DE150052C - - Google Patents

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DE150052C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/063Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B53/00Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 150052 KLASSE 46 b.
umlaufenden Kolben.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Umsteuerung für Explosionskraftmaschinen mit in einem ringförmigen Arbeitsraum umlaufenden Kolben. Das wesentliche Merkmal der Umsteuerung besteht darin, daß der den Ein- und Austritt steuernde Schieber mit zwei drehbaren Ventilgehäusen verbunden ist. Wird nun der Schieber, um den Ein- und Auslaß miteinander zu vertauschen, um ein
ίο entsprechendes Stück verschoben, so werden hierbei gleichzeitig unter Vermittlung eines geeigneten Getriebes die erwähnten Ventilgehäuse um je i8o° gedreht, so daß das Einlaßventil nunmehr als Auslaßventil wirkt und umgekehrt. Infolgedessen erhält der Kolben jetzt einen Antrieb in entgegengesetzter Richtung als vorher, so daß man je nach Belieben die Maschine in der einen oder anderen Richtung laufen lassen kann.
In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist diese Vorrichtung veranschaulicht. Das ringförmige Gehäuse α schließt den im Querschnitt zylindrischen Arbeitsraum ein. An einer Stelle des letzteren ist in demselben die Zwischenwand b angeordnet, welche derart bewegt wird, daß sie den umlaufenden Kolben c hindurchschlüpfen läßt und sich hierauf sofort wieder schließt. Der Kolben c ist an der Scheibe d angebracht, welche auf der Arbeitswelle befestigt ist.
- Unmittelbar gegenüber der Zwischenwand b ist an der Außenseite des Gehäuses α das Schiebergehäuse e angeordnet. In letzterem ist der Muschelschieber / geführt, dessen
Schieberstange g beiderseitig aus dem Gehäuse herausragt. In die Kanäle h und i, welche das Schiebergehäuse mit dem ringförmigen Arbeitsraum verbinden, sind die drehbaren Ventilgehäuse k k eingeschaltet, in denen die Ventile / bezw. m sitzen.
Das Schiebergehäuse e steht mittels der Rohrleitung η etwa mit einer Druckpumpe in Verbindung, welche das zum Antrieb der Maschine erforderliche Gasluftgemisch . auf den entsprechenden Druck verdichtet. Bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung des Muschelschiebers f strömt das verdichtete Gasluftgemisch aus dem Schiebergehäuse e durch den Kanal i und das sich nach innen öffnende Druckventil m hindurch in den ringförmigen Arbeitsraum hinter den Kolben, welcher sich in der gezeichneten Pfeilrichtung vorwärts bewegt. In einem geeigneten Zeitpunkt erfolgt alsdann unter der Einwirkung einer beliebigen, etwa elektrischen Zündvorrichtung die Zündung des Gasluftgemisches, so daß der Kolben c durch die entzündeten Gase vorwärts getrieben wird. Gleichzeitig drückt er die beim vorhergehenden Arbeitsprozeß verbrannten Gase vor sich her und treibt sie durch den linksseitigen Kanal h und das Ventil / hindurch, welches sich nach außen öffnet, in die Höhlung der Muschel f sowie in den Raum 0, aus welchem dieselben zum Auspuff gelangen.
Um die Maschine in der entgegengesetzten Richtung laufen zu lassen, wird der Schieber f mittels der Stange g nach rechts verschoben. Die mit der Stange g fest verbundene Zahnstange ρ (vergl. auch Fig. 2 und 3),
welche in die auf den Achsen der Gehäuse k sitzenden Zahnräder q eingreift, veranlaßt bei der Bewegung des Schiebers/eine Drehung der Gehäuse k um i8o°, so daß sich nunmehr das Ventil / nach innen, das Ventil in dagegen nach außen öffnen kann. Ein- und Auslaß sind auf diese Weise miteinander vertauscht, so daß das verdichtete Gasluftgemisch nunmehr durch den Kanal h einströmt, während die verbrannten Gase durch den Kanal i hindurch auspuffen. Selbstverständlich muß hierbei die Zündvorrichtung derart eingerichtet sein, daß sie sowohl bei der einen als bei der anderen Drehrichtung das einströmende Gemisch in den erforderlichen Zeitpunkten entzündet.
Auf der Zeichnung ist außerdem eine zweite Ausführungsform der Maschine dargestellt, bei welcher der Kolben c das Gasluftgemisch verdichtet. Bei dieser Maschine ist rechts und links von der Zwischenwand b in entsprechendem Abstand von derselben noch eine besondere Zwischenwand r bezw. s angeordnet, welche ebenfalls derart beweglich ist, daß sie den umlaufenden Kolben hindurchschlüpfen läßt und sich hinter demselben wieder schließt. Das vordere und hintere Ende der zu beiden Seiten der Wand b zwischen den beweglichen Wänden liegenden
Ringräume ist durch je einen Überströmkanal t miteinander verbunden. In jeden Überströmkanal t ist wiederum ein drehbares Gehäuse u eingeschaltet, welches mit einem Ventil ν bezw. n> versehen ist. Bei der in Fig. ι gezeichneten Stellung öffnet sich das rechte Ventil ν nach innen, das linke Ventil w dagegen nach außen. Am inneren Ende jedes Uberströmkanales t ist ein Injektor χ angeordnet, dessen Mündung nach dem Innern des Arbeitsraumes gerichtet ist.
Der in der Pfeilrichtung sich bewegende Kolben c saugt zunächst aus dem Schiebergehäuse e, welches im vorliegenden Falle durch die Leitung η den Zufluß des noch nicht verdichteten Gases erhält, das letztere an, wobei sich das Ventil in nach innen öffnet. Gleichzeitig verdichtet der Kolben c die zwischen ihm und der Wand r befindliche Luft, bis sich bei einem gewissen Druck
das im Überströmkanal t befindliche Ventil ν selbsttätig nach innen öffnet und die verdichtete Luft hinter den Kolben überströmen läßt. Indem dieselbe durch den Injektor χ hindurchströmt, reißt sie gleichzeitig eine entsprechende Menge Gas aus dem Ventilgehäuse e mit, indem sich hierbei das Ventil in infolge der saugenden Wirkung des Injektors öffnet. Das auf diese Weise verdichtete und hinter den Kolben beförderte Gasluftgemisch wird alsdann in einem geeigneten Zeitpunkt entzündet und treibt den Kolben c vorwärts. Die Ausströmung der vor dem Kolben c befindlichen verbrannten Gase erfolgt in gleicher Weise wie bei der ersten Maschine.
Soll nunmehr die Maschine rückwärts laufen, so bringt man den Schieber"/ in die entgegengesetzte Stellung. Die mit der Schieberstange g verbundene Zahnstange ρ verdreht hierbei nicht allein die Ventilgehäuse k mittels der Triebe p, sondern auch die Ventilgehäuse u mittels der Triebe y um je i8o°, so daß sich nunmehr das Ventil ν nach außen, das Ventil w dagegen nach innen öffnet. Infolgedessen ist wiederum die ganze Einrichtung umgeschaltet, so daß der Kolben c in entgegengesetzter Richtung als vorher angetrieben wird. Hierbei kann die Wand r gegebenenfalls auch ausgeschaltet werden, ebenso wie bei der in Fig. 1 veranschaulichten Drehrichtung die punktiert gezeichnete Wand 5 ausgeschaltet ist.
Man kann auch diese Vorrichtung an zwei einander direkt gegenüberliegenden oder auch an mehreren Stellen der Maschine nebst einer entsprechenden Anzahl von gegeneinander versetzten Kolben c anordnen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Umsteuerung für Explosionskraftmaschinen mit in einem ringförmigen Arbeitsraum umlaufenden Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Umsteuerung ein den Ein- und Auslaß steuernder Muschelschieber (f) mit zwei in den Ein- und Auslaßkanälen (h und i) angeordneten drehbaren Ventilgehäusen (k) mittels eines geeigneten Getriebes (Zahnstangengetriebespy) derart verbunden ist, daß sich die Ventilgehäuse (k) mit den Ventilen (in und I) bei Verstellung des Muschelschiebers um je i8o° drehen und somit das Einlaßventil nunmehr als Auslaßventil wirkt und umgekehrt.
2. Eine Explosionskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Muschelschiebers (f) gleichzeitig auch eine Drehung von mit
je einem Injektor (x) in Uberströmkanälen (t) angeordneten Ventilgehäusen (u) bewirkt, so daß auch die Maschine umge- no steuert werden kann, wenn der Kolben (c) mit seiner Vorderseite die zur Erzeugung des Gemisches erforderliche Luft verdichtet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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