DE249873C - - Google Patents

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DE249873C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B57/00Internal-combustion aspects of rotary engines in which the combusted gases displace one or more reciprocating pistons
    • F02B57/08Engines with star-shaped cylinder arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/16Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
    • F02B75/18Multi-cylinder engines
    • F02B2075/1804Number of cylinders
    • F02B2075/1816Number of cylinders four

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Zweitakt-Explosionskraftmaschine, bei welcher vier rechtwinklig zueinander auf einem Kurbelgehäuse angeordnete Zylinder vorgesehen sind, deren Kolben gemeinsam auf eine vorzugsweise feststehende Kurbel in der Weise arbeiten, daß je zwei gegenüberliegende Kolben mit einer die Kurbel umgebenden Kulisse verbunden sind. Es dienen hierbei die äußeren Zylinderseiten als Explosionsraum, die inneren als Ladepumpe für einen der benachbarten Zylinder.
Derartige Maschinen hatten bis jetzt den Nachteil, daß sie infolge ungünstiger Anordnung der einzelnen Teile einen im Verhältnis zur Kraftleistung erheblichen Durchmesser besaßen, und daß dementsprechend sehr starke Flielikraftmomente auftraten, welche sowohl auf die Schmierungsverhältnisse als auch auf die Lebensdauer der Maschine äußerst ungünstig einwirkten.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile durch die Anwendung verschiedener Konstruktionseinzelheiten in erheblichem Maße vermindert. Dementsprechend sind zu- : nächst am Kurbelgehäuse seitlich Kammern angeordnet, welche durch im inneren Zylinderboden vorgesehene Öffnungen unmittelbar mit dem als Ladepumpe dienenden Teil des Zylinders in Verbindung stehen und weiterhin durch Rohre mit Einlaßventilen verbunden sind, die am äußeren Ende des jeweilig in der .Umdrehungsrichtung des Motors voraufgehenden Zylinders zentrisch angeordnet sind.
Während bei den bekannten Konstruktionen die Auslaßöffnung des Ladepumpenraumes seitlich am Zylinder angeordnet war, wird durch deren Anordnung im inneren Zylinderboden ein mindestens der Üffnungshöhe entsprechendes Stück an Zylinderlänge gewonnen.
Als weiteres Erfindungsmerkmal ist die Einrichtung derart getroffen, daß die mit den Kolben verbundenen Kulissen, vorzugsweise mittels Rollen, im Kurbelgehäuse geführt sind. Diese Einrichtung ist an sich bei Gasmaschinen bereits vorgeschlagen worden. Ihre Anwendung bei Motoren der vorliegenden Art hat aber den besonderen Vorteil, daß die Stopfbüchsen in den inneren Zylinderböden nicht als Führung zu dienen brauchen und deshalb wesentlich kürzer gehalten werden können, auch daß durch diese kräftige Mittelführung die Kolben selbst flacher sein können, woraus sich wiederum eine gewisse Verkürzung des Gesamtdurchmessers der Maschine ergibt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Explosionskraftmaschine dargestellt. Es zeigt
Fig. ι einen senkrechten, in der Wellenachse geführten Schnitt;
Fig. 2 ist ein senkrecht zur Wellenachse geführter Mittelschnitt mit zwei Zylindern in Ansicht, und
Fig. 3 veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie 1-2 von Fig. 1.
Wie Fig. ι und 2 erkennen lassen, sind vier Zylinder A1, Ä1, A^, A^, welche in üblicher Weise mit Kühlrippen versehen sind, an den Flachseiten eines quadratischen Gehäuses B angeordnet. Jeder Zylinder enthält einen Kolben D, dessen Stange E mit der Kolbenstange des gegenüberliegenden Zylinders mittels einer rechteckigen Kulisse F starr verbunden .,ist, so daß für die vier Zylinder zwei Kulissen vorgesehen sind, welche mit Lagerschalen L eine auf einer festen Achse C vorgesehene Kurbel K umfassen. Die Kulissen F tragen an den Ecken Rollen R, mittels deren sie sich an Führungsleisten / des Gehäuses B führen.
Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, sind in den Wandungen jedes Zylinders nahe dessen unterem Boden Öffnungen H vorgesehen, welche als Auspuffkanäle dienen und so angeordnet sind, daß der Kolben in seiner inneren Endstellung über sie hinweggleitet und sie freigibt. Um den auf der Innenseite des Kolbens befindlichen, als Ladepumpe dienenden Zylinderraum gegen diese Auspufföffnungen abzuschließen, sind die Kolben mit je einem Lappen G versehen, der über die Auspufföffnungen H hinwegschleift und bei der Einwärtsbewegung der Kolben durch Öffnungen im inneren Zylinderboden in Kammern U eintritt, die seitlich an dem eigentlichen, völlig abgeschlossenen Kurbelgehäuse angeordnet sind.
An Stelle der dargestellten Einrichtung der Auspufföffnungen kann man auch Auspuffkanäle mit gesteuerten, außerhalb der Zylinder liegenden Ventilen anordnen, wodurch sich die Anwendung der Überdeckungslappen H an dem Kolben erübrigt.
In jedem Fall aber steht der innere Zylinderraum durch eine öffnung mit der zugehörigen Kammer U in Verbindung. Jede dieser vier Kammern ist weiterhin durch Rohre P, P, P, J* mit selbsttätigen Einlaßventilen O, und zwar jedesmal mit demjenigen des in der Drehrichtung voraufgehenden Zylinders verbunden. Die Ventile bestehen aus einem flachen, sich gegen das Innere des Zylinders öffnenden Ventilteller, welcher sowohl durch die Zentrifugalkraft als auch durch die Einwirkung einer Feder Z in die Verschlußstellung gebracht wird.
Die vier Seitenkammern U stehen durch Öffnungen P in Verbindung mit der Außen-. luft sowie einer Zuführungsvorrichtung für den Brennstoff, welche entweder aus einer unmittelbar flüssigen Brennstoff zuführenden Düse, aus einem Karburator o. dgl. bestehen kann. Die öffnungen P werden, entsprechend der Stellung der Maschine, durch eine sich mit einer Dichtungsplatte 5" gegen die Kammerwandungen anlegende Steuerplatte W geöffnet und verschlossen, welche mit der feststehenden Achse C in auf der Zeichnung nicht dargestellter Weise verbunden ist.
Auf der entgegengesetzten Seite der Maschine sind die übrigen zu dessen Betriebe erforderlichen Teile angeordnet. Es ist davon V ein zur Ableitung der Bewegung der Maschine dienendes Kettenrad, M ein den Magnetinduktor treibendes Zahnrad und N ein Verteiler für die elektrische Spannung.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
In dem in den Figuren dargestellten Augenblick ist im Zylinder A1 das Petroleumluftgemisch stark komprimiert und steht kurz vor der Explosion. Gleichzeitig" ist die innere Hälfte des Zylinders infolge der Auswärtsbewegung des Kolbens durch die Steuerplatte W, die öffnung P und die zugehörige Seitenkammer U mit einem Petroleumluftgemisch angefüllt ■ worden. In dem Zylinder A2 ist dagegen die Explosion bereits erfolgt, und der Kolben D hat bereits unter dem Druck der expandierenden Gase einen beträchtlichen Weg zurückgelegt. Inzwischen ist im Zylinder A" der Kolben in der inneren. Endlage angekommen und damit dort die Expansion der Gase beendet. Da jetzt der Kolben dieses Zylinders die Auspufföffnungen H freigegeben hat, ist die Spannung in diesem Zylinder gesunken, und die im inneren Teil des Zylinders A2 durch die Einwärtsbewegung von dessen Kolben etwas komprimierte Ladung kann nun das Einlaßventil des Zylinders As aufdrücken, so daß die frische Ladung in den Zylinder As eintritt, indem sie dabei die Verbrennungsgase vor sich hertreibt und durch die Auspufföffnungen H entfernt. Im Zylinder A1 befindet sich dagegen der Kolben in der Bewegung nach auswärts; er hat dabei die öffnung H überschritten, welche durch den Lappen G nun auch gegen den Ladepumpenraum dieses Zylinders abgeschlossen ist. Es wird jetzt in diesem Zylinder die Ladung komprimiert, da durch deren zunehmenden Druck das Ventil O verschlossen ist. Im Zylinder A1 ist schließlich die Ladung gänzlich komprimiert, so daß der nächste Arbeitsvorgang beginnen kann, bei welchem der Zylinder A1 die Tätigkeit des Zylinders A- übernimmt,, während sich auch in den übrigen Zylindern die Arbeitsvorgänge in entsprechender Weise verschieben. Die in die Fig. 2 und 3 eingetragenen Pfeile veranschaulichen die Drehrichtung der Maschine und die augenblickliche Kolbenbewegung.
Bei dieser Maschine kann auch anstatt der vier Zylinder eine vielfache Anordnung" von
vier Zylindern gewählt werden. Auch kann die Maschine in der AVeise ausgeführt werden, daß die Zylinder festgehalten werden und von der umlaufenden Kurbelwelle die Kraft abgenommen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zweitakt - Explosionskraftmaschine mit vier rechtwinklig zueinander angeordneten und um eine feststehende Kurbel kreisenden Zylindern, deren gegenüberliegende Kolben mittels je einer Kulisse mit der Kurbel verbunden sind, und bei der die äußeren Zylinderseiten als Explosionsraum, die inneren als Ladepumpe für einen der benachbarten Zylinder dienen, dadurch gekennzeichnet, daß im inneren Zylinderdeckel vorgesehene Öffnungen unmittelbar in seitliche, die Gemischladung für die Zylinder aufnehmende Kammern des vierseitigen Kurbelgehäuses münden, und daß in an sich bekannter Weise die Kulissen, zweckmäßig mittels Rollen, im Kurbelgehäuse geführt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3904716A1 (de) * 1989-02-16 1990-08-23 Heinrich Schiller Hubkolbenverdichter und/oder-verbrennungsmotor ohne kurbelwelle, deren kolben durch einen exzenter angetrieben wird

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3904716A1 (de) * 1989-02-16 1990-08-23 Heinrich Schiller Hubkolbenverdichter und/oder-verbrennungsmotor ohne kurbelwelle, deren kolben durch einen exzenter angetrieben wird

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