CH215740A - Kolbensatz in nach dem Schraubenkolbenprinzip arbeitenden Kolbenmaschinen. - Google Patents
Kolbensatz in nach dem Schraubenkolbenprinzip arbeitenden Kolbenmaschinen.Info
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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Description
Kolbensatz in nach dem Schraubenkolbenprinzip arbeitenden Kolbenmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf Kolben für Schraubenkolbenmaschinen, wie solche ylaschinen zum Beispiel nach dem schweize rischen Patent. Nr. 205991 bekannt sind. Diese Maschinen sind in bekannter Weise so ausgebildet, dass zwischen zwei Führungs- endstücken sich Schraubenkolben befinden.
Diese Schraubenkolben liegen in Um- fangsrichtung nebeneinander. Werden sie nun von der Welle mitgenommen, so drehen sie sich in ihrer Gesamtheit, werden aber durch die Zwangsführung zwischen den schrägen Endstücken gegeneinander bewegt. Durch .diese axialen Relativbewegungen der Kolben wird die raumändernde Wirkung zwischen je zweien von ihnen erzielt: daraus erhellt, dass eine nach dem Schraubenkolben prinzip arbeitende Maschine mindestens zwei Schraubenkolben enthalten muss. Das Kenn zeichnende für einen Schraubenkolben ist, dass er nicht -einzeln angewandt werden kann.
E:s ist jetzt aber auch möglich, die Schraubenfläche dieser Kolben -durch anders gestaltete Flächen, nämlich durch ebene Flächen zu ersetzen, ohne dass sich an der XZTirkungsweise der Maschinen etwas ändert. Hieraus: wird die Möglichkeit hergeleitet, besonders einfach herzustellende Bauformen von Kolben zu schaffen.
Demgemäss besteht nun die Erfindung darin, dass bei den Kol ben des vorliegenden Kolbensatzes, die zwi schen zwei Führungsendstücken liegen und bei ihrer Drehung um,die Achse des Kolben satzes von diesen Führungsstücken so be tätigt werden, dass eine Grössenveränderung der zwischen den Schraubenkolben befind lichen Arbeitsräume herbeigeführt wird, die für das Arbeitsmittel wirksamen Flächen als ebene Flächen ausgebildet sind.
An Hand, der beigefügten Zeichnung wird d:ie Erfindung im nachebehenden bei spiel.sweiee erläutert.
Fig. 1 bis. <B>3</B> stellen drei Ausführungs- formen für die erfindungsgemässe Ausbil dung eines Kolbens, schaubildlich dar; Fig. 3a zeigt eine Draufsicht auf die Abwicklung des Aussenmantels des Kolbens nach Fig. 3; Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung, wie parallel aneina.nde.rgereilite Kolben sich bei ihrer Bewegung zwischen gewellten Wänden verhalten;
Fig. 5 zeigt im Axialschnitt eine Ma schine, bei der die Erfindung angewendet ist; Fig. 6 ist ein Querschnitt zu Fig. 5; Fig. 7 zeigt die Kolben der Maschine nach Fig. 5 von oben gesehen; Fig. 8 zeigt schematisch in Draufsicht mehrere (zwei) aneinandergereihte zwei stufige Kolben, wobei die Schraubungen der Stufen jedes Kolbens in gleichem Sinne ver laufen;
Fig. 9 zeigt schematisch in Draufsicht mehrere (zwei) zweistufige Kolben, wobei die Schraubungen der Stufen jedes Kolben entgegengesetzt zueinander verlaufen, wäh rend Fig. 10 in Draufsicht die Anordnung von Kolben zeigt, deren wirksame Kolbenflächen in axialer Richtung so versetzt sind, dass mehrere axial zueinander versetzte Arbeits räume gebildet werden.
Eine Kolbenform, bei der die wirksamen Kolbenflächen je aus einer ebenen Fläche be stehen, ist in Fig. 1 dargestellt, nach wel cher die ebenen Kolbenflächen i schief zur Kolbenachse k gelegt sind. Bei einem sol chen Kolben nach Fig. 1 entsprechen die für die Förderung wirksamen Kolbenflächen der axialen Projektion der Flächen i. Die wirk samen Kolbenflächen sind demnach gleich gross wie die Querschnittsfläche 1, eines Führungssegmentes f .
Wenn der durchzuführende Arbeits- prozess mehr als zwei Kolben verlangt, müssen die Kolbenflächen der Führungs segmente entsprechend kleiner sein.
Eine besonders einfache Kolbenform er gibt sich, wenn die wirksamen Kolbenflächen kleiner als die Querschnittsflächen der Füh rungsstücke f sein dürfen. Dann können nach Fig. ? die Kolbenflächen, die hier mit n be zeichnet sind, senkrecht zur Kolbenachse k gelegt -erden. Die Kolbenflächen ii, des Kol bens gemäss Fig. ? sind gleich einem Viertel der Ringfläche zwischen Gehäuse und Welle. Sie könnten auch beliebig kleiner oder grösser ge -älilt erden. jedoch nur so gross.
dass der Steg r., zwischen den Führungs stücken f für die Festigkeit des Kolbens aus reichend bemessen bleibt.
Mehrere Kolben von erfindungsgemässer Gestaltung las=en sich günstig zu einem mehrfach wirkenden Kolben zusammen setzen, etwa zur Verwendung in Doppel- oder Dreifachpumpen und andern Vorrich tungen, indem entsprechend viele Kolben an sich beliebiger Form zu eirein Stück. anein ander, efügt -erden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 handelt. es sich um einen Doppelkolben, bei dein ein rechtsschraubender Kolben mit einem linksschraubenden Kolben zusammen gefügt ist, und zwar ist der rechtsschraubende Kolben sowohl in Fig. 3 als auch in Fig. 3a mit o und der linksschraubende Kolben mit 1i bezeichnet.
Die schaubildliche Darstellung der Fig. 3 ist ergänzt durch die erwähnte Fig, 3a, welche eine Draufsicht auf die Ab wicklung des Aussenmantels des Kolbens nach Fig. 3 zeigt. Aus der Fig. 3a ist der rechtsschraubende Kolben o und der links schraubende Kolben p zu ersehen; ausserdem ist der rechts- und linksschraubende Ver lauf der Kolben o und p auch noch in Fig. 3a schematisch in strichpunktierten Linien an gedeutet.
Die Ringflächen der Führungssegmente betragen bei diesen Kolben ein Drittel, die wirksamen Kolbenflächen ein Sechstel der Ringfläcben zwischen Gehäuse und Welle.
A.n Stelle von nur zwei Kolben können bei entsprechender Formgebung auch drei und mehr Kolben auf diese Weise zusammen gefügt werden. Kolben dieser Art können, wie in Fig. ? angedeutet, mit Längsbohrun gen q zur Schmiermittel- oder Kühlmittel führung versehen werden. Fig. 4 zeigt, wie erfindungsgemäss aus gebildete Kolben sich verhalten, wenn sie zwischen gewellten Wänden bewegt werden. Die Kolben r bilden zwischen den einander zugekehrten Arbeitsflächen Zwischenräume s und t, die dann,
wenn die Kolben entlang den gewellten Wänden b in Richtung des eingezeichneten Pfeils bewegt werden, ab wechselnd grösser und kleiner werden. Dabei wandern -die kleinen Zwischenräume s, sich vergrössernd, unter den Einlassöffnungen E vorbei, so dass dort eine Saugwirkung ent steht, während sich die grösseren Zwischen räume t sich verkleinernd unter den Aus- lässen A vorbei bewegen, so dass dort eine Druckwirkung entsteht.
Bei der Maschine gemäss Fig. 5 bis 7 sind in der Bührung des Maschinengehäuses u Endstücke v mit einandrer zugekehrten, ebe nen, einander parallelen Endflächen angeord net, die als schräge Wände auf die beiden Kolben r1 und r.- wirken, welch letztere auf der gemeinsamer, Antriebswelle w axial ver schiebbar, jedoch an Drehung gegenüber der Welle verhindert, sitzen.
Bei Umdrehung der Welle zv werden die Kolben r, und r2 zwischen den einander zu gekehrten Flächen der Endstücke v hin- und hergeschoben, jedoch mit solcher Phasen verschiebung, dass der Zwischenraum zwi- schen den einander zugekehrten Arbeits flächen der Kolben sich innerhalb der Um fangszone erweitert, in der er dem Einlass E gegenüber steht, und, sich verengt in der Zone, in der er unter dem Auslass A sich befindet.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 zeigt einen Kolbensatz, bestehend aus zwei mehrstufigen Kolben F und G, die ihrer seits- je aus der Zusammenfügung zweier gleichsinnig geschraubter einstufiger Schrau benkolben entstanden sind; die einstufigen Kolben des Kolbens F sind, mit F' und. F" bezeichnet und, ihre Schraubungsrichtungen sind in Fig. 8 durch strichpunktierte Schräglinien 1 und 2 angedeutet.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 zeigt einen Kolbensatz, bestehend aus zwei mehrstufigen Kolben<I>H</I> und<I>J,</I> die ihrer seits je aus der Zusammenfügung zweier ent gegengesetzt geschraubter einstufiger Schrau benkolben entstanden sind; die einstufigen Kolben des Kolbens<I>H</I> sind mit<I>H'</I> und<I>H"</I> bezeichnet und ihre Schraubungsrichtungen s:ncl in Fig. 9 durch strichpunktierte Schräg linien 3 und 4 angedeutet.
Schliesslich zeigt die Fig. 10 noch ein Ausführungsbeispiel von Schraubenkolben, deren für die Förderung wirksamen Kolben flächen in axialer Richtung so versetzt sind, dass jeder der drei von den Kolben einge schlossenen Arbeitsräume in einer andern, zur Achse senkrechten Ebene liegt, ver gleiche die in Fig. 10 durch strichpunktierte Linien 5, 6 und 7 angedeuteten Ebenen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kolbensatz in nach dem Schraubenkol- benprinzip arbeitenden Kolbenmaschinen, dessen Kolben zwischen zwei Führungssend- stücken liegen und: bei ihrer Drehung um die Achse des Ktilbensatzes von diesen Füh rungsstücken so betätigt werden, dass eine Grössenveränderung der zwischen den Schraubenkolben befindlichen Arbeitsräume herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass de für das Arbeitsmittel wirksamen Flächen der Schraubenkolben als ebene Flä chen ausgebildet sind. UNTERANSPRÜCHE: 1.Kolbensatz nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass .die für das Arbeitsmittel wirksamen ebenen Flächen der Schraubenkolben schief zur Kolbenachse ge legt sind. 2. Kolbensatz nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die für das Arbeitsmittel wirksamen Flächen der Schrau benkolben senkrecht zur Kolbenachse ge legt sind.3. Kolbensatz nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben aus mehreren einstufigen Schraubenkolben verei nigte mehrstufige Sehraubenkolben sind. .t. Kolbensatz nach dem Pa-tenta.nsprucli. dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben aus mehreren einstufigen Schraubenkolben glei cher Schraubungsriehtung vereinigte mehr stufige Schraubenkolben sind. 5.Kolbensatz nach .dem Patenta.n,sprucli. dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben aus mehreren einstufigen Schraubenkolben ent- gegengeset.zter Schraubungsrichtung verei nigte mehratufige Schraubenkolben sind. EMI0004.0012 t). <SEP> hol(iensatz <SEP> nach <SEP> dem <SEP> Palentansprucli, <tb> (fadurch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Schrauben kolben <SEP> derart <SEP> ausgebiidet <SEP> und <SEP> aneinander gereiht <SEP> sind, <SEP> dass <SEP> die <SEP> von <SEP> den <SEP> Kolben <SEP> cingc_ schlossenen <SEP> @1rl7eit.srtùnie <SEP> iti <SEP> verschiedenen. <tb> zur <SEP> Acli.se, <SEP> senkrechten <SEP> Ebenen <SEP> liegen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE215740X | 1938-03-28 |
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| CH215740D CH215740A (de) | 1938-03-28 | 1939-03-23 | Kolbensatz in nach dem Schraubenkolbenprinzip arbeitenden Kolbenmaschinen. |
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|---|---|
| CH (1) | CH215740A (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US5961303A (en) * | 1997-11-18 | 1999-10-05 | King; Kenyon M. | Positive displacement dispensing pump system |
-
1939
- 1939-03-23 CH CH215740D patent/CH215740A/de unknown
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US5961303A (en) * | 1997-11-18 | 1999-10-05 | King; Kenyon M. | Positive displacement dispensing pump system |
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