DE136253C - - Google Patents
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- DE136253C DE136253C DENDAT136253D DE136253DA DE136253C DE 136253 C DE136253 C DE 136253C DE NDAT136253 D DENDAT136253 D DE NDAT136253D DE 136253D A DE136253D A DE 136253DA DE 136253 C DE136253 C DE 136253C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L7/00—Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
- F01L7/08—Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with conically or frusto-conically shaped valves
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen' Steuerhahn für Explosionskraftmaschinen, mittelst
dessen in bekannter Weise die verdichtete Ladung aufgenommen und dann in den Explosionsraum
der Maschine geschafft wird. Nach Uebertragung der Ladung in den Explosionsraum und nach dem Abschlufs des Innenraumes
des Steuerhahnes gegen den Explosionsraum wird die Austrittsöffnung des Hahnes einer
Auspufföffnung gegenübergebracht, um die Verbrennungsrückstände aus dem Innenraum des
Steuerhahnes auspuffen zu lassen. Bevor nun die Auspufföffnung abgeschlossen wird, wird
die Oeffnung des Steuerhahnes, welche die Eintrittskanäle für Luft und Brennstoff und
den Austrittskanal zu dem Cylinder steuert, mit einem Kanal verbunden, durch den Druckluft
in den Innenraum des Hahnes einströmt, wodurch die in dem Hahn zurückgebliebenen
Verbrennungsrückstände ausgetrieben werden.
Auf den Zeichnungen zeigt Fig. 1 den Steuerhahn im Längsschnitt und Fig. 2 im Querschnitt.
Fig. 3, 4 und 5 stellen der Fig. 2 entsprechende Schnitte des Steuerhahnes dar, bei verschiedenen Stellungen desselben.
Der Steuerhahn c ist in das Gehäuse α passend
eingesetzt, welches mit einem Kühlmantel b und einer Grundplatte oder einem Flantsch a1 versehen
ist, mittelst dessen das Gehäuse am Cylinder der Maschine befestigt wird. Der Steuerhahn c, welcher mit einer seitlichen Oeffnung
cl versehen ist, dreht sich mit den
Zapfen e und d in geeigneten Lagern des Gehäuses a. Der untere Zapfen e wird von einer
Einstellvorrichtung f getragen, mittelst deren der Druck zwischen der konischen Oberfläche
des Steuerhahnes und dem Gehäuse eingestellt werden kann.
Das Gehäuse α besitzt eine Oeffnung g, welche
in den Verbrennungsraum der Maschine mündet, weiterhin einen Auspuffkanal h zum Austritt
der verbrannten Gase aus dem Innenraum des Steuerhahnes. Durch einen weiteren Kanal i
des Gehäuses kann Druckluft in den Innenraum des Steuerhahnes eingeblasen werden,
um sämmtliche Verbrennungsrückstände aus dem Innenraum des Steuerhahnes durch die
Oeffnung c1, sowie den Kanal h auszutreiben.
Die Ladung, Druckluft und brennbares Gas, wird durch die Kanäle j und k zugeführt.
Die beiden letzteren Kanäle könnten jedoch auch durch einen einzigen Kanal für die Zuführung
des Brennstoffgemisches ersetzt werden.
Die Drehung des Steuerhahnes c in dem Gehäuse α kann in irgend geeigneter Weise
von der Hauptwelle der Maschine bewirkt werden.
Der Steuerhahn ist mit einem elektrischen Zünder versehen, welcher aus zwei in einem
durch den Zapfen d hindurchgehenden Stutzen / angebrachten, von einander isolirten Drähten
besteht. Der elektrische Zünder könnte jedoch an irgend einer anderen geeigneten Stelle beispielsweise
in der Nähe der Einlafsmündung g in dem Gehäuse α angeordnet sein.
Die Wirkungsweise des Steuerhahnes ist folgende:
Angenommen, der Steuerhahn befinde sich in der in Fig. 2 veranschaulichten Lage, bei
welcher die Oeffnung c1 den Einlafskanälen_/
und k gegenübersteht; dann wird durch letztere, die Ladung, verdichtete Luft und brennbares
Gas, in den Innenraum des Steuerhahnes eingelassen. Eine Drehung des Steuerhahnes c
in dem Gehäuse α bringt die Oeffnung c1 der
Oeffnung g gegenüber. Hierbei wird der Innenraum des Steuerhahnes mit dem Verbrennungs-
oder Explosionsraum der Maschine verbunden (s. Fig. 3), so dafs sich das Gemisch
ausdehnen und in den Verbrennungsraum der Maschine eintreten kann. Die Ladung wird darauf entzündet, worauf der Steuerhahn
sich weiter dreht und die Oeffnung cl dem Austrittskanal h gegenüber zu liegen kommt
(s. Fig. 4), so dafs die Verbrennungsrückstände aus dem Innenraum des Steuerhahnes entweichen
können. Eine weitere Drehung des Steuerhahnes bringt die Oeffnung c1 dem Kanal
i gegenüber, während die Oeffnung cl, wie
in Fig. 5 dargestellt, ebenfalls noch mit der Oeffnung oder dem Kanal h in Verbindung
steht. Die durch den Kanal i eingelassene Druckluft entfernt dabei die etwa in dem
Innenraum des Steuerhahnes zurückgebliebenen Verbrennungsrückstände. Hierauf gelangt die
Oeffnung cl des Steuerhahnes wieder mit den Einlafskanälen J und k in Verbindung, so dafs
sich der Arbeitsvorgang wiederholen kann.
Der Cylinder bezw. der Verbrennungsraum der Maschine ist mit einem besonderen Auspuffkanal
versehen, welcher während des ganzen Auspuffhubes des Kolbens zur Abführung der im Cylinder befindlichen Rückstände offen gehalten
wird und unmittelbar vor der Zündung der Ladung geschlossen wird. Das Auspuffventil
wird derart angeordnet, dafs die Verbrennungsrückstände fast vollkommen aus dem
Cylinder entfernt werden.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Steuerhahn und Kolben werden derart eingestellt,
dafs die Oeffnung c1 sich nach dem Cylinder unmittelbar vor dem Ende des Rückwärtshubes
des Kolbens und gleichzeitig mit dem Schliefsen des Auspuff kanales öffnet. Nach
Umkehr der Kolbenbewegung wird die Ladung,, nachdem die Oeffnung c1 der Cylinderöffnung gvollkommen
gegenüberliegt, entzündet. Die explod.irte Ladung gelangt in den Cylinder und treibt den Kolben vorwärts. Nach Abschlufs·
der Oeffnung c1 von dem Cylinder dehnen sich die Gase in dem Cylinder aus,,
bis der Kolben seine Hubgrenze erreicht hat. Das Auspuffventil des Cylinders wird darauf
geöffnet und der Kolben kehrt unter der lebendigen Kraft des Schwungrades zu seiner Anfangsstellung
zurück, und treibt dabei die Verbrennungsgase aus dem Cylinder.
Bei einfach wirkenden Maschinen wird der Steuerhahn vortheilhaft mit seinem Gehäuse
am Ende des Cylinders angebracht und die Drehung des Steuerhahnes derart bemessen,,
dafs eine Explosion bei jedem Auswärtshub des Kolbens, d. h. bei jeder Umdrehung der
Hauptwelle stattfindet.
Durch Schliefsen des offenen Endes des Cylinders und Anbringung eines zweiten Steuerhahnes
an jedem Ende kann die Maschine doppelt wirkend, mit zwei Entzündungen bei jeder Umdrehung, gemacht werden. Weiterhin
kann man dadurch, dafs man das eine oder bei einer doppelt wirkenden Maschine beide Enden
mit zwei Steuerhähnen versieht, von denen der eine gewünschtenfalls verschlossen werden
kann, die Maschine mit halber Kraft laufen lassen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Steuerhahn für Explosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Oeffnung (C1J7, welche die Eintrittskanäle für Luft und Brennstoff und den Austrittskanal zu dem Cylinder steuert, in einer bestimmten Stellung den Druckluftkanal (i) mit dem Auspuffkanal (h) verbindet, zum Zwecke, den Innenraum des Steuerhahnes von verbrannten Gasen zu reinigen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE136253C true DE136253C (de) |
Family
ID=404224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT136253D Active DE136253C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE136253C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4392766A (en) * | 1981-09-21 | 1983-07-12 | General Electric Company | Automatic feeding apparatus |
-
0
- DE DENDAT136253D patent/DE136253C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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