DE249873C - - Google Patents
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- DE249873C DE249873C DENDAT249873D DE249873DA DE249873C DE 249873 C DE249873 C DE 249873C DE NDAT249873 D DENDAT249873 D DE NDAT249873D DE 249873D A DE249873D A DE 249873DA DE 249873 C DE249873 C DE 249873C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B57/00—Internal-combustion aspects of rotary engines in which the combusted gases displace one or more reciprocating pistons
- F02B57/08—Engines with star-shaped cylinder arrangements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
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- F02B2075/025—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/16—Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46«. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Zweitakt-Explosionskraftmaschine, bei welcher vier rechtwinklig
zueinander auf einem Kurbelgehäuse angeordnete Zylinder vorgesehen sind, deren Kolben gemeinsam auf eine vorzugsweise
feststehende Kurbel in der Weise arbeiten, daß je zwei gegenüberliegende Kolben mit
einer die Kurbel umgebenden Kulisse verbunden sind. Es dienen hierbei die äußeren Zylinderseiten
als Explosionsraum, die inneren als Ladepumpe für einen der benachbarten Zylinder.
Derartige Maschinen hatten bis jetzt den Nachteil, daß sie infolge ungünstiger Anordnung
der einzelnen Teile einen im Verhältnis zur Kraftleistung erheblichen Durchmesser
besaßen, und daß dementsprechend sehr starke Flielikraftmomente auftraten, welche
sowohl auf die Schmierungsverhältnisse als auch auf die Lebensdauer der Maschine
äußerst ungünstig einwirkten.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile
durch die Anwendung verschiedener Konstruktionseinzelheiten in erheblichem Maße vermindert. Dementsprechend sind zu-
: nächst am Kurbelgehäuse seitlich Kammern angeordnet, welche durch im inneren Zylinderboden
vorgesehene Öffnungen unmittelbar mit dem als Ladepumpe dienenden Teil des Zylinders in Verbindung stehen und weiterhin
durch Rohre mit Einlaßventilen verbunden sind, die am äußeren Ende des jeweilig in der .Umdrehungsrichtung des Motors voraufgehenden
Zylinders zentrisch angeordnet sind.
Während bei den bekannten Konstruktionen die Auslaßöffnung des Ladepumpenraumes
seitlich am Zylinder angeordnet war, wird durch deren Anordnung im inneren Zylinderboden
ein mindestens der Üffnungshöhe entsprechendes Stück an Zylinderlänge gewonnen.
Als weiteres Erfindungsmerkmal ist die Einrichtung derart getroffen, daß die mit den
Kolben verbundenen Kulissen, vorzugsweise mittels Rollen, im Kurbelgehäuse geführt
sind. Diese Einrichtung ist an sich bei Gasmaschinen bereits vorgeschlagen worden. Ihre
Anwendung bei Motoren der vorliegenden Art hat aber den besonderen Vorteil, daß die
Stopfbüchsen in den inneren Zylinderböden nicht als Führung zu dienen brauchen und
deshalb wesentlich kürzer gehalten werden können, auch daß durch diese kräftige Mittelführung
die Kolben selbst flacher sein können, woraus sich wiederum eine gewisse Verkürzung
des Gesamtdurchmessers der Maschine ergibt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Explosionskraftmaschine
dargestellt. Es zeigt
Fig. ι einen senkrechten, in der Wellenachse geführten Schnitt;
Fig. 2 ist ein senkrecht zur Wellenachse geführter Mittelschnitt mit zwei Zylindern in
Ansicht, und
Fig. 3 veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie 1-2 von Fig. 1.
Wie Fig. ι und 2 erkennen lassen, sind vier Zylinder A1, Ä1, A^, A^, welche in üblicher
Weise mit Kühlrippen versehen sind, an den Flachseiten eines quadratischen Gehäuses B
angeordnet. Jeder Zylinder enthält einen Kolben D, dessen Stange E mit der Kolbenstange
des gegenüberliegenden Zylinders mittels einer rechteckigen Kulisse F starr verbunden
.,ist, so daß für die vier Zylinder zwei Kulissen vorgesehen sind, welche mit Lagerschalen
L eine auf einer festen Achse C vorgesehene
Kurbel K umfassen. Die Kulissen F tragen an den Ecken Rollen R, mittels deren
sie sich an Führungsleisten / des Gehäuses B führen.
Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, sind in den Wandungen jedes Zylinders nahe dessen
unterem Boden Öffnungen H vorgesehen, welche als Auspuffkanäle dienen und so angeordnet
sind, daß der Kolben in seiner inneren Endstellung über sie hinweggleitet und sie
freigibt. Um den auf der Innenseite des Kolbens befindlichen, als Ladepumpe dienenden
Zylinderraum gegen diese Auspufföffnungen abzuschließen, sind die Kolben mit je einem Lappen G versehen, der über die Auspufföffnungen
H hinwegschleift und bei der Einwärtsbewegung der Kolben durch Öffnungen im inneren Zylinderboden in Kammern U
eintritt, die seitlich an dem eigentlichen, völlig abgeschlossenen Kurbelgehäuse angeordnet
sind.
An Stelle der dargestellten Einrichtung der Auspufföffnungen kann man auch Auspuffkanäle
mit gesteuerten, außerhalb der Zylinder liegenden Ventilen anordnen, wodurch sich die Anwendung der Überdeckungslappen
H an dem Kolben erübrigt.
In jedem Fall aber steht der innere Zylinderraum durch eine öffnung mit der zugehörigen
Kammer U in Verbindung. Jede dieser vier Kammern ist weiterhin durch Rohre
P, P, P, J* mit selbsttätigen Einlaßventilen O, und zwar jedesmal mit demjenigen
des in der Drehrichtung voraufgehenden Zylinders verbunden. Die Ventile bestehen aus
einem flachen, sich gegen das Innere des Zylinders öffnenden Ventilteller, welcher sowohl
durch die Zentrifugalkraft als auch durch die Einwirkung einer Feder Z in die Verschlußstellung
gebracht wird.
Die vier Seitenkammern U stehen durch Öffnungen P in Verbindung mit der Außen-.
luft sowie einer Zuführungsvorrichtung für den Brennstoff, welche entweder aus einer unmittelbar
flüssigen Brennstoff zuführenden Düse, aus einem Karburator o. dgl. bestehen kann. Die öffnungen P werden, entsprechend
der Stellung der Maschine, durch eine sich mit einer Dichtungsplatte 5" gegen die
Kammerwandungen anlegende Steuerplatte W geöffnet und verschlossen, welche mit der
feststehenden Achse C in auf der Zeichnung nicht dargestellter Weise verbunden ist.
Auf der entgegengesetzten Seite der Maschine sind die übrigen zu dessen Betriebe erforderlichen
Teile angeordnet. Es ist davon V ein zur Ableitung der Bewegung der Maschine
dienendes Kettenrad, M ein den Magnetinduktor treibendes Zahnrad und N ein
Verteiler für die elektrische Spannung.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
In dem in den Figuren dargestellten Augenblick ist im Zylinder A1 das Petroleumluftgemisch
stark komprimiert und steht kurz vor der Explosion. Gleichzeitig" ist die innere
Hälfte des Zylinders infolge der Auswärtsbewegung des Kolbens durch die Steuerplatte
W, die öffnung P und die zugehörige Seitenkammer U mit einem Petroleumluftgemisch
angefüllt ■ worden. In dem Zylinder A2 ist dagegen die Explosion bereits erfolgt,
und der Kolben D hat bereits unter dem Druck der expandierenden Gase einen beträchtlichen
Weg zurückgelegt. Inzwischen ist im Zylinder A" der Kolben in der inneren.
Endlage angekommen und damit dort die Expansion der Gase beendet. Da jetzt der Kolben
dieses Zylinders die Auspufföffnungen H freigegeben hat, ist die Spannung in diesem
Zylinder gesunken, und die im inneren Teil des Zylinders A2 durch die Einwärtsbewegung
von dessen Kolben etwas komprimierte Ladung kann nun das Einlaßventil des Zylinders
As aufdrücken, so daß die frische Ladung in den Zylinder As eintritt, indem sie
dabei die Verbrennungsgase vor sich hertreibt und durch die Auspufföffnungen H
entfernt. Im Zylinder A1 befindet sich dagegen der Kolben in der Bewegung nach auswärts;
er hat dabei die öffnung H überschritten, welche durch den Lappen G nun
auch gegen den Ladepumpenraum dieses Zylinders abgeschlossen ist. Es wird jetzt in
diesem Zylinder die Ladung komprimiert, da durch deren zunehmenden Druck das Ventil
O verschlossen ist. Im Zylinder A1 ist schließlich die Ladung gänzlich komprimiert,
so daß der nächste Arbeitsvorgang beginnen kann, bei welchem der Zylinder A1 die Tätigkeit
des Zylinders A- übernimmt,, während sich auch in den übrigen Zylindern die Arbeitsvorgänge
in entsprechender Weise verschieben. Die in die Fig. 2 und 3 eingetragenen Pfeile veranschaulichen die Drehrichtung
der Maschine und die augenblickliche Kolbenbewegung.
Bei dieser Maschine kann auch anstatt der vier Zylinder eine vielfache Anordnung" von
vier Zylindern gewählt werden. Auch kann die Maschine in der AVeise ausgeführt werden,
daß die Zylinder festgehalten werden und von der umlaufenden Kurbelwelle die Kraft abgenommen wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zweitakt - Explosionskraftmaschine mit vier rechtwinklig zueinander angeordneten und um eine feststehende Kurbel kreisenden Zylindern, deren gegenüberliegende Kolben mittels je einer Kulisse mit der Kurbel verbunden sind, und bei der die äußeren Zylinderseiten als Explosionsraum, die inneren als Ladepumpe für einen der benachbarten Zylinder dienen, dadurch gekennzeichnet, daß im inneren Zylinderdeckel vorgesehene Öffnungen unmittelbar in seitliche, die Gemischladung für die Zylinder aufnehmende Kammern des vierseitigen Kurbelgehäuses münden, und daß in an sich bekannter Weise die Kulissen, zweckmäßig mittels Rollen, im Kurbelgehäuse geführt sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE249873C true DE249873C (de) |
Family
ID=508455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT249873D Active DE249873C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE249873C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3904716A1 (de) * | 1989-02-16 | 1990-08-23 | Heinrich Schiller | Hubkolbenverdichter und/oder-verbrennungsmotor ohne kurbelwelle, deren kolben durch einen exzenter angetrieben wird |
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- DE DENDAT249873D patent/DE249873C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3904716A1 (de) * | 1989-02-16 | 1990-08-23 | Heinrich Schiller | Hubkolbenverdichter und/oder-verbrennungsmotor ohne kurbelwelle, deren kolben durch einen exzenter angetrieben wird |
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