AT118933B - Brennkraftmaschine mit Drehkolben. - Google Patents

Brennkraftmaschine mit Drehkolben.

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AT118933B
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Austria
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piston
channels
valve
space
rotary piston
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English (en)
Inventor
Wincenz Dejczoe
Original Assignee
Wincenz Dejczoe
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  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description


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    Breunlk'aftmaschine   mit   Drehkolbens.   



   Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit   Drehkolben   und zwei oder mehreren in radialen   Schiebergehäusen   sich bewegenden und den Drehkolben zeitweise   betätigenden   Schiebern, die mit Explosionsräumen versehen sind, die zur Aufnahme des den Kolben bewegenden Gemisches dienen und während der Schieberbewegung mit dem Kolbenraum der Maschine in Verbindung treten. Die Erfindung besteht darin, dass der zur Schieberbewegung dienende Raum der Schiebergehäuse als Vorexplosionslaum ausgebildet ist, der einerseits mit der den Brennstoff zuführenden Speisepumpe und anderseits über von Hilfskolben absperrbare Kanäle sowie Gehäusekanäle mit einem   Luftverdichter   in Verbindung steht. 
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 ein Schnitt des zur   Maschine geholenden Verdichters.   



   In den zwei Deckeln 12 des Zylinders 1 ist die Welle 2 gelagert, auf welcher der Drehkolben 3 befestigt ist. Dieser Kolben ist mit auf der Zeichnung nicht veranschaulichten Dichtungsleisten versehen, die unter   Federdruck   und   Fjjehkraftwirkung   sich an die Innenwand des Zylinders und Deckels anlegen. Auf der linken Seite des   Zylinders 1, u. zw.   unter seiner waagrechten Mittelebene, sind das   Lufteinlass-   ventil 4a und über dieser Mittelebene das Druckventil 5a und Auspuffventil 6a, auf der rechten Seite des Zylinders über der waagrechten Mittelebene das   Lufteinlassventil 4b   und unter dieser Ebene das Druckventil 5b und das Auspuffventil 6b (Fig. 1-3) angeordnet.

   Die Räume 29 hinter den Ventilen   4a, 4b   sind mittels der Kanäle 8a, 8b mit einem   Luftverdichter   verbunden. Der Ral. m 28 vor den Ventilen ist mittels der Kanäle 7a, 7b mit einer nicht dargestellten Benzinspeisepumpe verbunden. Im Zylinder 1 sind in radialer Richtung die Schieber   9a,   9b angeordnet. An diesen Schiebern ist durch Vertiefung ein Raum 10 vorgesehen, der bei beiden Schiebern mittels der Kanäle 11 mit den Vorräumen 28 der Ventile 4a, 4b, ferner mittels der in den Deckeln 12 (Fig. 2 und 4) ausgebildeten Kanäle   1. 3   mit dem Raum hinter den entsprechenden   Druckventilen 5a, 5b verbunden ist.   Der Vorraum der Druckventile 5a, 5b steht mittels der Kanäle 21 mit dem Kolbenraum 30 des Zylinders 1 in Verbindung (Fig. 1).

   Die Räume   luta,   14b,   in denen sich die Schieber 9a, 96   bewegen, sind mittels der Kanäle   15a,   15b mit den Räumen 29 ver-   bunden.   Die Kanäle   15a, 15b   werden in aus der Zeichnung   ersichtlicher Weiroe durch   auf Ventilstangen der Ventile 4a,   4b   angeordnete Hilfskolben 16a, 16b vom Raum 29 von Fall zu Fall abgesperrt. Die Hilfskolben haben Öffnungen, die bei freigelegten Kanälen   15a,   15b diese mit dem Raum 29 ver- 
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 kühlung versehen, wobei zur Aufnahme des   Kühlwassers die   Kühlräume 17,   18,   19, 20 dienen. 



   Ausserhalb des Zylinders 7 ist auf der Welle 2 noch ein Drehkolbenverdichter angebracht (Fig. 8), in dessen Gehäuse 22 ein auf die Welle 2 aufgekeilter Drehkolben   23   angeordnet ist. Am Gehäuse 22 ist ein Saugkopf 24 ausgebildet, der durch eine unter der Einwirkung der Feder   25 nach   innen sich öffnende
Ventilklappe 26 abgesperrt wird. Neben dem Saugkopf 24 ist ein mit dem Zylinder 1 der Maschine ver- bundenes Druckrohr 27 angeordnet. 



   Bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Maschine wird als Ausgangspunkt die Fig. 1 der
Zeichnung genommen, welche Abbildung den Kolben 3 in der linksseitigen, der Explosion unmittelbar 
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 offen ist, so dass die Abgase der auf der rechten Seite vorher stattgefundenen Explosion durch die durch das Ventil 4b eintretende Luft durch das   Auspuffventil 6a hinausgespült   werden. Infolge der vorher stattgefundenen rechtsseitigen Explosion wird der Kolben 3 von seinem rechtsseitigen Totpunkt gegen die in Fig. 3 dargestellte Lage geschleudert, wobei er den Schieber 9 a vor sich schiebt, der die im   Rahm M a   befindliche Luft verdichtet. Während dieser Zeit wird der Kanal Ma durch den Hilfskolben 16a verdeckt.

   Eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Pumpe speist durch den Kanal 30a zerstäubtes Benzin in den   Raum 14a,   das sich mit der dort befindlichen Luft mischt, das so entstehende brennbare Gemisch explodiert bei einem gewissen Grad der Verdichtung infoge Selbstzündung und   diese Vorexplosion drüekt   den Schieber gegen das Innere des Zylinders   1,   welcher Schieber seinerseits den Kolben 3 gegen die Stellung gemäss Fig. 5   drückt.   Eine andere, gleichfalls nicht dargestellte Pumpe speist zerstäubtes Benzin durch den   Kanal 7 a   in den Vorraum 28 des   Lufteinlassventils   4a, welcher Raum über den Kanal 11 mit dem Raum 10 des Schiebers 9a in Verbindung steht.

   Der von rechts gekommene Kolben 3 verdichtete über das während seiner Bewegung durch eine Steuerung geöffnete linksseitige Druckventil Ja und den Kanal 13 in dem   Schieberraum-M   das mit der Luft gebildete   Explosionsgemisch,   das durch die Vorexplosion im Raum   14a entzündet   wird, sobald die Räume 14a und 28 über den Kanal 11 in Verbindung treten und dessen Explosionskraft auf den Kolben zu wirken beginnt, sobald der Raum 10 während der Bewegung des Schiebers 9a nach innen in den Kolbenraum 30 des Zylinders 1 hineinragt. Der gegen   die Stellung gemäss Fig. 6 sieh bewegende Kolben 3 drückt den Schieber 9bnach aussen, der die im Raum 14b   befindliche Luft verdichtet. Das Druckventil 5b öffnete sich, als der Kolben 3 in die Stellung gemäss Fig. 5 gelangte.

   Die im Raum 14b verdichtete Luft gelangt, über den Kanal   30b,   mit Benzin gemischt, bei der nächsten, rechtsseitigen Explosion zur Wirkung. Wenn schliesslich der Kolben 3 in die Stellung gemäss Fig. 6, d. h. in die der rechtsseitigen Explosion vorangehende Stellung gelangt, ist von den rechts- 
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 durch welche Ventile wieder die Spülung mit Luft vor sich geht. Während dieser Zeit ist auch der Kanal 15a vom Hilfskolben 16a freigegeben. Das Auspuffventil 6b öffnet sich, sobald der Kolben den in den Zylinderraum 30 mündenden Kanal 21 verlässt, während das Lufteinlassventil 4a sich etwas später öffnet. Diese zwei Ventile bleiben so lange offen, bis der Kolben 3 in die Stellung gemäss Fig. 7 gelangt, 
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 in der schon beschriebenen Weise vor sich. 



   Der Zylinder 1 wird zweckmässig mittels des Verdichters gemäss Fig. 8 gespült. Wenn der Kolben   23   die Stellung nach Fig. 8, mit dem Kolben 3 in gleichem Sinne sich drehend, verlässt,   öffnet sich   das Klappenventil 26 unter Einwirkung der Feder 25 nach innen, wobei es sieh mit seiner Kante dichtend entlang des sich drehenden Kolbens 23 bewegt. Der Kolben saugt nun über den Saugkopf 24 Luft ein, während er die vor ihm befindliche Luft durch das Druckrohr 27 in den Kanal 8abzw. 8b   drückt,   so lange, bis der Kolben das Rohr 27 verlässt und das Klappenventil 26 wieder schliesst. Die durch den Kanal   8 a   oder 
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 14b sowie auch die Räume 10 der Schieber   9c : und 96.

   Natürlich   können statt der beiden Schieber   9 ( (,   9b auch deren mehrere angeordnet werden, ohne dass hiedurch das Wesen der Erfindung berührt würde. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Brennkraftmaschine mit Drehkolben und zwei oder mehreren, in radialen   Schiebergehäusen   sich bewegenden und den Drehkolben von Zeit zu Zeit betätigenden Schiebern, die mit zur Aufnahme des den Kolben bewegenden Explosionsgemisches dienenden und während der Bewegung der Schieber mit dem Kolbenraum der Maschine in Verbindung konmenden Explosionsräumen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Schieberbewegung dienende Raum (14a, 14b) der radialen   Schiebergehäuse   als Vorexplosionsraum ausgebildet ist, der einerseits mit der den Brennstoff zuführenden Speisepumpe   (Kanäle 30a, 30b)   und anderseits über von Hilfskolben   (16a,     16b)   absperrbare Kanäle (15a, 15b) sowie Gehäusekanäle (8a, 8b)

   mit einem   Luftverdichter   in Verbindung steht.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Räume (10) der Schieber über Kanäle (13) der Zylinderdeckel sowie über beiderseits der waagrechten Zylindermittelebene angeordnete, EMI2.5 den Vorräumen (28) der gesteuerten Lufteinlassventile (4a, 4b) in Verbindung stehen, in welche Vorräume die mit der Brennstoffpumpe in Verbindung stehenden Kanäle (7 a, 7b) münden.
AT118933D 1929-06-20 1929-06-20 Brennkraftmaschine mit Drehkolben. AT118933B (de)

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