 23 vollständig freigegeben wird, worauf der in dem
weiteren Zylinderraum 25 entstandene Unterdruck Ölnebel von dem
Schmiermittelzerstäuber 17 über den Überströmkanal 50 ansaugen kann.
Während dieser gesamten Bewegung des Kolbens 10 streifen dessen
Kolben- bzw. Ölabstreifringe 28 Öl von den Zylinderlaufbahnen
ab, wobei dieses Öl über die Strömungskanäle 63 bzw. 64 gemäß
Fig. 4 in den Innenraum 62 des Kolbens gelangt, der schließlich
über die weiteren Strömungskanäle 65 mit den Steuerschlitzen
13 in Verbindung kommt, in denen aufgrund der Bewegung des
Kolbens 20 nach rechts über die Überströmleitung 50 ein Unter
druck erzeugt wurde, so daß das in den Innenraum 62 des Kolbens
gelangte sowie auch auf der Zylinderlaufbahn befindliches Öl
abgesaugt wird.
Am Ende des Arbeitshubes in dem Verbrennungsraum 12 ist das in
den Verbrennungsraum 22 vorher eingesaugte Gemisch entsprechend
verdichtet und wird nunmehr gezündet, worauf sich die Bewegung
der Kolben 10, 20 umkehrt, wobei auch der Reglerkolben 33 so
verschoben wird, daß er nunmehr die Öffnung des Rückführkanals 24 freigibt
und die Öffnung des Rückführkanals 14 verschließt. Die Vorgänge des Aus
stoßens von überschüssigem Schmiermittelnebel und des Ansaugens
von neuem Schmiermittel kehren sich dann um.
Der Laderkolben 3 dient in Verbindung mit nicht gezeigten
Ansaug- und Überströmkanälen dazu, ein Frischgasgemisch anzu
saugen, vorzuverdichten und in die jeweiligen Verbrennungsräume
12, 22 während der Verdichtungshübe der jeweiligen Kolben abzu
geben. Diese Einzelheiten bilden keinen Gegenstand der vorlie
genden Erfindung, so daß sie hier nicht näher erläutert werden.
Die Steuerschlitze 13 können in am Innenumfang der jeweiligen
weiteren Zylinderräume 15, 25 ausgebildete Ringnuten münden, so
daß die Wirkung des Unterdruckes über den gesamten Innenumfang
der Zylinderabschnitte gleichmäßig verteilt wird. Entsprechend
können auch die weiteren Strömungskanäle 65 in in Fig. 2 ge
zeigte Umfangsnuten 66 münden.
Obwohl im vorstehenden über eine spezielle Konstruktion des
Verbrennungsmotors Bezug genommen wurde, ist es verständlich,
daß die Art der Zuführung eines Schmiermittelnebels und die
Beseitigung überschüssigen Schmiermittels aus den Zylinderräumen
auch bei anderen Verbrennungsmotoren Anwendung finden kann.
So ist beispielsweise in Fig. 5 die Konstruktion eines Kolbens
70 für einen Verbrennungsmotor mit Kurbelwelle gezeigt, bei dem
der Kolben über einen Kolbenbolzen 71 und eine weggebrochen
dargestellte Pleuelstange 72 mit der Kurbelwelle verbunden ist.
Auch dieser Kolben 70 weist Strömungskanäle 63, weitere Strö
mungskanäle 65 und einen Innenraum 62 in dem Kolben auf, die
den mit entsprechenden Bezugsziffern bezeichneten Teilen der
Fig. 2 entsprechen. Im Gegensatz zu dem Kolben nach Fig. 2 ist
jedoch das von dem Verbrennungsraum abgewandte axiale Ende des
Kolbens nicht durch eine Wand 67 verschlossen, sondern es ver
bleibt ein Hohlraum 73 in dem Kolben, der die Schwenkbewegung
der Pleuelstange ermöglicht.
Claims (5)
1. Schmiersystem für die Zylinderlaufbahnen eines Verbren
nungsmotors, wobei in dem Zylinder ein Kolben auf- und abbe
weglich ist, der zumindestens zwei Kolben- und/oder Ölabstreif
ringe aufweist, die in der Nähe des brennraumseitigen ersten
axialen Endes des Kolbens angeordnet sind, wobei auf der von dem
Brennraum abgewandten Seite des Kolbens in dem Zylinder ein
druckbeaufschlagter weiterer Zylinderraum gebildet ist und
Einrichtungen zur Abführung überflüssigen Schmieröls vorgesehen
sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiersystem einen Schmier
mittelzerstäuber (17) aufweist, daß der von dem Schmiermittel
zerstäuber (17) in einem zu dem weiteren Zylinderraum führender
Strömungskanal erzeugte Schmiermittelnebel während eines Ver
dichtungshubes des Kolbens (10) durch den in dem abgeschlossenen
weiteren Zylinderraum (15, 25) entstehenden Unterdruck über
Steuerschlitze (13) in der Zylinderwand in diesen weiteren
Zylinderraum angesaugt wird, und daß überschüssiger Schmier
mittelnebel während des Arbeitshubes des Kolbens aus dem
weiteren Zylinderraum (15, 25) über eine weitere Öffnung (14,
24) zu einem Schmiermittelvorratsraum ausgestoßen wird.
2. Schmiersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zumindestens zwei
Kolben- und/oder Ölabstreifringen (28) des Kolbens (10, 20)
Strömungskanäle (63, 64) angeordnet sind, die von dem Außenum
fang des Kolbens in einen abgeschlossenen Innenraum (62) des
Kolbens (10, 20) münden, daß der Innenraum über weitere Strö
mungskanäle (65) an dem von dem Verbrennungsraum (12) abge
wandten zweiten axialen Ende des Kolbens (10, 20) mit dem Außen
umfang des Kolbens in Verbindung steht, und daß die weiteren
Strömungskanäle (65) während des Arbeitshubes des Kolbens mit
den Steuerschlitzen (13) in der Zylinderwand ausgerichtet wer
den, in denen zu diesem Zeitpunkt ein Unterdruck erzeugt wird,
der von den Kolben- und/oder Ölabstreifringen abgestreiftes
Schmiermittel über die Strömungskanäle (63, 64), den Innenraum
(62) des Kolbens und die weiteren Strömungskanäle (65) absaugt.
3. Schmiersystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Steuerschlitzen
(13) in Umfangsrichtung der weiteren Zylinderräume (15, 25)
ausgebildet ist, und daß die weiteren Strömungskanäle (65) in
den Kolben (10, 20) in Umfangsnuten (66) münden, die in der
Umfangswand des Kolbens angeordnet sind.
4. Schmiersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Steuerschlitze (13)
in in der Innenwand der weiteren Zylinderräume (15, 25) ange
ordneten Nuten münden, und daß die Bewegung der Kolben- und/oder
Ölabstreifringe (28) am Arbeitshub der Kolben (10, 20) vor
diesen Ringnuten endet.
5. Verwendung eines Schmiersystems nach einem der Ansprüche
1-4 für einen Verbrennungsmotor nach dem Zweitaktprinzip, der
eine Zylinderanordnung aufweist, die durch zwei quer zur
Axialrichtung der Zylinderanordnung ausgerichtete Trennwände
(16, 26) in zwei Arbeitszylinderabschnitte (11, 21) und einen
zwischen diesen Arbeitszylinderabschnitten angeordneten
Laderzylinderabschnitt (4) unterteilt ist, wobei in der
Zylinderanordnung (1) zwei auf jeweiligen axialen Seiten eines
Laderkolbens (3) angeordnete Arbeitskolben (10, 20) angeordnet
sind, wobei alle Kolben über eine gemeinsame Kolbenstange
miteinander verbunden sind, die unter Abdichtung durch die
Trennwände (16, 26) hindurchgeführt ist, so daß sich die beiden
Arbeitskolben (10, 20) und der Laderkolben (3) gleichsinnig in
der Zylinderanordnung (1) hin- und herbewegen, und wobei auf den
axialen Außenseiten der Arbeitskolben (10, 20) in den
Arbeitszylinderabschnitten (11, 21) jeweilige Brennräume (12,
22) ausgebildet sind, während auf den axialen Innenseiten der
Arbeitskolben (10, 20) jeweilige weitere Zylinderräume (15, 25)
ausgebildet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Zylinderräume (15, 25)
über einen Überstromkanal (50) und die in der Zylinderwand der
Arbeitszylinderabschnitte (11, 21) angeordneten Steuerschlitze
(13, 23) miteinander verbunden sind, wobei die Steuerschlitze
(13, 23) an einer derartigen Stelle angeordnet sind, daß sie
durch die jeweiligen Arbeitskolben (10, 20) während deren Ar
beitshub etwa in der Mitte des Arbeitshubweges verschlossen wer
den, daß in den Trennwänden (16, 26) zu den jeweiligen weiteren
Zylinderräumen (15, 25) hin offene Rückführungskanäle (14, 24)
angeordnet sind, die an dem von den weiteren Zylinderräumen ab
gewandten Enden mit jeweiligen axialen Enden eines Regelzylin
ders (30) verbunden sind, in dem ein Reglerkolben axial ver
schiebbar derart angeordnet ist, daß er in jeweiligen Endlagen
den einen oder den anderen Rückführungskanal (14, 24) ver
schließen kann, daß der Innenraum des Reglerzylinders über
benachbart zu seinen axialen Enden angeordnete Kanäle (31) mit
einem Schmiermittelvorratsbehälter verbunden ist, wobei die
weiteren Kanäle bei Freigabe eines Rückführungskanals (14, 24)
durch den Reglerkolben mit diesem weiteren Kanal (31) verbunden
werden, und daß der Reglerkolben durch den in den jeweiligen
weiteren Zylinderräumen (15, 25) bei einem jeweiligen Verdich
tungshub des zugehörigen Arbeitskolbens (10, 20) entstehende
Unterdruck über die Rückführungskanäle (14, 24) hin- und herbe
wegt wird.
Priority Applications (1)
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DE19944446478 DE4446478C2 (de) | 1994-12-23 | 1994-12-23 | Schmiersystem für einen Verbrennungsmotor |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19944446478 Expired - Fee Related DE4446478C2 (de) | 1994-12-23 | 1994-12-23 | Schmiersystem für einen Verbrennungsmotor |
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DE (1) | DE4446478C2 (de) |
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