DE279842C - - Google Patents
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- DE279842C DE279842C DENDAT279842D DE279842DA DE279842C DE 279842 C DE279842 C DE 279842C DE NDAT279842 D DENDAT279842 D DE NDAT279842D DE 279842D A DE279842D A DE 279842DA DE 279842 C DE279842 C DE 279842C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B53/00—Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2730/00—Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing
- F02B2730/01—Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing with one or more pistons in the form of a disk or rotor rotating with relation to the housing; with annular working chamber
- F02B2730/017—Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing with one or more pistons in the form of a disk or rotor rotating with relation to the housing; with annular working chamber with rotating elements fixed to the housing or on the piston
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 279842 KLASSE 46 a. GRUPPE
FELIX BRAUNEIS in WIEN, 25tyl.'3ng. LUDWIG von SZÄSZY,
in BUDAPEST.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Motor mit einem oder mehreren kreisenden
Kolben, bei dem die Kreisbahn der Kolben in den erforderlichen Zeitpunkten durch zylindrisch
geformte Schieber abgeschlossen werden, die um Achsen parallel zur Motorwelle sich
drehen und daher von dieser aus, z. B. mittels Zahnräder, in einfachster Weise und mit
größter Genauigkeit angetrieben werden können.
ίο Die Zuführung des Brennstoffes und der erforderlichen
Preßluft in den Arbeitsraum erfolgt lediglich durch entsprechendes Freilegen von
Öffnungen, also ohne bewegte Ventilkörper, wobei das Freilegen und Verdecken der betreffenden.
Öffnungen durch die Arbeitskolben und die erwähnten Drehschieber bewirkt wird — und zwar derart, daß zunächst der Brennstoff
in dem Arbeitsraum hinter dem Kolben geleitet wird — und nachher die vor dem Kolben
durch diesen selbst komprimierte Luft in den Raum hinter dem Kolben überströmt. Die
Luft vor dem Kolben wird dabei so weit komprimiert, daß dieselbe eine zur Zündung des
Brennstoffes genügende Temperatur erreicht und somit eine besondere Zündvorrichtung
nicht erforderlich ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι ist ein Querschnitt des Motors.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II
der Fig. 1.
Fig. 3, 4 und 5 veranschaulichen den Verlauf des Arbeitsganges.
Fig. 6 und 7 zeigen in größerem Maßstabe zwei zueinander senkrechte Schnitte der Brennstoffverteilungsvorrichtung.
Fig. 8 ist eine abgeänderte Ausführungsform.
Fig. 9 ist eine Teilzeichnung.
Zwischen der äußeren und inneren Zylinderwandung ι und. 2 (Fig. 1) ist der ringförmige
Arbeitsraum 26 ausgebildet, in welchem die Kolben 3 kreisen. Im dargestellten Beispiel
sind drei Kolben vorgesehen, deren jeder aus einem hohlen, im Querschnitt als abgerundetes
Trapez gestalteten Körper besteht, der mittels der hohlen Kurbelscheibe 30 (Fig. 2) mit der
anzutreibenden Motorwelle 21 verbunden ist. Der innere Mantel 2 (Fig. 1) ist an drei Stellen
mit Mulden 28, und ebenso ist der äußere Mantel mit Mulden 29 versehen. Innerhalb der Mulden
28 und 29 sind unter Belassung eines Zwischenraumes die hohlen Einsatzstücke 27 und 7 angeordnet, so daß zwischen diesen
Teilen und - der Innenfläche der erwähnten Mulden ein ringförmiger Zwischenraum 31 entsteht.
In diesem Ringraum 31 rotiert der
Drehschieber 4, der zylindrisch ist und an geeigneter Stelle sektorartig ausgeschnitten ist.
Sein Antrieb erfolgt mittels der Zahnräder 23, 22 (Fig. 2) von der Mötorwelle 21, so daß, wenn
die Kolben 3 (Fig. 1) im Arbeitsraume 26 in Richtung des Pfeiles χ kreisen, die Drehschieber
4 in Richtung des Pfeiles y in den j Ringräumen 31 rotieren. Durch den Drehschieber
wird der Arbeitsraum 26 nacheinander vor dem Kolben 3 (Fig. 3), dann zu beiden Seiten des Kolbens (Fig. 1 und 4) und
schließlich hinter dem Kolben (Fig. 5) geschlossen. Die Übersetzung zwischen den in
Eingriff stehenden Teilen und die äußere Form der Arbeitskolben ist derart gewählt, daß die
Drehschieber 4 die Bahn der Arbeitskolben knapp vor denselben freilegen bzw. knapp hinter
denselben schließen.
Im Einsatzstück 7 (Fig. 1) ist ein Hohl-
raum 33 ausgebildet, der durch zwei Öffnungen 10 mit dem Arbeitsraum in Verbindung
steht, während zu beiden Seiten dieses Hohlraumes zwei Kanäle 8 und 9 im Einsatzstück
7 vergesehen sind, von denen der eine beim Vorlauf und der andere beim Rücklauf den Brennstoff in den Arbeitsraum überführt.
Die Zuführung des Brennstoffes erfolgt durch ein Rohr 34 (Fig. 7), das mit einem rohrförmigen
Brennstoffverteiler 13 in Verbindung steht, der auf der Welle 35 sitzt (Fig. 2) und
mittels der Zahnräder 15, 16 in Umdrehung gehalten wird. Der Brennstoffverteiler, der
zwei Öffnungen 14 (Fig. 7) besitzt, ist von einer Hülse 17 umgeben, die zwei mit den
Öffnungen 14 in gleicher Vertikalebene liegende ■ Öffnungen 18 bzw. 19 besitzt. Die Hülse 17
kaiin mittels eines Hebels 20 (Fig. 2) derart
verstellt werden, daß entweder die Öffnung 18 oder die Öffnung 19 unten liegt und somit
entweder die erstere oder die letztere mit einem der Kanäle 5 öder 6 des Drehschiebers in Verbindung
gelangt, und mit Brennstoff gefüllt. wird. Der so gefüllte Kanal 5 oder 6 gelangt
nun bei der Drehung des Schiebers 4 mit dem Kanal 8 oder 9 des Einsatzstückes 7 in Verbindung.
In dieser Weise kann man durch Einstellung des Hebels 20 den Brennstoff für den
Vorlauf des Motors durch den Kanal 8 bzw. für den Rücklauf durch den Kanal 9 in den
Arbeitsraum lassen.
Bei Einstellung des Hebels 20 für den Vorlauf ist die Wirkungsweise folgende:
Angenommen, der Kolben 3 ist in der Stellung nach Fig. 3, bei welcher derselbe die Öffnung 36,
die abwechselnd zum Auspuff und Eiiisaugung von Frischluft dient, eben abschließt, dann
wird die Luft in dem Räume vor dem Kolben bei weiterer Vorbewegung desselben komprimiert,
da der Arbeitsraum vor dem Kolben durch den Drehschieber 4 abgeschlossen ist.
Zu gleicher Zeit. wird auch die Luft in dem
Hohlraum 33 des Einsatzstückes 7 durch die Öffnungen 10 hindurchgedrückt, und zwar
so lange, bis der Kolben diese Öffnungen bei der Stellung nach Fig. 1 mit seiner oberen
Fläche abschließt. Sobald diese Stellung erreicht ist, bei der der Drehschieber den Arbeitsraum
zu beiden Seiten des Kolbens abschließt, kommt der Kanal 5 mit dem Kanal 8 in Verbindung
und der Brennstoff strömt in den Raum hinter dem Kolben, in welchem Räume
jetzt ein Unterdruck herrscht, da der Kolben inzwischen etwas weiter vorgelaufen ist. Dies
hat zur Folge, daß der Brennstoff rasch vergast. Unmittelbar darauf wird die linksseitige Öffnung
10 infolge weiteren Vorlaufes des Kolbens freigelegt und es strömt somit aus dem
Räume 33 die komprimierte, hocherhitzte Luft in den Raum hinter dem Kolben, wodurch die
Zündung bzw. Explosion des Brennstoffes herbeigeführt wird. Zur Sicherheit der Zündung
kann noch eine Zündkerze in Tätigkeit gesetzt werden. Der Druck in dem Räume hinter
dem Kolben steigt nun sehr hoch an (bis über 30 Atm.), und da ein großes Anfangsvolumen
vorhanden ist, so findet nur eine allmähliche Expansion des Gases statt.
Bei Einstellung der Brennstoffspeisung durch den Kanal 9 ist das Spiel dasselbe, nur die
Drehungsrichtung der Kolben ist entgegengesetzt.
Nach erfolgter Explosion wird der Kolben weiter getrieben, bis derselbe die Stellung
in Fig. .5 erreicht, bei der dann der freie Auspuff durch die Öffnung 36 erfolgt.
Beim Anlassen des Motors wird nun einer von den drei Hebeln 20 in die Nähe der Stellung
»vorwärts« oder »rückwärts« gestellt, während die anderen zwei Hebel in der Nullstellung verbleiben.
Nachher wird angekurbelt, wobei nach Y6 Umdrehung des Kolbens die Zündung
stattfindet. Das Ankurbeln kann auf zweierlei Arten erfolgen, und zwar entweder in der üblichen
Weise, in welchem Falle der Arbeitsraum mit einem während des Leerlaufes des Motores offenen, beim Arbeiten jedoch geschlossenen
Hahn versehen wird oder durch Zwischenschaltung einer Übersetzung, welche Anordnung
den Vorteil hat, daß ein Zurückschlagen der Kurbel ganz ausgeschlossen ist. no
Die Höchstleistung wird erreicht, wenn alle drei Kolben gleichzeitig arbeiten, d. h. alle
drei Hebel auf »Vorwärts« bzw. »Rückwärts« gestellt sind, wodurch die größte Füllung des
Brennstoffes gegeben wird. Je mehr die Hebel 20 gegen die Nullstellung zurückgedreht werden,
desto mehr sinkt die Leistung, weil dann die zugeführte Brennstoffmenge verringert wird,
um schließlich bei der Nullstellung ebenfalls Null zu werden. Ferner kann man die Leistung
auch dadurch ändern, daß man einen oder zwei Hebel 20 in der Nullstellung läßt oder in
Claims (2)
1. Motor mit einem oder mehreren in einem ringförmigen Arbeitsraum kreisenden.
Kolben und mit um Achsen parallel zur Motorwelle sich drehenden zylindrischen
Schiebern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber den Arbeitsraum der Reihe nach
vor dem Kolben, dann zu beiden Seiten des Kolbens und schließlich hinter dem Kolben
abschließen und daß zunächst vor dem Kolben die Luft im Arbeitsraume komprimiert,
dann hinter dem Kolben dem Arbeitsraum Brennstoff zugeführt und schließlich die vor dem Kolben komprimierte Luft aus
der vom Kolben gesteuerten Kammer (33) zum Teil oder ganz in den Raum hinter dem Kolben übergeführt wird.
2. Ausführungsform des Motors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der sich drehende Brennstoff schieber (13) den Brennstoff in einen Kanal des Drehschiebers
leitet, welch letzterer mit Luftkanälen versehen ist, um die komprimierte Luft nicht nur aus der Kammer (33), sondern
auch aus dem Räume vor dem Kolben in den Raum hinter dem Kolben zurückzuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE279842C true DE279842C (de) |
Family
ID=535724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT279842D Active DE279842C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE279842C (de) |
-
0
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